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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

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Miami ist ein grösserer American Airlines Hub und bietet damit jede Menge Umsteigeverbindungen innerhalb der oneworld. Als Ziel ist Florida sicher eher eine Urlaubs denn eine Business-Destination.

plus eben die vielfältigen Umsteigemöglichkeiten gen Süd- und Mittelamerika. Da ist MIA schlicht DER Lamtam Hub, und trotz der Umsteigefolter recht beliebt.

 

Gruß

Thomas

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http://www.nzz.ch/wirtschaft/unternehmen/die-ungesunde-bilanz-von-air-berlin-1.18555012

 

Da habe ich mal eine Frage: weiß einer von euch, wie die Beteiligungen in den letzten Jahren bewertet wurden? Waren es auch 2012, 2013 in etwa 1,2 Mrd € oder war es auf einmal in 2014 erst so viel. Seltsam finde ich das auf jeden Fall, wenn es stimmt.

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Oha trifft es auf den Punkt! Vielen Dank für die Mühe - ich wusste leider nicht, wo ich da gucken muss. Der Sprung ist also tatsächlich erst in den Jahren eingetreten, wo der Verlust am Größten war (und gleichzeitig existenzbedrohend). Wenn diese Zahlen jetzt nur unter der Annahme der zukünftigen Geschäftsergräge entstehen, heißt das im Umkehrschluss, dass hier Zahlen geschönt werden, um das going concern zu erhalten? (Bin in der Hinsicht absoluter Laie, aber das wundert mich doch extrem)

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Habe nach langem Suchen jetzt auch den Passus gefunden,

Interessant dabei finde ich, dass erstmals in der Bilanz von 2014 die Bewertung der Tochterfirmen durch das Management durchgeführt wurde (steht explizit so in dem Bericht), bis 2013 wurden die Anteile mittels Buchwert bestimmt (steht auch explizit so vermerkt von 2013 und eher). Soll heißen, so steht es ebenfalls im Bericht, ergeben sich hier negative Veränderungen, so mindert sich auch der Wert der Beteiligungen. Vielleicht war das auch das Problem mit dem going concern, da der Wert der Beteiligung nach Buchwert nicht mit 1,2 Mrd€ bewertet werden kann. Was meint Ihr?

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Finanztechnisch gibt es den Buchwert + Goodwill , um den reelen Preis der Aquisition darzustellen. Langjaehrige Abschreibungen koennen durchaus Differenzen im Marktpreis mit sich bringen, in beide Richtungen. Eine Wertberechtigung passiert immer dann, wenn es taktisch Sinn macht. Eigene immaterielle Werte, zB Slots oder Marke koennen nicht bewertet werden, sofern sie nicht gekauft wurden.

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Na ja, tricksen kann man schon ein bisschen. Man lagert Marken- und Patentenrechte un einer Tochtergesellschaft die dann Royalties kassiert. Starbucks ist ein aller Munde, die Automobilhersteller machen es genauso usw.

 

Dagegen koennen Banken zB faule Kredite mit sich schleppen, um die Bilanzen gut aussehen zu lassen. Wird in sarmtlichen Laender praktiziert. In der westlichen Welt werden die faulen Kredite eher xusammengepoolt und weiterverkauft.

 

Egal wie, gute Finanzplanung funktioniert nur dann wenn das operative Geschaeft eine solide Basis hat.

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Finanztechnisch gibt es den Buchwert + Goodwill , um den reelen Preis der Aquisition darzustellen. Langjaehrige Abschreibungen koennen durchaus Differenzen im Marktpreis mit sich bringen, in beide Richtungen. Eine Wertberechtigung passiert immer dann, wenn es taktisch Sinn macht. Eigene immaterielle Werte, zB Slots oder Marke koennen nicht bewertet werden, sofern sie nicht gekauft wurden.

Buchwert und Firmenwert bei Beteiligungen ergeben sich aber nur im Konzernabschluss (wenn man eine gekaufte Beteiligung im Konzernabschluss auch vollkonsolidiert, d.h. i.d.R. >50% Beteiligung).

