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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

Empfohlene Beiträge

Das glaube ich so nicht. Fast alle innerdeutschen Strecken von airberlin gehen ab DUS oder TXL und diese würden bei airberlin bleiben. Es geht um die dezentralen airberlin-Strecken. 

 

Die Internationalen Strecken dürften wenigstens in Teilen in Konkurrenz zu LH geflogen werden. Das Kartellamt dürfte sich Flughafen für Flughafen anschauen, wo es evtl. weniger Wettbewerb geben könnte. Eine mögliche Kartellamts Prüfung dürfte sicher sehr sehr lange dauern. Einfacher wäre wohl die Abgabe an Mehrere Interessenten, so dass man Kartellamts Probleme aus dem Weg gehen könnte.

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Mich würde interessieren, ob damit auch der Touristikverkehr betroffen sein wird, womit AB heute ja tatsächlich noch Gewinne einfliegt. Kann mir kaum vorstellen, dass AB an den dezentralen Standorten dieses Standbein abgeben wird bzw. aufgrund des sicheren Ertrags auch abgeben kann.

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Transavia könnte bis zu 10 Maschinen (aktuell 4) im SFP 17 in München stationieren, wenn sich Air Berlin komplett in MUC zurückzieht.

Eine Lücke wird zumindest in München nicht durch Weggang der Air Berlin entstehen. Air Berlin hat nach meinen Infos in MUC mit den höchsten Auslastungsgrad in ganz Deutschland.

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Kann mir gut vorstellen das die Linienflüge von AB dann komplett im Auftrag der Eurowings und in deren Branding stattfinden könnten. Eurowings hat ja selbst bekanntgegeben das man künftig unter der Dachmarke Eurowings auch mit anderen Airlines kooperieren und expandieren will, entweder auf Rechnung der anderen Airlines die den Eurowings Namen nutzen dürfen (Franchise) oder unter dem Risiko der Eurowings (Wetlease).

 

Logischer Schritt wäre dann das airberlin selbst und unter dem eigenem Namen nur noch die Touristik fortführt, die ja einigermaßen profitabel ist ...

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Quasi die Wiederauflage des Klassikers mit vertauschten Rollen: HLX merkt, dass sie mit ihren "Business-Strecken" nicht profitabel sind und geben die Slots an Air Berlin ab, die sich damit massiv Marktanteil kaufen können. Im Gegenzug least Air Berlin zu fixen Mondpreisen die X3-Maschinen für die nächsten 100 Jahre, so dass sie im Prinzip auf ihren bisherigen Strecken weiterfliegen, nur für den Betreiber auf einmal gutes Geld verdienen. Also nachvollziehbar, warum Air Berlin daran Interesse hat. Aber warum sollte die Lufthansa mitmachen? Haben die so große Angst davor, dass auch nur einzelne Business-Slots an FR und Co fallen könnten?

 

Würde mich sehr wundern, wenn das mehr wäre als Zeitspiel und Nebelkerzerei. Interessantes Detail, dass die LH lt. Habla direkt mit Etihad verhandelt und nicht mit Air Berlin. Ich glaube, bald ist es wirklich vorbei mit AB.

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Wet-Lease kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Das würde ja für AB nur Sinn ergeben, wenn sie so mehr Geld einnehmen (den Preis höher setzen) als wenn sie den Flug selbst operieren. Diesen würde dann aber EW nicht schlucken, sollten sie doch selbst günstiger sein.

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Man darf hier nicht vergessen, dass es einzig und alleine um dien Interessen von Ethiad geht.

Sprich Ethiad braucht eine deutsche Business Airline und keine gewinnbringende Charter bzw. Touristikairline. Von daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass man den dezentralen Verkehr und ggf. auch Touristikstrecken ab Düsseldorf und Berlin abgibt. Aus finanzieller Sicht macht es wahrscheinlich keinen Sinn. Aber muss es das aus Ethiad Sicht?

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Das Problem bei allen diversen durchgesickerten Alternativen, Air Berlin wird den teuren TUI-Leasingvertrag nicht los.

Ich sehe nach den Liquiditätsmaßnahmen Flugzeugverkauf, EA Partner I, EA Partner II wenig Sinn jetzt noch mehr Assets loszuwerden, um weitere Liquidität zu bekommen ohne den teuren Overhead zu verringern - man hatte am 31.03.2016 238m EUR liquide Mittel.

 

Im Gegenteil, mit weniger Assets einen höheren Deckungsbeitrag zu erzielen ist schwer. Mal sehen wie das zweite Quartal aussah, im ersten ist es immerhin mal gelungen, einen positiven operativen Cash Flow zu erzielen.

