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HLX/ST-Flieger ohne Cat. III? Bericht plusminus


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Asterix

 

 

 

In einer Mail von HLX hiess es (email vom 7.3.05):

 

"Insgesamt 15 Flugzeuge:

 

8 x B737-700 (Durchschnittsalter 6 Jahre), 2 geleast von HLF, 6 geleast von

Germania, Sitzabstand: 73,6 cm

 

5 x B737-500 (Durchschnittsalter 13,7 Jahre), alle von HLF geleast,

Sitzabstand: 76,2 cm

 

2 x Fokker 100 (Durchschnittsalter 15 Jahre), beide geleast von Germania,

Sitzabstand: 86 cm."

 

Deshalb haben wir extra noch mal nachgefragt.

 

Die D-AGET ist im September 2002 jedenfalls noch in Germania Bemalung rumgeschippert... Im Dezember trug sie dann die Taxi-Bemalung, wird aber weiter als Germania zugehörig geführt... (vgl. airliners.net)

 

Ob jetzt wiederum bei der D-AGET ein Sublease seitens HLF vorliegt, vermag ich nicht zu erkennen, ist aber auch für den in Plusminus erörterten Fall ohne Bedeutung.

 

HLX benutzt alle diese Flieger um ihren vertraglichen Verpflichtungen aus den Beförderungsverträgen nachzukommen. Für den Kunden ist es dabei völlig unerheblich, wem der Flieger mit welcher Besatzung letztendlich gehört oder wer ihn schlussendlich operiert. Für ihn zählt, das er zum angegebenen Zeitpunkt von A nach B befördert wird.

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: TimvB am 2005-03-27 14:49 ]

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@ all:

 

1. Es gibt kein Sonderrecht für Billigflieger, die deutschen Gesetze (insbesondere das BGB) gilt auch für HLX. Die Argumente einiger Leute in diesem Forum gehen aber ein wenig in diese Richtung. Aber auch wenn ich bei Aldi einkaufe habe ich nicht automatisch weniger Rechte als bei einem Einkauf in einer Gucci-Boutique. Das ist im deutschen Recht so.

2. Wenn man einen Vertrag schliesst, muss man sich daran halten. Wenn man das nicht tut, dann muss man Schadensersatz zahlen, es sei denn, man konnte für den Verstoss nichts oder man hat die Haftung für diesen Sachverhalt im Vertrag (meistens im "Kleingedruckten" - "AGB") ausgeschlossen. Das mit dem Ausschluss geht nur in engen Grenzen, denn ich kann keinen Vertrag mit der Hauptpflicht und –dem Haupt zweck „Passage von A nach B“ schliessen und gleichzeitig sagen, wenn ich euch nicht nach B bringe, dürft ihr euch auch nicht beschweren. HLX macht eine Mischung aus beidem, wenn sie sich auf "höhere Gewalt" berufen. Was ist höhere Gewalt? Das oberste deutsche Zivilgericht, der Bundesgerichtshof, hat den Begriff definiert, und TvB hat das bereits zitiert: "Höhere Gewalt ist ein von außen kommendes und keinen betrieblichen Zusammenhang aufweisendes, nicht voraussehbares, auch durch äußerste vernünftigerweise zu erwartende Sorgfalt nicht abwendbares Ereignis." (BGHZ 100, 185). Zum Beispiel Krieg oder Kriegsgefahr, innere Unruhen, instabile politische Lage, Reaktorunfall, Streik der Fluglostsen, nicht aber Streik des eigenen Personals. Daran wird also recht klar, dass höhere Gewalt nicht zieht, um die Haftung von HLX auszuschliessen.

3. Hätte HLX bei Vertragsschluss darauf hingewiesen, dass einige Flugzeuge nicht CAT-III tauglich sind (und den Passagieren - in der Regegl Laien auf diesem Gebiet - erklärt, was das bedeutet), würde die Sache vielleicht anders aussehen. So aber ist es keinesfalls lächerlich, auf seine vertraglichen Rechte zu pochen.