 

Hier geht es um Beteiligungen im Einzelabschluss der brit. plc. Da gibt es keine Firmenwerte/Goodwill. D.h. Buchwert = Anschaffungskosten - Wertminderungen + Wertaufholungen.

Im Anhang 34b kann man erkennen, dass die Erhöhung der Anschaffungskosten der letzten Jahre aus der Umwandlung von Darlehen (von der Briefkastenfirma plc an die operativen Airlines) in Anteile bzw. Eigenkapital bei den Airlines herrührt.

 

Im Prinzip ganz einfach: wenn Verluste bei den operativen Einheiten entstehen und man eine bilanzielle Überschuldung vermeiden will, wird Fremdkapital in Eigenkapital umgewandelt.

Kausal wäre jedoch im Normalfall, dass man dann bei der Mutter eine Wertminderung der Finanzanlage durchführt, wenn der Gläubiger, an dem man beteiligt ist, die Finanzschulden/Zinsen kurz-/mittelfristig nicht leisten kann.

Das Fremdkapital/Gesellschafterdarlehen bei der Airberlin (Dtld.) macht ja nur dann Sinn, wenn diese Gewinne schreibt (um die Steuerlast zu mindern) - bei Verlusten hat man dadurch nur bilanzielle Risiken und braucht EK...

 

Im Grunde ist hierbei auf Ebene der plc. die Bewertung der Höhe nach infragezustellen (eine discounted Cash Flow Bewertung der operativen Einheiten soll hier den Anschaffungskosten entsprechen). Die Spielmasse ist hierbei die langfristige Planung der operativen Einheit sowie evtl. auch ein niedrigerer kalkulativer Zinsfuß bei der Abzinsung zukünftiger - angenommener - Zahlungsüberschüsse).

Wie OBE schreibt, ist hier auch Taktik im Spiel.

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Hab mal 'ne Frage zur Airberlin-Streckenphilosophie :

Man hat ja in den letzten Jahren ab FRA immer mehr Linien (bsp.HAM und VIE) oder auch etliche Touri-Ziele eingestellt (aktuellstes Beispiel ist ALC in diesem Sommer).

Ausgerechnet KVA , ein Ziel ,was von AB auch von anderen Airports sehr bescheiden bedient wird, fliegt man jeden Do. ab FRA . Und das noch am frühen Tagesrand,wo man weder mit Umsteigern noch mit QYG rechnen kann.

Hat da ein Veranstalter die Hand drauf,das es sich lohnt,gerade DIESES Ziel zu bedienen,und nicht ein anderes ? Lohnt sich das wirklich über die gesamte Saison (auch in den Randzeiten) ? Mir kommen so meine Zweifel, wenn man bedenkt,das beispielsweise auf FRA-ALC auch immer (zu jeder Jahreszeit) Residenten drauf waren (die es in dieser Menge in KVA sicher nicht gibt) :wacko:

Und nur als Slothalter ist die Strecke einfach zu lang,da hätte auch ein Rijeka,Split o.ä.gereicht...

Also: Erste sofortige Maßnahme wäre,den zeitlichen Umlauf KVA und CTA tauschen,um auf KVA in der Tagesmitte mehr Leute zu bringen.Gelingt das auch nicht,den KVA (dann in der Tagesmitte) mit einem profitableren Ziel ersetzen!

Bestenfalls fliegt man dann den AB3661/60 mit Maschine ex CTA,und hätte somit in PMI die bisher dafür vorgesehene 738  für einen anderen Deutschlandflug frei.

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Mein Fazit: Wenn es Verträge gibt,die eingehalten werden müssen (FRA-KVA),dann soll es doch Niki im W-pattern machen! Die sind effizienter , flexibler (haben für schwächere Flugtage auch A319 in VIE im Gegensatz zu AB in FRA) . AB muß sich nicht mit solchen exotischen Touri-strecken belasten. Die sollen mit den FRA-Maschinen DAS fliegen,was Geld bringt , und alles andere lassen oder halt "delegieren"  :angry:

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