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Aktuelles zum Allgäu Airport Memmingen


2L

Empfohlene Beiträge

Die Bahn soll im Frühjahr 2017 verbreitert und erneuert werden, danach kommt sofort das ILS!

Denke, spätestens danach wird FMM zur Wizzair Basis!

 

Das ist wohl nicht möglich, denn lt. Genehmigungsbescheid Seite 39, Punkt 4.1.5 sind zwischen März und August keine Erdarbeiten zulässig.

Die Entwässerungsgenehmigung als Voraussetzung für die Genehmigung des Ausbaus ist aber immer noch nicht rechtskräftig und wird vor dem VG in Augsburg verhandelt. Daher ist eine kurzfristige Aufnahme der Bauarbeiten eher unwahrscheinlich, denn es muss vorher wohl eine Ausschreibung durchgeführt werden.

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Was für eine unendlich dämliche Entscheidung.

Das hätte man anders gestalten müssen.

Ausschreibung =  Extreme Verschwendung von Geld bei gleichzeitig katastrophaler Qualität

 

Wie kommt man zu solch radikalen, pauschalen und undifferenzierten Ansichten?

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Caldenutopia, bist Du's?

Glaube eher, dass e sich um ein Mitglied des FMM-Fanclubs handelt.

 

... Sommerloch

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Kreisrat-Fichtl-sorgt-sich-wegen-Allgaeu-Airport-_arid,10491451_toid,441.html

Die Gesellschaft zum Grundstückserwerb durch die Kommunen sollte schon letztes Jahr gegründet werden, doch offensichtlich will/kann niemand die Verantwortung für die Altlasten übernehmen.

Auch in den meisten Gebietskörperschaften wurden Beschlüsse vorbehaltlich der Altlasten gefasst. In anderen war Beschlussgrundlage, dass die Altlasten von der BIMA übernommen würden. Haftbar ist nach geltendem Recht der Airport, doch gerade der braucht ja das Geld der Gebietskörperschaften.

Die Politiker haben kein Sommerloch und sie schwitzen derzeit nicht nur wegen der Temperaturen.

Bearbeitet von backtrack
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Mal wieder eine gute Nachricht: Podeba fliegt auch im Winter taeglich nach Moskau.

 

Oh und der vorlaeufige WFP ist draussen...

 

Eine Ueberaschung ist schon mal Malta mit Germania und Palermo mit Tuifly. Rest sieht aus wie gehabt.

 

Quelle: Airport

Bearbeitet von Mrilabs
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Da höre ich im Hintergrund einige User gepeinigt aufstöhnen.

http://www.airliners.de/freistaat-bayern-einstieg-airport-memmingen/39096

 

Ja, da hast du wohl Recht. Die Sache sollte doch schon bis Ende letzten Jahres in trockenen Tüchern sein. Seit 1 Jahr wird nun schon verhandelt. http://www.sueddeutsche.de/bayern/allgaeu-airport-hoffnung-im-anflug-1.2738239

und nun heißt es immer noch lapidar, dass man konkrete Gespräche führe.

Der Zuschussantrag ist aber noch nicht mal bei der EU, weil man wohl nicht weiß wie man die große Förderhöhe dort durchbringen kann. Falls die Ausbaugenehmigung für München kommen würde, wäre es mit der Förderung für FMM ganz schwierig, da bei der EU insbesondere die Entlastung von MUC beantragt wurde.

Schon ganz schön nervig...

  • Entwässerungsgenehmigung vor dem VG in Augsburg
  • Nachtflug vor dem BVG in Leipzig
  • Grundstücksverkauf hängt, da die politischen Gremien alle beschlossen haben, kein Altlastenrisiko zu kaufen
  • Wertermittlung für den Verkauf von Grundstücken an die Kommunen hängt, da die Altlasten noch nicht kartiert sind
  • Sanierungskosten nicht bekannt, aber ein Sanierungsgrenzwert ist überschritten, weitere Untersuchungen laufen
  • Business as usual mit großen Erdbewegungen wird schwierig, da eine Mobilisierung der Altlasten wahrscheinlich ist (siehe auch Nürnberg). Bei früheren Arbeiten hat man dummerweise eh schon den belasteten Boden in einem Lärmschutzwall verbaut.
  • Gewinne werden für das nächste Jahr schon seit 2009 prognostiziert, aber vieleicht klappt es ja diesmal.

Es bleibt interessant.

