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Aktuelles zum Allgäu Airport Memmingen


2L

Empfohlene Beiträge

Lt. Messung mit Google Earth ist die Bahn 30m breit, inkl. Schultern 90m. Hehe, höchste Zeit eine Bahnbreite von mindestens 70m "wiederherzustellen" :wacko: . Aber im Ernst: Auch wenn es der pure Wahnsinn wäre, dort noch was aufzuziehen - ich bin mir sicher, daß da beim einen oder anderen Politiker schon Begehrlichkeiten geweckt sind.

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Die Change auf einen Low-Cost/GA Airport nahe München haben Sie doch mit Fürstenfeldbruck (ETSF/FEL) an BMW vergeben. Mein "Vorschlag" wäre den Fliegerhorst in Erding (ETSE), welcher von der Luftwaffe zukünftig aufgegeben wird als 3te Piste für München zu nutzen und den GA/Low-Cost Verkehr auszulagern. Busshuttles zwischen MUC und ETSE müsste realisierbar sein.

 

Vllt. tauft man den Flughafen dann "Edmund Stoiber Airport" ;-)

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das Gelände in und um Erding ist derart dicht bewohnt, es dürfen ja nichtmal Kleinflugzeuge, die nicht am Flugplatz stationiert sind, dort landen...

 

...ich glaube kaum, dass man der Bevölkerung das als dritte Bahn für MUC verkaufen kann...

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Na ja, München braucht ja im Moment auch noch nicht wirklich einen Ausweichflughafen, wenngleich man sich in FMM auch immer als so etwas darstellen will. Da wäre der Bayerischen Staatsregierung sicherlich Nürnberg lieber, denn dessen Defizit muss sie zum erheblichen Teil mittragen, das Memminger Defizit tragen die 70 Beteiligten (oder ein "freiwilliger" Teil von ihnen). Diesen scheint die Lust zur laufenden Defizitübernahme aber vergangen zu sein, deswegen soll nun ein auswärtiger Investor ins Boot.

 

Fraglich ist doch, womit man in FMM einen externen Investor dazu bringen kann, den Ausbau zu zahlen. Die meisten Investoren wollen ihr Geld irgendwann mal wieder zurück, ganz besonders wenn es reine Finanzinvestoren sind. Die MM-Unternehmer wollten ihre bisher rund 20 Mio vielleicht wirklich für eine gute Sache investieren. Aber von dieser Sorte gibt es eben niemanden mehr und nun sucht man nach auswärtigen Investoren.

Wenn das Modell Lübeck zum Tragen kommt, dann müssten sie den Flughafen wohl für 1 Euro verkaufen und vorher noch die jetzt geschätzt 15 Mio Schulden tilgen. Die ganze Sache wird für die Beteiligten mehr und mehr zur Falle, denn die Verluste werden Tag für Tag höher.
Aber selbst zu diesen Kondititionen kann ich mir keinen Käufer vorstellen, denn immerhin kämen auf ihn dann rund 100 Mio für einen Ausbau des Flughafensystems zu. Um das zu refinanzieren reichen dann aber wohl auch die avisierten 2,8 Millionen Billigflieger nicht aus.

Bearbeitet von Pilot1
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Einerseits bin ich letzes Jahr zwei mal ab Memmingen in den Urlaub geflogen und empfand es als sehr angenehm und stressfrei.

 

Andererseits wäre Lechfeld wirklich die bessere Lösung. Dann könnte auch AGB nach ETSL umziehen und die Siebenhäusler haben endlich ihre Ruhe. Zumal AGB sehr eingeschränkt ist, was bauliche Expansion angeht. Auf der einen Seite der Müllberg, auf der anderen Hügel.

Abgesehen davon hatte AGB eine funktionierende Fluggesellschaft bevor Lufthansa den Umzug nach MUC befohlen hat.

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Es gibt sicher viele die so denken. Deswegen ist es für FMM jetzt sicher wichtig mit möglichst viel Staatsgeldern Fakten zu schaffen. Je mehr Millionen der Freistaat nach MM transferiert hat, desto unwahrscheinlicher wird ein Flughafen Augsburg/Lechfeld.

 

Bin ja mal gespannt, ob im Winter schon Nachtflug in FMM stattfindet. Der dürfte jetzt ja schon durchgeführt werden. Wenn er so wichtig ist wie man immer hört, dann müsste er ja kommen.