Wenn ich einen Beförderungsvertrag schliesse, besteht nach deutschem Recht die Verpflichtung, den PAX von A nach B zu transportieren. Um dieses Ziel zu verwirklichen, muss die Fluggesellschaft alle zumutbaren Schritte unternehmen. Eine CAT-III Ausrüstung ist nicht so ungewöhnlich, dass es nicht zumutbar wäre. Das sieht man schon daran, dass andere Flieger von hlx CAT III tauglich sind. Wenn ich nicht alles zumutbare tue, um den Vertrag zu erfüllen, muss ich als Carrier Schadensersatz leisten. Damit wird auch hlx kein schreiendes Unrecht angetan. Denn hlx hätte

- ein CAT III taugliches Flugzeug auf dem leg nach VCE einsetzen können (anstelle mit einem CAT III Flieger nach PMI zu düsen)

- VCE nicht anbieten müssen.

Letztlich sollten sich die Verteidiger der Billigflieger mal die Frage stellen: Wer soll das Risiko in diesem Fall tragen? Hlx, die genau wissen, wie ihre Flugzeuge ausgestattet sind? Oder die Paxe, denen nur gesagt wird: Wir bringen Euch von A nach B? Die Paxe lesen den Vertrag, da steht was von höherer Gewalt drin. M. E. kann das Risiko, das sich in diesem Fall verwirklich hat, nur hlx tragen, denn die sind näher dran und haben die Möglichkeit, darauf einzuwirken. Der Pax hat das nicht.

 

Frohe Ostern!

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Leasingsituation GMI - HLX:

Auch wenn das in der Mail von HLX so gestanden hat, ist es nicht ganz richtig in Bezug auf Boeing 737-700.

 

Die Fluggesellschaft HLF besitzt keine Boeing 737-700. Alle 8 B737-700 sind von GMI durch HLX gemietet.

 

D-AGEL, D-AGEN, D-AGEP, D-AGEQ, D-AGER, D-AGES, D-AGET, D-AGEU.

 

Sollte nun HLF doch still und heimlich zwei Maschinen der -700er Serie erworben haben, dann wären diese Maschinen wohl von Germania oder? Fakt ist, dass alle Maschinen der -700 Serie auf jeden Fall von der Germania kommen.

 

Wenn man diverse Bilddatenbanken durchstöbert kann man feststellen das zum Sommer 2003 der Sticker operated by Germania auf der D-AGET unter dem Pilotenfenster nicht mehr zu finden ist, auf anderen Maschinen aber dennoch. Muß allerdings nichts heißen, kann ja auch so nicht mehr drauf sein.

 

Aber es ist ja unerheblich ob es GMI, HLX oder HLF Maschinen sind. Die Passagiere hatten ja in diesem Falle das Nachsehen, egal von welchem Carrier der Bock nun kam.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: airlineaktuell am 2005-03-28 02:36 ]

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@TimVB

Hallo.

Ja, ich weiß, was HLX damit meint. Ich hatte auch bei meinem Post an folgendes nicht gedacht: Durch die verstärkte Einflottung der B735 haqben sich Verschiebungen in den operations ergeben. HLX hat damit recht, keine Frage. Nur zwei werden nicht von Germania-Crews geflogen.

Insgesamt gilt aber:

1. Alle 8 B737-700 sind Germania Flugzeuge und auch von denen geleased

2. 6 davon kommen aus einem direkten Leasing der Germania an HLX (flogen 2002 auch in ST Farben)

3. 2 Maschinen waren von Germania langfristig wet an HLF verleased (2002)- TUI Farben - und sind dann von HLF an HLX weitergereicht worden.

4. Die D-AGET gehört zu den dry-leased B737.n Sie wurde also von einer HLX oder HLF-Crew geflogen.

 

Hier die Flottenzuteilung:

D-AGEL - wetleased and op.by Germania

D-AGEN - wetleased and op.by Germania

D-AGEP - wetleased and op.by Germania (vorher leased to HLF/TUI)

D-AGEQ - dryleased by Germania, op HLX/HLF

D-AGER - wetleased and op.by Germania

D-AGES - wetleased and op.by Germania

D-AGET - dryleased by Germania, op. HLX/HLF

D-AGEU - wetleased and op.by Germania (ehemals in Siemens-Mobile Farben)

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Nur zur Vollständigkeit:

 

Alle HLX B735 werden von HLF betrieben (auch die Crews)

Die 2 Fokker 100 sind wetleased and op.by Germania

 

Die Germania B737-700 D-AGEY und D-AGEZ sind langfristig an Maersk verliehen (dry) und im dänischen Register eingetragen worden (OY-MLY = D-AGEY; OY-MEZ = D-AGEZ).