Bearbeitet von backtrack
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Ja, da hast du wohl Recht. Die Sache sollte doch schon bis Ende letzten Jahres in trockenen Tüchern sein. Seit 1 Jahr wird nun schon verhandelt. http://www.sueddeutsche.de/bayern/allgaeu-airport-hoffnung-im-anflug-1.2738239

und nun heißt es immer noch lapidar, dass man konkrete Gespräche führe.

Der Zuschussantrag ist aber noch nicht mal bei der EU, weil man wohl nicht weiß wie man die große Förderhöhe dort durchbringen kann. Falls die Ausbaugenehmigung für München kommen würde, wäre es mit der Förderung für FMM ganz schwierig, da bei der EU insbesondere die Entlastung von MUC beantragt wurde.

Schon ganz schön nervig...

  • Entwässerungsgenehmigung vor dem VG in Augsburg
  • Nachtflug vor dem BVG in Leipzig
  • Grundstücksverkauf hängt, da die politischen Gremien alle beschlossen haben, kein Altlastenrisiko zu kaufen
  • Wertermittlung für den Verkauf von Grundstücken an die Kommunen hängt, da die Altlasten noch nicht kartiert sind
  • Sanierungskosten nicht bekannt, aber ein Sanierungsgrenzwert ist überschritten, weitere Untersuchungen laufen
  • Business as usual mit großen Erdbewegungen wird schwierig, da eine Mobilisierung der Altlasten wahrscheinlich ist (siehe auch Nürnberg). Bei früheren Arbeiten hat man dummerweise eh schon den belasteten Boden in einem Lärmschutzwall verbaut.
  • Gewinne werden für das nächste Jahr schon seit 2009 prognostiziert, aber vieleicht klappt es ja diesmal.

Es bleibt interessant.

 

Richtig es bleibt spannend. Jetzt wird mal wieder zum x-ten mal das Altlastenrisiko diskutiert. Aufgewärmt von einem Partei-Kollegen von dir. Danke Dieter....

 

Unter Wiki lässt sich folgenden lesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Memmingen

 

"Im Jahr 2007 wurden dann das Feuerlöschbecken und der umgebende Erdwall rückgebaut, um einen Parkplatz für Kurzparker (heute P1) zu errichten. Beim Rückbau wurden olivfarbene Verfärbungen und Mineralölgeruch festgestellt.[141] Bei der anschließenden Beprobung des ausgehobenen Materials wurde eine PAK-Konzentration von 2.941 µg/kg festgestellt. Benzo(a)anthracen mit 710 µg/kg und Phenanthren mit 630 µg/kg stellten die größten PAK-Positionen dar. Außerdem wurden 397 µg/kg AKW, 120 µg/kg BTEX, 24 mg/kg Blei und 9,0 mg/kg Arsen sowie weitere Metalle festgestellt.[141] 791,43 t des belasteten Materials (Einbauklasse Z2) wurden in der Deponie Berkheim/Eichenberg entsorgt. Das mit Z1.2 eingestufte Aushubmaterial wurde auf einem Grundstück, das sich damals im Besitz der BImA befand, für einen Schallschutzwall als Abgrenzung zum ACM-Übungsplatz unmittelbar am Gelände des Allgäu-Airports verwendet"

 

Das heißt: Alles unbrauchbare und zu deponierende Material wurde abfallrechtlich richtig entsorgt. Böden bis Z 1.2 dürfen unter Auflagen auch als Lärmschutzwall wieder eingebaut werden. Siehe LAGA und Dep.V. 

 

Wo die Belastung im Erdreich ist, wissen wir alle. Dies hat aber nichts mit den zu erwerbenden Grundstücken zu tun.

 

Die Entwässerungsgenehmigung wird genehmigt. In einem Artikel vor ein paar Wochen wollen sich Airport und Ungerhausen außergerichtlich einigen. 

 

Die Klage beim BVG in Leipzig ist noch offen. Bis jetzt nur Klage gegen die Nichtzulassung der Beschwerde.

 

Im Planfeststellungsbeschluss ist für jeden Aushub so oder so eine altlastentechnische Untersuchung vorgeschrieben. Also was Stand der Technik ist. Heute fährt dir kein Erdbauunternehmer ohne Untersuchung einen m³ Aushub weg. 

