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Offener Brief


EDMA

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Leute, versteht ihr das nicht? Es geht doch nicht um Müll am Flughafen oder so. Es geht darum, dass hier ein offizieller Flughafensprecher in einer Luftfahrtfachzeitschrift ein übernationales Sprachrohr für unglaubliche Anschuldigungen gegen eine Privatperson gefunden hat.

 

Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich habe keine Lust, dass ich als nächstes irgendwo von irgendwem öffentlich zerrissen werde, ohne dass ich dazu gefragt werde oder wüsste, was ich falsch gemacht hab.

 

Am krassesten finde ich aber, dass die Aero das Bild nichtmal selbst kennt. Wahrscheinlich hat der Vollhonk vom Flughafen das Bild nichtmal gespeichert sonst hätte er es ja zur Verfügung stellen können.

 

Die Aero hat sich auf alle Fälle strafbar gemacht, denn sie hat die Privatperson Stefan Hartmann zu schützen. Daher haben die Leute in seriöseren Publikationen als der Aero immer schwarze Balken oder heißen "Stephen H."

 

Anspruchsgegner ist neben dem jeweiligen Autor oder Redakteur auch das Medium selbst, dessen Herausgeber, Verleger oder Chefredakteur (Verbreiterhaftung). Das vielleicht der Grund, warum der hefredakteur selbst antwortet. Auf der anderen Seite arbeiten da auch nicht viel mehr Leute fest. Aber muss ja auch nicht. Die paar Pressemitteilungen reinkopieren und zum Verlag schicken kann der Dietmar auch einmal im Monat allein machen.

 

=) FRANK

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Ach ja, bez. des letzten Satzes: Nicht wegen Stefan Hartmann kommt es zu Kündigungen, sondern wegen grober Schlamperei auf dem Vorfeld.

 

Übrigens, es kam am Salzburger Flughafen bereits zu einer Kündigung, und zwar wurde ein Mitarbeiter des Bodenverkehrsdienstes gekündigt, weil er, nicht zuletzt aufgrund dieses Fotos, ebenfalls Kommentare geschrieben haben soll, die zwar der Wahrheit entsprechen, die aber offenbar momentan am Salzburger Flughafen niemand hören will.

 

Momentan geht es nämlich am Salzburg Airport drunter und drüber, was die Personalsituation betrifft!!

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Benedikt schrieb:

Der Flughafen Salzburg stellt die Spotter hier eindeutig als sensationsgeiles Pack (entschuldigt mir diesen Ausdruck) hin und beschuldigt uns, nur auf "Action Shots" "geil" zu sein. Als würden wir nicht der Flieger wegen, sondern wegen der potentiellen Chance auf DAS "Bild" Bild des Tages am Airport stehen und knipsen. Frechheit.

 

So ganz abwegig ist diese These gar nicht.

Es wäre eine Lüge zu behaupten man sei nicht geil auf "Action Shots" und "Das Bild des Tages" zu knipsen.

Ich spotte selber auch und würde auch abdrücken wenn ich was außergewöhnliches vor der Linse bekommen würde.

Muß mich jedoch immer wieder wundern wie manche "Mongospotter" so geil darauf sind ihre Bilder möglist schnell ins Netz zu stellen, damit man ja viele Hits bekommt. Manchmal schaut man am Abend rein und schon sind die ersten Bilder vom Nachmittag drauf. (DUS & MUC Fraktionen)

 

Wenn ich mir die Bilder z.B. bei Flugzeugbilder.de anschaue und ich sehe mit welchen "Untertiteln" sie zum Teil beschriftet werden, kann ich nur schmunzeln. Entweder stehen irgendwelche kindische, überflüssige Bemerkungen a la "WOW nice Bird" oder so ähnlich drinnen oder irgendwelche Texte in Englisch so das es die Sau graust. Wenn man der Englischen Sprache nicht mächtig ist, sollte man es halt lassen Kommentare hinzuschreiben.

 

Ich beziehe mich hier nicht auf das besagte Bild von S.H., denn ich habe es weder gesehen noch den Text gelesen, sondern spreche allgemein.

 

Im Übrigen, finde ich es nicht für angebracht die Person beim vollen Namen zu nennen in so eine Veröffentlichung.

Wenn dieser Brief nicht veröffentlicht worden währe, hatte es kein solches Aufsehen gegeben und es hätte kein Schwein weiter interessiert.

Nur der Flughafen Salzburg hat sich wohl diesmal selbst ins Knie gefickt!

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Der http://www.afm-news.de/]AFM hat auf seiner HP eine Stellungnahme veröffentlicht:

Stellungnahme:

 

Der Vorstand des Aviation Friends Munich e.V. (AFM) möchte Stellung nehmen zu dem offenen Brief von Herrn Richard Schano, Leiter Unternehmenskommunikation des Flughafen Salzburg mit dem Titel „Unbelievable...Stefan Hartmann!“, erschienen in der März Ausgabe der Aero.

