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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

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Wie gesagt, der Inhaber der luftrechtlich relevanten Betriebserlaubnis des LBA ist eine deutsche Kommanditgesellschaft, die im Handelsregister beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingetragen ist.

 

Lediglich die Aktiengesellschaft, die der persönlich haftende Gesellschafter dieser Kommanditgesellschaft ist, ist eine englische PLC.

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Entscheidungspunkt werden die Verkehrsrechte sein. Eine EU-Airline darf maximal zu 29% in nicht-EU Besitz sein um EU-Verkehrsrechte nutzten zu können. Bei der PLC ist das kein Problem, 100 Aktien, 71 gehören EU-Bürgern, 29 dem Scheich. Die KG ist eine Personengesellschaft, da ist die Nationalität der Personen ausschlaggebend, die sie gegründet haben.

 

Wenn (und das ist im Moment noch ein großes Wenn - da niemand weiß, wann UK den Art 50 EUV triggert) die PLC keine EU-Person mehr ist, verliert die KG ihre EU-Persönlichkeit. Das ist jetzt aber nur fix aus dem Kopf ohne das Thema zu recherchieren. 

 

Daniel Hannan, einer der wenigen seriöseren Brexit-Politiker sagte gestern in Question Time, das UK Mitglied des gemeinsamen Markts bleibt, daraus folgt Freizügigkeit für Personen und Unternehmen, so dass die PLC zwar keine EU-Person aber eine gleichgestellte Person ist, siehe Norwegian. Absurd und eine der unzähligen Kehrtwenden. Hier ein durchaus sehenswertes Interview dazu.

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49%, nicht 29%. Über die 29% ist man bei Air Berlin schon lange weg. Etihad hält 29,7%, Sabinci (Türkei) hält weitere 16% und ein bisserl Streubesitz ist auch noch außerhalb der EU.

 

Wenn der Austritt der UK nach Artikel 50 gestartet wird läuft die Frist von zwei Jahren, nach der, ohne weitergehende Abkommen, sämtliche Verbindungen der UK zur EU nicht mehr anwendbar sind. Ja, ich weiss das diese Frist verlänger werden kann wenn das beide Seiten wollen. Auch eine Mitgliedschaft im gemeinsamen Markt ist dann erst mal vom Tisch. Ich erwarte nicht das die EU den Briten bei den Ausstiegsverhandlungen entgegen kommt, auch schon deshalb um andere abzuschrecken die mit einem Ausstieg liebäugeln. Insofern wäre es nicht wirklich sicher auf den Verblieb im gemeinsamen Markt zu setzen. Da sich hinter den Kulissen abe sowieso eine Änderung der Gesellschaftsform und damit eventuell auch ein Rückzug von der Börse andeutet könnte die Spekulation zur plc aber eh hinfällig werden. Vor allem da es die Briten mit Artikel 50 nicht wirklich eilig haben.

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49%, nicht 29%. Über die 29% ist man bei Air Berlin schon lange weg. Etihad hält 29,7%, Sabinci (Türkei) hält weitere 16% und ein bisserl Streubesitz ist auch noch außerhalb der EU.

 

Wenn der Austritt der UK nach Artikel 50 gestartet wird läuft die Frist von zwei Jahren, nach der, ohne weitergehende Abkommen, sämtliche Verbindungen der UK zur EU nicht mehr anwendbar sind. Ja, ich weiss das diese Frist verlänger werden kann wenn das beide Seiten wollen. Auch eine Mitgliedschaft im gemeinsamen Markt ist dann erst mal vom Tisch. Ich erwarte nicht das die EU den Briten bei den Ausstiegsverhandlungen entgegen kommt, auch schon deshalb um andere abzuschrecken die mit einem Ausstieg liebäugeln. Insofern wäre es nicht wirklich sicher auf den Verblieb im gemeinsamen Markt zu setzen. Da sich hinter den Kulissen abe sowieso eine Änderung der Gesellschaftsform und damit eventuell auch ein Rückzug von der Börse andeutet könnte die Spekulation zur plc aber eh hinfällig werden. Vor allem da es die Briten mit Artikel 50 nicht wirklich eilig haben.

 

Richtig, 30% ist die Grenze, die ein Übernahme-Angebot auslöst. 

Aber die Harte Grenze (24-Monate) gilt nur, wenn sich EU und UK nicht über einen "Trennungsvertrag" einigen. Wie hart die Vorschrift dann ausgelegt wird man sehen müssen.

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Wenn man diese, meiner Meinung nach nur eingeschränkt sinnvolle, Konstruktion aufrecht erhalten will, kann problemlos in eine KG genau wie in eine OHG ein neuer Gesellschafter aufgenommen werden (ob der dann in Zypern oder in Deutschland sitzt ist egal) und danach die PLC durch Kündigung oder Gesellschafterbeschluss ausgeschlossen werden. Das sollte nun wirklich das allerkleinste Problem der Air Berlin sein.

