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vor 8 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Es gibt eigentlich keinen Grund, eine Air Berlin Übernahme durch Lufthansa zu genehmigen. Weder auf deutscher, noch auf europäischer kartellrechtlicher Ebene.

 

Wie begründet sich dann die Übernahme von MeinFernBus, Megabus und Postbus durch Flixbus?

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@aaspere ja

@ccard kann man so unterscheiden: Bei den Fernbussen gab es keinen Unterschied wie sich die Wettbewerbssituation verändert, ob Flixbus die Konkurrenten übernimmt oder diese ersatzlos aus dem Markt ausscheiden, in beiden Fällen wäre Flixbus der dominante Anbieter geworden. Bei einer Air Berlin Komplettübernahme durch Lufthansa baut Lufthansa ihre Marktposition in Deutschland weiter aus. Und es gibt aufgrund des Slotmangels in DUS/TXL keine Alternative.

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Die Kartellbehörde hatte die Übernahme durch Flixbus aber damit begründet, dass man alle infragekommenden Verkehrsmittel in Deutschland in die Überlegungen einbezogen hat, also auch die Bahn und den Flugverkehr und sah keine marktbeherrschende Stellung. Betrachtet man die airberlin-Übernahme unter gleichen Gesichtspunkten, womöglich noch europaweit, dürfte der Wettbewerb ebenso nicht ausgehebelt sein. 

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vor 20 Minuten schrieb emdebo:

Die Kartellbehörde hatte die Übernahme durch Flixbus aber damit begründet, dass man alle infragekommenden Verkehrsmittel in Deutschland in die Überlegungen einbezogen hat, also auch die Bahn und den Flugverkehr und sah keine marktbeherrschende Stellung. Betrachtet man die airberlin-Übernahme unter gleichen Gesichtspunkten, womöglich noch europaweit, dürfte der Wettbewerb ebenso nicht ausgehebelt sein. 

Es gibt noch einige andere Aspekte: Markteintrittsschranken etwas, ein Bus kostet nur den Bruchteil eines Flugzeugs, Slots, ...

Ok, und wie passt diese Aussage dazu: 

Zitat

Das Bundeskartellamt stellt klar, dass es von den Unternehmen zwar vorab über das geplante Zusammenschlussvorhaben [von Flixbus und Postbus] informiert wurde, jedoch die Fusion nicht inhaltlich geprüft hat. 

 

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Um etwas Licht ins Dunkle zu bringen:

Zitat

Das Vorhaben sei nicht anmeldepflichtig, die Umsatzschwellen würden nicht erreicht, erklärte ein Behördensprecher. Die Anmeldepflicht ergibt sich aus § 35 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Danach muss sie bei einem Zusammenschluss von zwei Unternehmen erfolgen, wenn diese im letzten Geschäftsjahr weltweit Umsatzerlöse von mehr als 500 Millionen Euro und zumindest eines im Inland mehr als 25 Millionen Euro, das andere Unternehmen mehr als 5 Millionen Euro erwirtschaftet hat.

Quelle: http://www.lto.de/recht/nachrichten/n/flixbus-uebernimmt-postbus-bundeskartellamt-prueft-nicht/

Da sowohl die Lufthansa als auch airberlin allein schon mehr als 500 Millionen Euro erwirtschaften, muss hier eine genauere Prüfung erfolgen.

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vor 2 Stunden schrieb emdebo:

Die Kartellbehörde hatte die Übernahme durch Flixbus aber damit begründet, dass man alle infragekommenden Verkehrsmittel in Deutschland in die Überlegungen einbezogen hat, also auch die Bahn und den Flugverkehr und sah keine marktbeherrschende Stellung. Betrachtet man die airberlin-Übernahme unter gleichen Gesichtspunkten, womöglich noch europaweit, dürfte der Wettbewerb ebenso nicht ausgehebelt sein. 

Alle Verkehrsmittel mit einzubeziehen ist aber unlogisch: Wer tut sich denn eine 13-Stunden-Busfahrt für 39 Euro an, wenn man für den selben Preis ein Flugticket bekommt und in 1 Stunde da ist?

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Aber eben drum macht es ja bei den Bussen Sinn. Flixbus kann keinen teureren Preis aufrufen, als die Bahn, wenn der Bus länger braucht (bei mehr Varianz).

Beim LH und AB wird es vor allem auf die überlappenden Strecken ankommen, und ob je nach Beschränkung, Slots abgegeben werden müssten (siehe BMI und BA)

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Zumindest war das in den damaligen Überlegungen (die sich momentan von mir leider nicht belegen lassen, da ich den mir in Erinnerung gebliebenen Artikel nicht auffinden kann). Richtig ist, daß aufgrund der Umsatzsituation der beteiligten Fernbusunternehmen letztlich keine weiteren kartellrechtlichen Schritte unternommen wurden. 

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http://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/finanzspritze-von-etihad-hunderte-millionen-fuer-air-berlin-per-vorkasse/19748998.html

Wenn man das so liest, könnte es auch gut sein, dass die muntere Geldverbrennerei noch eine ganze Weile weitergeht. Zumindest für 18 Monate musste Etihad Unterstützung zusichern. Sonst wäre der Jahresabschluss wohl gar nicht durchgegangen.

