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Aktuelles zur Boeing 787


AZ B777

Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...

Schon über 500 787 ausgeliefert. 

 

Da muß man schon mal sagen, dass das wahrscheinlich Rekord ist, oder ist ein anderes Muster vergleichbarer Größe in so relativ kurzer Zeit 500 mal ausgeliefert worden?

 

Und das trotz mehrmonatigem Grounding der gesamten Flotte als ca. 50 Stück bereits ausgeliefert waren.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
  • 5 Wochen später...

Gab schon schlechtere Tage für die 787: nur kurz nach Bekanntgabe der Bestellung von 10(+10) 787-9 durch WestJet absolvierte die zweite 787-10 - die erste mit GE-Triebwerken - gestern ihren Erstflug.

http://www.postandcourier.com/business/westjet-orders-dreamliners-as-boeing-s-second---makes/article_ee4ccf66-2f3f-11e7-9beb-ef1fb97922a1.html

C-2FMmYXYAE6kmi.jpg

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  • 3 Monate später...
vor 21 Stunden schrieb d@ni!3l:

Heißt ETOPS-Testflug in diesem Zusammenhang, dass man diese Strecke mit einem Triebwerk fliegt? Kann mir kaum vorstellen, dass diese Reichweite so möglich ist?!

Wohl kaum. Diese Distanz mit nur einem Triebwerk ist niemals machbar. Nein, so wie ich das verstehe sind das sog. Endurance Tests, bei denen das Triebwerk seine Zuverlässigkeit auf ultralangen Flügen beweisen muss. Wer es besser weiß, möge mich korrigieren. 

Aktuell sind sie bei 16:15h und auf dem "Heimweg". 

 

Edit: ich erinnere mich, dass es in der Testphase des Dreamliners vor EIS schon einmal so einen extrem langen Flug gab. Damals "malten" sie das Boeing-Logo an den Himmel.

 

Edit 2: Bestätigung für den ETOPS Test. Laut dem von Jon Ostrower verlinkten CNN-Artikel musste man 18 Stunden in der Luft bleiben.

 

 

Bearbeitet von HLX73G
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  • 1 Jahr später...

Der Spiegel schlägt in die gleiche Kerbe: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/boeing-dreamliner-neue-zweifel-an-der-sicherheit-von-boeing-flugzeugen-a-1263842.html

 

Die Vorwürfe sind nicht neu, schon beim Produktionsstart gab es diese Stimmen aus dem Werk.

 

Edit: Die NYT ist etwas ausführlicher (und haarsträubender): https://www.nytimes.com/2019/04/20/business/boeing-dreamliner-production-problems.html?action=click&module=Top

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vor 2 Stunden schrieb bueno vista:

Der Spiegel schlägt in die gleiche Kerbe: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/boeing-dreamliner-neue-zweifel-an-der-sicherheit-von-boeing-flugzeugen-a-1263842.html

 

Die Vorwürfe sind nicht neu, schon beim Produktionsstart gab es diese Stimmen aus dem Werk.

 

Edit: Die NYT ist etwas ausführlicher (und haarsträubender): https://www.nytimes.com/2019/04/20/business/boeing-dreamliner-production-problems.html?action=click&module=Top

Das ist genau das, was Boeing jetzt noch braucht ! Da könnte es jetzt richtig abwärts gehen. Zurecht, falls die Vorwürfe sich bewahrheiten sollten !

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Es kommen ja viele ehemalige Mitarbeiter zu Wort. Denen könnte man Rache unterstellen. Ich halte die Fülle an Anschuldigungen und  das sich abzeichnende Bild aber recht schlüssig. Bei Boeing fand ein Kulturwandel statt. Das dauert meist ein Jahrzehnt und gipfelt in "schädlichen Vorfällen" (man verzeihe die nüchterne Wortwahl). Es geht mir um den Vergleich mit anderen Unternehmen. Auch bei der Deutsche Bank, Bayer oder VW sind Parallelen sichtbar, ein solide geführtes Unternehmen nach Kulturwandel in Bedrängnis zu bringen.

 

Das wird für Boeing ein langer Weg verlorenes Vertrauen wieder gut zu machen. Bis vor den zwei Abstürzen konnte man die Anschuldigungen noch als Panikmache oder Schwätzerei abtun. 346 Menschenleben und die neue Kraft von Social Media werden die Konzerführung nun fordern dringend nötige Änderungen anzugehen. Allein die juristische Aufarbeitung wird länger als die Produktionszeit der 737 andauern.

 

Kurzfristiger Shareholder Value Focus war noch nie nachhaltig.

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Es ist aber ein offenes Geheimnis, dass in den USA der Ausbildungsstand teilweise nicht so hoch ist. Anleitung werden bebildert dar gestellt.

Angeblich um bei Auftragsspitzen auch ungelernte Kräfte "vom Feld" zu bekommen.

