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Schmerzen in der Stirnhöhle bei Steig- /Sinkflug


JetBlue

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Ist das euch auch schon mal passiert? Dass wenn das Flugzeug besonders schnell steigt oder sinkt, euch die Stirnhöhle wehtat? Ich hab ja mal gelesen, vielleicht sogar hier, dass man generell nicht nach oder während einer Erkältung fliegen sollte. Das war bei mir bisher zweimal der Fall, wo es kurz nach einer Erkältung gewesen sein muss. Bei einem Flug letztes Jahr war es unerträglich schmerzhaft, als ob einem der Kopf explodiert. Dabei befanden wir uns in einem extrem schnellen Sinkflug mit ausgefahrenen speedbrakes und allem.

 

Dabei muss das Hals-Nasen-Ohren System irgendwie nicht die schnelle Druckveränderung ausgleichen können, denn auch mit Druckausgleich in der Kabine, kommt es zu deutlichen Schwankungen.

Also..hat jemand ähnliches erlebt?

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Hallo Jetblue,

 

das ist ein ganz normales Phänomen, wenn man erkältet ist. Der Druckausgleich im Ohr (das berühmte "Knacken") findet über die Eustachische Röhre statt, die dein Ohr mit der Stirnhöhle verbindet. Bei einer Starken Erkältung kann es sein, das diese Röhre verstopft ist. Dann findet kein Druckausgleich mehr statt und Du glaubst Dein Kopf explodiert. Insbesondere die Berufsflieger werden dieses Problem kennen. Ich erzähle allen Saison-"Schubsen", die bei uns anfangen immer wieder´, "lasst das fliegen mit Erkältung sein". Aber jede macht mindestens einmal den Fehler und meint es wäre nicht so schlimm. Aber danach sind sie meistens "geheilt". (Piloten sind aber in der Regel auch nicht schlauer.....)

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Hi,

 

habe die gleiche Erfahrung gemacht, auch wenn nicht so schmerzvoll wie du. Bin vor 2 Wochen mit LH's RTF mit leichter Erkältung innerhlab von 48 Stunden 4 mal gestartet und gelandet. Nur bei mir fingen die Schmerzen erst beim letzten Flug an und das als wir schon am Boden waren.

 

Am nächsten Tag, gings mir schon fast elend, nachdem die Schmerzen in Stirnnähe nicht aufhörten un bei jeder großen Bewegung das Klopfen anfing. Außerdem hatte ich ab dem Hinteren Oberkopfteil über den Hals bis zur Wirbelsäule schmerzen, die schon beim letzten Flug begonnen hatten.

 

Noch einen Tag später zum Arzt, der mir dann sagte, dass das tatsächlich durch das viele Steigen und Sinken gekommen ist.

 

Erkältung und fliegen, ist wirklich eine schlechte Kombination und in meinem Falle eine noch viel schlechtere Kombination. Hatte erst 4Tage!!!!!!!!!! nach den Flügen keine Beschwerden mehr. Nur die Erkältung ist schlimmer geworden.

 

Hätte nicht gedacht, dass fliegen bei Erkältung solch eine Auswirkung haben kann.

 

 

Was ich nur komisch finde, ist das die beschwerden bei mir erst 4 Tage später verschwunden waren.

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Also ich bin kein Mensch wohl:

 

Ich bin auch schon öfters mit Erkältungen unterwegs gewesen. Wenn ich dann fliege lutsche ich ein Salbeibonbon und während des Fluges gehts mir dann besser sogar als am Boden, nur ist man danach immer sehr müde. Aber schmerzen hatte ich nun noch nie.

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Hatte ebenfalls schon arge Probleme.

Bei meinem ersten V-Bird-Flug nach NRN gingen die Ohren brutal zu und knackten wild. Auch weil eine kleine Erkältung im Spiel war.

 

Seit dem nehme ich bei Beschwerden 30 Min. vor Take Off und 20 Min. vor der Landung ein paar kräftige Stöße Olynth. Und man sollte eine Menge trinken vor, während und nach dem Fliegen. Beide Sachen haben mir seit dem immer gut geholfen ohne große Beschwerden zu fliegen.

 

Cheers

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Ich nehme vorsichtshalber 1h vor der Landung eine Aspirin, natürlich nur, wenn ich erkältet bin oder vor kurzem war. Und Nasentropfen auch, ist ja schon geschrieben worden.

 

Übrigens nehme ich bei Langstreckenflügen immer Meerwasser Spray mit und sprüh mir dann während des Fluges so 2-3mal was in die Nase. Denn mit trockenen Schleimhäuten ist man anfälliger gegen Viren und Bakterien und häufig hatte ich eine kleine Erkältung nach langen Flügen.

 

Mit der Zeit merkt man halt, was einem bekommt und was nicht.

Alkohol lasse ich ganz bleiben und Kaffee und Tee trinke ich nur ausnahmsweise. Dafür viel Wasser und Saft (pro Bestellung 2 Becher).

Seitdem bin ich nach den längen Flügen mind. doppelt so fit wie vorher und hab auch den Jetlag schneller überwunden.

 

Bodo

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Hallo zusammen,

 

also die geschilderten Probleme sind aus medizinischer Sicht ganz einleuchtend. IDe Nase und ihre Nebenhoehlen (Stirnhoehle, Kiefehoehle etc.) sind ueber Gaenge verbunden, die mit Schleimhaut ausgekleidet sind. Das Mittelohr ist mit dem Mundnaseraum ueber die eustachische Roehre verbunden und auch da gibt es Schleimhaeute.

 

Im Rahmen von kleinen gemeinen Erkaeltungen kommt es zum Anschwellen dieser Schleimhaeute und deshlabt ist der Trnasfer von Luft in dies und aus diesen heraus schwieriger. Veraendert man jetz den Druck in der Kabine und wegen der Schleimhautschwellung bleibt der Druck in der Nebenhoehle und/oder Mittelohr gleich, dann spuerst Du schmerzhaft diesen Druckunterschied.

 

Die einfachste Loesung sind wirklich anschwellende Nasentropfen.

Gute Besserung beim neachsten Mal.

MrMuppet

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