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vor 23 Minuten schrieb Lexus:

Und was ist mit dem 350 Milionen Kredit aus dem Geschäftsbericht 

Das sollte kein Problem sein, weil es eben ein Kredit ist ... so wie AB vor einiger Zeit auch anteilig einen Kredit aus dem Topf des Equity Partner Kredits erhalten hatte.

[Bei AZ wollte man ja auch 900 Mio reinstecken, ohne dass es Auswirkungen auf die 49% gehabt hätte.]

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Mich würde mal interessieren was es da für Pläne und Garantien für die Rückzahlung der Kreditlinien gibt. Irgendjemand muss EY ja zusichern, dass Sie das Geld wieder sehen. Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es ja nicht so aus als würde es AB in den nächsten 100 Jahren schaffen die 1,x Mrd. € zu erwirtschaften. Ich denke wenn es im Hintergrund keinen Plan gäbe, hätte man die Finanzspritzen spätestens mit dem 2016er Ergebnis einstellen müssen. Denn AB ist jetzt endgültig zum Fass ohne Boden geworden. Ergänzend zu den finanziellen Problemen arbeitet man am Saatwinkler Damm ja gerade auch massiv am Kundenschwund durch operationelle Instabilität.

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Das meiste Geld verbrennen (oder besser sparen) kann AB durch eine effiziente Operation mit produktiver Crew-Utilization.

Effizient heißt klare Abläufe, klare Strukturen und hohe Produktivität.

-Ein erster Schritt ist mit der Standarisierung auf A320 passiert.

-Wie sieht es mit der Produktivität der Crews aus,seit EW bereedert wird?

2 lange Legs von 3:xx Std oder 4 Legs a 1:00 - 2:00 Std / Tag sind bei allen namhaften LCC Standard und ein Key-Factor für den Erfolg; Nach meinem Wissen von ehem. Mitarbeitern war Crew-Management bisher das Prinzip "Feuerlöschen" mit Ergebnissen wie

5 Tage on Tour, in 3 Hotels geschlafen, mindestens einmal mit Taxi oder Flieger proceeded und dabei 8 - 12 Blockstunden geflogen.

*Ironie* Wer diesen Kostenaufwand auf eine Flotte von (zu Spitzenzeiten) ca. 130 Flugzeugen hochrechnet hat die erste Million des täglichen Verlusts schon fast zusammen *Ironie aus*

Das Ergebnis dieser Feuerwehr waren Jahresleistungen von 600 - 700 Stunden, 900 sind gesetzlich erlaubt und bei Firmen wie Easyjet, Ryanair, mit Abstrichen Germanwings waren/sind 800 + x keine Seltenheit. 

 

Hat sich hieran irgendetwas geändert seit März?

 

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vor 1 Stunde schrieb ATN340:

Das meiste Geld verbrennen (oder besser sparen) kann AB durch eine effiziente Operation mit produktiver Crew-Utilization.

Effizient heißt klare Abläufe, klare Strukturen und hohe Produktivität.

-Ein erster Schritt ist mit der Standarisierung auf A320 passiert.

-Wie sieht es mit der Produktivität der Crews aus,seit EW bereedert wird?

2 lange Legs von 3:xx Std oder 4 Legs a 1:00 - 2:00 Std / Tag sind bei allen namhaften LCC Standard und ein Key-Factor für den Erfolg; Nach meinem Wissen von ehem. Mitarbeitern war Crew-Management bisher das Prinzip "Feuerlöschen" mit Ergebnissen wie

5 Tage on Tour, in 3 Hotels geschlafen, mindestens einmal mit Taxi oder Flieger proceeded und dabei 8 - 12 Blockstunden geflogen.

*Ironie* Wer diesen Kostenaufwand auf eine Flotte von (zu Spitzenzeiten) ca. 130 Flugzeugen hochrechnet hat die erste Million des täglichen Verlusts schon fast zusammen *Ironie aus*

Das Ergebnis dieser Feuerwehr waren Jahresleistungen von 600 - 700 Stunden, 900 sind gesetzlich erlaubt und bei Firmen wie Easyjet, Ryanair, mit Abstrichen Germanwings waren/sind 800 + x keine Seltenheit. 

 

Hat sich hieran irgendetwas geändert seit März?

 

Unter anderem hat sich geändert, dass der Flugplan von AB für EW hinten und vorne nicht aufgeht. Sowohl wegen der Maschinen. Als auch, dass es zu wenig Crews gibt und die geplanten Umläufe teilweise nur knapp so geflogen werden können wie geplant. Außerdem können Krankheiten einzelner Mitarbeiter wohl nicht aufgefangen werden (sei es, weil es keine mehr im Standby gibt oder weil deren Kontakt nicht vernünftig zu erreichen ist). Das führt dann dazu, dass andere Airlines der Eurowings (vor allem 4U) fliegt. 

Zumindest habe ich das so auf dem Flurfunk gehört. 

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vor 12 Stunden schrieb ATN340:

Hat sich hieran irgendetwas geändert seit März?

