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Aktuelles zum Flughafen Leipzig/Halle


LEJpzig

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@ Guderian: und irgendwie ist alles, was von dir kommt, substanzloser Dünnpfiff. Wie in den ganzen anderen Foren, aus denen du nach und nach geflogen bist, zeigst du dich auch hier wieder nur als Krawallmacher, der dem Lauf der Zeit ein wenig hinterherhängt: zum Einen gibt es Kursdorf nicht mehr (bzw. es ist weitestgehend nicht mehr bewohnt), zum Anderen wurde die ursprüngliche Südbahn in den 60ern gebaut. Damals gab es die Grünen noch nicht.

Bearbeitet von dase
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@ Guderian: und irgendwie ist alles, was von dir kommt, substanzloser Dünnpfiff. Wie in den ganzen anderen Foren, aus denen du nach und nach geflogen bist, zeigst du dich auch hier wieder nur als Krawallmacher, der dem Lauf der Zeit ein wenig hinterherhängt: zum Einen gibt es Kursdorf nicht mehr (bzw. es ist weitestgehend nicht mehr bewohnt), zum Anderen wurde die ursprüngliche Südbahn in den 60ern gebaut. Damals gab es die Grünen noch nicht.

Beziehungsweise weitestgehend nicht mehr bewohnt, heißt auf gut deutsch, den Ort gibt es und er ist auch immer noch bewohnt. Dass die meisten Einwohner durch den nächtlichen Fluglärm mittlerweile vertrieben wurden, kann man ja kaum als Erfolg bewerten. Und die ursprüngliche Südbahn wurde in den 60ern gebaut, heißt nichts anderes als, vom 31. August 2005 (Erster Spatenstich) bis 5. Juli 2007 (Eröffnung) wurde an gleicher Stelle in veränderter Richtung eine komplett neue Südbahn gebaut. Erst diese neue Bahn und das damit verbundene Frachtdrehkreuz hat den Lärm unerträglich gemacht.

 

Die Klagen gegen Ausbau und Nachtflugbetrieb wurden vor dem Bundesverwaltungsgericht im Zeitraum vom 25. Oktober 2006 bis zum 24. Juli 2008 verhandelt. Also erst nachdem der Ausbau bereits begonnen hatte und das Urteil fiel auch erst, nachdem die neue Südbahn schon in Betrieb genommen wurde. Dass es nun ein Nachtflugverbot für Passagiermaschinen aber nicht für Frachtmaschinen gibt, ist für die Anwohner ein schwacher Trost. Lärm bleibt Lärm, ganz egal was transportiert wird. Man hätte den Ort auch gleich umsiedeln können, anstatt darauf zu warten, bis der letzte Bewohner entnervt aufgibt.

 

Zu einem Skandal wird das Ganze, weil der Ausbau überhaupt nicht notwendig war. Heute, sieben Jahre später, kratzt der Flughafen immer noch an der 2 Millionen Marke, diesmal wegen sinkender Passagierzahlen. Das Frachtaufkommen aus der Region ist nach wie vor marginal. Einzig das ebenso mit 71 Mio. Euro subventionierte DHL Drehkreuz muss herhalten, um diese 350 Mio. Euro Wette mit Steuergeldern (plus 48 Mio. Euro für Grunderwerb plus 18 Mio. Euro für Lärmschutz) nachträglich zu rechtfertigen. Wohlgemerkt, südlich von Kursdorf steht nun eine neue Lärmschutzwand, in Kursdorf lebt noch eine Handvoll Menschen. Was für ein Schildbürgerstreich!

 

Die Beiträge #2, #3 und #4 in diesem Forum (alles Krawallmacher) zeigen bereits deutlich, was damals schon von dieser Investition zu halten war. Aber es geht immer noch weiter. Für den Fall eines Nachtflugverbotes innerhalb der nächsten 30 Jahre hatte der Freistaat Sachsen der DHL bereits vertraglich eine Entschädigung in Höhe von 500 (!!) Mio. Euro zugesagt. Sollten die Gerichte in diesem Land tatsächlich unabhängig sein, war das ein weiteres Roulettespiel mit Steuergeldern, welches die EU Kommission glücklicherweise als unzulässige Beihilfe gestoppt hat. Die DHL musste sogar für das erste der 30 Garantiejahre ein Dreißigstel von 500 Mio. Euro (rund 16 Mio. Euro) zurückzahlen.