 

Wir begrüßen ausdrücklich das Engagement des Flughafens Salzburg zur Unterstützung der Spotter, wovon auch wir profitieren. Der AFM ist offizieller Partner der „Salzburgspotters“, von denen einige als Mitglieder bei uns geführt werden. Aufgrund dieser partnerschaftlichen Vernetzung wurde nach Bekannt werden der Irritationen das in dem offenen Brief von Herrn Schano angesprochene Foto der IL96 nur 2 Tage nach Veröffentlichung diskret aus dem Netz genommen. Der AFM enthält sich einer Bewertung dieses Fotos und des dazugehörigen Kommentars.

 

Der Flughafen Salzburg hat weder vor noch nach der Löschung des Fotos den Kontakt zum Vorstand des AFM oder zu Stefan Hartmann gesucht, um die Problematik zu klären. Aus diesem Grunde empfinden wir die an Polemik nicht zu übertreffenden Vorwürfe von Herrn Schano als einen Affront gegenüber dem AFM und unserem Mitglied Stefan Hartmann. Wir sind keine Zaunschneider, Falschparker oder Sensationsspotter, die nach Veröffentlichung von Meuchelfotos trachten. Diese Vorwürfe weisen wir im Namen aller Mitglieder des AFM zurück. Wir verurteilen die Kampagne gegen Herrn Hartmann.

 

Ohne Zweifel, es gibt sie, diese schwarzen Schafe, unter denen wir alle leiden, und es ist ganz klar auch in unserem Interesse, diese ausfindig zu machen und zu isolieren. Alle namhaften Spottervereinigungen, auch der AFM, haben sich in der Vergangenheit eindeutig distanziert von den wenigen Unverbesserlichen, die sich rücksichtslos und unsensibel in der Ausübung ihres Hobbys verhalten. Auf Anregung des AFM erschien kürzlich in der Schweizer Zeitschrift Jetstream ein Vorwort, welches sich sehr kritisch mit diesem Personenkreis auseinandersetzt.

 

Durch den offenen Brief stellt sich der Flughafen Salzburg ins Rampenlicht genau derer, die wirklich nach Sensationen gieren. Damit noch nicht genug, Herr Schano behauptet, die Aufnahme mit Kommentar sei ein Ausdruck von Inkompetenz. Das ist sein gutes Recht, aber das Foto wie der Kommentar bleibt in seinem Brief dem Leser vorenthalten. Damit nimmt er dem Leser die Möglichkeit der Meinungsbildung und öffnet der Spekulation Tür und Tor.

 

Der offene Brief von Herrn Schano führte zu sehr hitzigen Diskussionen in allen namhaften Luftfahrtforen, sogar im europäischen Ausland. Herr Hartmann sieht sich einer Flut von Mails ausgesetzt. Diese sind zwar mehrheitlich positiv, aber der Rummel um seine Person ist für ihn sehr belastend. Aus diesem Grunde hat ihm der AFM geraten, sich zu den Vorwürfen vorerst nicht zu äußern.

 

Wir müssen schnellstens zurückfinden zu einem konstruktiven Dialog und in Zukunft die Dinge im Interesse aller, des Flughafens, der Anrainer und der Spotter proaktiv gestalten. Dies war schon immer die Devise des AFM. Wir sind jederzeit zu einem klärenden Gespräch mit dem Flughafen Salzburg bereit.

 

Der Vorstand der Aviation Friends Munich e.V.

 

Bemerkenswert ist für mich dabei insbesondere:

- Nur dank des Flughafens ist der Vorfall jetzt Diffus der breiten Öffentlichkeit bekannt

- Stefan hat das Bild nach zwei Tagen vom Netz nehmen lassen, der Flughafen hat ihn bisher nicht kontaktiert

- Auch vom AFM kam die Anregung zum Jetstream-Artikel

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@Zulu

 

Das ist leider immer öfters zu beobachten, dass versucht wird mit reisserischen Bilduntertiteln möglichst viele Hits zu bekommen.

 

@All

 

Wenn das Bild bereits nach 3 Tagen wieder aus dem Netz entfernt worden ist, dann sehe ich das ganze Problem des Flughafens Salzburg nicht so ganz. Da haben die sich wohl ins eigene Fleisch geschnitten und durch diesen offenen Brief erst auf diese Situation am 7.1. hingewiesen. Da hätte doch nach ein paar Tagen kein Schwein mehr drangedacht, wenn das Bild eh schon entfernt wurde.

 

Ich bin weiterhin der Meinung, daß das eigentliche Problem nicht das Bild alleine war, sondern halt das Verhalten mancher Spotter (Parken, Müll). Das führt ja auch Herr Plath in seiner Mail an Benedikt an, daß dies in einer anderen Zeitschrift schon geschrieben wurde.

 

Die Aero hätte aber zumindest den Namen von SH herausnehmen müssen .

 

Ich bin gerne in Salzburg und werde sicherlich dort auch wieder hinfahren, aber was sich dieser Herr Schano da geleistet hat, ist schon fast unglaublich.

