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Aktuelles zu Ryanair


touchdown99

Empfohlene Beiträge

Nachdem sich die Geschichte mit dem Urintaler als Marketing-Joke herausgestellt hat, frage ich mich, ob hier das Spiel mit den unqualifizierten Beiträgen weiter geht (nach dem Motto: ich nehme das einfach nicht zur Kenntnis), oder, ob man nicht doch langsam wieder zu einer wie auch immer gearteten seriösen Diskussion kommt.

 

Dann versuche ich es zumindest mal und mache den Anfang.

Ich glaube, wir sind uns alle einig, daß MOL seine eigene Definition von Marketing für das Unternehmen Ryanair hat. So, wie er Marketing betreibt, stört es den einen, den anderen läßt das unberührt. Wennman dann auch noch mit einer Negativmeinung zu FR vorbelastet ist, dann kann MOL oder wer auch immer im Unternehmen tun und lassen was er will; es wird immer negativ ausgelegt. Das müssen diejenigen, die es eher gelassen sehen, ertragen, z.B. nach den Prinzipien des Rheinischenn Grundgesetzes.

Was aber auch die Gegner von MOL anerkennen müssen: MOL schafft es immer wieder, ohne seinen Werbeteat zu strapazieren, europaweit in die Medien zu gelangen, und das wirklich ohne einen einzigen Cent auszugeben. Das ist irgendwie doch auch eine Leistung, oder? Und in seinem System heißt es eben: Bad news are good news; so denken und arbeiten auch die Medien, alle (ausgenommen vielleicht der Osservatore Romano). Und so produziert er eben sogenannte "bad news", wie den Urintaler. Und es ist noch keine Stunde nach dem BBC-Interview vergangen, da laufen die Ticker in allen Agenturen heiß. Nach ein paar Stunden und dem ja inzwischen erfolgten Dementi von Anja Seugling, atmen die vorher verschreckten Leute auf der Straße (seine Kunden) auf und haben die Sache einen Tag später wieder vergessen, weil es doch viel interessanter ist, daß Andrea Ypsilanti auf dem Parteitag geheult hat. Aber der Begriff "Ryanair" ist im Kopf haften geblieben, und übermorgen buchen sie eine Reise nach XYZ. So läuft das Spiel bei MOL und Ryanair, aber damit sage ich Euch ja nichts Neues. Ihr (die Kritiker von MOL) folgt aber nur allzu gern Euren Pawlow'schen Reflexen, und selbst darin liegt ja ein Erinnerungswert, den MOL geradezu liebt. Viel Feind - viel Ehr.

Übrigens, Marketing mit Negativsymbolik ist nicht seine Erfindung. Bennetton z.B. hat das auch mal gemacht, großflächig und für teuer Geld, und sehr erfolgreich.

Ich weiß, jetzt sagt irgend jemand von Euch, gestern hat er es gesagt, heute wurde es dementiert, aber morgen führt er es dennoch ein. Natürlich kann das passieren, oder eben auch nicht. Aber da beginnt schon wieder die Spekulation, und die überlasse ich anderen.

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Sicherlich nicht repräsentativ:

Suchworte bei google: ryanair toilettengebühr

ungefähr 30.300 Ergebnisse

 

Suchworte bei google: Airline abzocken

Ryanair: ungefähr 28.700 Ergebnisse

Lufthansa: ungefähr 19.000 Ergebnisse

 

Wieso hat eine Airline, die laut Stiftung Warentes mit durchschnittlich 144€ (Lufthansa 249€) die Preisführerschaft innehat, ein so schlechtes Image?

Warum bedarf es hier des mehrfachen Hinweises, dass MOL viel erzählt, wenn der Tag lang ist und ihm ein Mikro unter die Nase gehalten wird?

Die Hoffnung, dass vom ersten Suchwortpaar nur der erste Teil im Gedächtnis bleibt, ist mehr als nur trügerisch, wie das zweite Paar zeigt.

Das Image der Ryanair wird nicht erst durch solche Aktionen nachhaltig beschädigt - vergl. hier.

Wenig zielführend ist dabei auch der Hinweis auf den verschmitzten Gesichtsausdruck, sind doch Grimassen und Faxen bei ihm üblich. Immer mehr potentielle Kunden bekommen den nachhaltigen Eindruck, dass das Sprichwort "Ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt es sich ungeniert" von dem Iren gerne bestätigt wird.

 

Bezeichnend ist dabei auch, dass manche FR-Anhänger anderen gerne "keine Einblick", "unqualifizierte Beiträge" und Beleidigungen vorwerfen. Ist das ein "Pfeifen im Wald"?