 

Eine Theorie wäre es daher, über diese Leaks Druck auf TUI aufzubauen, dass man zu einer vorzeitigen Vertragskündigung kommt. Da hilft nur eine tatsächliche Insolvenz oder der Eindruck, dass eine Insolvenz unmittelbar bevorsteht.

 

Nachtrag:

Die Idee, die Strecken abseits der Hubs an EW abzustoßen ist natürlich kartellrechtlich relevant, egal ob es ein Asset-Deal oder ein Wetlease gibt. Probleme sehe ich aber nur in MUC und VIE aufgrund der marktbeherrschenden Stellung. Eventuell dürfte EW dort nur 50% der Slots übernehmen und die restlichen Slots der Konkurrenz geben, das ist Spekulation. Genauso in PMI, da kenne ich die Marktdetails aber nicht. An den übrigen Standorten gibt es keine Slotprobleme, so dass eine Marktbeherrschende Stellung akzeptiert werden kann. 

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Was an der Ganzen Sache mich irritiert ist, dass alle paar Monate dieses Thema mit anderen Airlines aufpoppt. Und jedes mal landet es in der Presse, die es groß aufmacht und anschließend nichts mehr nachkommt. Solche Gespräche werden sicherlich auf einer Ebene geführt, wo jedermann Zugang hat. Des Weiteren würde man mit Gespräche zwischen dem Hauptgesellschafter und der LH dem amtierenden Geschäftsführer ins Handwerk pfuschen. Das führt zwangsläufig zu Stress. Selbst aus dem Board heraus dürfte sowas schwierig sein. Noch einen Geschäftsführer zu verschleissen dürfte auch nicht gewollt sein.

 

Wenn man wirklich was erreichen wollte, hätte man mit ein bisschen mehr Geld sicherlich eine Lösung finden können um den Flugbetrieb durch Abspaltungen oder wie auch immer von den teuren TUI Verträgen zu trennen. Man hat ja in der letzten Zeit schon so viele Strecken stillgelegt, so dass es ja inzwischen recht übersichtlich ist, was nicht TXL und DUS betrifft. Irgenwie passt das alles nicht zusammen; den Laden weiter zu verkleinern kann m.E. betriebswirtschaftlich zu keinem Erfolg führen. Also wird man wohl an irgendetwas anderem bauen und planen......

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Interessant, wie unterschiedlich die Bewertungen eines solchen Deals ausfallen.

Für a.de ist es eine win-win-win Situation http://www.airliners.de/etihad-air-berlin-eurowings-die-win-win-win-situation/39123 , für das Handelsblatt eine Notlösung.  http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/lufthansa-und-air-berlin-mehr-notloesung-als-befreiungsschlag/13897916.html

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So ganz blick ich da nicht durch, was BELAIR und NIKI angeht. Kannst du es mit einem Zweizeiler kurz erläutern?

 

Spurlos wird dies mit Sicherheit nicht vorübergehen, zumal der Geldgeber Etihad der Gleiche ist. Und Töchter sind hiervon im Normalfall auch betroffen. Die Auswirkungen kennt für die Moment keiner, aber ich denke auch hier wird es nicht ganz unerhebliche Veränderungen geben. Zumindest so tun als sich nichts ändern würde bei den beiden Airlines wäre en wenig naiv. Mit Übernahme von Eurowingsstrecken im Niki Flugplan wie OWH beschrieben, würde ganz gut passen.

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So ganz blick ich da nicht durch, was BELAIR und NIKI angeht. Kannst du es mit einem Zweizeiler kurz erläutern?

 

1) Eine mögliche Übernahme muss von den Kartellbehörden genehmigt werden (§1 GWB, Art. 101 AEUV)

2) Die Übernahme kann genehmigt werden, wenn die Verbraucher von dem Zusammenschluss profitieren.

3) Da in VIE und ZRH die Marktmacht der LH-Gruppe steigt, kann 2) nicht bejaht werden, könnte trotzdem genehmigt werden, wenn keine Marktzutrittsschranken existieren: Hier werthaltige Slots.

4) Wenn in VIE und ZRH kaum Hochwertige Slots verfügbar sind, kann eine Auflage der Kartellbehörden sein, dass Slots in VIE und ZRH abgegeben werden müssen um den Deal zu genehmigen. 

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Das würde ja auch Touristrecken ab SZG,LNZ und GRZ betreffen. Sollte seitens Austrian daran kein Interesse bestehen,würde Punkt 2. von OWH schon mal wegfallen, denn ein Streichen der Strecken ist nicht im Interesse der Verbraucher...