 

Was können wir alle daraus lernen ? Wir sollten uns so verhalten, daß es bei unserem Hobby möglichst gesittet zugeht und wir uns an Gesetze und Regeln halten sollten. Das ist ja nicht der erste Zwischenfall mit Spottern in Salzburg gewesen. Da wird mit dem Auto großzügig in der Wiese eines Bauern gewendet, der daraufhin die Polizei ruft. Prima ! Die Straße entlang des Taxiway wird so zugeparkt, daß die Anwohner kaum mehr mit ihren Autos durchkamen. Auch gut. Jeder sollte sich an die eigen Nase mal fassen und fragen, was er tun kann, damit solche Vorfälle auf ein Mindestmaß reduziert werden, wenn nicht sogar ganz vermieden werden können. Vielleicht sollten manche von uns auch einmal ihre Bildbemerkungen überdenken. Ich denke manchmal viele Fotografen in solchen Bilddatenbanken sind keine Spotter, sondern Flugzeugfotografen, die solche "Events" wie den Wintercharter in SZG aufsuchen um dann oft am selben Abend noch die Bilder (mit entsprechenden Bemerkungen) zu den Bilderdatenbanken hochladen.

 

Für die Nicht-SZGler ist das Problem nicht ganz so schlimm. Wir fahren 1,2 oder vielleicht noch ein paar Male öfters im Jahr dorthin und wenn in SZG fototechnisch halt nix mehr geht, dann fährt man eben woanders hin, aber die SZGler spotten dort das ganze Jahr und die haben dann das ganze Jahr die Probleme mit den Behörden/Flughafen. Die SZG-Spotter haben immerhin erreicht, daß, entgegen der ursprünglichen Planung, die Terrasse in SZG geöffnet wurde. Ich frage mich, ob das so bleibt ?

 

Gruß

 

Mathias

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Ich schließe mich den Ausführungen des Kollegen Hias uneingeschränkt an.

 

Daß beim Flughafen Salzburg offensichtlich die Nerven blankliegen und man mit dieser Reaktion weit über das Ziel hinausgeschossen ist, brauchen wir, denke ich, nicht zu diskutieren.

 

Mich stimmt aber eher bedenklich, daß es wirklich zahlreiche Spotter zu geben scheint, die ihr Hobby als "Enthüllungstätigkeit" oder Wettbewerb und die höchsten Klickzahlen verstehen und sich insofern gar nicht mehr von der so verteufelten "Boulevardpresse" unterscheiden (streiche Klickzahl, setzte Auflage). Der Sinn dieses Verhaltens (mag sein, daß es in der menschlichen Natur liegt) eröffnet sich mir nicht so ganz- wenn ich einen Taubenzuchtwettbewerb, Sportwettkampf etc. gewinne, dann kann ich mich über einen Geldpreis, eine Urkunde etc. freuen- vom Bild des Tages bei fb.de oder a.net habe ich nun wirklich gaaar nichts (höchstens mein Ego-und jemand, der auf sowas angewiesen ist, tut mir leid).

 

Um möglichst hohe "viewings" zu erreichen, scheint manchen Spottern halt jedes Mittel recht und kein Kommentar zu dumm. Das Bild, um das es hier geht, möchte ich ausnehmen- es ist wirklich, da die Bewegung der Objekte zueinander nicht dokumentiert ist und Teleobjektive die Abstände verzerren, nicht sonderlich aussagekräftig. Ich war selbst zu dem Zeitpunkt auf der Terrasse und habe den "Vorfall" nicht einmal bemerkt.

 

Sicher gibt es ein Recht auf Informations-und Pressefreiheit, aber kein Recht auf Flugzeugfotos-wir sind in den meisten Fällen GÄSTE, mehr oder weniger geduldet, aber jeder Flughafen kann selbstverständlich sein Hausrecht durchsetzen, wenn er das möchte. Es gibt kein Gesetz, daß das Öffnen einer Besucherterrasse oder das Betreten einer am Zaun angrenzenden Wiese vorsieht.

 

-Was ist einfacher für den Flughafen Salzburg: für die nächsten Wintersamstage das zusätzliche Personal gut und umfassend ausbilden (schützt auch nicht 100%ig vor Unfällen), oder einfach die Terrasse schließen, damit man nicht wieder blamiert wird? Spart auch noch Kosten für Reingung etc.

-Das gibt es eine französische Airline, deren Flieger mit kurzen Brennweiten immer wieder in Szene gesetzt wurden, mit Kommentaren im Tenor "braucht mal eine Wäsche". Wer garantiert, daß solche Bilder weder von Kunden der Airline noch von Verantwortlichen gesehen werden? Ein Anruf beim Flughafenchef, und der Fotopunkt ist weg. Vielleicht war es ja so, wer weiß?

-Wer Atlas Air engibt, erhält ein paar Dutzend Treffer, die sich mit dem Wrack in Düsseldof beschäftigen. Schmeichelhaft für die Airline? Sicher nicht! Kann Atlas nicht vielleicht doch auf die FDG einwirken, um künftige Fotobesuche zu erschweren? Gilt übrigens auch für OST, SHJ etc...

-Es tauchen immer mal wieder Fotos aus Phuket auf, die mehr oder weniger spektakuäre Takeoffs von Il 86/96 zeigen. Ob die Starts so im Limit sind-ich weiß es nicht. Die Airlines sehen in den Bildtexten auf jeden Fall schlecht aus. Was, wenn die Manager dieser Gesellschaften einen netten Brief an den Flughafendirektor schreiben-entweder diese Bilder hören auf oder wir sind weg! Und wer hat dann das Nachsehen? Hmm? Ähnliches ist schon oft genug passiert. Wenn eine große Boulevardzeitung das Bild gekauft hätte und "BEINAHECRASH IM FERIENPARADIES" geschreiben hätte, wäre hier das Geschrei groß gewesen.

