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Shain-Air

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Ich denke das ist einfach nur Gewohnheitssache. Klar, früher wenn man mit den Eltern in Urlaub flog, war eine warme Mahlzeit auf dem Flug standard. Als das mit der Zeit abgeschafft wurde, "fehlte" immer etwas. Aber wenn ich mit der Bahn fahren, steige ich auch nicht mit der Erwartungshaltung ein, ein Sandwich mit Wasser zu bekommen. Und im Schnitt sitzt man deutlich länger in der Bahn als im Flieger bei oftmals gleichem Preis. Übrigens akzeptieren die meisten Airlines auch Maestro bzw Kreditkarten.

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Ich persönlich habe kein Problem damit, dass AB jegliche Serviceleistungen auf Kurz- und Mittelstrecke streicht. Womit ich jedoch ein Problem habe, ist wenn sich AB hinstellt und etwas von Premiumairline faselt. Denn das ist AB spätestens seit den letzten Streichungen bei den Statusgästen und jetzt mit der Bordverpflegung nicht mehr. 

Viel mehr agiert man jetzt auf einen Niveau von FR und U2, bei Preisen die gerne auch mal eine LH oder 4U übersteigen. Wenn ich als Kunde jetzt billig will, buche ich die FR, wenn ich zumindest etwas Premium und Service möchte dann LH.

 

Mit diesem Konzept wird das eh schon kritisierte, nicht vorhandene Konzept bei AB noch konfuser. Und wenn dann noch hinzukommt, dass auf einigen Flügen auch keine Snacks zu kaufen waren, dann ist das schon sehr schwach.

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Bei Bahnbenutzung kann man sich alle Getränke und Mahlzeiten unreglementiert von zu Hause mitbringen, während man im Flieger bei Getränken auf die Abzockpreise der Flughafengastronomie angewiesen ist. Das ist schon ein Unterschied. Es wird Zeit für eine EU-Verordnung, die flugzeitabhängige Nahrungsverteilung vorschreibt.

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Wenn man analog zu EW für Light nichts mehr, für Klassik nur Getränke und für Flex Getränke und Snacks anbieten würde, hätte man eine deutliche Kosteneinsparung, würde aber vom Service nicht hinter den Mitbewerber zurück fallen.

Da ich es bislang erfolgreich vermeiden konnte, mit EW zu fliegen: wie unterscheiden die das Servicelevel der Reisenden ? Paxliste mit Buchungsklassen auf dem Servicetrolley oder werden beim CheckIn Gutscheine ausgegeben ? 

Klingt in jedem Fall nicht nach einem Lean Process.

 

Angeblich sollen die Flüssigkeitsbeschränkungen ja irgendwann wieder fallen, auch wenn das nach den Ereignissen der letzten zeit wohl erstmal wieder zurück gestellt wurde.

Würde ich auch so sehen. Zumal darüberhinaus die Flughäfen bzw. deren Einzelhandelsmieter im Sicherheitsbereich nicht unerhebliche Erträge dadurch generieren.

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Paxliste mit Buchungsklassen.

 

 

Ja, das funktioniert manchmal sehr vergnüglich. Auf Newquay - Düsseldorf neulich stimmte die Liste wohl nicht (Check-in wurde ohne Computersysteme durchgeführt, Zitat Flugbegleiterin: Haben se wieder nicht hingekriegt, die Liste) und darüber hinaus haben sich einige Leute umgesetzt, um nebeneinander zu kommen. Wurde erst dadurch gelöst, als sich nach langem Zögern das Personal durchgerungen hat, den Angaben der Passagiere zu vertrauen. 

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Bei meinen letzten Eurowings/Germanwings-Flügen waren die vorderen Reihen für die "Mehrzahler" reserviert (mit größerem Sitzabstand). Daher scheint es kein großer Aufwand zu sein, diese Gäste kostenlos zu bewirten. Die "hinteren Reihen" werden anschließend nach Ihren Bezahlwünschen gefragt.

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Sehr passender Artikel, wie man ein Unternehmen auf keinen Fall retten kann. Wenn eine Maßnahme nicht den letztjährigen Verlust an Mehreinnahmen bringt ist es "hahnebüchen" und vollkommen unsinnig und sollte deshalb nicht umgesetzt werden. Sehr interessante Meinung des Autors.