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@charlibravo

 

Ryanair hat kein Image, das beschädigt werden könnte!

 

Die Jungens s c h e i ß e n einfach aufs Image. Genauso wie es z.B. die Bildzeitung macht. Und beide sind äußerst erfolgreich damit. Alle Welt meckert über die beiden und gleichzeitig kaufen täglich zig Millionen deren Produkte. Markeingbudget = 0 und öffentliche Wahrnehmung = 100%

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Glaube auch, dass du mit dem Image falsch liegst, @charlibravo.

 

FR hat zunächst mal EIN Image, nämlich ein Billigflieger zu sein, um nicht zu sagen: DER Billigflieger. Und das ist genau das Image, das sich alle anderen Billigflieger wünschen.

 

Dazu gibt es eine Reihe weiterer Eigenschaften, die man Ryanair zuschreibt, die nicht so vorteilhaft sind, Beispiele: unsicher, Flughafen weitab vom Schuss, kein Service usw. Die fallen aber hinter das Argument "billig" zurück.

 

Dein "Abzocke"-Vergleich bei der Google-Recherche ist wenig hilfreich.

 

Warum sollte auch jemand LH Abzocke vorwerfen? Die Airline hält, was sie verspricht. Wer ein relativ teures LH-Ticket kauft, bekommt in der Regel ziemlich genau das, was er erwartet, also den Flug selbst, einen reservierten Sitzplatz, eine von der Reisezeit abhängige Gratisverpflegung und Service, falls mal was nicht so hinhaut.

 

Der Kenner bekommt bei FR ebenfalls genau das, was er erwartet. Allerdings provoziert die aggressive Werbung mit Gratisflügen naturgemäß Missverständnisse, die die Airline billigend in Kauf nimmt, bei dem einen oder anderen aber den Eindruck entstehen lässt, abgezockt geworden zu sein.

 

Das bedeutet aber nicht zwingend ein schlechtes Image, solange man mehr als andere als billig gilt.

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Das bedeutet aber nicht zwingend ein schlechtes Image, solange man mehr als andere als billig gilt.

Aus dem oben verlinkten Bericht:

  • Die Billigfluggesellschaften Ryanair und Easyjet haben in Deutschland ein auffallend schlechtes Image

...

Mit derzeit minus 37 BrandIndex-Punkten wird vor allem die irische Fluggesellschaft Ryanair von den Deutschen sehr skeptisch bewertet.

...

Besonders interessant ist, dass es den Anbietern Ryanair und Easyjet trotz ihrer aggressiven Preispolitik nicht gelingt, die Deutschen im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zu überzeugen. Im Vergleich zu anderen Airlines wird das Preis-Leistungs-Verhältnis der beiden Billigflieger von den Befragten mit Abstand am schlechtesten bewertet.

Wie erfolgreich könnte die FR sein, wenn das Management nicht mehr so hemdsärmelig auftreten würde?

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Gast boeing380

Es würde Ryanair nicht unbedingt besser gehen, als jetzt.

 

Der Ryanair bricht momentan die wichtigste Einnahmequelle weg und si e haben Probleme, diese auszugleichen. Daher auch mal wieder die agressive, stimmungsmachende Werbung von MOL.

 

Die wichtigste Einnahmequelle waren Flugzeuge, die man günstigst eingekauft und normal bis teuer verkauft hat, weil der Bedarf da war.

 

Nun gibt es keine günstigen Flugzeuge mehr für Ryanair und auch keinen hohen Bedarf anderer Airlines, die gebrauchte Ryanair-Maschinen mit vielen Cycles kaufen wollen.

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Ich gehe jetzt mal der Reihe nach durch die Kommentare un d gebe meinen Senf dazu.

@Charliebravo

In der Tat, Deine Google-Recherche führt uns nicht weiter, das meint ja auch STN-EBJ. Auch der Vergleich mit Zahlen der BILD-Zeitung ist zwar interessant, wird aber völlig andere Ursachen haben, als diejenigen, über die wir hier diskutieren.

Deine Preisangaben aus der Untersuchung der Stiftung Warentest ist das Ergebnis einer Momentaufnahme und spiegelt nicht den durchschnittlichen Sitzplatzerlös wider. Der liegt bei FR immer noch bei unter 50 Euro; wohlgemerkt, der Sitzplatzerlös ohne weitere optionale FR-Gebühren, die ja auch nicht immer anfallen.

Die Antwort auf Deine Frage, warum es des Hinweises bedarf, daß MOL "viel erzählt, wenn der Tag lang ist" lautet: weil das ein veröffentlichtes Statement aus der Führungsetage von FR gestern war.