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Hallo liebe Experten,

 

hier nun der 1. Beitrag von einem "PAX" (ich würde mich lieber als Kunden bezeichnen wollen, wenn's recht ist), der über den Flug VCE - CGN bzw. die Rückreise Informationen aus erster Hand geben kann. Falls meine verwendeten Termini nicht eurer Fachsprache entsprechen, so bitte ich um Nachsicht.

 

Bestandteil unserer Buchung war der Flug HLX(X3)3765 am 17.01.2005 von Venedig (Abflug 20:50 Uhr) nach Köln-Bonn (Ankunft 22:15 Uhr).

 

Der Check-In für diesen Flug wurde von Eagles Service planmäßig durchgeführt. Am Gate 3 auf den Einstieg wartend, bekamen wir um ca. 21:00 Uhr von zwei Damen des Bodenpersonals die in englischer und italienischer Sprache “in die Menge gerufene” Information, dass dieser Flug wegen des schlechten Wetters gestrichen worden sei. Da während der gesamten Wartezeit am Gate der geplante Abflug um 20:50 Uhr weder als verspätet noch als gestrichen gemeldet wurde, kam diese Information für alle Reisenden - darunter auch etliche Senioren, Kinder und auch einige Gehbehinderte - ziemlich überraschend. Denn alle anderen Maschinen - auch die HLX-Flüge nach Hannover und nach Hamburg - waren doch unmittelbar vorher noch gestartet. Wir waren die letzten auf einen Flug wartenden Kunden.

 

Weitere an die Allgemeinheit gerichtete Informationen über die weitere Vorgehensweise gab es nicht. Sichtlich mit dieser Situation und den spontanen Anfragen der Kunden überfordert, verwiesen die beiden Damen alle Fluggäste pauschal zum Informationsschalter im Erdgeschoss. Vorher sollten wir jedoch unser Gepäck wieder abholen.

 

Die Damen an diesem Informationsschalter - offensichtlich ebenso unvorbereitet - schrieben auf Anfrage stereotyp Flüge für den nächsten Morgen und Telefonnummern aus Listen auf Zettel und händigten diese an den jeweils Fragenden aus. Buchungen für den nächsten Tag konnten sie jedoch nicht annehmen.

 

Die Versuche verschiedener Reisender telefonisch jemanden - u.a. auch bei HLX - zu erreichen blieben zunächst erfolglos. Schließlich erhielten wir die Information, dass der HLX-Flug nach Köln am 18.01.2005 sowie die Flüge an den Folgetagen bis 20.01.2005 bereits restlos ausgebucht seien. (Messen in Köln und Düsseldorf)

 

Zu keinem Zeitpunkt gab es von „offizieller“ Seite eine an alle Passagiere gerichtete verbindliche Information über die weitere Vorgehensweise. Auf Grund dieser anhaltenden Ungewissheit entschlossen wir uns die Rückreise per Bahn anzutreten. Die inzwischen per Telefon von Angehörigen und Bekannten aus Deutschland und Italien beschaffte Bahnfahrplan-Informationen wurden untereinander ausgetauscht. Gemeinsam mit 2 weiteren Fluggästen nutzten wir ein Taxi um zum Bahnhof Mestre zu gelangen. Von dort bekamen wir eine Verbindung nach München. Ab München hatte wir einen Anschluss per ICE nach Köln Hbf. Dort mussten wir ein letztes mal umsteigen, um gegen 13:25 Uhr - rund 15 Stunden später als geplant - den Flughafen Köln-Bonn zu erreichen.