Das soll nicht heißen, dass es dort keine gute Ausbildung gibt oder keine fähigen Leute.

Aber ein Werk hochzuziehen, eine Produktion hoch fahren und das in kürzerster Zeit, bedarf eine große Menge an Leuten. Wenn die nicht da sind, werden halt Leute ohne Vorbildung angelernt / umgelernt. Und die füllen dann auf. Da kann es dann auch zu Fehlern kommen, z.B. wenn der Prüfer Sachen voraussetzt und nicht explizit nach den Grundlagen schaut.

 

Vielleicht erklärt das die Berichte. Wenn dann noch frustrierte gelernte Arbeiter, Prüfer oder auch gekündigte Mitarbeiter gehört werden, kommt so eine negative Presse bei raus. Ein Körnchen Wahrheit hier, ein wahrer Vorfall dort, die normalen Vorgänge werden nicht erwähnt (Qualitätsmanagment) und schon hat man ein verzerrtes Bild.

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vor 12 Minuten schrieb AOG:

Aber ein Werk hochzuziehen, eine Produktion hoch fahren und das in kürzerster Zeit, bedarf eine große Menge an Leuten. Wenn die nicht da sind, werden halt Leute ohne Vorbildung angelernt / umgelernt. Und die füllen dann auf. Da kann es dann auch zu Fehlern kommen, z.B. wenn der Prüfer Sachen voraussetzt und nicht explizit nach den Grundlagen schaut.

 

Vielleicht erklärt das die Berichte.

 

Maximal einen Teil. Schlampige Montage sollte allerspätestens in der Qualitätskontrolle auffallen. Meldungen über solche Probleme nicht ernstzunehmen und stattdessen die meldenden Leute zu versetzen ist eine ganz andere Qualität - hier sind nicht die an- oder umgelernten das Problem sondern deren Vorgesetzten.

 

 

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Was man bei den Berichten und insbesondere beim Timing nicht vergessen darf ist, dass die Gewerkschaften bei Boeing in Everett schon immer einen enormen Lobby/Publicity Kampf gegen das Werk in Charlotte führen um den eigenen Einfluss zu stärken. 

 

Da wird jedes Problem medial enorm ausgeschlachtet und zumindest gefühlt vieles ubertrieben

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Jetzt artet es aber doch langsam in einen USA-Europa/Boeing gegen den Rest der Welt Strang aus?

 

Jahrzehnte lang war das meinetwegen etwas niedrige amerikanische Bildungsniveau im "Handwerk" kein Problem. Um zehn Schrauben an der richtigen Stelle festzuziehen, muss man nicht an der RWTH Aachen zehn Semester Maschinenbau studiert zu haben.

 

Die Unternehmenskultur von Boeing steht hier zu Diskussion. Wenn alle in US so blöd sind, wären kaum die letzten Jahre dauernd völlig neue Multi-Milliarden-Unternehmen dort entstanden und in Deutschland feiert man sich an sowas wie einem Schuh- und Modeversandhandel ab, der zufällig online arbeitet...(ich schrei vor Glück, so peinlich...)

 

Gibt es in den USA bezahlte "Betriebsratsvorsitzende" mit einem Job auf Lebenszeit, deren einzige Aufgabe es ist, dem sie entlohnenden Unternehmen zu schaden? Das ist eine offene Frage, ich weiß es wirklich nicht.

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Nein, es geht nicht "gegen..."

 

Und nein, nicht jeder, der 10 Schrauben fest ziehen kann, kann in der Produktion bei einem Luftfahrtzeughersteller arbeiten. Sonst bräuchten wir ja keine Fachkräfte.

 

Und es sind nicht alle blöd. Aber das Bildungssystem ist anders aufgestellt als bei uns. Und wenn man Auftragsspitzen mit ungelernten Kräften auffängt, bekommt man u.U. Probleme. In Europa genauso, wie in den USA oder China.

 

Und wenn ein gelernter Arbeiter weiß, dass er einen Lappen unter das Blech legt, wo gebohrt wird, damit die Späne nicht in die Kabelbäume fällt, weiß das ein ungelernter nicht immer. Und achtet nicht drauf. Und der Prüfer kommt vielleicht nicht auf die Idee, dass es nicht gemacht wurde und schaut nicht nach Späne auf dem Kabel. Weil es ja Grundlagenwissen ist.

 

Dieses Beispiel kenne ich übrigens auch aus Deutschland!

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Denke, "Medion" hat recht. Es geht um die Unternehmenskultur bei Boeing. Man kann den Eindruck gewinnen, daß dort reines Management-Denken herrscht und Ingenieurs-Denken nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Und diese Einstellung könnte Boeing jetzt auf die Füße fallen. PS: Vermute, daß diese Unternehmenskultur auch bei anderen Firmen herrscht, nicht nur in den USA, sondern weltweit.

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