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vor 1 Stunde schrieb Flugbucher:

Das stimmt. Und der Komplementär und einzige Kommanditist der Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs-KG heißt Air Berlin PLC. Die Aktionäre der PLC kommen lt. Geschäftsbericht zu 56 % aus Deutschland. Die Luftverkehrs-KG gehört in diesem Fall ungewöhnlicherweise dem Komplementär. Ungewöhnlicherweise, weil die KG als Unternehmensform gewählt wird, um sich Kapital von Kommanditisten zu beschaffen, ohne die Geschäftsführungsbefugnisse abzugeben.

Die PLC ist analog zur AG eine eigenständige britische juristische Person. Entsprechend ist der Konzern Air Berlin in der derzeitigen Konstruktion immer ein britischer Konzern. Die Nationalität färbt auf die Genehmigung durch. Daher ist für für AUA und für Niki, aber auch für Sun Express Deutschland immer der Weg der Stiftungsgründung gewählt worden. 

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Die österreichische Stiftung ist im Prinzip nur ein Umgehungstatbestand, hat mit der AB-PLC-Thematik aber nichts zu tun. Denn entweder kommt es, wie du mit Verweis auf die EU-Verordnung geschrieben hast, auf die Eigentümer der Gesellschaft an (zu 56 % aus Deutschland) oder auf die Gesellschaftsform. Träfe Letzteres zu, bräuchte es die österreichische Stiftung bei Niki etc. nicht.

Davon abgesehen gibt es AB bis zum Brexit sowieso nicht mehr.

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Am 17.3.2017 um 10:55 schrieb Flugbucher:

 

Davon abgesehen gibt es AB bis zum Brexit sowieso nicht mehr.

Sehe ich genauso. Wer noch nicht erkannt hat, dass der ganze Laden aus kartellrechtlichen Gründen stufenweise zu Gunsten von Eurowings aufgelöst wird, dem ist nicht mehr zu helfen. 

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...zumindest wird es die AB in der jetzigen Form bestimmt bald nicht mehr geben...denn wozu ein eigenes AOC für die EW Operation, sicherlich um im Falle einer Insolvenz, die Operation für die LH Group weiter darstellen zu können...für mich persönlich erschließt sich kein anderer Sinn daraus

dies ist ausschließlich meine persönliche Meinung und kann nicht mit Fakten untermauert werden... :)

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vor 1 Stunde schrieb A319-STR:

dies ist ausschließlich meine persönliche Meinung und kann nicht mit Fakten untermauert werden... :)

Mit dieser Meinung bist Du nicht alleine.

Nach und nach werden die für die LH Group interessanten Teile von AB in EW aufgehen. Über einen Zeithorizont von 2 - 3 Jahren, vielleicht auch schon eher, wird AB vom Markt verschwinden. Dabei bleiben nur zwei Kernfragen offen. Wer übernimmt den daraus entstehenden Schaden? Ich kann mit nicht vorstellen, dass sich Etihad einfach mit über 1 Mrd. € an Investionen aus dem Deal verabschiedet. Zweite Frage: Wie wird das ganze auf kartellrechtlicher Ebene ausgehen? O'Leary und Co. werden nicht tatenlos zusehen wie EW ein Monopol in D aufbaut, und andere dadurch ausgesperrt werden.

Auf jeden Fall stehen in dieser Hinsicht sehr spannende Monate/Jahre vor der Tür.

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Sollte AB verschwinden wäre es ein enormer Verlust für den deutschen Luftfahrtmarkt, aber ich halte es für unwahrscheinlich das AB ganz verschwindet.Insbesondere die Konzentration auf die Hubs DUS und BER und den Ausbau von Langstrecken halte ich für sinnvoll und denke das AB damit den Umschwung schafft, außerdem ist EY auch weiterhin auf AB angewiesen.

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vor 17 Stunden schrieb Gate67:

Sehe ich genauso. Wer noch nicht erkannt hat, dass der ganze Laden aus kartellrechtlichen Gründen stufenweise zu Gunsten von Eurowings aufgelöst wird, dem ist nicht mehr zu helfen. 

Das das geschehen kann (oder wird) ist klar. Nur wird es trotz kartellrechtlicher Bedenken geschehen und nicht um kartellrechtliche Vorgaben zu erfüllen. 