 

Auch bin ich gespannt, wann die ersten Ausbauten kommen. Die Gegner haben ja nach meiner Kenntnis keine Klage gegen den Sofortvollzug eingereicht. Wenn Schmid sich sicher ist, könnte er jetzt ja loslegen... sofern er Geld hat.

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Fassen wir mal die Pro's und Contra's zusammen:

 

FMM:

Pro: bereits vorhandenes Terminal, gute Verkehrsanbindung via A96 + A7

Contra: defizitär, räumliche Nähe zu FDH, kleinere Bevölkerungsdichte, noch große anstehende Investitionen, oft Nebel (diversion to FDH)

 

AGB:

Pro: bereits vorhandenes Terminal, sehr gute Anbindung an die A8, einige Ortsansässige Firmen wie Beechcraft

Contra: sehr kurze Bahn, kaum Parkplätze, kein Linienflugverkehr, räumliche Expansion schwierig, sehr großer Anwohnerprotest.

 

ETSL:

Pro: ansässige Firma (Premium Aerotech), lange Bahn, viel Platz, sehr gute Anbindung an B17 (2-spurig), großes Einzugsgebiet AGB, MUC und Ulm.

Contra: kein Terminal, große Investitionen nötig, Widerstand von FMM & AGB

 

Ich Denke, daß in Lechfeld viel mehr Potential steckt, als in FMM und AGB zusammen. Und ETSL ist eher MUC West als FMM wie Ryanair es bezeichnet.

 

Penzing bringt meines Erachtens nicht viel, da ETSL wegen Premium Aerotech offen gehalten werden muß und auch da die gleichen Investitionen nötig sind. Ich kann auch nicht verstehen, warum die Luftwaffe nicht schon vor Jahrzehnten von Penzing nach Lechfeld umgezogen ist. Die beiden Plätze liegen so dicht beieinander, daß wir in Lechfeld öfters die Transalls am Boden von Penzing gehört haben (je nach dem, wie der Wind stand)

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Da hast Du recht. Wahrscheinlich wird FMM sowieso ein bayerisches Zweibrücken. Witzig ist nur, daß in dem Artikel von einem "erfolgreichen Airport" geschrieben wird. Mit Ryanair lässt sich auch prima Geld verdienen.

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Nun stand es schon in der Zeitung, dass FMM vorerst nicht ausgebaut wird. Obwohl nun knapp 8 Mio € von der Staatsregierung zugesagt wurden, gelingt es dem Flughafen derzeit nicht, den Rest zusammen zu bringen.

 

Man will nun den Ausgang der Klage abwarten. Das kann aber angeblich 1 bis 2 Jahre dauern, wie ebenfalls in der Zeitung stand.

Eigentlich komisch...

Wenn man sich so sicher ist, dass der Ausbau das große Geld birngt und der Sofortvollzug möglich ist, so kann man sich schon fragen, warum der Flughafen nun zögert. Beim letzten Mal hat er trotz Klagen gebaut und es hat sich für ihn rentiert.

 

Ist die Genehmigung doch etwas gewagt, oder liegt es wirklich nur am Geld. Allerdings berichten die Gegner von einem Gutachter, der die Kosten für die Anpassung der flugbetrieblichen anlagen allein auf 110 Mio € geschätzt hat.

Dies ist natürlich eine ganz andere Hausnummer wie die bisher verbreiteten 15 Mio für die Gesamtmaßnahme.

 

Es bleibt spannend am Allgäu Airport.

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Kann doch sein dass es schneller geht...

Könnte ja in einer Instanz erledigt sein. Wer weiß ob die Gegner Geld für zwei Instanzen haben. Kostet ja auch Geld, vor allem wenn man Gutachten machen lässt. Zwei Instanzen könnten dan wieder drei Jahre dauern, wie beim letzten Mal.

 

Wäre wohl nicht gut für den Airport, wenn auf Dauer alles so bliebe wie bisher. Aber dann wird wohl O'leary nachhelfen.... "Entweder ihr baut aus oder ich komme nicht mehr und alle müssen entlassen werden"... zumindest so ähnlich könnte ich mir das aus seinem Mund vorstellen.Und wenn dann noch ein paar Millionen für den Ausbau fehlen, so werden sicher die Gemeinden angezapft. Allerdings müssen die wohl erst die Kommunalwahlen abwarten, denn sonst wäre der Zuschuss ein Wahlkampfthema.