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Für VIE oder ZRH wären aber die Kartellbehörden in Österreich bzw Schweiz für zuständig. Die DE Behörden werden sich sicher jeden Flughafen anschauen, wo AB gegen LH Konzern fliegt. Da wird es eine Menge Probleme geben. Etihad könnte vielleicht bei den Behörden Ausnahmen bekommen, wenn die das als Sanierungs Notverkauf beantragen. Ist natürlich die Frage, wie groß das Interesse bei der LH ist, die zu Übernehmen.

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Das würde ja auch Touristrecken ab SZG,LNZ und GRZ betreffen. Sollte seitens Austrian daran kein Interesse bestehen,würde Punkt 2. von OWH schon mal wegfallen, denn ein Streichen der Strecken ist nicht im Interesse der Verbraucher...

 

Die Strecken würden wenn doch eh von EW übernommen, oder?

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@LunaT

die Reihenfolge ist wichtig, es wird für jeden Teilmarkt (Strecke) geprüft, wie sich der Markt durch den Zusammenschluss entwickelt, dann werden die möglichen Maßnahmen geprüft.

 

An einem Beispiel

Die Grundannahme ist, und die ist richtig, für den Verbraucher sind 14 Flüge zwischen Salzburg und Palma von zwei Anbietern besser als von einem. Von drei Anbietern besser als von zwei, usw.

Die Frage ist, welche Maßnahme ergreifen die Kartellbehörden. Wenn in Salzburg und Palma Kapazitätsreserven sind, dass potentielle Anbieter am Markt tätig werden können, wird es hingenommen, dass nur ein Anbieter Flüge zwischen Salzburg und Palma anbietet.

Fehlen die Kapazitätsreserven kann die Auflage sein, dass der Anbieter Slots in Salzburg und Palma abgegeben muss.

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Das würde ja auch Touristrecken ab SZG,LNZ und GRZ betreffen. Sollte seitens Austrian daran kein Interesse bestehen,würde Punkt 2. von OWH schon mal wegfallen, denn ein Streichen der Strecken ist nicht im Interesse der Verbraucher...

Entweder Eurowings übernimmt diese Strecken im w-Pattern oder andere Fluglinien stürzen sich darüber. Sind ja dann ziemlich sichere Strecken, wenn Veranstalter fixe Plätze abnehmen.

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Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX:

 

Insider bestätigten heute, am Mittwoch, einen entsprechenden Bericht des "Handelsblatts". Demnach könnten rund 40 Flugzeuge samt Besatzung, die vor allem touristische Strecken abseits der Drehkreuze Düsseldorf und Berlin bedienen, bei einer Einigung der Lufthansa-Billigmarke Eurowings zufallen.

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Sehr interessanter Ansatz. Ich habe aber Zweifel an der Set-Lease Theorie. Es ist schwer vorstellbar, dass EW das Risiko allein trägt. EW muss schnell wachsen, um sich am Markt zu behaupten. Momentan ist es schwer geeignetes Fluggerät und Crews auf dem Markt zu bekommen, daher scheint die "Übernahme" nachvollziehbar. Das Kartellamt ist nur eine von vielen Hürden. Die Leasinggeber der AB und die Crews müssen "mitspielen". Ich denke man wird versuchen die EW Europe mit den 40 AB Fliegern aufzubauen, ob die Crews da mitziehen ist mehr als fraglich. AB kann momentan nicht alle Flieger beredern, allein am BER stehen 5 AB Flieger sich die Fahrwerke in den Bauch (3x A320 und 2x A321). 

Falls es zur "Übernahme" kommt ist ein Kraftakt. Wer soll die Flieger auf AOC nehmen? Sun Express? Das Phase In mit all seinen Hürden ist nicht ohne und benötigt Zeit und reichlich Ressourcen, die weder die EW noch die Sun Express "übrig" hat. Es könnten auch weitere Player das Spielfeld betreten, auch eine GMI könnte einige Flieger übernehmen und für EW operieren. 

Es bleibt spannend aber egal wie es weitergeht, ich hoffe für die AB Kollegen das es weiter geht!

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Aus der gleichen Quelle verlautete, dass man auf Anfrage aus dem Umfeld der Etihad aus Abu Dhabi erfahren habe, dass Etihad eine Einigung mit der Lufthansa für sehr wahrscheinlich halte. Alle 3 Fluggesellschaften lehnten inhaltliche Stellungnahmen zum Thema ab. 

Allerdings sitzen airberlin und Stefan Pichler nach Informationen von dpa-AFX bei den Gesprächen nicht mit am Verhandlungstisch. 


Eurowings Austria hätte doch bestimmt Möglichkeiten der Integration. 

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