 

Auf unsere Frage bei einer sehr freundlichen Mitarbeiterin am HLX-Schalter am Flughafen in Köln, wieso alle Flüge außer unserem starten konnten, erhielten wir die Antwort, dass nicht alle HLX-Maschinen so ausgestattet seien, um bei Nebel landen zu können. Warum die Situation in Venedig so unprofessionell und so wenig kundenfreundlich gehandelt wurde, konnte diese Mitarbeiterin jedoch nicht beantworten. Nach telefonischer Rücksprache mit Ihrem "Supervisor" teilte Sie uns jedoch mit, dass wir zwecks Rückerstattung der uns entstandenen Kosten unsere Belegkopien direkt bei Ihnen einreichen sollten.

 

Diese am HLX-Schalter erhaltene Auskunft bestätigt eine vom Kapitän unseres Hin-Fluges HLX(X3)3760 am 13.01.2005 erhaltene Information, dass die Ursache der eingetretenen Abflug-Verspätung ein dringend notwendiger Tausch der Flugzeuge sei. Denn die ursprünglich geplante Maschine verfüge nicht über die technische Ausstattung, um bei Nebel in Venedig landen zu können. Bereits am Abend des 12.01.2005 war eine HLX-Maschine - ohne in Venedig landen zu können - wieder nach Köln zurückgekehrt.

 

Wir - eine Gruppe von Betroffenen - haben unsere Ansprüche dann bei HLX geltend gemacht. Ohne Erfolg. Auch einen 2 Termin für die Erstattung ließ HLX verstreichen. Bis heute wurde uns weder den Flugpreis für den nicht in Anspruch genommenen Rückflug noch die für unsere Rückreise angefallenen Kosten erstattet.

 

Die bisher hier stattgefundene Diskussion hat uns - bis auf wenige Ausnahmen - etliche neue Informationen gebracht. Danke dafür.

Wir hoffen, dass sich auch auf diesem Weg noch weitere Kunden finden lassen, denen es ähnlich gegangen ist.

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Hallo guru,

 

gut mal den Bericht eines Betroffenen zu lesen.

Erstmal zur Erklärung, "Paxe" ist die in der Fliegerei übliche Abkürzung von "Passengers" und meint nichts negatives, natürlich ist jeder einzelne Pax ein Kunde.

 

Mich würden ein paar Dinge inerressieren:

 

Wann wie und wo habt ihr von HLX eine genau Erklährung bekommen wann und wie es weiter geht,

 

die Flüge nach Köln waren für die nächsten Tage voll, hat man euch angeboten alternativ nach Stuttgart etc zu fliegen?

 

Übrigends scheint es so als ob das Personal in VCE selbst kaum Informatinen hatte und mit der Situation überrascht und überfordert war.

 

Als kleine Info für einen nicht Flieger, die hier herrschende Disskusion geht sehr ins blaue, der HLX Flierer war nur für CAT II zugelassen, das bedeutet er kann bei Nebel bis 300m landen, mit CAT III kann man bis zu 75m landen.

Ich bin der Meinung, daß man nicht pauschal sagen kann, daß HLX einen Flieger mit CAT III hätte einsetzten müßen und das dies ein Entschädigungsgrund ist, aber das müßen im Zweifel die Gerichte klären. Es gibt Situationen in denen dies trotz Zugelassenen Fliegers nicht möglich ist.

Austrian Airlines z.B. setzt standartmäßig ein Flugzeug ein, daß nicht CATIII fliegen kann.

 

Finde das Verhalten von HLX dennoch sehr blamabel, ich sage zwar immer wer Skoda kauft kann keinen Mercedes erwarten, aber man hat dennoch ein Anrecht auf die bezahlten Leistungen und wenn diese nicht erbracht werden, auf eine angebrachte Entschädigung.

 

Viel Glück

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Hallo Guru - Herzlich willkommen im Forum!

 

Man kann ja sagen, dass du in Venedig genau den Abtraum eines Low-Cost-Kunden erlebt hast. Der Flug wird gestrichen bzw. die Airline landet auf einem anderen Platz und bietet keinen Flughafentransfer an. Die Sitzplätze für die nächsten Tage sind bereits ausgebucht.

 

Ich hoffe so eine Situation nie erleben zu dürfen. Gottseidank hattest du noch Glück und es war "nur" Vendedig - da kannst du noch "schnell" mal mit dem Zug heimfahren. Wenn dir soetwas in Helsinki passiert...