 

Die Summen welche Sachsen im Allgemeinen und Leipzig im Speziellen in Sachen Wirtschaftsförderung verbraten, stehen in keinem Verhältnis zum Ertrag. Die vollautomatisierten Hochregallager der Logistiker schaffen nur relativ wenige und gering qualifizierte Arbeitsplätze. Eventuell steigende Steuereinnahmen sind an anderer Stelle mit höherer Neuverschuldung erkauft und werden zudem durch den Länderfinanzausgleich wieder nivelliert. Und der Flughafen ist nur ein Beispiel. Messegelände, Citytunnel, Zentralstadion, Landesbank. Leipzig sammelt die Investitionsruinen wie andre Leute Briefmarken. Für eine professionelle Dagegen-Partei gibt es in Leipzig mehr als genug sinnlose Bauprojekte zu verhindern. Denn:

 

Zahlen dürfen diesen Schwachsinn ja eh nur wieder die Steuerzahler...
Bearbeitet von Guderian
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@Guderian

Also ehrlich, Leute wie Du gehen mir echt langsam auf den Sack. Sieht man Leipzig, gehts doch nur noch um irgendwelche angedachten, teilweise ja noch nichtmal gerechtfertigt angedachte Subventionen.

Mensch Leute, macht die Augen auf und schaut vor die eigene Haustür, das ist doch in jeder größeren deutschen Stadt das Gleiche.

- Berlin -> absolut pleite, kann sich aber nen schicken neuen Airport leisten, der absolut nicht notwendig ist -> ein reines Prestigeobjekt, das Milliarden an Steuergeldern pulverisiert

- Stuttgart -> Wer brauch bitte Stuttgart 21? Hier wurde finanziell so schlecht kalkuliert, das die Kosten letztendlich explodieren müssen. Kriegt man aber erst mit, wenns eh zu spät ist, um was dagegen zu unternehmen. Nur mal zur Erinnerung, 1,4 Mrd € waren geplant, 2,1 sind jetzt fast schon sicher (da hat der Bau noch gar nicht begonnen)

- Frankfurt -> Ausbau des Flughafens ist momentan nicht notwendig. Wie war das? "Wir rechnen in den nächsten Jahren mit einem Anstieg der Passagierzahlen (wenn alles gut geht) Und wenn nicht? Dann war die ganze Bauerei fürn A**** und es wurden Leute völlig unnötig aus der Flughafennähe vertrieben

- Köln -> Wie war das mit dem U-bahnschacht???, wo die Stadtbibliothek darüber stand? Man hatte ja vor Baubeginn gewarnt, das Gebäude den Bauarbeiten nicht standhalten könnten. Und wenn dann auch noch beschissen wird und Stahlträger verkauft werden, anstatt sie einzusetzen, dann fehlts da an der behördlichen Kontrolle. Somit hat die Stadt Köln wissentlich die Gefahren in Kauf genommen und durfte den Schaden mit Steuergeldern! bezahlen.

- Bundesgartenschau -> Wo war die nochmal? Der Name ist mir entfallen. Aber wozu im Gottes Namen muss der Steuerzahler 100 Mio € zahlen, damit man in der Stadt ein paar Blumen pflanzt? Sowas ist rausgeschmissenes Geld, weil nächstes Jahr sieht diese Stadt dann auch wieder so vergammelt aus, wie die letzten Jahre schon.

- Flughafen Hahn -> Du willst mir doch nicht sagen, das sich dieser Flughafen mit Ryanair rentiert? Denn die paar läppischen anderen Flüge kannst ja schon vergessen! Komisch, das da kaum einer was gegen sagt. Nur, ist es Leipzig, ist es der Osten Deutschlands, wird immer gleich son scheiß Tertz drum gemacht, das nervt echt!