-Schlechtes Beispiel ist auch der Teleobjektivbedingte "near miss" im Anflug auf LHR, der auch hier diskutiert wurde. Oder stammt das Bild von einem Flughafengegner, der den Flughafen in Misskredit bringen will?

-Ich war auf einem kanarischen Flughafen Zeuge, wie der Fäkalienwagen öfters in eine entfernte Ecke des Geländes entleert wird statt in die Kanalisation. Mal angenommen, ich stelle das Bild ins Internet:

a) ich bekomme den Umweltpreis vom Gouverneur und eine lebenslange Vorfeld-Fotogenehmigung vom Flughafen, weil man mt meiner Hilfe ein schwarzes Schaf im Personal ausfindig machen konnte oder

B) der Flughafen ist blamiert, muß Strafe zahlen, wird nie mehr einen dort an dieser Stelle spotten lassen und auch sonst eisig auf Fotografen zu sprechen sein.

Was trifft wohl eher zu?

Dankt mal drüber nach! Übrigens, das Argument, daß andere "Events" auch Anwohner belästigen und man dies in Kauf nehmen müßte, ist absoluter Schwachsinn. Heutzutage wird bei fest jedem Feuerwehrfest herumprozessiert wegen Belästigung und zunehmend mehr Veranstaltungen fallen auch ganz aus, weil "man" sich nicht zu benehmen wußte (Love Parade z.B.)

Ich appeliere daher ausdrücklich an alle Mitspotter, die "Fotoleichen" im Keller zu lassen und sich auch sonst angemessen zu verhalten. Jeder, der dies nicht tut, arbeitet aktiv am Zerfall unseres Hobby mit.

 

Vielleicht hilft ja eine freiwillige Selbstverpflichtung von seiten der Datenbankbetreiber an die Fotografen, keine Bilder/Kommentare zu veröffentlichen, die "die Luftfahrt im schlechten Licht erscheinen lassen" etc. Oder das "Klick"-Unwesen wird abgestellt, im Wortsinn. Bevor es Digitalkameras gab, vergingen erst mal ein, zwei Wochen, bevor man den Film zurück hatte und vielleicht nochmal drei Wochen bis zum Abdruck. Es gab keine Wettbewerbe (höchstens, wessen Bild zuerst im Druck war), kaum prekäre/spektakuläre Situationen veröffentlicht und keine heißschenden Kommentare

 

In diesem Sinne...

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Also die letzten beiden Beiträge möchte mal gar nicht weiter kommentieren, weil ich sonst sehr ausfallend werden müßte.

Sind aber allerletzte Schublade!!!

Schließlich kann man den Flugverkehr nicht einfach wegsperren und somit wird es immer Fotos von diesen Objekten geben.

 

Sicherlich kann man die Parkplatz und Müllprobleme nicht unter den Tisch kehren, nur gibt diese bei zig Veranstaltungen tagtäglich überall auf der Welt.

 

Wer hat den den Müll rund um der Fußballarenen quer durch Deutschland?

 

Wer hat die Parkplatzprobleme rund um Sportveranstaltungen, Konzerten usw.?

 

Wer hat mit dem Lärm der Veranstaltungen zu kämpfen?

 

Ja, immer die Anwohner (nicht nur am Flughagen Salzburg)!!!

 

Eigentlich wäre ein Flughafen verpflichtet, genauso wie die Betreiber einer Konzerthalle oder anderen Events für ausreichend Parkplätze zu sorgen.

Außerdem sollten die Räumdienste rund um den Airport auch mal vernünftig arbeiten und die Straßen, wenn sie schon öffentlich sind auch für die diese Zwecke bereithalten. Ist ja nicht das erste Mal gewesen, das zahllose Spotter vor Ort waren.

Ich war mal fast zehn Jahre Anlieger direkt am Grünwalder Stadion in München. An einem ruhigen Samstagnachmittag in Obergiesing oder einer normalen Parkplatzsuche bzw. war dort nie zu denken. Selbst die Polizei konnte hier nicht weiterhelfen. Auch waren die Gehsteige so zugeparkt, das selbst die Abschleppdienste regelmäßig überfordert waren. Genauso sehe ich das für die Anwohner in Salzburg. Die wenigen Spotter an den Samstagen sind im Vergleich zum Fluglärm aber wohl das geringere Übel.

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DIESEN Beitrag will nicht mal nicht werten, sonst werde ich noch verwarnt...

 

Schließlich kann man den Flugverkehr nicht einfach wegsperren und somit wird es immer Fotos von diesen Objekten geben.

 

Den Flugverkehr nicht, aber die Fotografen. Siehe auch CDG! Schon mal daran gedacht, warum es weniger Fotos aus z.B. Mombasa gibt als aus Mallorca? In SZG wäre das auch ganz einfach: 1) Terrasse zu 2) Schilder an die Wiesen: Betreten verboten. Bei Zuwiederhandlung Anzeige wegen Landfriedensbruch (bzw. dem österreichischen Äquivalent davon). Das wird bereits praktiziert, auch in Deutschland. Dann bleibt nur noch der Anflug..