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Tatsächlich ein aus meiner Sicht unglaublich schlechter Artikel.

 

Eine - wie ich glaube - realistische Einschätzung:

 

Ersparnis durch Wegfall Gratiscatering: ca EUR 2

 

Ertrag pro Pax: ca EUR 1

 

Pax pro Jahr: 30 Mio

 

Ergebniseffekt ca EUR 90 Mio / Jahr

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Tatsächlich ein aus meiner Sicht unglaublich schlechter Artikel.

 

Eine - wie ich glaube - realistische Einschätzung:

 

Ersparnis durch Wegfall Gratiscatering: ca EUR 2

 

Ertrag pro Pax: ca EUR 1

 

Pax pro Jahr: 30 Mio

 

Ergebniseffekt ca EUR 90 Mio / Jahr

 

Okay. Mag so sein.

Mag aber auch sein, dass die Ersparnis geringer ist. Zahlt airberlin wirklich 2 EUR für 0,2l Flüssigkeit und eine kleine Tüte Chips?

 

Aber wie dem auch sei. Was ist, wenn die Zahlungsbereitschaft für ein AB-Ticket nun um 4 EUR pro Pax sinkt oder die Paxmenge sinkt? Dann stehen der Ersparnis von meinetwegen 90 Mio. Mindereinnahmen von 120 Mio gegenüber.

 

Ich habe nun zumindest kaum noch einen Grund, AB statt Ryanair oder Germanwings zu buchen, wenn die Flugzeiten ähnlich sind (was etwa auf CGN-TXL/SXF der Fall ist).

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Jetzt wurde allerdings eine der hart umkämpftesten und hoch frequentesten Strecken als Beispiel genommen - das ist als Vergleichsbasis schlichtweg nicht reliabel.

 

Fakt ist: im Europaverkehr ist der Bordservice maximal sekundäre (wenn nicht sogar tertiäre) Entscheidungsgrundlage - kommt also nur dann zu Trage, wenn alle primären Faktoren identisch sind. Das Bsp. TXL-CGN ist also wirklich einer der wenigen Fälle, wo das exakt zutrifft. Das Gros der Kunden (und Unternehmen) entscheidet primär und fast ausschließlich nach Preis und falls sie es sich leisten können zudem nach Flugzeiten. Der kleine Teil der Kundschaft, der es sich tatsächlich leisten kann nach Service/Qualität/Meilen etc. eine Kaufentscheidung zu treffen, ist vom Gesamtvolumen der Airlines im Europaverkehr maximal das "nice to have" und damit keinesfalls überlebensnotwendig. Die enorme Steigerung der Stückkosten in Kauf zu nehmen, die eine Anhebung des Bordservices für alle Kunden zur Folge hätte, wäre mit "Service-Kanonen" auf kleine zahlungsbereite Spatzen zu schießen - nämlich völlig ineffizient.

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Aber wie dem auch sei. Was ist, wenn die Zahlungsbereitschaft für ein AB-Ticket nun um 4 EUR pro Pax sinkt oder die Paxmenge sinkt? Dann stehen der Ersparnis von meinetwegen 90 Mio. Mindereinnahmen von 120 Mio gegenüber.

 

Yepp, da sehe ich auch das Problem. Es wird mit Sicherheit einige geben, die nun beleidigt sind und aus Prinzip kein AB mehr fliegen.

 

Die fehlende Laugenstange oder das Rosinenbrötchen finde ich nun auch nicht den größten Schaden (auch wenn es meist ganz angenehm war, morgens n Snack zu kriegen). Aber dass es nun plötzlich nix mehr gibt?

Man, sogar auf den innerfinnischen Flügen (Finnair, ops Flybe) gibt es Wasser, Blaubeersaft und Tee/Kaffee kostenlos. Für alle, auch in Buchungsklassen, bei denen kein Freigepäck dabei ist, wenn man fast 1000km pro Strecke für 95€ return fliegt.