 

Für den Flughafen ist das jetzt aber auf jeden Fall ein wenig blöd. Kaum jemand wird verstehen, dass sie nur lamentieren und nichts machen. Das Luftamt hat die Genehmigung gegeben, die Regierung gibt das Geld und der Flughafen tut nichts.....

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Startbahnlänge

 

Hallo bachtrack,

 

kannst Du mir erklären, was Dr. Buchberger meint, wenn er in der Zeitung darstellt, dass der Airport unsicherer wird wenn die Startbahn verlängert wird. Ich bin kein Fachmann und will auch keiner primitiven Polemik zum Opfer fallen. Vielleicht kannst Du ja Licht ins Memminger Dunkel bringen, Du bist ja hier sehr aktiv und kannst uns mit Deinem Wissen sicher weiter helfen.

 

Danke im Voraus,

Wähler Mautaler

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:lol: :lol: :lol:

YMMD, mautaler. Hab ich heute gelernt: Das ist Nerd-Sprech.

In Kölle würde man zu Deinem Beitrag sagen: Bah, wat bissu fürene fiese Möpp.

Kannst Du denn auch noch einen Link bieten zu dem, was Dr. Buchberger von sich gegeben hat?

Bearbeitet von aaspere
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Auch wenn ich mit den Memminger Verhältnissen nicht vertraut bin, muss ich sagen: Kann es sein, dass hier einiges durcheinander gerät?

 

Von einer Bahnverlängerung höre ich zum ersten Mal. Ist es nicht so, so habe ich es verstanden, dass bisher nur 2400 m der vorhandenen knapp 3000 m genutzt werden und man einfach die vorhandenen Meter nutzbar machen will? Da dann die bisher vorhandenen Auslaufflächen an den Bahnenden sozusagen entfallen und als normale Runway genutzt würden, könnte man das etwas eigenwillig als "unsicherer" interpretieren.

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Das Land hat zwar die Genehmigung erteilt, aber es bedarf noch einiger Ausnahmegenehmigungen durch den Bund!

 

 

Betontechnisch ist es keine Verlängerung, da hast du recht.

Genehmigungsrechtlich aber ist es sehr wohl eine Verlängerung.

Es verlängern sich die betrieblichen Strecken, dort ändern sich also auch die Hindernisfreiflächen. Die Bahn rutscht auf beiden Seiten nach außen. Hindernisse müßen also auch nach außen geschoben werden. Die Randzone verschiebt sich massiv. Durch die gewollte Einführung von CAT II/III Richtung 24 kommen noch neue Flächen hinzu!

Nur mal so als Beispiel....

So sehe ich das auch. Deswegen muss ja nun auch in Ungerhausen am Schlossberg "umgebaut" (so sthet es im Antrag) werden, da der Wald am Berg in der Hindernisfläche liegt.

 

Was aber lt. Zeitung auch als Problem gesehen wird ist der fehlende Taxiway.

Es sollen bis zu 21 Bewegungen pro Stunde mit Zurückrollen auf der Bahn abgewickelt werden. Alle 3 Minuten eine Landung oder ein Start und vorher/nachher das Rollen auf der Bahn.

Da dürfte es in Zukunft wohl öfter mal zu Warteschleifen kommen, wenn dann wirklich planmäßig im 3-Minuten-Takt gelandet und gestartet wird. Wer weiß, ob Ryanair dann aus Zeitgründen wieder mal mit Rückenwind landen "muss" und dabei beinahe abstürzt, so wie im September letzten Jahres. Wollte der Pilot damals wirklich auf der 24 und dem einzigen kleinen Stück Taxiway den es oben gibt zur Abfertigung rollen und sich das Backtracking auf der 06 sparen?

Aber lt. Ryanair und Flughafen waren nicht die Verspätung und der fehlende Taxiway auf der 06 schuld, sondern nur der plötzliche starke Rückenwind. Aber warum ist der Pilot dann mit Rückenwind auf der 24 gelandet?

 

Außerdem soll etwa 200 m neben der Runway eine Graspiste für Sportflieger gebaut werden. Wenn die dann auch noch mit der Hauptpiste koordiniert werden muss, dann ist das zusammen mit den obigen Dingen verkehrstechnisch kaum ein Zuckerschlecken.

