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Aktuelles zu Ryanair


touchdown99

Empfohlene Beiträge

2 hours ago, HAJ-09L said:

Derzeit sorgt LH mit dem Einsatz "veralteter 744 zwischen TXL und FRA für ein enormes Medienecho. Ich denke, dass medion darauf anspielt. 

Gracias, c'est ca. Aber der Dops ist jetzt auch ausgelutscht. Berlin ist Berlin und der Rest ist der Rest.

1 hour ago, d@ni!3l said:

Ach - ja. Sorry. Ich glaube aber auch,  dass FR künftig auch mehr von größeren Airports macht. Das Land ist abgegrast und so kann man mit guten Margen wachsen- und so schreckhafte LCCs wie U2 verscheucht man scheinbar schnell...

 

1 hour ago, d@ni!3l said:

 

Abgegrast ist gut, sagen wir mal so, die Subventionen äh Marketingzuschüsse sind eingesammelt, das Geschäftsmodell läuft nicht mehr. Es ist ja nicht so, dass es da keine Möglichkeiten mehr gäbe (Niederkrüchten, Bitburg, Leeuwarden, Caen, gefühlte 100 Airstreps in Polen....).

Das Personal ist ausgesaugt und wird tendenziell teurer.

In UK ist fast unbemerkt ein Konkurrent angewachsen zumindest im Touristikbereich, Jet2.com.

Boeings neue Flieger sind auch für Ryanair teurer als vorher.

Tegel ist ein Versuch, wieder von politisch/wirtschaftlichen Verwerfungen zu profitieren (völlig legitim!), diese Gelegenheiten werden aber weniger...

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vor 2 Stunden schrieb gerri:

Wen juckt das denn in Brüssel oder Bonn? Hauptsache DLH, die wahrscheinlich noch die besten Arbeitsbedingungen hat, Knüppel zwischen die Beine werfen, wenn immer sich eine Möglichkeit bietet. Wie hat @OliverWendellHolmesJrin einem Nachbarpost sinnbildldlich angemerkt, 8000 arbeitslose Mitarbeiter interessiert die genannten Behörden nicht im geringsten. 

Nun ja, für die 8000 Arbeitnehmer sind die Jobs im LH Konzern um ein vielfaches asozialer und schlechter als die bei Easyjet. Selbst Ryanair zahlt inzwischen deutlich besser als der LH Konzern, sehr viel besser. Und das ohne das unsägliche Modell der Scheinselbständigkeit. Und bietet, genau wie Easyjet, deutlich bessere Roster, die ein echtes Sozialleben ermöglichen.

Bearbeitet von Dummi
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Drehen wir es um, wie immer geschrieben wurde, niemand ist gezwungen bei den Asozialen zu arbeiten.

Easyjet garantiert jetzt den heimatnahen Einsatz von Meerbusch aus? Das wäre mir neu.

Als handverlesener Trainer für Easyjet kannst Du natürlich nichts anderes schreiben, die Freude der Kollegen auf die kalten orangenen Hallen in Luton dürfte sich in Grenzen halten. Die Freude der britischen Kollegen ebenfalls, aber das wird jetzt schnell wieder deutsch-politisch-unkorrekt, das will ja niemand....

Es gibt neben Reihe Nulll noch ein paar andere Beschäftigte im und rund ums Flugzeug,die längst im Mindestloihnbereich arbeiten, nicht vergessen....

Bearbeitet von medion
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vor 30 Minuten schrieb Dummi:

Nun ja, für die 8000 Arbeitnehmer sind die Jobs im LH Konzern um ein vielfaches asozialer und schlechter als die bei Easyjet. Selbst Ryanair zahlt inzwischen deutlich besser als der LH Konzern, sehr viel besser. Und das ohne das unsägliche Modell der Scheinselbständigkeit. Und bietet, genau wie Easyjet, deutlich bessere Roster, die ein echtes Sozialleben ermöglichen.