 

AB ist in der Zwickmühle, keine Frage. Sie gleichen sich auch in einigem an die Wettbewerber an, z.B. Vorteile mit Vielfliegerstatus. Selbst wenn ich davon selbst auch Nachteile habe (z.B. weniger Freigepäck usw.) kann ich es ja verstehen.

Aber über das Ziel hinausschießen und sich als Geizairline > Ryanair profilieren ist trotzdem gefährlich - und ein klares Servicekonzept würde auch nicht schaden.

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Jetzt wurde allerdings eine der hart umkämpftesten und hoch frequentesten Strecken als Beispiel genommen - das ist als Vergleichsbasis schlichtweg nicht reliabel.

 

Fakt ist: im Europaverkehr ist der Bordservice maximal sekundäre (wenn nicht sogar tertiäre) Entscheidungsgrundlage - kommt also nur dann zu Trage, wenn alle primären Faktoren identisch sind. Das Bsp. TXL-CGN ist also wirklich einer der wenigen Fälle, wo das exakt zutrifft. Das Gros der Kunden (und Unternehmen) entscheidet primär und fast ausschließlich nach Preis und falls sie es sich leisten können zudem nach Flugzeiten. Der kleine Teil der Kundschaft, der es sich tatsächlich leisten kann nach Service/Qualität/Meilen etc. eine Kaufentscheidung zu treffen, ist vom Gesamtvolumen der Airlines im Europaverkehr maximal das "nice to have" und damit keinesfalls überlebensnotwendig. Die enorme Steigerung der Stückkosten in Kauf zu nehmen, die eine Anhebung des Bordservices für alle Kunden zur Folge hätte, wäre mit "Service-Kanonen" auf kleine zahlungsbereite Spatzen zu schießen - nämlich völlig ineffizient.

 

Ich glaube, wir stimmen darin überein, dass es etliche Entscheidungsfaktoren gibt, die sich je nach Strecke, Reisendentyp etc. unterscheiden können.

 

Natürlich ist CGN-TXL eine Strecke  mit überdurchschnittlichem Wettbewerb, aber eben - wie Du selbst schreibst - auch mit viel Aufkommen (hochfrequent) und daher vom Umsatzanteil bedeutend.

 

Und da gibt es noch  viele weitere, wo etwa AB und 4U/EW oder andere Airlines im Wettbewerb fliegen, scha mal auf https://www.dus.com/~/media/fdg/dus_com/reisende/services/downloadcenter/dus%20flugplanheft%20mai%202016.pdf :

 

Beispielsweise von DUS nach HAM, TXL, BCN, ALC, CTA, DRS, LPA, HER, IBZ, CPH, Mailand, VIE, NCE, MUC, NUE, PMI, FCO, ARN, VCE, ZRH

 

D.h. im Endeffekt auf fast allen Strecken mit Ausnahme der Salzburgs, Bolognas und auch Stuttgart. MIt anderen Worten: AB steht massiv im Strckenwettbewerb ab DUS, Monopolrouten sind an einer Hand abzuzählen.

 

Ich glaube schon, dass bei vielen Reisenden (gerade, wenn der AG zahlt) ein fehlendes Gratis-catering bei AB ausschlagabend für eine Smart-Buchung bei 4U/EW sein kann. Und wenn der AG nicht zahlt, geht's bei ähnlichen Flugzeiten nach dem Preis, und da ist AB nict gerade bekannt dafür, am unteren Ende mitzuspielen.

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@ airevent: "Ich glaube schon, dass bei vielen Reisenden (gerade, wenn der AG zahlt) ein fehlendes Gratis-catering bei AB ausschlagabend für eine Smart-Buchung bei 4U/EW sein kann. Und wenn der AG nicht zahlt, geht's bei ähnlichen Flugzeiten nach dem Preis, und da ist AB nict gerade bekannt dafür, am unteren Ende mitzuspielen."

 

100% Zustimmung!

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Man, sogar auf den innerfinnischen Flügen (Finnair, ops Flybe) gibt es Wasser, Blaubeersaft und Tee/Kaffee kostenlos. Für alle, auch in Buchungsklassen, bei denen kein Freigepäck dabei ist, wenn man fast 1000km pro Strecke für 95€ return fliegt.