- Leipzig -> Das Messegelände rentiert sich mit den richtigen Messen. Da man aber eine Leitmesse an Köln verloren hat (die da aber irgendwie nicht so toll läuft) und man sich nun auch noch bei der Automesse mit FRA abwechseln muss, geht natürlich Kohle verloren. Und schon kommt irgendwo einer daher und zeigt auf die Messe, weil Gelder angeblich verbraten wurden. Den Citytunnel will hier keiner aber weil die Leipziger son ruhiges Völkchen sind, schlucken wir es runter und akzeptieren es. Aber da muss ich Dir trotzdem recht geben, die Gelder hätte man woanders besser einsetzen können. Das Zentralstadion wurde anlässlich der WM neu gebaut. Du willst mir doch nicht sagen, das eine Stadt, die das Angebot bekommt ihr altes marodes Stadion zu erneuern, da nicht nein sagt. Und noch was zu Kursdorf. Die paar Häuser, die noch stehen, lassen sich an einer Hand abzählen. In dem ganzen Nest, das auch vor 2003 zu Großteilen leer war, wohnen noch ganze 12 Leute. Dafür hat der Airport lange gewartet, bis er in diesem Jahr mit dem Abriss begonnen hat.

Und was die Landesbank angeht, als wenn es die Einzige mit Misswirtschaft ist. Schau Dir die WestLB, die BayernLB oder die HSH Nord Bank an. Da wurden Mrd an der Börse verzockt, der Steuerzahler darf das mit Mrd bezahlen, nur um die Manager weiterhin mit Boni zu versorgen. Und da suchst Du dir grad das kleinste Licht am Bankenhimmel aus.

Wenn wir schon über Fehlzahlungen reden, dann doch eher über die zich Mrd, die jährlich nach China (weil Entwicklungsland :lol: ), Grichenland, Irland, Portugal und an die EU selbst fließen. Steuergelder, die man viel sinnvoller einsetzen könnte und dem deutschen Staat deutlich mehr helfen würde.

 

 

Die Liste ließe sich übrigens noch ne ganze Weile fortsetzen. Also komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, schau vor deine eigene Tür (da ließen sich bestimmt auch ne Menge solcher Beispiel finden) und verschohne uns bitte mit deinen Krawallmacherposts

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Ich finde es irgendwie recht beschämend, Guderian so anzugehen, erst weil er angeblich substanzlos postet und wenn er dann Fakten bringt regen sich die Leipziger und Pro-Leipziger hier derart sinnlos auf?

 

Ich frage mich, wer hier den angesprochenen Terz oder Krawall veranstaltet! Na Svevie, machts klick?

"zum teufel jagen" "geht mir auf den Sack" usw.

 

Scheint mir eher son Pawlowscher Reflex zu sein, sobald jemand was gegen das geliebte Leipzig sagt.

Es darf ja jeder seine Meinung äußern, jedoch sollte man andere respektieren und die eigene Meinung nicht über die anderer Stellen. Für sowas macht eine tolle Webseite auf, aber beteiligt euch nicht an einem Forum, wo man mit anderen Meinungen leben muß.

Ich lese dann lieber einen Post mit Fakten, der etwas untermauert, als die Antwort, die nur andere schlecht macht, um sich selber zu profilieren.

 

*Tasse Tee reich*

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Ich kann sehr wohl mit anderen Meinungen leben. Nur finde ich es wirklich traurig, wenn man andere Orte richtig mieß macht und als Milliardengrab für Subventionen betitelt und wahrscheinlich nicht in der Lage ist, sich die eigene Heimatstadt anzusehen und da mal einiges zu hinterfragen. Das passt dann irgendwie nicht zusammen. Und ich sage nicht, das in Leipzig keine Misswirtschaft betrieben wurde und wird. Es ist leider so und der aktuelle MP in Sachsen tut sein Bestes dazu, das es auch so bleicbt, aber das betrifft eben jede Stadt in Deutschland und da stehen ein paar wenige Beispiel unten. Das Problem ist, das ist doch aber auch so einfach geworden, mit den treffenden Argumenten bekommt man für fast alles irgendwelche Subentionen, das gehört doch leider schon zum guten Ton. Und dann kommt einer und nimmt die Nachricht auf, für dieses Projekt sind soviel an Subventionen geflossen und dann finden sich vielleicht! noch ein paar mehr solche Beispiel im Netz oder wo auch immer und schon ist die betreffende Stadt eine einzige Misswirtschaft und zum Beschuss freigegeben.

Und das geht mir auf den Sack, dieses Schmalspurdenken und das man bestimmte Dinge nicht begreifen kann oder will, aber erstmal schön gegen andere wettern. Mit den "Ossis" kann mans ja machen oder wie es einer neulich in einem anderen Thread geschrieben hat " mit der Zone" Hallo, gehts noch? Das is beschämend!