Ich lach mich schlapp. Ich glaube, du benutzt eine andere Definition von asozial als man sie allgemein verwendet. Wenn schon die Arbeitsbedingungen, sowohl im fachlichen als auch im sozialen Bereich bei anderen FG um so viel besser sind als bei DLH, dann verstehe ich den Aufschrei nicht. Wir haben freie Arbeitsplatzwahl und fertig. Wenn RYR besseres Geld zahlt, das scheint deine Abgrenzung von sozial und asozial zu sein, dann nichts wie hin und jammere hier nicht herum. 

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vor 16 Minuten schrieb gerri:

Ich lach mich schlapp. Ich glaube, du benutzt eine andere Definition von asozial als man sie allgemein verwendet. Wenn schon die Arbeitsbedingungen, sowohl im fachlichen als auch im sozialen Bereich bei anderen FG um so viel besser sind als bei DLH, dann verstehe ich den Aufschrei nicht. Wir haben freie Arbeitsplatzwahl und fertig. Wenn RYR besseres Geld zahlt, das scheint deine Abgrenzung von sozial und asozial zu sein, dann nichts wie hin und jammere hier nicht herum. 

Nein, beim finanziellen hört das nicht auf. Aber die Argumentation das man gegen geltendes Wirtschaftsrecht der LH alles geben soll weil sie die besseren Arbeitsplätze bietet ist halt schlicht falsch. Klar, Ryanair ist auch nicht unbedingt ideal (sehr viel näher da dran ist Easyjet), aber bietet tatsächlich inzwischen, als Folge der Personalschwierigkeiten der letzten Monate, ein besseres Gesamtpaket als LH/EW.

vor einer Stunde schrieb medion:

Drehen wir es um, wie immer geschrieben wurde, niemand ist gezwungen bei den Asozialen zu arbeiten.

Easyjet garantiert jetzt den heimatnahen Einsatz von Meerbusch aus? Das wäre mir neu.

Als handverlesener Trainer für Easyjet kannst Du natürlich nichts anderes schreiben, die Freude der Kollegen auf die kalten orangenen Hallen in Luton dürfte sich in Grenzen halten. Die Freude der britischen Kollegen ebenfalls, aber das wird jetzt schnell wieder deutsch-politisch-unkorrekt, das will ja niemand....

Es gibt neben Reihe Nulll noch ein paar andere Beschäftigte im und rund ums Flugzeug,die längst im Mindestloihnbereich arbeiten, nicht vergessen....

Ach du je, ich war nie Trainer und hab das auch nicht vor, schon gar nicht bei Easyjet, denn damit einher geht dort eine Stationierung in Gatwick. Aber für den Gehaltsunterschied von über 60.000€ im Jahr würde ich auch durchaus von Meerbusch nach Berlin pendeln. Ja, es gibt andere Beschäftigte, und in der Kabine haben schon viele das Angebot angenommen. Über die anderen Jobs kann ich nichts sagen, und habe das auch nie vorgegeben. Ich spreche aus der Sicht als Pilot, und eben aus keiner anderen.

Bearbeitet von Dummi
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vor 3 Stunden schrieb gerri:

Wen juckt das denn in Brüssel oder Bonn? Hauptsache DLH, die wahrscheinlich noch die besten Arbeitsbedingungen hat, Knüppel zwischen die Beine werfen, wenn immer sich eine Möglichkeit bietet. Wie hat @OliverWendellHolmesJrin einem Nachbarpost sinnbildldlich angemerkt, 8000 arbeitslose Mitarbeiter interessiert die genannten Behörden nicht im geringsten. 

Ich freue mich immer, wenn Trolls ihre Probleme mit Gewaltenteilung, Textverständnis und Gedächntnis so offen dokumentieren. 

Die Aufgabe der Kartellbehörden ist nicht, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und Arbeitsplätze zu sichern. Das ist die Aufgabe des Gesetzgebers.Die Aufgabe der Kartellbehörden ist es, den Wettbewerb - nicht die Wettbewerber - zu schützen. Wenn das Arbeitsplätze kostet ist das tragisch, aber nicht zu verändern. 

