Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zu den TUI Airlines (Vormals Aktuelles zu TUIfly.com)


Sabo

Empfohlene Beiträge

Haben die meisten Crews nicht eh befristete Jahresverträge? Ich kenne aus MUC etliche ehemalige TUI-Crewmitglieder, die jetzt bei LH fliegen, da TUI die Verträge immer nur um ein Jahr verlängert hat, und die Crews aber unbefristet wollten. Erst nachdem gut 30% gekündigt haben, hat TUI unbefristete Verträge angeboten.

 

Mal eine andere Frage, die sich gerade im Gespräch mit meiner Frau ergeben hat: ist es rechtlich möglich, dass AB-Crews die TUI-Maschinen, welche im Wetlease für AB unterwegs sind, selbst bereedern?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mal eine andere Frage, die sich gerade im Gespräch mit meiner Frau ergeben hat: ist es rechtlich möglich, dass AB-Crews die TUI-Maschinen, welche im Wetlease für AB unterwegs sind, selbst bereedern?

Nein das ist nicht möglich, weil Maschinen die im Tui AOC fliegen auch nur von TUI Crews beredert werden dürfen.

Sonst würde ja keiner Subcharter Maschinen einkaufen, wie heute geschehen, sondern einfach nur ein paar 737 Crews.

 

Zur Befristung:

Die gibt es nur teilweise in der Kabine. Im Cockpit gibt es keine befristeten Verträge.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, befristete Verträge sind extrem ungewöhnlich. TUI hat in der Tat aber eine Zeit lang Zeitverträge (2 Jahre) im Cockpit ausgegeben, das ist meines Wissens aber schon lange vorbei. Da die Zahl der Einstellungen in den letzten Jahren sehr klein waren dürfte knapp unter 100% der Crews unbefristete Verträge haben.

 

Das bereedern durch AB Personal ist theoretisch möglich, bedingt aber ein neues oder aufgefrischtes Typerating, einen Change of Operator Course bei TUI und natürlich die Zustimmung der TUIfly Personalvertretung zu den Einstellungen bzw. ein gerichtliches Zsutimmungsersetzungsverfahren. Dauer so um 3 bis 6 Monate. Air Berlin selber wird sich mit Sicherheit keine Boeings ins eigene AOC holen. Auch eine Übernahme durch Niki dürfte damit schwer fallen, unter anderem auch weil man dort schon kaum die eigenen Flugzeuge bereedert bekommt, die Fluktuation ist dort extrem hoch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist mal n riesengroßer Zusammenhalt!!!

Ja, schöner Zusammenhalt, leider aber auch völlig unsozial. Wir können froh sein, dass wir in Europa die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall haben, in vielen Ländern gibt es die nicht. Wer dieses Privileg zum Arbeitskampf missbraucht, braucht sich nicht wundern, wenn Beschäftigungsmodelle auf dem Vormarsch sind, bei denen Arbeitnehmer im Krankheitsfall nicht bezahlt werden, aktuell derzeit bei einem großen LCC. Das Streikrecht setzt klare Grenzen und die Arbeitnehmer kommen dabei sehr gut weg. Daran sollte man sich halten sonst darf sich keiner beschweren, wenn die Arbeitgeber auch zu unschönen Methoden greifen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer solch einen Hungerlohn verdient, wie in der Stellenausschreibung verkündet, darf auch mal krankfeiern. Schlimm genug, dass das als zu teuer angesehen wird.

 

Die kommen netto branchenüberdurchschnittlich mit 1700 bis 2000 € raus. 

Bei einer grad mal mehrwöchigen Ausbildung.

 

Klar, besonders viel ist das nicht - mehr aber als das Einstiegsgehalt bei anderen deutschen Airlines.

Wer das als Einladung fürs "krankfeiern" sieht, sollte generell die Berufswahl halt überdenken statt es auf dem Rücken der Paxe auszutragen.

Bearbeitet von exitrow
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Durchschnittsbruttoeinkommen von berufseinsteigenden Hochschulabsolventen (!) in der Tourismusbranche beträgt laut offiziellen Statistiken unter 30.000 EUR.

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/165487/umfrage/einstiegsgehaelter-von-hochschulabsolventen-nach-branchen/

 

Da scheint mir das von TUIfly offerierte Einstiegsgehalt für einen Anlernberuf, der weder eine Lehre geschweige denn ein Studium verlangt, okay. Man kann nach der Statistik auch 58.000 EUR Einstiegsgehalt als promovierter Jurist erzielen, dafür müsste man dann halt 5 Jahre Universitätsstudium, 2 Jahre Referendariat, 2 Staatsexamen und ein mehrjähriges Promotionstudium anstelle eines Trainingskurses von wenigen Wochen auf sich nehmen. Insofern gilt auch hier: Alles hat seinen Preis und Augen auf bei der Berufswahl.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1831 Euro brutto plus Kabinenumsatzbeteiligung führt zu 1700-2000 Euro netto? Hut ab. Jedenfalls sollte man sich als deutscher Arbeitgeber seiner sozialen Verantwortung für seine Mitarbeiter bewusst sein und keinen Entwicklungslandlohn, keinen Mindestlohn und auch keinen Hartz-4-Satz gegenrechnen. Und das Einstiegsgehalt von Hochschulabsolventen (Bachelor? Also eine selbstbezahlte kaufmännisch-theoretische Ausbildung?) ist nun mal ein Einstiegs- und kein Endgehalt.

Bearbeitet von Flugbucher
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die vielen "krankheitsbedingten" Ausfälle liegen auch in einer denkbar ungünstigen planerischen Zeit für die Reiseveranstalter Sommer 2017. Diese Verunsicherung könnte Veranstalter dazu bringen, so manche Leistungen an vermeintlich zuverlässigere zu vergeben,und das müssen noch nicht mal deutsche Airlines sein.

Auf Tuifly bucht nunmal nicht nur der Tuikonzern ein, auf manchen Strecken ist das lediglich eine gute Grundauslastung.

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hochschulabsolventen = Bachelor und Master von FH oder Universität. Also sowohl als auch. Wobei spezifische Studiengänge für die "Tourismusbranche" überwiegend an Fachhochschulen angeboten werden.

 

Das Durchschnittsbruttoeinkommen in Deutschland lag 2013 bei Vollzeittätigkeit bei 3.400 EUR. Da sind Akademiker, Facharbeiter usw. mit drin.

 

€ 1.823,08 brutto zzgl. Bordverkaufsprovision, Mehrflugstundenvergütung, Spesen, 13. Gehalt (anteilig)

 

...also in der Summer wohl über 2.000 EUR brutto ist für einen Beruf mit diesem Qualifikationsniveau im Gesamtbild m.E. adäquat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hochschulabsolventen = Bachelor und Master von FH oder Universität. Also sowohl als auch. Wobei spezifische Studiengänge für die "Tourismusbranche" überwiegend an Fachhochschulen angeboten werden.

 

Das Durchschnittsbruttoeinkommen in Deutschland lag 2013 bei Vollzeittätigkeit bei 3.400 EUR. Da sind Akademiker, Facharbeiter usw. mit drin.

 

 

...also in der Summer wohl über 2.000 EUR brutto ist für einen Beruf mit diesem Qualifikationsniveau im Gesamtbild m.E. adäquat.

Mehr als adäquat, mein Schwiegervater verdient nach Schlosser-Lehre und 40 Jahren Berufserfahrung als Kolonnenführer weniger als 2000 brutto.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...