Aus Sicht des Wettbewerbs wäre es das beste, im Falle einer AB-Insolvenz dem Markt[*] die Nachfolge zu überlassen. Dem stehen natürlich politische und soziale Aspekte gegenüber, die eine "deutsche" Lösung so attraktiv erscheinen lassen. Wenn IAG, AF/KLM Reste von AB übernehmen wäre es aus Wettbewerbssicht auch besser als eine "deutsche" Lösung.

Sprich die Slots und die Nachfrage wird von den Airlines bedient, die die notwendigen Kapazitäten haben und flexibel genug sind. 

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vor 13 Minuten schrieb HX583:

EY fliegt doch ab Sommer selbst VIE-AUH wenn ich mich nicht irre, oder??

Die einzige Strecke, die EY momentan nicht selbst bedienen darf und auf AB angewiesen ist ist TXL

Ich glaube du verwechselt Düsseldorf mit Wien. Ab Wien gibt es derzeit und im SFP 17 keine Direktverbindung/Nonstopverbindung nach Abu Dhabi.

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vor 6 Minuten schrieb EDDS:

Warum sollte EY auf AB angewiesen sein?

Was kann denn AB, was EW oder LH nicht kann? Warum könnte nicht EW in Zukunft den AUH-Feeder aus Deutschland fliegen?

Dafür müsste EW an Bord seiner Flüge aber auch Service bieten, denn EY kann seinen Kunden auf einem 6 Stunden Flug kein Lowcost zumuten.

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vor 39 Minuten schrieb Berlin2016:

Dafür müsste EW an Bord seiner Flüge aber auch Service bieten, denn EY kann seinen Kunden auf einem 6 Stunden Flug kein Lowcost zumuten.

Also so viel mehr muss EW da nicht bieten. Auf der Kurzstrecke ist das Bordprodukt mindestens gleichwertig zu dem AB Produkt. In den Reihen 1-10 durch die größere Beinfreiheit sogar besser. 

Auf der Langstrecke müsste EW eine C anbieten. Wenn man AB loswerden will bei LH/EY wird man das auch sehr einfach hinbekommen. Zum Beispiel indem man einfach die A330 von AB anmietet wie man es gerade mit 38 A320 gemacht hat.

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vor 12 Minuten schrieb aib:

Also so viel mehr muss EW da nicht bieten. Auf der Kurzstrecke ist das Bordprodukt mindestens gleichwertig zu dem AB Produkt. In den Reihen 1-10 durch die größere Beinfreiheit sogar besser. 

Auf der Langstrecke müsste EW eine C anbieten. Wenn man AB loswerden will bei LH/EY wird man das auch sehr einfach hinbekommen. Zum Beispiel indem man einfach die A330 von AB anmietet wie man es gerade mit 38 A320 gemacht hat.

Nein nicht nur eine C anbieten sondern auch den gleichen Service wie auf der AB Langstrecke anbieten.Würde mich nur mal interessieren warum du darauf kommst das LH soweit mit EY kooperieren sollte, immerhin muss LH auch sein eigenes Asien-Netz betreiben und will bestimmt nicht nur Etihads Zubringer sein.

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vor 43 Minuten schrieb Berlin2016:

Nein nicht nur eine C anbieten sondern auch den gleichen Service wie auf der AB Langstrecke anbieten.Würde mich nur mal interessieren warum du darauf kommst das LH soweit mit EY kooperieren sollte, immerhin muss LH auch sein eigenes Asien-Netz betreiben und will bestimmt nicht nur Etihads Zubringer sein.

Ich glaube nicht dass LH in einer solchen Form die Kooperation aufzieht wie es AB mit EY gemacht hat. Ich bezog mich mehr auf den Teil mit der Abhängigkeit. EY ist nicht von AB abhängig, sondern andersherum wird ein Schuh daraus. 

Ich wollte damit nur zeigen, dass EY ihre Zubringer ab Berlin mittlerweile mir recht kleinen Veränderungen auch von EW/LH bekommen könnte, wenn man denn AB wirklich vom Markt verschwinden lassen wollte. Ist jetzt aber auch etwas sehr OT hier...