 

Also mal wieder Unwissen von dir Dieter und deinen üblichen "Buchbergern"

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Zu den vorstehenden Beiträgen von "Bauigel" und "Mautaler":

 

Der GF des Flughafens ist wohl so ziemlich der Einzige der absolut zeitnah über den Verfahrensstand in 2 aktuell laufenden Gerichtsverfahren des FMM Bescheid weiß und sogar noch weiß, was da außergerichtlich verhandelt wird. Nennen wir Bauigel in Zukunft wohl besser Ralf Schmid????? Der ist nämlich sogar ein Bauingenieur.

Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ein Ticketkontrolleur oder ein Fluglotse oder.... am Airport so gut Bescheid weiß.

 

Aber ich habe ja schon häufig gelesen, dass Bauigel angeblich gar nicht am Airport arbeitet. Und Bauigel heißt auch nicht zugleich Mautaler. Es ist absoluter Zufall, dass die zwei immer fast zeitgleich schreiben und beide ganz viel über Interna wissen. :rolleyes:

 

Der Aushub wurde damals übrigens nicht auf PFT untersucht. Ein Zitat aus Wiki hilft da auch nichts.

 

Doch mal im Ernst.... Was war der Zweck des Posts?
Nur wieder mal stänkern, damit der Mod gleich wieder möglichst viel löscht?

Bearbeitet von backtrack
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Meine Güte, hast Du eine lebhafte Phantasie.  :huh:  Du magst einfach nicht glauben, dass es tatsächlich einige Personen gibt,
die gleichzeitig nicht Deiner Meinung sind. Ich dachte immer, Selbstüberschätzung ist das Privileg der Jugend.

 

Wenn Du Deinen Beitrag, der nur alte Leiern wieder aufwärmt, gleich in den Diskussionsthread gestellt hättest, dann
gäbe es nach aasperes tatsächlich aktuellem Beitrag hier garnix zu löschen oder zu verschieben. 

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Zu den vorstehenden Beiträgen von "Bauigel" und "Mautaler":

 

Der GF des Flughafens ist wohl so ziemlich der Einzige der absolut zeitnah über den Verfahrensstand in 2 aktuell laufenden Gerichtsverfahren des FMM Bescheid weiß und sogar noch weiß, was da außergerichtlich verhandelt wird. Nennen wir Bauigel in Zukunft wohl besser Ralf Schmid????? Der ist nämlich sogar ein Bauingenieur.

Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ein Ticketkontrolleur oder ein Fluglotse oder.... am Airport so gut Bescheid weiß.

 

Aber ich habe ja schon häufig gelesen, dass Bauigel angeblich gar nicht am Airport arbeitet. Und Bauigel heißt auch nicht zugleich Mautaler. Es ist absoluter Zufall, dass die zwei immer fast zeitgleich schreiben und beide ganz viel über Interna wissen. :rolleyes:

 

Der Aushub wurde damals übrigens nicht auf PFT untersucht. Ein Zitat aus Wiki hilft da auch nichts.

 

Doch mal im Ernst.... Was war der Zweck des Posts?

Nur wieder mal stänkern, damit der Mod gleich wieder möglichst viel löscht?

 

 

 

Wenn du dir mal die Mühe gemacht hättest, erst mal alles zu lesen, könntest du mehr erfahren, als du mal wieder wahrhaben willst. Es wurde sehr wohl auf PFT untersucht.

 

Jörg Danzer: „Orientierende Untersuchung – Gutachten im Auftrag des Wasserwirtschaftamt Kempten, Projekt-Nr. 150-1113 Ehem. Nato-Flugplatz Memmingerberg, Perflorierte Chemikalien im Grundwasser“, 27. März 2014

 

Eine gutachterliche Berechnung im Rahmen der orientierenden Untersuchung hat ergeben, dass durch Feuerlöschübungen im Zeitraum 1965 bis 2000 ca. 5,3 t PFCs freigesetzt wurden. Der Gutachter nimmt an, dass 90 % der PFCs zunächst durch die marode Kanalisation abgeführt wurde.[140] Über den weiteren Verbleib dieser 90 % trifft er keine Aussage. Die restlichen 10 % der PFCs, ca. 525 kg, verblieben zunächst im Untergrund. Wiederum 90 % davon sind nach Schätzung des Gutachters bei der Sanierung und Rückbau des Feuerlöschbeckens aus dem Untergrund entfernt worden.[140] Diese befinden sich in der Deponie Eichenberg und im südlichen Gelände, wo das Z1.2-Material wiederverwendet wurde.[141] Der Gutachter geht davon aus, dass als Schadstoffpotential ca. 52,5 kg PFC im Untergrund des ehemaligen Feuerlöschbeckens verblieben sind.