Im Übrigen, das "zum Teufel jagen" ist auf Grünen bezogen. Ich glaube nicht, das man es zulassen darf, das diese Partei, die von Wirtschaft noch weniger Ahnung hat, als irgendeine andere große Partei in Deutschland, zur Regierungspartei wird. Dann gehts mit der Wirtschaft wirklich nur noch bergab. Und an den Flughäfen merkt man das extrem schnell, weil dann massenhaft Verbindungen wegfallen und schon sind die Airport zu groß, nicht ausgelastet -> Geldverschwendung (so ist numal leider das Denken in Deutschland)

 

Und das im speziellen im letzten Post von Guderian nur Fakten zur Untermauerung stehen, bezweifle ich. Wie kann er beurteilen, das der nächtliche Fluglärm in Kursdorf unerträglich ist? Hat er da gewohnt?, ich glaube icht. Ich hab in den letzten Jahren viele Nächte in Kursdorf verbracht und das in einem nicht schallisolierten Haus. Nach wenigen Tagen hab ich nachts selbst mit offenen Fenster nichts mehr gehört. Von daher kann ich diese Argumentation nicht wirklich nachvollziehen. Aber das Thema Kursdorf hat sich ja dann eh mit dem kompletten Abriss erledigt.

 

@Thunder: Wer versucht sich denn hier zu profilieren? Ich bins definitiv nicht, dafür bin ich auch viel zu selten hier unterwegs und das werde ich auch weiterhin so halten. Und wenn "dase" bzgl Guderian Recht haben sollte (was ich nicht beurteilen kann und zum Glück auch nicht muss) dann solltest vielleicht ihn mal fragen, was er hier bezweckt.

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@ Thunder115: Guderian ist in diversen Foren bekannt für seine mit viel Text und wenig Substanz aus extremen Sichtweisen verfassten Beiträge, deren Ziel in den meisten Fällen ist, Berlin zu lobpreisen und andere Städte herunterzumachen. Ich kann mich nicht entsinnen, irgendwo schon einmal einen Beitrag voin ihm gesehen zu haben, der sich nicht damit beschäftigt hat. Meist hat er ein Forum als Hauptbetätigungsfeld, dort schreibt er dann so lange vor sich hin, bis er fliegt (DAF, Skyscrapers), momentan scheint das dann eben airliners.de zu sein. Da braucht man dann gar nicht mehr zu hinterfragen, was denn eigentlich das Ziel seiner Beiträge ist.

 

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Naja, ihr solltet nicht vergessen, dass für DHL auch gern noch die eine oder andere An 24 eingesetzt wird. Wenn sowas mitten in der Nacht kommt ist das natürlich recht kontraproduktiv.

 

Ich habe gerade mal im DHL Flugplan nachgeschaut, die AN´s sind alle bis ca 23:00 Uhr lt Plan gelandet, und die erste startet wieder 03:50 Uhr und die letzte 05:35 Uhr. Insgesamt sin das 6 Maschinen.

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Also zwischen 3:50 und 5:35 ist für mich "mitten in der Nacht" :) Und wenn zwischen 22:15 und 23 Uhr 4 An26 und eine An12 landen, hat das rein psychologisch in der Menge auch einen gewissen Effekt. Mag sein, dass betriebliche Gründe bei den Partnerairlines für den Einsatz dieser Maschinen sprechen, man macht sich damit aber ganz einfach unnötig angreifbar. Vor diesem Hintergrund ist allerdings auch die Ablehnung der Bonusliste durch die FLK für mich unverständlich.

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Worin besteht eigentlich die Problem bei Nachtflügen? Nun gut, Lärm. Jaja, der Lärm... Ih finde es wird um diese Nachtflüge viel zu viel Tammtamm gemacht. Generell sollte es diese Verbote gar nicht geben. Gibt es an der vielbefahrenen Rhein-Strecke ein Nacht-Güterzug-Verbot? Oder ein Nacht-Autobahn-Fahrerbot? Nein, die Anwohner müssen damit leben. Beim Fluglärm wird so ein Geschiss gemacht.... In Köln wird auch nachts geflogen... Daraus resultieren jede Menge Arbeitsplätze.... oder etwa nicht?

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Naja, das sollte man schon etwas differenzierter sehen.