 

Eigentlich wäre ein Flughafen verpflichtet, genauso wie die Betreiber einer Konzerthalle oder anderen Events für ausreichend Parkplätze zu sorgen.

 

Herr, wirf Hirn...kein Flughafen ist dazu verpflichtet und wird es auch niemals sein. Das Interesse, *freiwillig* den Spottern entgegen zu kommen, die 1) kaum/keine Einkünfte (im Gegensatz zu den Konzertveranstaltern!) bescheren und 2) auch dazu das Image beschädigen (siehe oben) ist denkbar gering. Also, das einfachste wird sein, das Spotten zu unterbinden, und damit ist uns ja gerade nicht gedient. Tatsächlich sind es solche Leute (wie Flugplan?), die das Recht, Fotos machen zu dürfen, als gottgegeben ansehen, Forderungen an den Flughafen stellen (Perkplätze, Müll wegräumen!) und Belästigungen für Anwohner relativieren, die dem Hobby schaden.

Ich war übrigens an allen vier Spitzentagen vor Ort in SZG und habe jeweils den ganzen Tag im Freien verbracht (OHNE Auto, da ich entweder mit der Bahn kam oder im Gewerbegebiet geparkt habe) und auch meinen Müll wieder mitgenommen. Den Leuten, die meinen, sie müßten bei bekannt kritscher Parkplatzlage quasi im PKW spotten, darf man durchaus das Wort "Bequemlichkeit" entgegenhalten. Und ich bin weder Alpinist noch Polarforscher.

Für die jüngeren Leser: die Verbindung Witt-AERO rührt wohl noch aus den Tagen her, als er Macher der Vorgängerin der "AERO", der "Luftfahrt" war. Seinerzeit ein respektables Blatt, ohne Hofberichterstattung wie die AERO...

 

Trotzdem Grüße

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Eigentlich wäre ein Flughafen verpflichtet' date=' genauso wie die Betreiber einer Konzerthalle oder anderen Events für ausreichend Parkplätze zu sorgen[/quote']

 

? parkplätze gibt es genug, und das man dafür zahlen muss ist wohl klar.

 

Außerdem sollten die Räumdienste rund um den Airport auch mal vernünftig arbeiten und die Straßen, wenn sie schon öffentlich sind auch für die diese Zwecke bereithalten. Ist ja nicht das erste Mal gewesen, das zahllose Spotter vor Ort waren.

räumdienste haben wohl was besseres zu tun, als den hobbyfröhnenden einen luxus zu leisten.

 

am besten ist natürlich für jeden spotter einen beheizten hochstand zu schaffen, mit dem privatparkplplatz vor der tür, und das gratis.

catering natürlich inkludiert.

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Moment! Nur weil ein paar Fußballfans sich wie Elefanten im Porzelanladen benehmen, muss man das nicht nachmachen:

Seinen Müll kann man wieder mitnehmen und gerade in SZG kann man auch ohne Probleme ein paar Schritte laufen und kommt trotzdem relativ schnell überall hin - sofern der Flughafen nicht den Schnee in den Weg zu Spotterhügel abkippt. In AMS deuten sich auch zunehmend Probleme durch wildes Parken an der Polderbaan an und in den Niederlanden gibt es Parkkrallen. Für das Problem gibt es aber wohl auch einen prakmatischen Lösungsansatz: Es wird, da über das ganze Jahr viele Zuschauer anwesend sind, über den Bau von Parkplätzen nachgedacht.

 

Für harsche Worte gegen solche Vorkommnisse hätte ich Verständnis, doch da hat Salzburg den falschen Ansatz gewählt und einen Terrassenbesucher persönlich angegriffen.

 

Im SZG-Forum wurde ja schon Anfang Januar die Parkproblematik angeschnitten und dabei insbesondere auf Kennzeichen ohne rote Streifen hingewiesen. Aus der Sicht meiner Position an der Bahn hätte ich das aber anders gesehen: In der Rettungzufahrt parkte nur ein Auto und das hatte ein salzburger Kennzeichen.

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Also die letzten beiden Beiträge möchte mal gar nicht weiter kommentieren, weil ich sonst sehr ausfallend werden müßte.

Sind aber allerletzte Schublade!!! ...

 

Aber sonst geht's gut ?

 

Wir (Flugbus und meine Wenigkeit) appelieren hier an die Vernunft der Spotter und wollen daß Rücksicht auf die Anwohner genommen wird und man nicht wild in der Gegend parkt und seinen Müll wieder mitnimmt und da wird man so von der Seite angemacht ? Kindergarten !

 

Wenn jetzt das Sprichwort stimmt, daß betroffene Hunde (besonders laut) bellen, dann kann ich mir vorstellen, wer für den Mist verantwortlich ist...

 

Eine Stadt Salzburg hat im Winter sicher mehr Straßen zu räumen, als diese eine, die entlang des Taxiways führt (die dazu noch nicht gerade viel befahren ist). Gerade bei den Schneemassen dieses Jahr war das ein aussichtloses Unterfangen.