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viel mehr Probleme als AB dürfte wohl EZY mit dem Brexit haben. Die brauchen ja dann für jedes Land ,wo ihre Flieger stehen,ein eigenes AOC.  Und FR braucht ein Britisches AOC.

Ich denke, deutsche Airlines haben damit das geringste Problem.

Vielleich Germania,die für englische Veranstalter fliegen, vielleicht auch Condor,die im Verbund mit den anderen Konzern-Airlines (Thomas Cock)Flüge von EU nach GB anbieten,oder auch Tui , die nicht mehr so flexibel ihre Flotte über Europa verschieben können.

Frage: Bis zu welchem Zeitpunkt kann ich denn bei EZY ohne Sorgen Flüge ex HAM oder SXF buchen,ohne Gefahr zu laufen,das es die Flüge nicht mehr gibt????

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Theoretisch kannst du auch für morgen einen Flug buchen und Gefahr laufen, dass es den nicht mehr gibt wegen Gewitter/Streik/Verzögerungen im Betriebsablauf. Die Gefahr, dass die Freiheiten der Lüfte nachträglich für bereits buchbare Flüge entfallen dürfte in jedem Szenario gegen Null gehen.

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Easyjet könnte auch einfach[*] den Firmensitz in den gemeinsamen Luftverkehrsmarkt verlegen oder Ryanair ein UK AOC beantragen.

 

Noch zu Air Berlin, klar theoretisch könnte man den Komplementär austauschen, da der Komplementär PLC auch Geschäftsführer der KG ist und die PLC diverse Tochterfirmen selber hält, etwa zur Finanzierung, wird das nicht ganz so einfach. Möglich natürlich. Die nächsten Jahre werden Monster-Jahre für Anwälte und Wirtschaftsprüfer.

 

[*] In der Theorie, dennoch: nicht nur Banken werden sich eine neue Heimat suchen müssen.

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Frage: Bis zu welchem Zeitpunkt kann ich denn bei EZY ohne Sorgen Flüge ex HAM oder SXF buchen,ohne Gefahr zu laufen,das es die Flüge nicht mehr gibt????

 

 

Also für jemanden mit 14oo+ Beiträgen ist so eine Frage doch nur Ver.a.r.sc.hun.g oder ? 

Es ist doch überhaupt noch nix passiert. Und es wird auch auf Jahre nix passieren. 

Bis dahin gilt: Business as usual. 

 

Oder hast Du heute auch schonmal vorsorglich ein Einreisevisum für Großbritannien beantragt ?  ;)

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Also für jemanden mit 14oo+ Beiträgen ist so eine Frage doch nur Ver.a.r.sc.hun.g oder ? 

Es ist doch überhaupt noch nix passiert. Und es wird auch auf Jahre nix passieren. 

Bis dahin gilt: Business as usual. 

 

Oder hast Du heute auch schonmal vorsorglich ein Einreisevisum für Großbritannien beantragt ?  ;)

 

Das Einzige was wirklich schon passiert ist, dass das Bier in London für den deutschen Bürger billiger geworden ist und Island nun stärker als die Engländer im Fußball sind. :lol:

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Sei nicht so streng. Die Verunsicherung in weiten Kreisen der Bevölkerung diesseits und auch jenseits des Kanals ist riesig. Das macht dann auch nicht halt vor Luna.

 

Ok, hab ihn wieder lieb... ^_^

 

Das Einzige was wirklich schon passiert ist, dass das Bier in London für den deutschen Bürger billiger geworden ist und Island nun stärker als die Engländer im Fußball sind. :lol:

 

Ich finde es korrekt, dass sich die englische Nationalmannschaft an den sofortigen Brexit hält !  :lol:  :lol:

Mit dem Bier das stimmt, nur kann man die Plörre ja so schlecht trinken....ohne Schaum etc... :wacko:

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Ich finde es korrekt, dass sich die englische Nationalmannschaft an den sofortigen Brexit hält !  :lol:  :lol:

Das war wirklich ein freundlicher Dienst an den englischen Fans. Immerhin ist, sofern sie zumindest Unterkunft usw. nicht im Voraus bezahlt haben, durch die dramatische Entwertung des Pfunds ihr Trip zur Euro deutlich teurer geworden. ;)

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Das war wirklich ein freundlicher Dienst an den englischen Fans. Immerhin ist, sofern sie zumindest Unterkunft usw. nicht im Voraus bezahlt haben, durch die dramatische Entwertung des Pfunds ihr Trip zur Euro deutlich teurer geworden. ;)

Und was hat das jetzt mit AB zu tun?