 

Ich gebe Dir da Recht, wo die Leute ihre Häuschen in die Einflugschneise eines Airports gebaut haben (weil es dort so schön preiswert war) und sich nun über den Fluglärm aufregen. Da kann ich teilweise auch nur den Kopf schütteln! (Nicht wahr ihr Ratinger und Mettmanner?)

 

Etwas anders sehe ich die Sache allerdings bei neuen Flughäfen, bzw. neuen Pisten an bestehenden Flughäfen.

Denn bei einer neuen Autobahn oder Bahnstrecke muss heute eine Lärmschutzwand errichtet werden. Das ist für den Flugverkehr jedoch "etwas" schwierig.

 

Ich habe da halt ein etwas vom geschriebenen Recht abweichende Ansicht, dass ich immer dazu tendiere, dem Recht zu geben, der als erster an einem Ort war.

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Worin besteht eigentlich die Problem bei Nachtflügen? Nun gut, Lärm. Jaja, der Lärm... Ih finde es wird um diese Nachtflüge viel zu viel Tammtamm gemacht. Generell sollte es diese Verbote gar nicht geben. Gibt es an der vielbefahrenen Rhein-Strecke ein Nacht-Güterzug-Verbot? Oder ein Nacht-Autobahn-Fahrerbot? Nein, die Anwohner müssen damit leben. Beim Fluglärm wird so ein Geschiss gemacht.... In Köln wird auch nachts geflogen... Daraus resultieren jede Menge Arbeitsplätze.... oder etwa nicht?

 

Ziemlich einseitige Sicht der Dinge. Natürlich beeinträchtigt Fluglärm das Leben der betroffen (zu denen ich mich neudings selbst zählen darf). Und natürlich muss man darauf Rücksicht nehmen, denn man kann nicht einfach auf Kosten anderer Wirtschaften.

Auf der anderen Seite ist ein Flughafen als Teil der Infrastruktur wichtig für eine ganze Region/ein ganzes Land.

Da muss abgewogen werden, aber einfach nurr zu sagen dass es hinzunehmen sei ist ein gänzlich falscher Ansatz. Denn wir leben in einem Rechtsstaat in den gottseidank jeder das Recht hat dass seine Interessen geschützt werden!

Bei kollidierenden Interessen muss abgewogen werden, aber dies geht halt nicht einseitig nach dem Motto "Der Flughafen schafft Arbeitsplätze also müsst ihr mit dem Lärm leben.", sondern nur in einem Kompromiss.

 

Ein solcher Kompromiss könnte die Rücksichtnahme auf die Anwohner sein indem man eben nachts (wenn Nachtflug nötig ist wie in LEJ, CGN oder FRA) nicht mit den lautesten Fliegern fliegt die es gibt sondern diese durch leisere ersetzt.

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Natürlich, wenn irgendwo eine neue Piste gabaut wird, sollte man schon vorher schauen was man da genau tut. . . Da geb ich Euch recht. . .

 

Dennoch finde ich, wenn es um tausende von neuen Arbeitsplätzen geht, sollte man wirklich genau abwägen, was man tut. .

 

Und meist sind es die zugezogenen, die nachher am lautesten schreien :-)

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Ich sehe es genau so wie du, Ich86.

 

Allerdings ist ein Grundgedanke, den chris2908 angestoßen hat, durchaus interessant: Warum gibt es für Flughäfen (sinnvollerweise) restriktive Maßnahmen zum nächtlichen Schutz von Anwohnern und bei anderen Lärmquellen, vor allem Straßenlärm, gibt es so etwas nicht?

Wobei von Straßenlärm insgesamt VIEL mehr Leute betroffen sein dürften. Müsste man also, wenn man für Nachtflugverbote ist, nicht konsequenterweise auch für LKW-Nachtfahrverbote sein?

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@chris

Und meist sind es die zugezogenen, die nachher am lautesten schreien :-)

 

vollkommen agree , bestes Beispiel Berlins baldiger Singleairport bzw derzeitiger alter SXF sind da exemplarisch. Ende der 90iger haben gerade die Gemeinden südlich und westlich des seit Jahrzehnten bestehenden Flughafen SXF ihre Gemeindeflächen um hunderte Hektar Bauland auf alte Äcker erweitert um bauwillige Hauptstädter anzulocken aber da konnten natürlich weder die Dorffürsten noch die bauwilligen wissen das wenige Kilometer entfernt ein Flughafen existiert.