 

Warum verschwinden immer mehr Photopositionen ? Ich erinnere mich noch an eine Schmiererei im berühmten HKG-Kai Tak-Anflugs-Hochhaus: "Hapag-Lloyd ist Scheiße". Solche und andere Hinterlassenschaften mancher "Spotter" fördern auch nicht gerade das Verständnis für unser Hobby und wenn Zäune durchgeschnitten (Sachbeschädigung), Rettungswege blockiert und die Umwelt verschmutzt wird, dann haben wir diese Photopunkte wahrscheinlich die längste Zeit gehabt.

 

Gruß

 

Mathias

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@ Flugbus

 

Der Vergleich ist ja wieder mal toll und so aus der Luft gegriffen.

Wenn in Mombasa ebenso viele Spotter wie in Palma unterwegs wären, gäbe es vermutlich auch dort mehr Bilder, schon mal daran gedacht.

Da kannst auch Amsterdam mit Rawalpindi vergleichen.

 

Außerdem mußt halt vernünftig lesen was ich geschrieben habe bezüglich Entsorgung von Müll. Auch mich stört das bereits vor 10 oder mehr Jahren mancherorts die leeren Kodakschachteln rumgelegen sind. In etwa gleichzusetzen mit den leeren Zigarettenschachteln, die heute noch überall rumliegen.

Ich selbst bin kein Digitalknipser!!!

Durch die größeren Brennweiten der Digitalfotografie entstehen auch andere Bilder von der Perspektive her, aber nicht nur bei unseren Hobby, sondern grundsätzlich und überall (selbst in Russland).

 

Und ich kenne wirklich viele Airports in Europa, an den meisten befinden sich in der Nähe der Runways (bis 10 Minuten Fußmarsch) auch kostenlose Parkmöglichkeiten zum Zuschauen und Spotten.

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Wenn in Mombasa ebenso viele Spotter wie in Palma unterwegs wären, gäbe es vermutlich auch dort mehr Bilder, schon mal daran gedacht.

Da kannst auch Amsterdam mit Rawalpindi vergleichen.

 

Was war eher da-Huhn oder Ei? Vielleicht sind deswegen weniger Spotter unterwegs, weil das Fotografieren schon seit vielen Jahren unterbunden wird, auch mit Festnahmen etc.? Der Traffic ist zweifellos höchst interessant dort. Ich persönlich würde sofort Rawalpindi dem x-ten Amsterdam-Aufenthalt vorziehen, wenn ich dort ebenso ungestört fotografieren könnte.

 

Vielleicht begreifst Du ja mal das eigentliche Problem?

 

Übrigens, wenn die Bahn von Mombasa ebenso gut mit Fotografen "bevölkert" gewesen wäre wie die von anderen Ferienparadiesen zur rush-hour, hätte der Anschlag auf die Arkia 757 dort IMHO wohl niemals stattgefunden.

Nur meine 2 cents..jetzt sind wir aber vom Thema ab.

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Mich stimmt aber eher bedenklich, daß es wirklich zahlreiche Spotter zu geben scheint, die ihr Hobby als "Enthüllungstätigkeit" oder Wettbewerb und die höchsten Klickzahlen verstehen und sich insofern gar nicht mehr von der so verteufelten "Boulevardpresse" unterscheiden (streiche Klickzahl, setzte Auflage). Der Sinn dieses Verhaltens (mag sein, daß es in der menschlichen Natur liegt) eröffnet sich mir nicht so ganz- wenn ich einen Taubenzuchtwettbewerb, Sportwettkampf etc. gewinne, dann kann ich mich über einen Geldpreis, eine Urkunde etc. freuen- vom Bild des Tages bei fb.de oder a.net habe ich nun wirklich gaaar nichts (höchstens mein Ego-und jemand, der auf sowas angewiesen ist, tut mir leid).

 

Um möglichst hohe "viewings" zu erreichen, scheint manchen Spottern halt jedes Mittel recht und kein Kommentar zu dumm. Das Bild, um das es hier geht, möchte ich ausnehmen- es ist wirklich, da die Bewegung der Objekte zueinander nicht dokumentiert ist und Teleobjektive die Abstände verzerren, nicht sonderlich aussagekräftig. Ich war selbst zu dem Zeitpunkt auf der Terrasse und habe den "Vorfall" nicht einmal bemerkt.

 

Gegen diesen Teil deines Posting muss ich mich entschieden wehren, die Anschuldigungen die du hier gegen einige Kollegen (vielleicht auch gegen mich schliesslich lade ich auch Bilder hoch...) sind unerhört, damit begibst du dich hier fast auf die gleiche Stufe wie der Herr Schano.

Was kümmert das dich wann wer seine Bilder hochlädt, ist doch wohl vollig egal ob er die am gleichen Abend noch hochläd oder 2 Wochen später, ich lade meine Bilder hoch wenn ich Zeit und Lust dazu habe, das kann 20min nachdem ich vom Flughafen gekommen bin sein, das kann auch 2 Wochen später sein, wo ist da der Unterschied?

Ich werde also zum "Sensations-" oder "Enthüllungsspotter", cool wusste ich auch nicht nicht, aber danke dass du es mir gesagt hast....