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vor 15 Stunden schrieb Berlin2016:

Würde mich nur mal interessieren warum du darauf kommst das LH soweit mit EY kooperieren sollte, immerhin muss LH auch sein eigenes Asien-Netz betreiben und will bestimmt nicht nur Etihads Zubringer sein.

Auch LH und EY kooperieren bereits über ein Codeshare-Agreement :)

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Ich glaube unser Freund "Berlin2016" hat die Zusammenhänge noch nicht ganz verstanden.

Dann mal kurz die Fakten:

Die LH Group hat überhaupt kein Interesse daran dass AB Pleite geht.

EY hat über eine Mrd. € in AB investiert, und will sich, so wie man hört, von der alten Europastrategie zurückziehen.

Warum sollte LH/EW dann EY keinen Gefallen tun, und in Zukunft den AUH-Feeder spielen, wenn dadurch im Gegenzug AB von EY solange am Leben gehalten wird, bis AB weitestgehend in EW aufgegangen ist?

Bleibt für mich nur noch die Frage offen, mit welchem Schaden sich EY verabschiedet, und wer ggf. für die Schulden aufkommt.

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vor 33 Minuten schrieb EDDS:

Ich glaube unser Freund "Berlin2016" hat die Zusammenhänge noch nicht ganz verstanden.

Dann mal kurz die Fakten:

Die LH Group hat überhaupt kein Interesse daran dass AB Pleite geht.

EY hat über eine Mrd. € in AB investiert, und will sich, so wie man hört, von der alten Europastrategie zurückziehen.

Warum sollte LH/EW dann EY keinen Gefallen tun, und in Zukunft den AUH-Feeder spielen, wenn dadurch im Gegenzug AB von EY solange am Leben gehalten wird, bis AB weitestgehend in EW aufgegangen ist?

Bleibt für mich nur noch die Frage offen, mit welchem Schaden sich EY verabschiedet, und wer ggf. für die Schulden aufkommt.

Ich habe die Zusammenhänge sehr wohl verstanden, natürlich kann Lufthansa EY-Zubringer werden allerdings würden sie sich damit ihr eigenenes Grab im Asiengeschäft schaufeln.Deswegen besteht seitens Lufthansa auch kein Interesse den EY-Zubriner zu spielen.In folgendem Artikel hat LH auch schon klargemacht was sie von den Golfcarriern hällt.

http://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/carsten-spohr-lufthansa-chef-wettert-gegen-golf-airlines/19457662.html?mwl=ok

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vor 20 Minuten schrieb EDDS:

EY hat über eine Mrd. € in AB investiert, und will sich, so wie man hört, von der alten Europastrategie zurückziehen.

 

Ist vllt nicht. unbedingt hier an der richtigen Stelle, aber was wollen sie dann mit den Niki Anteilen? Klar, AB hat so Liquidität bekommen, aber das Ding haben sie ja nun "am Bein". Ist das eurer Meinung a) nach eine langfristige Strategie um auf dem europäischen Leisure Markt Geld zu verdienen, b) ein Spekulationsobjekt, zu dem später ein Käufer gefunden werden soll oder c) eine Strategie, falls AB doch Pleite gehen sollte um ein europäisches AOC zu haben und damit im Anschluss AUH zu feeden?

vor 12 Minuten schrieb Berlin2016:

natürlich kann Lufthansa EY-Zubringer werden allerdings würden sie sich damit ihr eigenenes Grab im Asiengeschäft schaufeln.Deswegen besteht seitens Lufthansa auch kein Interesse den EY-Zubriner zu spielen.

Wieso, damit erhöhen sie doch nur den Marktanteil. Entweder fliegen (wie bisher) Kunden mit LH + *A Partner nach Asien (insb. bei Südostasien + Australien wurde bisher der  *A Partner benötigt), so dass man entweder 100% oder 50% der Flüge durchführt, oder (künftig) fliegt der Kunde mit LH nach AUH und von da weiter. Die Option hatte der Kunde bisher auch, nur so verdient die LH wenigstens mit dran. Während die Gesamt-Kapa nach Asien gleich bleibt, steigt der Marktanteil. Ist doch gar nicht so verkehrt ;-) Klar hilft man somit auch EY, aber man hilft sich auch und man hilft EY dabei AB im Spiel zu halten - und somit wieder sich selbst ;-)

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