Der "verschmitzte Gesichtsausdruck" von MOL im BBC-Interview wurde von mir nicht erwähnt; ich habe ihn gleichwohl auch registriert, aber nicht deuten wollen. Da liegst Du völlig richtig, Grimassen und Faxen sind bei ihm durchaus üblich. Ein Verdacht auf einen Joke entsatnd bei mir aber dennoch.

Klugsch..modus an: Das Sprichwort lautet "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert". Man achte auf das Versmaß. Klugsch..modus aus.

Dein letzter Absatz ist so blöd wie ein Pfund Salz, deshalb no comment.

 

@Delfi

Abgesehen davon, daß ich statt "sch......" lieber "pfeifen" schreiben würde, liegst Du völlig richtig. Genau so ist es.

 

@STN-EBJ

Dem ist nichts hinzuzufügen. Trifft auch meine Meinung zu 95%. 95% deshalb, weil der Begriff "unsicher" bei FR im öffentlichen Bewußtsein nicht verankert ist. Das haben die professionellen Gegner Anfang des Jahrtausends versucht, sind aber kläglich gescheitert.

 

@boeing380

In der Tat, es würde FR nicht besser gehen, wenn die Manager (es ist ja nicht nur MOL) nicht so hemdsärmelig auftreten würden. Dieses Auftreten entspricht aber auch dem irischen Naturell. So treten viele von denen auf, gerade im Geschäftsleben. Charliebravo meint zwar, sie hätten dann noch mehr Erfolg, da möchte ich nur auf die vielen Airlinepleiten in den letzten Jahren hinweisen, wo die Manager in feinem Nadelstreifenzwirn ihre jahrzehntealten Airlines gegen die Wand gefahren haben und dann in wohlgesetzten Worten dem Konkursrichter die Insolvenz anmeldeten.

Deinen Hinweis auf das Wegbrechen der wichtigsten Einnahmequelle, die niedrigen EK-Preise für Flugzeuge kann ich nicht kommentieren, da ich keinen Einblick in die Bücher von FR habe; natürlich nicht, wer von uns hat den denn? Du magst Recht haben, aber abgesichert ist das nicht.

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so amcht FR Geld, mit EThnic ravel von Polen die in UK reich geworden sind, schaut euch mal die Preise auf STN-RZE an, damit kann man 30 andere Strecken ala BRS-NOC oder PIK-BOH quersubventionieren. Going Out

Going Out

Adult 139.99 GBP

Sat, May 02

Flight FR2136 07:15

10:50 Depart

Arrive London Stansted (STN)

Rzeszów (RZE)

Coming Back

Coming Back

Adult 119.99 GBP

Tue, May 05

Flight FR2137 11:15

12:50 Depart

Arrive Rzeszów (RZE)

London Stansted (STN)

Important Information

 

 

(Please check box to continue.)

Pricing

Going Out (Web Fare)

1 Adult @ 139.99 GBP 139.99 GBP

Taxes/Fees details 28.17 GBP

Coming Back (Web Fare)

1 Adult @ 119.99 GBP 119.99 GBP

Taxes/Fees details 12.54 GBP

Total Cost of Flight 300.69 GBP

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Dein letzter Absatz ist so blöd wie ein Pfund Salz, deshalb no comment.
Passt mal wieder: Auch FR-Mitarbeiter bezeichnen Kritiker in Blogs vom Dienstrechner aus als Idioten u.ä.

 

Die Stiftung Warentest hat die Flüge übrigens über mehrere Monate beobachtet und die Endpreis ausgewertet. Wen interessieren schon die reinen Flugkosten? Eher liesse sich über die Auswahl der Flughäfen diskutieren. Nur mussten die da eine Schnittmenge bilden.

 

Sat, May 02
Das dürfte aber doch eine zu kurze Momentaufnahme an einem Feiertagswochenende sein.
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Dein letzter Absatz ist so blöd wie ein Pfund Salz, deshalb no comment.
Passt mal wieder: Auch FR-Mitarbeiter bezeichnen Kritiker in Blogs vom Dienstrechner aus auch als Idioten u.ä.

Jeder zieht sich den Schuh an, von dem er denkt, daß er ihm paßt.

Aber, CB, Du bist doch das beste Beispiel für erfolgreiche Negativwerbung. Viele hier, ich auch, reagieren auf Deine postings. Und das doch nicht wegen der Qualität, sondern wegen der schönen Ausfälle. Man gönnt sich ja sonst nichts.