 

Ich persönlich finde es immer ganz nett wenn ein Fotograf einen Kommentar zum Bild abgibt, manchmal zeigen die Bilder nunmal sehenwerte Kleinigkeiten im Bild, die wohl ohne Kommentar in der Bildunterschrift nicht wahrgenommen werden, aber gut zu wissen das es wieder Leute gibt die einem daraus einen Strick drehen wollen.

Solangsam geht mir diese Diskussion etwas zu weit, wir leben immerhin (noch) in einem Freien Land. Und solange das Bild keine "gefährliche Situation zeigt, finde ich jeden Kommentar in Ordnung.

Und das Bild aus SZG war nun wirklich nicht schlimm, da empfand ich die Bilder die einen Tag nach dem Air France-Crash in Kanada bereits in den Bilddatenbanken auftauchten wesentlich schlimmer, da hört es für mich dann auch auf.

Hier findest du meine Bilder:

 

http://www.flugzeugbilder.de/search4.cgi?s...=0&range=25

 

Wenn du da irgendwo einen Kommentar findest den du nicht für richtig hälst, lass es mich wissen!

 

Bezüglich dem Müll, den zugeparkten Einfahrten etc. gebe ich dir aber vollkommen Recht, nur weil irgendwelche Fussball-Fans meinen sich wie Schwe*** benehmen zu müssen, müssen wir das nicht auch tun.

Ich arbeite selber in der Luftfahrt, habe also sicher keinerlei Interesse irgendjemaden zu schaden...

 

Eine Sache habe ich daraus gelernt, ich werde in Zukunft sensibler gegenüber einigen Dingen reagieren, so hab eich auch kein Problem andere Spotter anzusprechen wenn ich sehe dass sie sich "daneben benehmen", vielleicht sollten das alle von euch tun, so kann man einige "Schwarze Schafe" unter uns vielleicht noch zur Vernunft bringen.

 

In diesem Sinne, weiter Happy Spotting

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Leider habe ich das betreffende Foto im Internet nie gesehen, kann mir daher also kein Urteil darüber bilden, in wie weit da eine fahrlässige Handlung seitens des Flughafens Salzburg vorliegen könnte. Aber das, was nun in der Aero zu lesen ist, empfinde ich als Armutszeugnis.

Vielleicht waren Herrn Schano die Spotter schon länger ein Dorn im Auge, und er hat nun endlich eine Gelegenheit gefunden, Dampf abzulassen!?

Es ist schändlich und zeugt von Feigheit, Herrn Hartmann in einer Art und Weise anzugreifen, dass ihm jede Gegenwehr versagt bleibt - indem er vor der gesamten Leserschaft der Aero bloßgestellt wird! Zumal (wie ich hier im Forum lesen konnte) man vor der Veröffentlichung dieses Textes noch nicht einmal das persönliche Gespräch gesucht hat, in dem die Wogen sicherlich hätten geglättet werden können! Dadurch wird die These, dass man in Salzburg etwas zu verbergen hat, nur untermauert!

Im Rahmen dieser Ungerechtigkeit pauschalisiert Herr Schano alle Spotter auf das Niveau von Reportern einer Vier-Buchstaben-Zeitung, und rückt so uns alle unverdient in ein sehr schlechtes Licht.

Man kan nur hoffen, dass diese Diskussion keine Wellen über die Spotterszene hinaus schlägt. Es wäre sehr, sehr schade, wenn wir eines Tages auf irgend einer Besucherterrasse unserem Hobby nachgingen, und andere würden mit dem Finger auf uns zeigen und sagen: "Guck mal, da sind wieder diese Paparazzis!"

Hoffentlich merkt Herr Schano, welchen Fauxpas er begangen hat!

Die Redaktion der Aero bitte ich, und dass werde ich auch noch in einem persönlichen Schreiben zum Ausdruck bringen, künftig genauer darauf zu achten, welche Artikel eingereicht werden.

 

Im Artikel 5 des deutschen Grundgesetzes steht geschrieben:

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (...). Eine Zensur findet nicht statt. Diese Rechte finden ihre Schranken (...) in dem Recht der persönlichen Ehre.

 

Und die persönliche Ehre von Herrn Hartmann wurde hier eindeutig verletzt!

 

Für die Zukunft bleibt mir nur der Wunsch, dass man allerorts versteht, dass wir Spotter nichts Böses im Schilde führen, und dass wir selbst dafür sorgen (und damit schließe ich mich meinem Vorgänger an) dass diejenigen, die schlechtes Benehmen zeigen, in die Schranken gewiesen werden!

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Wenn man einen Blick auf die zahlreichen Vorfeldfotos auf der Homepage von Aviation Friends Munich e.V. (AFM) http://www.afm-news.de/gallery2.htm wirft, kann vermutet werden, daß Stefan Hartmann einen Beruf in der Luftfahrtbranche ausübt bzw. auf dem Flughafen München beschäftigt ist.