 

Was der Zweck meines Postings war? Dir zu erklären wo die Belastungen im Flughafenbereich sind. Und eben nicht auf den von den Gemeinden gekauften Gelände. Der Rest steht im Planfeststellungsbeschluss. Bevor Aushub weggefahren werden kann, muss eine Altlastentechnische Untersuchung statt finden. Das ganz normale Verfahren bei jedem Bauvorhaben. 

Bearbeitet von Bauigel
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"Die Verordnung (EG) Nr. 850/2004 über persistente organische Schadstoffe (POP-Verordnung) wurde

am 18.12.204 durch die Verordnung (EU) Nr. 1342/2014 ergänzt. Demnach müssen Abfälle, die PFOS in

einer Konzentration von mehr als 50 mg/kg enthalten, ohne unnötige Verzögerung und in Übereinstim-

mung mit Anhang V Teil I so beseitigt oder verwertet werden, dass die darin enthaltenen persistenten

organischen Schadstoffe zerstört oder unumkehrbar umgewandelt werden, damit die verbleibenden Ab-

fälle und Freisetzungen nicht die Eigenschaften persistenter organischer Schadstoffe aufweisen.


Dies bedeutet, dass Abfälle mit höheren Gehalten als 50 mg/kg, die dann als gefährliche Abfälle gelten,

nicht obertägig abgelagert werden dürfen, sondern vorzugsweise in einer Sonderabfallverbrennungsan-

lage zu behandeln sind. Als Alternative käme eine untertägige Entsorgung in Frage. Diese Regelung gilt ab

18.06.2015.

"


 

Ein Einbau von u.U. mehreren hundert Kilogramm PFC im Lärmschutzwall entspricht nicht gerade dieser Leitlinie. Und die Schadstoffwerte im Grundwasser (Messstellen auf Flugplatz und im Trinkwasser Ungerhausen) sind ja auch beständig steigend. Wo die Belastungen auf dem Flughafen sind, zeigen die Werte des WWA Kempten sehr genau. Eine der höchstbelasteten Messtellen ist direkt neben den zu kaufenden Flächen.

 

Es wurde 2007 nicht auf PFT untersucht.

 

Hier die Auskunft des Staatsministeriums:

https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0009563.pdf
"Eine Untersuchung des Erdreichs erfolgte bislang nicht. Hier werden zunächst die Ergebnisse der Detailuntersuchungen

abgewartet"

 

Im Moment laufen eben diese Detailuntersuchungen, weil sehr hohe Werte gemessen wurden.

 

Die alten Wertgutachten für die Grundstücke liegen in der Tonnne.

Wenn kein PFT auf dem Gelände wäre, hätte sich längst jemand gefunden der eine Sanierungsbürgschaft übernimmt. Aber es findet sich bisher niemand.
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Liest du eigentlich auch mal die Beiträge und der von dir verlinkten Beiträge selber?

 

"Die Grund- und Oberflächenwasseruntersuchungen wurden auf dem Flughafengelände zur Erkundung des Belastungsumgriffs durchgeführt. Hierbei sind die Grundwassermessstellen GW 5 und GW 2 (siehe beiliegenden Lageplan, Anlage 1) dem Feuerlöschbecken zuzuordnen. Es wird darauf hingewiesen, dass derzeit nur ein Regenversickerungsbecken besteht, ein zweites Becken ist geplant. Die Ergebnisse der Grund- und Oberflächenwasseruntersuchungen im Bereich des Flughafens sind in den als Anlage 2 beigefügten Tabellen dargestellt

 

Die Existenz des Versickerungsbeckens neben dem ehemaligen Feuerlöschübungsbecken ist bekannt. Die Herstellung des Versickerungsbeckens wurde im Jahr 2007 baurechtlich genehmigt. Nach den Planunterlagen wird gesammeltes, nicht bereits ins Erdreich versickertes Niederschlagswasser von den Parkplätzen über die sich unter den Versickerungsgrä- ben befindenden Drainagerohre dem Versickerungsbecken zugeleitet. Eine Einleitung von gesammeltem Oberflächenwasser von nahe gelegenen Gebäuden, wie der Flugzeugenteisungsstation, erfolgt nicht. Zum Zeitpunkt der Genehmigung des Beckens waren etwaige Belastungen mit PFT noch nicht bekannt. Das Abwasser aus der Enteisungsstation wird gesammelt, abgefahren und ordnungsgemäß entsorgt. Das bei Niederschlag anfallende Wasser mit dem Enteisungsmittel der Start- und Landebahn und der Wendeflächen wird gemäß Merkblatt Nr. 4.5/6 des Landesamtes für Wasserwirtschaft über den Boden versickert.