Mir scheinen "ich bin dagegen" Bürgervereine gerade voll im Trend liegen, einfach nur peinlich was manch ein Zeitgenosse für ein Stuß gerade in Sachen Flugverkehr/Fluglärm von sich gibt.

Und nun wird seit Monaten über irgendwelche An/Abflugrouten gestritten mit den irrwitzigsten Argumenten.

Neulich wurde ein Bürgerverein einer 50 Seelengemeinde gezeigt die gegen den Bau eines Biokraftwerk zu Felde ziehen,

die haben doch alle ne Macke, sorry aber so sehe ich das.

 

Der "Wutbürger" ist für mich zum Synonym für Kleingeist, Egoismus und Langeweile geworden. Anstatt gegen die baldige Mautgebühr zu Felde zu ziehen ähnlich wie es die Franzosen bei der geplanten Rentenreform gemacht haben , kocht typisch deutsch jeder sein eigenes Süppchen, frei nach dem Motto das Hemd ist mir näher als die Hose.

 

Mich würd mal interessieren wie viele Millionen Menschen unter nächtlichen Lärm erzeugt durch PKW und LKW leiden

und wer das kennt weiss das dieses ständige lärmen von LKW's Tag ein Tag aus 24 Std rund um die Uhr ne andere Qualität hat als Fluglärm. Aber

niemals würde jemand auf die Idee kommen ein nächtliches LKW Verbot auf deutschen Bundesautobahnen

einzuführen.

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zu Felde zu ziehen ähnlich wie es die Franzosen bei der geplanten Rentenreform gemacht haben

 

Da hast Du (wie vermutlich die meisten) anscheinend einen nicht ganz unwichtigen Bestandteil des Problems übersehen: die Proteste richteten sich nicht nur gegen die Erhöhung des Rentenalters an sich sondern vor allem ging es auch um die Ausgestaltung des Gesetzes. Nicht-Akademiker, d.h. Leute die nicht erst mit Mitte-20 oder noch später ins Berufsleben einterten, sind nämlich aufgrund der Mindesteinzahldauer von 42 Jahren zur Erlangung der vollen Rentenansprüche klar benachteiligt. Damit eignet sich zumindestens dieser Sachverhalt hier als Vergleich nicht.

 

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  • 1 Monat später...
Sicherheitslandung mit sehr unterschiedlichen Angaben: 300 Paxe lt. Feuerwehr:

 

Leerer Ferry-Flug lt. diesem Bericht:

 

http://www.abendblatt.de/vermischtes/artic...Notlandung.html

 

Diese Version trifft es noch am ehesten, wobei es natürlich mal wieder keine Notlandung war, aber das Thema wurde ja schon zu genüge diskutiert

Bearbeitet von grounder
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@Guderian

- Berlin -> absolut pleite, kann sich aber nen schicken neuen Airport leisten, der absolut nicht notwendig ist -> ein reines Prestigeobjekt, das Milliarden an Steuergeldern pulverisiert.

Nein, das ist eine sinnvolle Investition. Denn im Gegensatz zu Leipzig wächst das Fluggastaufkommen in Berlin ganz erheblich. Die Kapazitäten von Tegel sind schon lange erschöpft. Bisher hat der Steuerzahler auch noch keinen Cent in den Flughafen gesteckt. Bund und Länder bürgen lediglich für den Kreditnehmer Flughafengesellschaft. Diese hat ihren Eigenanteil von 400 Mio Euro bereits erwirtschaftet und fühlt ich stark genug, die Landegebühren zu erhöhen. Derzeit besteht überhaupt kein Grund anzunehmen, dass der Steuerzahler irgendwann für den Ausbau von Schönefeld zur Kasse gebeten wird. Die Passagiere hingegen schon.