 

Durch die massive Diffamierung von Stefan Hartmann durch den Flughafen Salzburg kann somit berufliche Auswirkungen auf seiner Arbeitsstelle haben:

Kunden des Arbeitgebers, die den Offenen Brief in der AERO lesen oder davon erfahren und die Hintergründe nicht kennen, könnten sich verunsichert fühlen, weil diese unter Umständen befürchten, daß Stefan Hartmann eventuell andere "Mißstände" fotografiert. Das Vertrauensverhältniß zwischen den Airlines und dem Arbeitgeber von S.Hartmann könnte so gestört sein, daß diese dazu drängen S.Hartmann in andere Arbeitsbereiche zu versetzen oder andere Konsequenzen fordern, die eine Kündigung zu folge haben könnte.

 

Eine weitere berufliche Laufbahn in der Luftfahrtbranche wäre ihm damit verbaut!

------------

Zugegeben die oben genannten Folgen des Offenen Briefes sind der "Worst Case", aber nicht völlig auszuschließen!

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Interessante Diskussion wie ich finde, allerdings wird das Thema für meinen Geschmack doch arg überbewertet und zu sehr auf die emotionale Schiene gehoben. Wie immer im Leben haben beide Seiten aus ihren jeweiligen Perspektiven durchaus nachvollziehbare Gründe für ihr Verhalten.

 

Ja, der Bus erscheint mir für eine sichere Vorfeld-Operation auch zu nahe an der Maschine. Ja, rücksichtslose Spotter können ein Plage sein, insbesondere, wenn Sie den good will des Flughafens mit unsozialem Verhalten in unterschiedlichster Ausprägung konterkarieren.

 

Was mich an der ganzen Angelegenheit aber wirklich stört ist die Tatsache, dass der offene Brief von Herrn Schano in seinem Duktus, der Wortwahl und insbesondere den wiederholten, direkten Angriffen auf eine namentlich genannte Person eines Leiters Unternehmenskommunikation leider vollkommen unwürdig ist und mangelnde Professionalität zum Vorschein bringt. Es magt menschlich verständlich sein, dass man aus Flughafensicht unbegründete Veröffentlichungen gerne korrigieren will. Aber dies nach dem Motto "Gleiches mit Gleichem vergelten" ist schlicht unprofessionell. Vielmehr scheint es, als habe die Veröffentlichung des Bildes mit samt der Bildunterschrift einen wunden Punkt getroffen.

 

Nochmals, es liegt mir fern, den betreffenden Spotter in Schutz zu nehmen und die Beweggründe von Herrn Schano in Frage zu stellen. Fakt ist aber, dass in der PR-Arbeit nunmal der Ton die Musik macht. Und der Ton ist hier so schief, dass der Brief offensichtlich unter hohem emotionalen Eindruck geschrieben wurde, ohne die eine oder andere Nacht darüber geschlafen zu haben. Denn der Brief hätte deutlich sachlicher formuliert werden können, ohne dass dabei das Anliegen des Flughafens untergegangen wäre. Insbesondere die Nennung des Spotters und die fehlende Kontaktaufnahme mit ihm vor der Veröffentlichung des Briefes zeugen von einem fragwürdigen Berufsverständnis des PR-Leiters. Damit hat Herr Schano zwar für viel Aufmerksamkeit gesorgt, seinem Arbeitgeber aber einen Bärendienst erwiesen. Schade.

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Moin...

 

hat eigentlich mal jemand eine mail an Herrn Schano bzw. den Flughafen Salzburg geschrieben??

 

Wäre doch mal interessant zu lesen, wie Herr Schano und Co. mittlerweile darüber denken?!?

 

Da ich aber zu wenig im Thema drin stecke, möchte ich selber keine solche mail verfassen. Nicht, dass das ganze aus den Fugen gerät.

 

 

Grüße, ein etwas verwunderter -->

Mitch

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Herr Richard Schano ist mittlerweile aus Dubai zurückgekehrt. Heute am Montag den 20.2. habe ich eine Antwort auf meine E-Mail erhalten:

 

Danke für Ihr konstruktives Schreiben. Wir werden weiterhin in vollem Umfang

die Spotter unterstützen. Unser Brief richtete sich gegen die Vorgangsweise

von Stefan Hartmann. Bis

auf Stefan Hartmann haben sich ja alle Spotter bis heute an die Grundsätze

gehalten, keine Negativ-Fotos zu veröffentlichen. Nach der Veröffentlichung

haben wir reagiert - und zwar so, dass die Diskussion nun voll entbrannt

ist. Daraus zieht nun Stefan Hartmann hoffentlich genauso wie ich selbst

seine Lehren. Eines ist fix: Einen Angriff auf die Gesamtheit der Spotter

hatte ich nie vor - das wäre ja total ungerecht.

MfG

Richard Schano

 

In einem soeben geführten Telefongespräch sieht sich Herr Schano in seinem Standpunkt bestätigt. Auch besteht und bestand keinerlei Veranlassung mit Stefan H. in irgendeiner Form Kontakt aufzunehmen. Herr Schano hat zugegeben, das es tatsächlich die unzulässige Annäherung zwischen dem Vorfeldbus und der IL-96 gegeben hat. Herr Schano war an dem betreffenden Tag auch auf der Terrasse und wurde von anderen Spottern darauf aufmerksam gemacht. Das möglicherweise tatsächlich jemand aufgrund dieses Vorfalls gekündigt wurde, war Richard Schano NICHT bekannt!

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