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vor 2 Stunden schrieb medion:

Abgegrast ist gut, sagen wir mal so, die Subventionen äh Marketingzuschüsse sind eingesammelt, das Geschäftsmodell läuft nicht mehr. Es ist ja nicht so, dass es da keine Möglichkeiten mehr gäbe (Niederkrüchten, Bitburg, Leeuwarden, Caen, gefühlte 100 Airstreps in Polen....).

Das Personal ist ausgesaugt und wird tendenziell teurer.

In UK ist fast unbemerkt ein Konkurrent angewachsen zumindest im Touristikbereich, Jet2.com.

Boeings neue Flieger sind auch für Ryanair teurer als vorher.

Tegel ist ein Versuch, wieder von politisch/wirtschaftlichen Verwerfungen zu profitieren (völlig legitim!), diese Gelegenheiten werden aber weniger...

Wobei die Geschäftsberichte in letzter Zeit jetzt nicht darauf hindeuten, dass man mit den neueren, größeren AIrports, die man in letzter Zeit (auch) ansteuert schlechter fährt als vorher nur zwischen „Wald und Wiesen“, oder? 

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vor 7 Stunden schrieb jubo14:

Ganz ehrlich?


Außerdem nutzt es erst einmal wenig, wenn man in TXL die Slots hat. Die auf "der anderen Seite" benötigt man ja auch noch! Die werden aber mit den AB-Fliegern erst einmal an EZY gehen!

 

Zumindest auf TXL-FRA könnte das klappen,denn dort ist man auch stationiert und von daher sollte es Slottechnisch verhandelbar sein. Oder man tauscht dort zeitlich eigene Slots von anderen Flügen mit Tegel-Route.Im Notfall kann man auch FRA-xxx mit Maschinen aus anderen Stationen inbound fliegen,und FRA-TXL mit den dort stationierten...(nur um ein Beispiel zu nennen: Um FRA-PMI zu betreiben,braucht FR keine Maschine in FRA,das geht auch ex PMI zu Slots,die dann in FRA irgendwo am Tage frei sind)

Bearbeitet von Gast
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vor 15 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Ich freue mich immer, wenn Trolls ihre Probleme mit Gewaltenteilung, Textverständnis und Gedächntnis so offen dokumentieren. 

Die Aufgabe der Kartellbehörden ist nicht, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und Arbeitsplätze zu sichern. Das ist die Aufgabe des Gesetzgebers.Die Aufgabe der Kartellbehörden ist es, den Wettbewerb - nicht die Wettbewerber - zu schützen. Wenn das Arbeitsplätze kostet ist das tragisch, aber nicht zu verändern. 

Wenn du mich schon einen Troll nennst, dann begrüsse ich dich, soeben in diesem Kreis aufgenommen zu sein.

Mit der Gewaltenteilung hatte ich nie ein Problem, wurde über 40 Jahre fast täglich damit konfrontiert.

Textverständnis? Glaube mir, ich weiss definitiv die Aufgaben der Gesetzgeber (Politik)  von denen der Kartellbehörden zu unterscheiden, auch wenn ich persönlich der Ansicht bin, dass sie in Ruhe ihre Arbeit machen sollen und nicht jeden Furz sofort an die Öffentlichkeit tragen sollten. Trägt erheblich zu Irritationen und Falschinterpretationen bei.

Tut mir leid, aber an Gedächtnisschwund leide ich bislang noch nicht, wurde mir bei der letzten Vorsorgeuntersuchung sogar schriftlich bestätigt.

Ich gebe zu, in meinem post den letzten Satz für weniger Geübte unglücklich ausgedrückt zu haben. Ich bezog mich dabei auf eine Anmerkung in einem deiner posts, in der du explizit darauf hingewiesen hast, dass das nicht Aufgabe der Kartellbehörden sei. Anstatt "8000 arbeitslose Mitarbeiter interessiert die genannten Behörden nicht im geringsten" hätte ich schreiben sollen "8000 arbeitslose Mitarbeiter haben die genannten Behörden dabei nicht zu berücksichtigen", oder so ähnlich.

Aber aufgrund dieser unglücklichen Ausdrucksweise jemanden eines Trolls zu bezichtigen, ist schon armselig.