 

- Leipzig -> Das Messegelände rentiert sich mit den richtigen Messen. Da man aber eine Leitmesse an Köln verloren hat (die da aber irgendwie nicht so toll läuft) und man sich nun auch noch bei der Automesse mit FRA abwechseln muss, geht natürlich Kohle verloren. Und schon kommt irgendwo einer daher und zeigt auf die Messe, weil Gelder angeblich verbraten wurden.
Das Messewesen ist überall in Deutschland ein Subventionsobjekt der lokalen Wirtschaftsförderung. In der Hoffnung auf hohe Umwegrenditen investieren Lokalpolitiker auch dann in den Ausbau ihrer Messegelände, wenn diese bereits defizitär arbeiten. Bei den wachsenden Überkapazitäten haben kleine Städte kaum noch eine Chance im Verdrängungswettbewerb zu bestehen. Die Konkurrenzsituation zwischen Leipzig und Köln ist nicht zufällig, sondern systemimmanent. Der Föderalismus erzeugt ein Überangebot an Messen (und Flughäfen), das nicht mehr sinnvoll nutzbar ist. Einer muss dabei den Kürzeren ziehen.

 

Deutsche Bank Research: Messen in Deutschland

Aber da muss ich Dir trotzdem recht geben, die Gelder hätte man woanders besser einsetzen können.
Eben darum geht es. Wie können wir erwarten, das Steuergelder künftig besser eingesetzt werden, wenn wir nicht darum streiten, wo sie falsch eingesetzt wurden? Die Leipziger Messe, Stuttgart 21 und der Großflughafen Schönefeld müssen sich allesamt einer öffentlichen Diskussion über ihre Notwendigkeit stellen. In Leipzig wird noch zuwenig über die Verschwendung in der eigenen Stadt gemeckert. Die Sachsen finden es immer noch irgendwie toll, wenn ihre Politiker viel Geld ausgeben. Auch wenn es am Ende nur ganz wenig gebracht hat.

 

Und noch was zu Kursdorf. Die paar Häuser, die noch stehen, lassen sich an einer Hand abzählen. In dem ganzen Nest, das auch vor 2003 zu Großteilen leer war, wohnen noch ganze 12 Leute. Dafür hat der Airport lange gewartet, bis er in diesem Jahr mit dem Abriss begonnen hat.
Richtig wäre es gewesen, alle Kursdorfer vor dem Bau der neuen Landebahn ordnungsgemäß zu enteignen und angemessen zu entschädigen. Stattdessen beschweren sie sich bitterlich auf ihrer Website (zu Recht oder zu Unrecht) über eine kalte Enteignung. Da die Kursdorfer so wenige sind und finanziell nicht in der Lage waren zu klagen, sind ihre Rechte als Lärmbetroffene nicht viel wert. Dass Flugzeuge Krach machen, kann man nicht ändern. Wie mit den Betroffenen umgegangen wird, dagegen schon. Das Dorf mit seinen letzten Bewohnern inmitten des Flughafens einfach bestehen zu lassen, war ein Unding.

 

Also komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, schau vor deine eigene Tür (da ließen sich bestimmt auch ne Menge solcher Beispiel finden) und verschone uns bitte mit deinen Krawallmacherposts.
Ursprünglich ging es (was man anhand des Threads nun nicht mehr nachvollziehen kann) darum, dass ein Forist behauptet hatte, die Sächsische Politik würde zum Schaden Leipzigs immer nur einseitig Dresden bevorzugen. Dies würde nicht nur für die politische Einflussnahme des Ministerpräsidenten auf die Anwerbung neuer Flugrouten gelten, sondern sei ein allgemein beobachtbares Phänomen der Art, dass Leipzig verzichten müsse damit Dresden bekommen kann. Ich fand es wichtig, diese Opferrolle Leipzigs durch Aufzählung einiger teurer Subventionslöcher in der Stadt zu kontrastieren. Der Krawall war also schon vor mir da. Ich habe lediglich die Richtung umgekehrt, damit auch alle ihn hören können. Kehrt mal vor eurer eigenen Tür, ist genau die Botschaft, die ich verbreiten wollte. :rolleyes:

 