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Nach englischem Recht ist alles legal, wenn man vorher zugestimmt hat. Hat mit der Tradition des dortigen Rechtssystems und dem Gedanken der Liberalität zu tun. Das englische Recht schützt grundsätzlich den Schwächeren nicht oder kaum, ist er doch selber schuld, wenn er einen (Beförderung-ohne-Klo-)Vertrag mit dem Stärkeren schließt. Gut, daß Europa den Briten da ab und an einen Strich durch das traditionelle Recht des Stärkeren macht (Fluggastrrechte, Preisklarheit, Entschädigungen, gelegentlich auch zarte Ansätze eines Arbeitnehmerschutzes, soweit sich GB da nicht vorbehalten hat, nicht mitzumachen). Aber das ist schon Sozial- und Europapolitik, ich schweife ab...

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Ob es sich um einen - ursprünglich - ernst gemeinten Versuch der Fluglinie Ryanair handelt(e), neue Geldquellen zu erschließen, oder ob es sich von Anfang an um einen der bekannten PR-Gags des für seine originellen bis skurrilen Ideen bekannten Ryanair-Chefs Michael O'Leary handelt, vermag ich nicht zu beurteilen.

 

Die Idee mit der Klo-Gebühr erinnert mich jedoch an (eine) alte Geschichte: Der für seine Sparsamkeit bekannte römische Kaiser Vespasian hatte während seiner Regierungszeit (69 - 79 n. Chr.) eine umstrittene Latrinensteuer eingeführt. Von seinem Sohn Titus darauf angesprochen, soll ihm Vespasian eine Münze unter die Nase gehalten haben. Auf die Frage, ob diese stinke, habe dieser verneint, worauf Vespasian seinem Sohn entgegnet haben soll, "siehst Du mein Sohn, Geld stinkt nicht" (pecunia non olet). Ob Michael O'Leary sich Vespasian zum Vorbild genommen hat, ist mir nicht bekannt. Immerhin hinterließ der Kaiser seinem Sohn eine prall gefüllte Staatskasse und ein gut geordnetes Staatswesen, das darauf hin eine lange Blütezeit erlebte.

 

Ein gutes Omen für Ryanair?

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Ich staune sowieso,das mat bei FR nicht auch noch mit der wieder Zugelassenen Handy-Telefoniererei Geld macht. Zum Beispiel das das Telefonieren nur mit einer bestimmten(kostenpflichtigen) Vorwahl zu erlauben,und alle anderen Einwahlmöglichkeiten unterbindet. Wenn die nicht so geizig wären,gäbe es dafür ganz andere Möglichkeiten,z.B. fest am Platz eingebaute Head-Set`s,die alle nur nach Ryanair-Gebührenordnung funktionieren-:)

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Sorge Dich nicht Charly63. Ich bin heute mit der EI-DPM von EDI nach BRE geflogen. In der Maschine ist bereits das Equipment für die Handy-Telefoniererei eingebaut; war nur noch nicht funktionsfähig. In der Bordzeitschrift wird in einer Anzeige von onair ein Preisrange von 2-3 Euro pro Minute angegeben. Ich bin sicher, daß FR davon seinen Teil abbekommt.

In der Anzeige steht auch, daß man ganz normal telefonieren kann, also mit der 0049 nach Deutschland, so wie Du das kennst.

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Die Handygespräche an Bord von FR tauchen ja als ganz normales Roaminggespräch auf der Handyrechnung auf, bzw. werden vom Prepaidguthaben abgezogen. Es ist somit kein spezieller Service.

Somit frage ich mich, warum die 2-3 Euro/Min verlangen dürfen? Laut Gesetz ist innerhalb der EU doch der Roamingpreis auf maximal 58 Cent/Min begrenzt worden. Oder gilt der Luftraum etwa nicht mehr als Europa?

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Nun, ich denke, daß der Service, aus einem Flugzeug heraus telefonieren zu können, ein Equipment erfordert (bitte, ich binda ein völliger Laie), daß eben auch diese Gebühren rechtfertigt.

Meine persönlich Meinung ist allerdings: das ist noch viel zu billig.

Auch der Hinweis in der Anzeige: "As a courtesy to fellow passengers, please put your phone onto Silent/Vibrate mode.", wird die Belästigung nicht mindern. 10% halten sich daran, 10% haben es nur vergessen und 80% machen das bewußt nicht. Dann kommt hinzu: Das Grundgeräusch im Flugzeug ist so laut, daß die Leute automatisch lauter sprechen.

Na ja, ich bin halt strikt dagegen, aber auf mich hört ja keiner.