 

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Eigentlich paradox: Auf der einen Seite hört man, dass FR die Konditionen deutlich verbessert hat, (angeblich) sogar von AB Personal abwirbt und man zudem Artikel lesen konnte, dass FR nicht mehr als "Sprungbrett" gesehen wird, sondern die Piloten gerne länger dort verweilen. Auf der anderen Seite ist genau zu diesen Zeiten ist der Unmut so groß, dass erstmalig Streiks entstehen könnten.

Ich frage mal provokant: Wurde FR zuletzt zu "nett" und hat damit das "Träumen" erlaubt? Oder ist erstmalig das Pilotenangebot so gering, dass man diese Maßnahmen treffen kann, da man nicht so schnell ersetzbar ist?

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vor 45 Minuten schrieb d@ni!3l:

Eigentlich paradox: Auf der einen Seite hört man, dass FR die Konditionen deutlich verbessert hat, (angeblich) sogar von AB Personal abwirbt und man zudem Artikel lesen konnte, dass FR nicht mehr als "Sprungbrett" gesehen wird, sondern die Piloten gerne länger dort verweilen. Auf der anderen Seite ist genau zu diesen Zeiten ist der Unmut so groß, dass erstmalig Streiks entstehen könnten.

Ich frage mal provokant: Wurde FR zuletzt zu "nett" und hat damit das "Träumen" erlaubt? Oder ist erstmalig das Pilotenangebot so gering, dass man diese Maßnahmen treffen kann, da man nicht so schnell ersetzbar ist?

 

Die Konditionen bei RYR klaffen weit auseinander. Es gibt dort überwiegend Sklaven, die haben einen rechtswidrigen Arbeitsvertrag mit Schein-Selbständigkeit unterschrieben und sind eben auf der illegalen Seite. Ist denen egal, für die besser als arbeitslos zu sein. Dann gibt es eher wenige fest angestellte Beschäftigte, mit teils womöglich noch individuell verhandelten Boni.

RYR schreibt auf deren Website weiterhin, dass man als Pilot das Assessment (350 Euro) sowie das überteuerte Type Rating (+30.000 Euro) selbst bezahlen muss. Das sollte schon eine Menge Aussagen, mit wem man es hier zutun hat.

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Es ist doch niemand gezwungen länger zu verweilen. Wenn es einem nicht passt muss man gehen - wie bisher auch. Sind bisher beide Seiten mit gut gefahren - FR hatte immer junges - und damit günstiges Personal - und das Personal hat schnell Stunden (und ggf sogar n Commander Status) gesammelt und woanders Jobs bekommen. Nun will man aber länger bleiben, obwohl es einem nicht gefällt? Klar, ein Streik ist die nächste Option, wenn man nicht wechseln will bzw. kann und man es sich dennoch „schöner machen will“. Aber bei FR bleibt immernoch das Risiko der schnellen Umstationierung und damit droht FR ja nun.... Es könnte nun sein, dass man sich nun x% mehr Geld erstreikt und dafür alle paar Jahre umziehen muss - FR will einen dann wohl wegekeln, um weiterhin junge (günstige) Crews zu haben-  wurde ja schon so angekündigt. Also ob man sich so langfristig hilft? Man wird sehen...

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Am 7.12.2017 um 16:14 schrieb d@ni!3l:

Es ist doch niemand gezwungen länger zu verweilen. Wenn es einem nicht passt muss man gehen - wie bisher auch.

Du bist wahrscheinlich einer der Wenigen, die sich beim Film Braveheart fragen, warum der blau angemalte Mann auf dem Pferd so ein Wind macht. Wenn er Engländer nicht mag, warum zieht er dann nicht einfach um? 