 

Alles in allem finde ich es eine ziemlich schlechte Leistung HLX!

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@Rogers

 

Es gab zu keinem Zeitpunkt eine offizielle Information. Die Damen von Eagle Services waren - nachdem sie uns noch zur Gepäckabholung begleitet hatten - verschwunden. Alle Schalter waren bis auf einige Autovermieter geschlossen. Der Flughafen war wie ausgestorben.

 

Dass unsere Maschine in Bologna gelandet war, haben wir telefonisch von unseren italienischen Freunden erfahren, die dies im Internet gesehen hatten.

 

@Tecko747

 

Stimmt. Es hätte noch schlimmer kommen können. Aber für viele der Privat-Reisenden, insbesondere für eine Gruppe von Senioren (Großeltern mit Enkelkindern), war diese Situation Stress pur. Einige der "Stehengelassenen" haben es vorgezogen dort zu übernachten und am nächsten Tag einen Rückflug zu bekommen. M.E. sind mindestens 30 Personen mit uns mit dem Zug zückgefahren.

 

Und die meisten Kunden hatten sicherlich mehr als 19.99 bezahlt, denn es waren auch zahlreiche Geschäfstreisende dabei, die Ihre Tickets wenige Tage vorher z.T. über das Reisebüro gebucht hatten.

 

Mich würde interessieren, ob die von HLX genauso behandelt wurden, wie die Privatreisenden.

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Guru hat vollkommen zu Recht auf einen Aspekt hingewiesen, der hier in der Diskussion m.E. zu sehr vernachlässigt worden ist:

 

Einige Teilnehmer im Forum haben darauf verwiesen, dass man bei einem Low-Cost-Flieger für 19,99 € nichts tolles erwarten dürften. Aber abgesehen davon, dass dies nicht mit EU-Recht zu vereinbaren, übersehen diejenigen, dass es sich zwar bei HLX um einen Low-Cost-Flieger handelt, aber mit Sicherheit nur die wenigsten Paxe 19,99 € oder 29,99 € gezahlt haben werden. Insbesondere diejenigen, die kurzfristig gebucht haben, werden weit mehr als 100 € (vielleicht sogar mehr als 200 €) gezahlt haben. Diesen Paxen wird man wohl schwer entgegen halten können, dass sie einen Low-Cost-Flug gebucht haben und deshalb nicht mehr erwarten dürfen....

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Das hatte ich weiter oben auch schon geschrieben. Nur spielt es rechtlich überhaupt keine Rolle, wieviel jeder einzelne gezahlt hat, weil alle exakt den gleichen Beförderungsvertrag mit HLX geschlossen haben. Anders sähe es nur aus, wenn HLX auch bei teuren Buchungen ein "Premium-Ticket" mit weiteren freiwilligen Sonderrechten ausstellen würde. Aber das tun sie nicht.

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@ TimvB:

Deinen post möchte ich zurückweisen und begründe es wie folgt:

1. Mein Beitrag über dei D-AGET entspricht offenkundig den Tatsachen, dies wurde eindrucksvoll von "asterix" und "airlineaktuell" bestätigt.

Deren post entspricht exakt meinen Aufzeichnungen, die ich mir aus verschiedenen Kanälen-öffentliche Publikationen, Internet, usw., und auch aus diesem Forum-puzzlemässig zusammengetragen habe. Die Recherchen ergaben letztendlich dieses Ergebnis; daher sind Deine Anmerkungen "unausgegorener Quatsch" und "Nichtwissen" unangemessen und auch faktisch falsch!

2. Deine Anmerkung, dass u.a. auch mein Beitrag dazu beitrage, dass auch dieses Forum an "Qualität kranke", ist m.E. glatter Unsinn, wenn nicht gar unverschämt.

Ich bin davon überzeugt, und das bestätigen auch die post`s anderer user, dass hier durchaus Leute vom Fach ihr Wissen vermitteln, lebendid und nicht berieselnd.

Für mich, der seit über 50 Jahren die Luftfahrt hobbymässig begleitet, ist dieses Forum eine ausgezeichnete Informationsquelle.