Grundsätzlich nein. Wobei der effiziente Creweinsatz schon seit Jahren daran scheitert das das Netzwerk, so wie es von der Netzwerkplanung geplant wird, nicht effizient fliegbar ist. Man versucht zwar da etwas zu ändern, aber mit extrem kleinen Schritten. Es ist ja nicht so dass man nicht bei allen großen Airlines mit denen man irgendwie zusammenarbeitet um Hilfe gebeten hat. Dann wurde sich die Crewoperation angeschaut und am Ende haben alle nur den Kopf geschüttelt, die allgemeine Aussage: Mit diesem Netzwerk kann keine Airline dieser Welt arbeiten, schon gar nicht effizient.

Im Augenblick kommen dazu noch die allgemeinen Probleme: Aufbau einer neuen Crew Operation, Abbau der alten ohne Know-How Transfer, massive Schulungsrückstände sowohl in der Kabine (500+ Einstellungen) als auch im Cockpit (ca. 200 bis 300 Schulungen), zuwenig Flugzeuge und Crews um AOG aufzufangen, Aeroground in TXL und so weiter.

Und als Kernstück einer Airline ist der Crew-Einsatz extrem ineffizient. Zur Verdeutlichung: Ein guter Bekannter (FO A320 bei AB) von mir hat gerade ein Bruttogehalt von 13.5k € bekommen (etwas höher als normal da er Urlaub verkauft hat) und wird mit weniger als 12:30 Block im ganzen Mai eingesetzt, bei weniger als 5 Urlaubstagen. Mit solchen Stückkosten ist es schwer irgend etwas zu schaffen.

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vor 20 Minuten schrieb d@ni!3l:

Da glaubt aber wer dran AB zu retten ^^

Das muss er ja auch sonst könnte er den Job nicht machen. Wenn alle so eine Arbeitsmoral bei Air Berlin an den Tag legen würden wie dein suboptimaler Kommentar wären die schon längst pleite. Es gibt genug Leute die sich jeden Tag den Arsch für Ihren Job und Zukunft aufreißen.

 

So Kommentare sind einfach nur überflüssig, aber gut is klar du weisst es bestimmt besser. >:(

 

 

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Naja, da achte ich einen CEO, der nur mit Bankgarantie kommt weil er die Wahrscheinlichkeit das die Firma seine Führung überleben wird als so gering ansieht das er so etwas braucht, als deutlich destruktiver als so einen Kommentar.

Und die Bankgarantie ist ja nichts neues, die war von Anfang an bekannt und in der Presse, und kam entsprechend "gut" bei der Belegschaft an.

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vor 16 Stunden schrieb EDDS:

 Ergänzend zu den finanziellen Problemen arbeitet man am Saatwinkler Damm ja gerade auch massiv am Kundenschwund durch operationelle Instabilität.

Gerade heute wieder: Flug VIE-DUS um 12 einfach gestrichen. Kennt jemand den Grund? Zum Glück war mein Vater so früh da, dass sid ihn auf die Morgenmaschine umgebucht haben. Die hat übrigens "nur" 50 Minuten Verspätung...

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vor 1 Stunde schrieb emdebo:

Nach Recherchen der "Welt" hat sich der neue Air Berlin-Chef Thomas Winkelmann eine Bankgarantie von bis zu 4,5 Millionen Euro ausstellen lassen, um Zahlungsverpflichtungen aus seinem Vertrag bis Januar 2021 abzusichern. 

https://www.welt.de/wirtschaft/article164231091Lufthansas-verdaechtiger-Deal-mit-Air-Berlin.html

Kalter Kaffee, das wurde bereits im Januar bekannt, dass TW sein Gehalt hat absichern lassen......

vor 17 Minuten schrieb Koelli:

Gerade heute wieder: Flug VIE-DUS um 12 einfach gestrichen. Kennt jemand den Grund? Zum Glück war mein Vater so früh da, dass sid ihn auf die Morgenmaschine umgebucht haben. Die hat übrigens "nur" 50 Minuten Verspätung...

...keine vollständige und flugfähige Crew vor Ort.

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vor einer Stunde schrieb Almaviva:

Das muss er ja auch sonst könnte er den Job nicht machen. Wenn alle so eine Arbeitsmoral bei Air Berlin an den Tag legen würden wie dein suboptimaler Kommentar wären die schon längst pleite. Es gibt genug Leute die sich jeden Tag den Arsch für Ihren Job und Zukunft aufreißen.

 

So Kommentare sind einfach nur überflüssig, aber gut is klar du weisst es bestimmt besser. >:(

 

 

Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mein Kommentar war Sarkasmus. Für mich wirkt das, als wäre der CEO nicht überzeugt AB retten zu können und rettet deshalb sein Geld. Dass alle anderen Angestellten hart arbeiten habe ich mit keiner Silbe bezweifelt. Im Gegenteil- als Angestellter wäre ich sauer, dass ich nicht weiß, ob ich hinterher leer ausgehe (für die existiert keine Garantie) während sich andere den Abgang noch vergolden.

Ist einfach ein schlechtes "Zeichen" - zumindest meiner Meinung nach.

 

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