Du meinst, eine Airline kann "fast 1000km" return für 95€ anbieten (inklusive dem von dir erwarteten Service)?
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Tatsächlich ein aus meiner Sicht unglaublich schlechter Artikel.

 

Eine - wie ich glaube - realistische Einschätzung:

 

Ersparnis durch Wegfall Gratiscatering: ca EUR 2

 

Ertrag pro Pax: ca EUR 1

 

Pax pro Jahr: 30 Mio

 

Ergebniseffekt ca EUR 90 Mio / Jahr

 

Ich vermute genau solche Leute wie Du haben das als Unternehmensberater an Air Berlin empfohlen :-)

 

Hier mal meine Rechnung:

 

Ersparnis durch Wegfall Gratiscatering: ca. EUR 0,90 Euro

 

Ertrag pro Pax: ca EUR 1

 

Pax pro Jahr: 30 Mio

 

Ergebniseffekt ca EUR 57 Mio / Jahr

 

aber:

Wegfall der Geschäftsreisenden insbesondere innerdeutsch 4 Pax je Flug im Sehment 320 Euro return Ticket (kurzfristige Buchungen sind teuer)

Bei im Schnitt 217 tgl. Abflügen av AB innerdeutsch (Strecken wie ZRH oder VIE wo auch viele Geschäftsflieger drauf sind lasse ich mal aussen vor)

Macht aufs Jahr betrachtet: 4 Pax x 217 Flüge x 365 Tage x 160 Euro (oneway)= ca. 51 Mio / Jahr

plus Verägerung der Statuspaxe die auch nicht mehr buchen weil Sie sich zu einer anderen Airline umorientieren

 

Ich glaube unterm Strich wird das Minus deutlich größer...

Aber warten wir ab :-)

 

Meine künftigen Buchungen sind nicht mehr bei AB (und das als nun quasi wertloser Platin)...

 

Und das ganze völlig unnötig, warum keine Buchungsklasse für Geschäftflieger die Verpflegung enthält?

Oder in den Wartebereichen Getränke zum mitnehmen für die Statuspaxe...

 

Dann würde man immer noch eine Menge sparen, neue Einnahmen mit Borverkauf erschließen, und die Geschäfts- und Statusflieger weiter erreichen...

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Sie kann das anbieten, aber mit dem Ticket kein Gewinn Gewinn machen. Es wird von anderen Tickets subventioniert oder die finnische Regierung subventioniert bestimmte Strecken im Rahmen der Regional-Förderung.

 

British Airways will im Europaverkehr auch auf BOB (Buy on Board) umstellen. Dort hat man wohl mehrere Marktbefragungen vorgenommen, bevor man die Entscheidung getroffen hat. Eventuell kennt man in Berlin die Ergebnisse. 

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Warum sollten denn Geschäftsflieger, als zahlungskräftigeres Publikum, kostenlose Service bekommen? Das macht doch aus unternehmerischer Sicht keinen Sinn. Der höhere Ticketpreis rechtfertigt sich bei Geschäftsreisenden i.d.R. durch eine kurzfristige/flexiblere Buchung. Das Produkt an Bord sollte in der Eco für alle die gleichen sein. Ich verstehe gar nicht woher immer dieses Selbstverständins kommt, dass ein treuer Kunde immer alles umsonst bekommen sollte - das ist doch Unsinn.

 

Und mit BA steht die nächste Premium-Airline mit einem kostenplf. Catering auf Europastrecken in den Startlöchern: Daily Mail

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Warum sollten denn Geschäftsflieger, als zahlungskräftigeres Publikum, kostenlose Service bekommen? Das macht doch aus unternehmerischer Sicht keinen Sinn.

 

 

Es bekommt ja nicht "der Geschäftsflieger" einen kostenlosen Service, sondern derjenige, der den SMART- oder BEST-Tarif gebucht hat. Bei vielen Unternehmen ist der SMART-Tarif der Tarif der Wahl, da ein kostenloses Gepäckstück und Sitzplatzreservierung inkludiert sind.

 

Entsprechende Buchungsklassen könnten auch bei airberlin eingeführt werden.

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