Der Hinweis sei erlaubt, dass Studenten der Universität Duisburg in ihren Arbeiten explizit dieses Forum als Quelle angeben; erstaunlicherweise ist dabei der recht hohe Anteil ausländischer Studenten, insbesondere aus dem asiatischen Bereich. Das spricht doch für sich, oder?

Zugegeben, einige user vergessen ab und an ihre gute Kinderstube, dieses sollte man aber nicht überbewerten und ignorieren, bzw. einfach überlesen; zumindest ich halte es so.

3. Die Frage, die ich mir in diesem Fall stelle, ist doch, ob Du Deine Recherchen sorgfältig genug angestellt hast. Wäre dem so, dann hätte ich mir diesen Beitrag ersparen können.

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Wie titulierte es Sharespere treffend:

"Viel Lärm um Nichts" !?!

 

Leute, kommt mal runter und entspannt Euch.

Man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen.

 

Daß man an der CAT3-Zertifizierung spart ist doch nachvollziehbar, das Verhalten der "offizellen" von HLX und der Station nicht, genauso wenig wie man die Sache hier im Forum aufbläst.

 

Lieber sicher fliegen und begründet stehenbleiben als wegen Überbuchung stehengelassen werden (LH)!

 

Many Happy Landings

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Wie blöd muß man eigentlich für diese Argumentation sein?

 

Was hat bitte das eine mit dem anderen zu tun?

 

Ich glaube hier kapiert einer wirklich nicht worums geht oder die Rübe ist wirklich matschig... icon_smile.gif

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Staupe am 2005-04-01 00:17 ]

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@ KeepTHF

 

Wenn Du das Sparen an der Sicherheit nachvollziehen kannst, dann kannst Du sicher auch nachvollziehen, dass hlx auch zahlen muss, wenn was schiefgeht. Z. B. wenn hlx aufgrund des Sparens seine Verträge nicht erfüllen kann.

Darum geht es hier.

 

@ Staupe:

So sehe ich das auch.

 

Ein schönes Restwochenende!

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@ all "NO-RISK-NO-FUN" Freaks

 

Daß es sich beim im PLUSMINUS-Beitrag geschilderten Fall nicht um einen Einzelfall handelt, lässt sich anhand einer Information, die ich direkt erhalten habe, nun belegen.

 

Am 12.01.2005 ist eine HLX-Maschine von Hannover nach Venedig geflogen, konnte dort wg. Nebels nicht landen und kam zurück; aber nach Köln und nicht nach Hannover. Einige Passagiere haben in Köln übernachtet und sind am 13.01.2005 mit HLX X3760 mit uns zum 2. Mal nach Vendig geflogen. Aber erst nachdem HLX eine andere als die ursprünglich vorgesehene Maschine benutzt hat und der Kapitän diesen Tausch mit nicht vorhandener technischer Ausstattung (CAT III) begründet hat.

 

Andere Passagiere des Flugs vom 12.01.2005 sind per Bus nach Hannover zurückgekehrt. Ankunft in Hannover: 13.01.2005 um 04:00 Uhr.

 

Was ist wohl aus den Passagieren geworden, die am 12.01.2005 von Venedig nach Hannover wollten?

 

Wer hat das Hotel der "Rückkehrer"in Köln bezahlt?

 

Und warum wurden die anderen HLX-Kunden per Bus von Köln nach Hannover gebracht?

 

Warum hat man sich da nicht auch einfach auf höhere Gewalt berufen?

 

Oder misst man bei HLX mit zweierlei Maß?

 

Das sind mir einfach zuviele Ungereimtheiten.

 

Wie würdet ihr, liebe "no-risk-no fun" Kandidaten, reagieren, wenn ihr statt dem geplanten Taschengeld-Tarif mehr als 300,00 € sowie 15 Stunden Bahnfahrt in Kauf nehmen müsstet, um nach Hause zu kommen?

 

Erst, wenn ihr selbst - oder jemand der euch nahe steht - sowas mal erlebt habt, dann würdet ihr die Situation ganz anders beurteilen.