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Ich wüsste keinen Grund für ein Telefongespräch, der so wichtig ist, dass man es im Flugzeug führen muss. Und wenn wirklich ein wichtiger Grund vorliegt, dann ist es für gewöhnlich so vertraulich, dass nicht unbedingt der ganze Flieger zu hören sollte, wo man meistens nicht weiss, wer vor, neben oder hinter einem sitzt. Also ist es wohl nur ein Service für Wichtigtuer und für mich ein weiterer Grund dieses Abzockunternehmen weiterhin zu meiden.

 

Für einen Cent fliegen aber für zig Euro im Flug telefonieren - das ist in meinen Augen schon pervers.

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Ich wüsste keinen Grund für ein Telefongespräch, der so wichtig ist, dass man es im Flugzeug führen muss.

[...]

Für einen Cent fliegen aber für zig Euro im Flug telefonieren - das ist in meinen Augen schon pervers.

Es gibt keinen rationelen Grund, den Mount Everest zu besteigen. Trotzdem machen es viele - weil er da ist.

 

Ansonsten: Wer für zig Euro im Flugzeug telefoniert, kann sich eben nur noch Flüge für den berühmten 1 Cent leisten. ;-)

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Ich wüsste keinen Grund für ein Telefongespräch, der so wichtig ist, dass man es im Flugzeug führen muss. Und wenn wirklich ein wichtiger Grund vorliegt, dann ist es für gewöhnlich so vertraulich, dass nicht unbedingt der ganze Flieger zu hören sollte, wo man meistens nicht weiss, wer vor, neben oder hinter einem sitzt. Also ist es wohl nur ein Service für Wichtigtuer und für mich ein weiterer Grund dieses Abzockunternehmen weiterhin zu meiden.

 

Für einen Cent fliegen aber für zig Euro im Flug telefonieren - das ist in meinen Augen schon pervers.

Es kommt ja selten vor, daß Hame und ich uns in unserer Meinung annähern. Deshalb, meine Kritik ist die gleiche. Service für Wichtigtuer und ein gewisses Maß an Perversion (Hame, ich bin noch nie für 1 Cent geflogen, weil ich auch meine Reisepläne. geschäftlichn und auch privat, nicht nach den Sonderaktionen richten kann und will): d' accord. Deshalb FR meiden, soweit gehe ich natürlich nicht. Dazu hat Ryanair meinem Reisekostenbudget zu sehr gut getan. Aber, es ist doch schön, daß wir mal fast einer Meinung sind, oder?

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Wer Leute, die mit Mobiltelefonen telefonieren, als "Wichtigtuer" anschmiert, zeigt ja nicht nur, wessen Geistes Kind er ist, sondern auch einen Mangel an Phantasie (dass es vielleicht doch gute Gründe geben könnte) und eine seit mindestens zehn Jahren überholte Vorstellung, Mobiltelefone seien kein alltäglicher Gebrauchsgegenstand sondern ein Mittel zum Protzen. Nachdem aber inzwischen jeder Pimpf eines hat, ist ein Mobiltelefon ja wirklich nichts besonderes mehr.

 

Ich bin NICHT für Mobiltelefongespräche im Flugzeug, finde das Geplärre auch unerträglich. SMS sollte reichen. Alternativ/zusätzlich kann man gerne eine WiFi-Verbindung einrichten (machen ja auch schon zahlreiche Gesellschaften).

 

Aber diese wirklich dumpfe und von wenig Toleranz/Vorstellungskraft für andere Lebensrythmen zeugende "Wichtigtuer"-Etikettierung stösst mir auf. Genauso wie mir auch die dämliche Schubladisierung von "Anzugträgern" und "Sozialneidern" missfällt.

 

Wer Ryanair fliegt und sich an solchen Unannehmlichkeiten stösst, ist aber selbst daran schuld. Man sollte ja nicht mit der Erwartung dort einsteigen, eine komfortable Flugreise zu absolvieren, sondern so "billig" wie möglich von in-der-Nähe-von-A nach in-die-Nähe-von-B gebracht zu werden. Damit diese günstigen Tarife möglich sind, muss man eben keinen Service, keinen Komfort, keinen Kundendienst und die Bepreisung aller möglichen und unmöglichen "Dienstleistungen" in Kauf nehmen.

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Mobiltelefonierer sind keinesweg stets Wichtigtuer, aber es gibt kein Gespräch, dass so wichtig ist, dass es auf einem 90-Minuten-Flug geführt werden muss. Wichtige Gespräche sind meistens auch sehr sensibel. Ich führe diese jedenfalls von Plätzen, wo ich keine unbekannten Mithörer habe.

 

Bisher hat die Menschheit auch überlebt, obwohl jeden Tag einige Millionen Leute mal für einige Stunden nicht erreichbar waren, da sie im Flieger unterwegs waren.

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