Es geht meines Wissens nicht wirklich ums Geld. Ehr um all das was FliegElchKuh weiter oben geschrieben hat. Doch der Wunsch direkt bei der Firma beschäftigt zu sein für die man fliegt, scheint schon zu viel verlangt. Mit Sozialabgaben will ich gar nicht erst anfangen... Das die Firma droht, ist "klar". (sollte meines Empfindens aber auch nicht sein) Allerdings hat das EZY damals auch getan , als die SXF gebaseden  Piloten deutsche Arbeitsverträge gefordert haben. EZY wollte SXF sogar schließen. Schließlich konnte man sich einigen und das wünsche ich den RYR Piloten auch. 

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vor 1 Stunde schrieb elmofo:

Du bist wahrscheinlich einer der Wenigen, die sich beim Film Braveheart fragen, warum der blau angemalte Mann auf dem Pferd so ein Wind macht. Wenn er Engländer nicht mag, warum zieht er dann nicht einfach um? 

Ne, aber bisher sind einfach alle gegangen. Jetzt will man bleiben obwohl man es nicht gut findet. Sehe darin einen Widerspruch.

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Was bleibt den Piloten den anderes übrig, als länger zu bleiben ?

Nach Asien und Arabien möchte keiner so schnell, die großen Carrier stellen weniger ein.Ryanair, Easysjet und Eurowings sind die Airlines die am schnellsten wachsen. Da braucht es Personal. Mit der Fluktuation von Ryanairs Piloten können die ihre Bestellungen jedenfalls nicht bereedern. Es muss also etwas getan werden.

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In der "normalen" Arbeitswelt ist es durch die Betriebsverfassung rechtlich abgesichert, dass Arbeitnehmer einen Betriebsrat gründen und auch für ihre Rechte streiken dürfen.

MOL verhält sich wie ein Patriarch am Anfang des 20. Jahrhunderts. Gewerkschaften und Betriebsräte sind ihm ein Greul. Wiederholt umgeht er die Vorschriften des sozialen Rechtes und behauptet, seine Piloten seien freiberuflich tätig. Immer dann wenn die Ermittlungsbehörden Nachweise für rechtliche Vergehen vorliegen haben, passt er die Strukturen leicht verändert wieder an. Das macht eine Anklage der Staatsanwaltschaft gegen diese Vergehen  extrem kompliziert.

Hier darauf zu verweisen die Piloten könnten sich ja einen anderen Arbeitgeber suchen, ist allenfalls eine Behandlung der Symptome. Eine Ursachenbekämpfung findet damit nicht statt.

VC als Gewerkschaft der Lufthansa  zu bezeichnen, passt in die Strategie von MOL. Nur weil die Hanseaten als größter  Carrier in Deutschland am Markt agieren, ist VC keine Hausgewerkschaft von denen. Damit will MOL nur von den Problemen ablenken, die er seit mehreren Wochen bereits in seinem Haus hat. Flugzeuge mussten stillgelegt werden, weil eine Kündigungswelle sein Unternehmen überrollt hatte. Nun sollen Piloten mit besonderen Zuschlägen bei FR gehalten werden.

Mol tut alles dafür, seinen eigenen Profit zu maximieren. Dieses ist im Grunde erst einmal nicht verwerflich. Verwerflich ist aber, wenn er ständig soziales Recht und Steuerrecht missbraucht und dafür sein Personal verwendet. In der modernen Arbeitswelt gibt es nicht nur Pflichten für die Arbeitnehmer, sondern auch Rechte. Das Gleiche gilt aber auch für die Arbeitgeber.

MOL ist für mich persönlich ein abschreckendes Beispiel, wie ein Arbeitgeber nicht sein sollte. Ständig poltert er gegen Alles, sieht sich immer benachteiligt. Das dieses Verhalten ein bewusstes ist, darüber bin ich mir im Klaren. Es ist seine Art von PR-Politik, die ihn ohne eigene Werbung zu machen doch in die Schlagzeilen bringt.

Jeder der selbst abhängig beschäftigt ist sollte sich meiner Meinung nach mal hinterfragen, ob er einen solchen Proll (man verzeihe mir diesen Terminus) als Chef haben möchte. Ich denke das dieses wohl nicht der Fall sein wird. Patriarchentum sollten im 21. Jahrhundert in der Industriegesellschaft passe sein.

Bearbeitet von skorpion
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