 

Denkt mal dran, wenn ihr vielleicht beim nächsten Winter-Urlaub wg. glatter Straßen nicht mehr weiter kommt, weil euer Reiseveranstalter die notwendigen Winterrreifen und Scheeketten auf bzw in einem anderen Bus hat, der vielleicht gerade an die See unterwegs ist.

 

Dann würdet ihr sicher auch nicht von höherer Gewalt sprechen, sondern von Schlamperei des Busunternehmers. Oder?

 

Gruß GURU

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: guru am 2005-04-05 07:52 ]

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Also Leute,

 

lasst uns doch im Interesse einer vernüftigen Diskussion mal die Fakten zusammentragen und darauf basierend wieder Meinungen austauchen, dass hat hier langsam die "KWALITÄT" icon_wink.gif von Threads über AB icon_cry.gif

 

1. HLX hat seinen Kunden No-Frills-Tickets verkauft, d.h. sie haben einen Vertrag unterzeichnet, der sie zur Beförderung verpflichtet, nicht aber zu sonstigen Leistungen wie z.B. Inflight-Service.

 

2. HLX hat auf besagtem Flug ein Flugzeug eingesetzt, dass nicht den required Weather Standards an diesem Tage entsprach und daher hat der CPT (Dass werden hier alle Piloten wohl bestätigen) richtigerweise den Alternate angeflogen.

Hier spielt es keine Rolle, ob es ein ST- oder HLX-Pilot war, der Mann hat richtig gehandelt, Punkt!!!!

 

3. HLX hat in Folge dessen die Passagiere für den Rückflug im warsten Sinne des Wortes im Nebel stehen lassen und sich nicht um Sie gekümmert, obwohl ein bestehender Beförderungsvertrag existierte und die Paxe somit "dazu gezwungen", ihre heimreise selbst zu organisieren.

 

Diese Vorgehensweise ist sowohl aus Service- wie auch aus rechtlicher Sicht wohl nicht angemessen.

 

Daher wäre HLX wohl zu Schadesnersatz verpflichtet und sollte -in Interesse einer Vermeidung- sicherstellen, dass sowohl Crews wie auch Aircrafts für solche Situationen trainiert und zertifiziert sind und zusätzlich die Inhouse-Procedures verbessern, um den Passagieren einen Informationspunkt zu geben, wenn eine solche oder vergleichbare Situation eintritt.

 

 

MfG ATN

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Ein weiterer "Nebel"-Fall:

 

Flug von Palma nach Stuttgart, planmäßiger Start 20.30 Uhr- Verspätung bis Ankunft in Stuttgart 8 Stunden!!!- In Palma keinerlei verantwortliche Vertreter von HLX auffindbar, keinerlei plausible Erklärungen, stattdessen nach 3 Stunden unglaubwürdige, wechselnde Aussagen wie" Flugzeug kaputt", " Nebel in Palma (andere Flugzeuge landeten und starteten jedoch!)"- Vermutung: Interne Streichung des planmäßigen Fluges wegen Unwirtschaftlichkeit, da nur ca. 50-55 Passagiere!- Flugdurchführung Hals über Kopf um 2 Uhr nachts mit Landung in Hannover, Umsteigen in anderes Flugzeug direkt auf dem Rollfeld, Ankunft in Stuttgart zu guter Letzt um 6 Uhr morgens- Ärger über Verhalten von HLX wurde verstärkt durch mehrfache, stereotype, an Veräppelung der Passagiere anmutende Durchsagen des Kabinenpersonals wie" Wir hoffen, dass Ihnen der Flug mit HLX gefallen hat!" und " Wir hoffen, Sie bald wieder an Bord einer unserer Maschinen begrüßen zu dürfen!" Fazit: Ein Billigflug mit billiger Behandlung der Fluggäste!- Unter aller Sau!

 

http://www.airlinetest.com/testbogen/index...l?id=1112013781

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Mir ist letztes Jahr ähnliches mit gexx passiert. Flug aus Unwirtschaftlichkeit gestrichen, ich habe einen Ersatzflug mit AF gebucht, gexx hat zunächst die Zahlung verweigert, dann habe ich Klage erhoben, und 2 Wochen vor dem Gerichtstermin hat gexx alles inkl Kosten des Rechtsstreits gezahlt.

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