Wie kann er beurteilen, das der nächtliche Fluglärm in Kursdorf unerträglich ist? Hat er da gewohnt?, ich glaube nicht. Ich hab in den letzten Jahren viele Nächte in Kursdorf verbracht und das in einem nicht schallisolierten Haus. Nach wenigen Tagen hab ich nachts selbst mit offenen Fenster nichts mehr gehört. Von daher kann ich diese Argumentation nicht wirklich nachvollziehen. Aber das Thema Kursdorf hat sich ja dann eh mit dem kompletten Abriss erledigt.
In der Tat verfüge ich nicht über die Erfahrung wie es ist, in Kursdorf bei offenem Fenster in einem nicht schallisolierten Haus zu schlafen und nichts mehr zu hören. Allerdings frage ich mich, warum die Menschen dort weggezogen sind und das Dorf abgerissen wird, wenn es dafür überhaupt keinen Grund gibt?
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Nein, das ist eine sinnvolle Investition. Denn im Gegensatz zu Leipzig wächst das Fluggastaufkommen in Berlin ganz erheblich. Die Kapazitäten von Tegel sind schon lange erschöpft. Bisher hat der Steuerzahler auch noch keinen Cent in den Flughafen gesteckt. Bund und Länder bürgen lediglich für den Kreditnehmer Flughafengesellschaft. Diese hat ihren Eigenanteil von 400 Mio Euro bereits erwirtschaftet und fühlt ich stark genug, die Landegebühren zu erhöhen. Derzeit besteht überhaupt kein Grund anzunehmen, dass der Steuerzahler irgendwann für den Ausbau von Schönefeld zur Kasse gebeten wird. Die Passagiere hingegen schon.

 

So, so, die Flughafengesellschaft!?

Na wem die gehört:

Eigentümer

100% Staatlich!

Also wenn da keine Gelder fließen ....

 

Das Messewesen ist überall in Deutschland ein Subventionsobjekt der lokalen Wirtschaftsförderung.

 

Und das aus Ihrer Feder. Sie meine Sicher auch überall, oder?

 

 

Die Sachsen finden es immer noch irgendwie toll, wenn ihre Politiker viel Geld ausgeben. Auch wenn es am Ende nur ganz wenig gebracht hat.

 

Das ist nicht nur in Sachsen so, sondern in ganz Deutschland, besonders aber im im Osten weit verbreitet.

 

Ursprünglich ging es (was man anhand des Threads nun nicht mehr nachvollziehen kann) darum, dass ein Forist behauptet hatte, die Sächsische Politik würde zum Schaden Leipzigs immer nur einseitig Dresden bevorzugen. Dies würde nicht nur für die politische Einflussnahme des Ministerpräsidenten auf die Anwerbung neuer Flugrouten gelten, sondern sei ein allgemein beobachtbares Phänomen der Art, dass Leipzig verzichten müsse damit Dresden bekommen kann. Ich fand es wichtig, diese Opferrolle Leipzigs durch Aufzählung einiger teurer Subventionslöcher in der Stadt zu kontrastieren. Der Krawall war also schon vor mir da. Ich habe lediglich die Richtung umgekehrt, damit auch alle ihn hören können. Kehrt mal vor eurer eigenen Tür, ist genau die Botschaft, die ich verbreiten wollte. :rolleyes:

 

Der Flughafen Leipzig ist was die luftseitigen Kapazitäten angeht offensichtlich etwas zu groß geraten. Das er sich Luftfrachtbereich sehr gut entwickelt war fast schon ein muss. Chancen sehe ich für Leipzig vor allem noch als LC-Standort für den Südosten bis hoch nach Berlin, auch als Ersatz für SXF.

 

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Zwischen den ganzen Diskussionen eine Frage: gibts hier einen Wissenden der sich zur Wahrscheinlichkeit einer Anbindung Leipzigs an Düsseldorf durch AB sowie einer Londonstrecke (egal von welcher Airline) äußern kann. Mir gehts hier nicht um Streckenwünsche, sondern ob es da konkrete Verhandlungen o. ä. gibt. Vielen Dank!

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  • 2 Monate später...

Neben der Aufnhame zweier neuer Strecken nach Ciampino und Stansted durch Ryanair ab dem WFP 2011/12 (siehe http://forum.airliners.de/index.php?showto...st&p=587859), kann man vom Flughafen Leipzig/Halle noch vermelden, dass aufgrund von Kürzungen im Nahverkehrsbudget des Bundeslands Sachsen, der Flughafen seit Anfang Mai nur noch stündlich (statt ehemals halbstündlich) von Regionalzügen mit dem Leipziger Hauptbahnhof verbunden ist.

Bearbeitet von Yugi500
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Naja, angesichts der schwierigen Passagiersituation am Flughafen Leipzig/Halle und der Tatsache, das eh nur wenige par Bahn an- bzw. abreisen, macht diese "Einschränkung" durchaus Sinn. Ist der Bedarf da, wird locker wieder aufgestockt, nur sehe ich den Bedarf in naher Zukunft leider nicht.

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