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Was war eigentlich am WE mit der D-ABNM los? Nachdem sie am Sonntag Morgen pünktlich aus KEF in TXL gelandet ist (06:32) startete sie erst verspätet zum nächsten Flug um 11:20 (!) nach PMI (statt 10:10). Die Verspätung hat sich so potenziert,das sie abends nach SXF ausweichen mußte. Auch am Montag Morgen klappte die Überführung von SXF nach TXL nicht wie geplant,sie landete erst um 07:00 ,obwohl der geplante Flug um 06:25 nach FRA gehen sollte. Der ging dann auch erst mit knapp 1,5 h Verspätung raus...

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Das übliche, Perosnalmangel. Die Flightcrew für den PMI Umlauf musste vorher noch eine Maschine aus SXF holen, und ein Teil der Cew kam aus DUS über TXL nach SXF angereist so dass es nicht früher ging. Generell war das Wochenenden schwierig, gab viele Slots wegen Wetter und Streiknachwehen und damit entsprechende Auswirkungen im ganzen Netz.

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Danke . Ist schon erstaunlich,das man in Berlin kein eigenes Personal hat für Überführungsflüge von SXF nach TXL. Und noch mehr erstaunt mich,das man dafür eine Crew vor ihrem regulären Flug einsetzt. Damit steigt ja das Risiko,das bei Verspätungen die höchszulässige Tagesarbeitszeit überschritten werden könnte. Gibt es nicht eher die Möglichkeit,dafür eine Crew mit "Restarbeitszeit" zu gewinnen , die danach sowieso Feierabend hätten (also beispielsweise ex KEF usw.) ?

Wobei es sowieso gewagt ist , eine Maschine,die aus SXF geholt werden muß,ex TXL für Flüge vor 07:00 zu verplanen (wie eben am Montag früh). Bin erstaunt,das man da nicht flexibler tauschen kann. Also in diesem konkreten Fall die D-ABFO nach FRA und dafür die D-ABNM nach DUS (Flugzeit erst 07:20)

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In SKG ist am SA Abend auch die D-ABNI stehen geblieben: diese kam relativ pünktlich mit nur 20 Min Delay um 16:55 in HAM an, sollte dann eigentlich um 17:50 nach SKG raus...warum auch immer passierte das aber erst um 21:30, ergo war die Maschine erst um 00:55 in SKG, der RF sollte nach STR erfolgen. Vermutlich wegen des Nachtlandeverbotes und der Ruhezeiten der Crew wurde der SKG-STR Flug auf 10:50 Uhr verspätet, ging dann aber letztendlich erst um 14:05 Uhr Ortszeit raus und landete dann um 15:05 am SO in STR anstatt um 23:20 Uhr am SA.

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a ) Wieviel "Restarbeitszeit" hat deiner Meinung nach eine Crew nach einem KEF Nachtflug um per Taxi nach SXF zu fahren und dann noch nach TXL zu fliegen?

 

b ) Welchen Flug verspätet man? TXL-DUS = Tonnenweise Unsteige Pax auf Langstrecke, evtl. Proceeding Crews und in dem konkreten Fall Crewchange in DUS. TXL-FRA = 99% local Pax und eine Crew = geringstes Übel

 

Vieles läuft in Berlin schlecht, aber so dumm und unfähig wie manche hier scheinbar glauben, ist man dann doch nicht in allen Abteilungen...

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Letztendlich sind das die Resultate der Versuche, irgendwie Kosten zu senken.

Scheinbar zu wenig Personal muss einen Flugplan bedienen, der auf idealen Gegebenheiten basiert (Bestes Wetter, keine Streiks, Bodendienste etc schränken nicht ein). Das ist schon sportlich, egal an welchem Tag ich in den letzten Wochen mal in die Abflugstafel am DUS geschaut habe, irgendwas wird gefühlt jeden Tag aufs Neue storniert, und so viele Ausfälle wie dieses Jahr bei den Dienstreisen in der Firma schon angefallen sind, hatten wir früher noch nie. Leider streicht Eurowings genauso munter, so dass es kaum eine sichere Alternative gibt.

Wenn man nun das reguläre Programm schon nicht hinbekommt, wo sollen dann noch extra Ressourcen für Positionierungen etc. herkommen?

Was mich immer wieder nervt, sind die resultierenden billigen Ausreden. Ja, vielleicht war irgendwann am Tag davor mal irgendwo Wetter. Aber inzwischen müsste sich doch herumgesprochen haben, dass gerade im Sommer Hitzegewitter genauso "normal" sind wie Schnee und Eis im Winter. Wenn man das in der Planung einfach ignoriert, hat man nun eben den Salat. Genauso bekannt sind die Nachtruhezeiten an vielen deutschen Flughäfen. Leider kommen sie damit viel zu häufig durch, weil scheinbar immer noch viel zu wenige ihre Entschädigungsansprüche geltend machen.

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