 

Insofern kann man durchaus darüber diskutieren, ob dieser Ausbau des Platzes mit der entsprechenden Kapazitätssteigerung im Terminal die Sicherheit wirklich verbessert oder nicht auch ein wenig einschränkt.

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Also ich musste ja jetzt erst nochmal nachschauen, ob ich hier auch wirklich im Memmingen Thread bin...

 

21 Flugbewegungen pro Stunde??? Kommt man im Moment an einem ganzen Tag überhaupt auf so viele?

Will man den gesamten Flugverkehr nur in einer einzigen Stunde abwickeln, um auf den 3 Minuten-Takt mit Warteschleifen zu kommen?

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Also ich musste ja jetzt erst nochmal nachschauen, ob ich hier auch wirklich im Memmingen Thread bin...

 

21 Flugbewegungen pro Stunde??? Kommt man im Moment an einem ganzen Tag überhaupt auf so viele?

Will man den gesamten Flugverkehr nur in einer einzigen Stunde abwickeln, um auf den 3 Minuten-Takt mit Warteschleifen zu kommen?

Wäre doch sehr effizient. Man könnte die Öffnunszeiten drastisch verkürzen ...

SCNR

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Also ich musste ja jetzt erst nochmal nachschauen, ob ich hier auch wirklich im Memmingen Thread bin...

 

21 Flugbewegungen pro Stunde??? Kommt man im Moment an einem ganzen Tag überhaupt auf so viele?

Will man den gesamten Flugverkehr nur in einer einzigen Stunde abwickeln, um auf den 3 Minuten-Takt mit Warteschleifen zu kommen?

 

Man darf ja nicht nur die Airliner sehen, die im offiziellen Flugplan auftauchen. Der viel größere Teil der Flugbewegungen besteht aus Businessjets, Privatfliegerei, Polizei, Bundeswehr, Schulflüge in der Platzrunde usw...

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Man darf ja nicht nur die Airliner sehen, die im offiziellen Flugplan auftauchen. Der viel größere Teil der Flugbewegungen besteht aus Businessjets, Privatfliegerei, Polizei, Bundeswehr, Schulflüge in der Platzrunde usw...

Flugbewegungen sind es ca. 16.000 pro Jahr (steht so in der Genehmigung). IFR-Bewegungen waren es in den ersten 24 Wochen 3.900 (Siehe DFS). Lt. Planungen sollen es 39.000 Flugbewegungen pro Jahr werden. Deswegen wahrscheinlich auch die zweite Bahn, dass die kleinen da parken können.

 

Was ich aber wirklich nicht verstehe ist wie man alle 3 min ein Flugzeug starten oder landen lassen will. Vor allem weil die auf der 06 fast 1 km zurückrollen müssen.

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Man darf ja nicht nur die Airliner sehen, die im offiziellen Flugplan auftauchen. Der viel größere Teil der Flugbewegungen besteht aus Businessjets, Privatfliegerei, Polizei, Bundeswehr, Schulflüge in der Platzrunde usw...

Dass es neben den regulären Passagierflügen noch weitere gibt, ist mir natürlich völlig klar.

 

Das ist aber nach den Zahlen, die ich auf die schnelle habe finden können, bei weitem nicht "der viel größere Teil",sondern eher der viel keinere Teil (grob überschlagen vielleicht ein Drittel).

 

Ist aber auch völlig egal, von einem Punkt, wo man mal wirklich "Stau" haben könnte, ist man doch ewig weit entfernt. Bisher lag die höchste Zahl an Flugbewegungen in nem ganzen Jahr bei knapp über 10.000, die werden sich ja nicht auf einmal verfünffachen oder so, selbst auf seeeehr lange Sicht wohl kaum.

Also ich kann einfach nicht erkennen, dass die Kapazitäten der Start- und Landebahn und der Taxiways unter allen erdenklichen, auch nur halbwegs realitischen Szenarien einen Punkt darstellen, über den man sich dort Gedanken machen muss.

 

Klingt für mich so, als ob man sich Gedanken macht, ob eine 6-spurige Autobahn zur Verbindung von zwei 1000-Einwohner-Dörfern ausreichend wäre...

Bearbeitet von scramjet
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