 

Bodenbeprobungen aus dem südlichen Regenrückhaltebecken, an den Einleitungsstellen 1 und 2 in den Schmittenbach sowie dem Versickerungsbecken neben dem Feuerlöschübungsbecken wurden bisher nicht durchgeführt." Zitate aus deinem Link.

 

Also noch mal kurz Zusammen gefasst. Die Belastungsbereiche beziehen sich aufs ehemalige Löschwasserbecken und dem südlichen Regenrückhaltebecken. Diese Flächen werden aber nicht an die Gemeinden verkauft. Sondern bleiben beim Airport. Das PFT ist seit mittlerweile 60 Jahr im Boden. Da ist noch eine Menge im Boden. Aber schon lange außerhalb des Airportsgelände. Hier sehe ich den Bund als Verursacher auch in der Entsorgungspflicht. Auf dem Flughafengelände ist der Airport zuständig. 


 

"Die Verordnung (EG) Nr. 850/2004 über persistente organische Schadstoffe (POP-Verordnung) wurde
am 18.12.204 durch die Verordnung (EU) Nr. 1342/2014 ergänzt. Demnach müssen Abfälle, die PFOS in
einer Konzentration von mehr als 50 mg/kg enthalten, ohne unnötige Verzögerung und in Übereinstim-
mung mit Anhang V Teil I so beseitigt oder verwertet werden, dass die darin enthaltenen persistenten
organischen Schadstoffe zerstört oder unumkehrbar umgewandelt werden, damit die verbleibenden Ab-
fälle und Freisetzungen nicht die Eigenschaften persistenter organischer Schadstoffe aufweisen.
Dies bedeutet, dass Abfälle mit höheren Gehalten als 50 mg/kg, die dann als gefährliche Abfälle gelten,
nicht obertägig abgelagert werden dürfen, sondern vorzugsweise in einer Sonderabfallverbrennungsan-
lage zu behandeln sind. Als Alternative käme eine untertägige Entsorgung in Frage. Diese Regelung gilt ab
18.06.2015.
"
 
Ein Einbau von u.U. mehreren hundert Kilogramm PFC im Lärmschutzwall entspricht nicht gerade dieser Leitlinie. Und die Schadstoffwerte im Grundwasser (Messstellen auf Flugplatz und im Trinkwasser Ungerhausen) sind ja auch beständig steigend. Wo die Belastungen auf dem Flughafen sind, zeigen die Werte des WWA Kempten sehr genau. Eine der höchstbelasteten Messtellen ist direkt neben den zu kaufenden Flächen.
 
Es wurde 2007 nicht auf PFT untersucht.
 
Hier die Auskunft des Staatsministeriums:
https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0009563.pdf
"Eine Untersuchung des Erdreichs erfolgte bislang nicht. Hier werden zunächst die Ergebnisse der Detailuntersuchungen
abgewartet"
 
Im Moment laufen eben diese Detailuntersuchungen, weil sehr hohe Werte gemessen wurden.
 
Die alten Wertgutachten für die Grundstücke liegen in der Tonnne.
Wenn kein PFT auf dem Gelände wäre, hätte sich längst jemand gefunden der eine Sanierungsbürgschaft übernimmt. Aber es findet sich bisher niemand.

 

 

Teil 2: Liest du eigentlich auch mal die Beiträge und der von dir verlinkten Beiträge selber?

 

Dieses Merkblatt bezieht sich auf Bodenproben mit dem Messwert > 50 mg/kg.

 

In den Grundwassermessstellen wird der Wert mit mikroliter/Liter angegeben. Die höchst belastete Messstelle ist GW5 mit 5,9 mikroliter/Liter. Und die ist oh Wunder? Genau neben dem Löschbecken. Also mal wieder eine Falschaussage von dir. Merkwürdig ist nur an der GW 19 nimmt die Belastung ab. GW 20 ist die Belastung leicht gestiegen. Aber das sind Werte im Grundwasser und nicht im Boden. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. 

 

Die Belastung im Boden ist für die Entscheidung zum Entsorgen des Aushubs wichtig. Hier greifen zuerst die Parameter der LAGA bzw. bei höherer Belastung die Dep.V. Und bei der Untersuchung werden dann auch die Grenzwerte dieses Messblattes berücksichtigt. 

Bearbeitet von Bauigel
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