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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

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Auch wenn es eine Wiederholung ist, dem Kartellamt sind die Arbeitsplätze egal. Es kommt bei der möglichen Genehmigung der Übernahme auf zwei Dinge an, es gibt auf dem relevanten Markt genug Wettbewerb oder zumindest niedrige Einstiegshürden. Eine weitere - allerdings etwas hergeholte - Genehmigung kann erfolgen, wenn der Kunde von dem Zusammenschluss profitiert - das ist die Argumentation, mit der die Zentralvermarktung der Bundesliga genehmigt wird.

Die Frage, ob eine Fusion sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Deutschland sichert ist irrelevant. So kann man Argumentieren, wenn man einen negativen Kartellamtsbescheid durch die Ministererlaubnis aushebeln will. 

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Fliegendes Personal zahlt die Einkommenssteuern im Land in dem die Gesellschaft ihre Hauptverwaltung hat und die Sozialabgaben in dem Land in dem sie stationiert sind. Beides ist derzeit bei airberlin Deutschland, also relativ simpel. Bei ryanair ist das komplizierter. Festangestelltes Personal zahlt seine Steuern in Irland und die Sozialabgaben im Stationierungsland, für in Deutschland stationiertes Personal also in Deutschland. Das betrifft aber maximal 30% des Personals. Für den Rest wird es noch komplizierter. 

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Niki wurde bisher nicht verkauft, sondern nur der Betrag von 300 Mio. ist per Vorkasse an AB geflossen. Wann den Etihad zurückfordert ist ja deren Problem. Da man seitens Etihad bis Ende 2018 eine finanzielle Unterstützung zugesagt hat, wird der Zeitraum der Rückzahlung wohl eher großzügig bemessen werden.

Man muss AB ja sowieso in irgendeiner Form entschulden, bevor man das AB/NIKI Gebilde bei LH/EW einbringen kann. Von daher sehe ich in dieser Forderung keine Gefahr für AB.

Edit ohne Tante und h - neue Meldung zu AB: http://www.focus.de/finanzen/news/hilfe-fuer-angeschlagene-fluglinie-air-berlin-bittet-politik-um-buergschaft_id_7227876.html

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vor 17 Minuten schrieb EDDS:

Nur aus Prinzip: "Tante Edith" ist mein Label hier. Bitte um Verbesserung in "Edit", dann paßt es.

Zur Meldung:
Das kann ich erstmal nicht glauben. T.W. muss doch wissen, dass AB ein privatwirtschaftliches Unternehmen ist, und dass auch staatliche Bürgschaften genehmigt werden müssen. Erstmal von den beiden Regierungen in B und NRW, dann auch in den Parlamentsausschüssen, und, wenn ich mich nicht irre, auch von den zuständigen Kartell- und Wettbewerbsbehörden.
Hannelore Kraft, noch MP in NRW, wird einen Teufel tun und dieses Pferd reiten; bei Berlin wage ich keine Prognose, die sind im Zweifelsfall zu allem fähig. Wettbewebsrechtlich sehe ich keine Chance für eine Bürgschaft.
Vielleicht kann OWH dazu noch etwas sagen; das ist ja eher seine Spielwiese.

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Hoffentlich ist mit diesem Schmierentheater jetzt ganz schnell SHLUSS! Die AB sollte zu gemacht werden ohne wenn und aber. Das wäre hart für die Mitarbeiter. Aber das kann doch keiner mehr mit ansehen. Von mir aus sollen noch einige Operations an EW übertragen werden und dann ist gut. Der Laden ist defacto schon seit Jahren pleite. Ich hoffe nicht, dass man so einer heruntergewirtschafteten Airline irgendeine Bürgschaft gibt. Der jahrelange Größenwahn muss ein Ende haben! Jetzt könnt ihr drauf los kloppen :-).

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Man sollte dem Schrecken langsam ein Ende bereiten, wobei ist AB wirklich noch ein Schrecken oder haben wir uns nicht langsam alle an das ständige Geld reinpumpen gewöhnt?

Man kann den Mitarbeitern nur alles gute für Ihre berufliche Zukunft wünschen.

...NCC1701

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Das sollte der Todesstoß für AB sein.

Die aktuell einzige Möglichkeit, den Tui-Wetlease loszuwerden, hat sich in Luft aufgelöst und die Touristikflüge/ Niki, die man schon fest rausgerechnet hatte, müssen weiter bedient werden.

Was ich mich frage: Warum ist der Verkauf von Niki (von AB an EY) damit gestorben? Kann EY von dem Kaufvertrag jetzt ohne weiteres zurücktreten? Oder ist der Verkauf nun eh obsolet, da er bisher nicht vollkommen vollzogen wurde und EY kein weiteres Interesse am Kauf Nikis hat?

Bzgl. AB ist eine Übernahme durch die LH jetzt wohl tatsächlich das letzte Szenario neben der Pleite. Das erneute Betonen, man benötige einen starken Partner (noch 2017) und die Bürgschaftsprüfung kommen wohl auch nicht zufällig grade jetzt.

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Andere Frage: EY hat doch erst vor ein paar Wochen offiziell bekundet, für alle AB Verbindlichkeiten bis Ende 2018 gerade zu stehen. Das war doch die Voraussetzung für die Abnahme des Jahresbilanz durch die Wirtschaftsprüfer, oder? Wieso benötigt dann Herr Winkelmann weitere Bürgschaften vom Staat? Ist der Umkehrschluss, dass dieses Versprechen von EY nicht mehr gilt?

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Denke auch das bei FR, U2, DY und vor allem LH jetzt die Pläne von der Schublade auf den Schreibtisch geschoben werden. Dieses Desaster wird sich wohl keiner auf die Fahnen schrieben wollen. Das ist politischer Selbstmord. In NRW sowieso und auch in Berlin wird man sich 3 mal überlegen ob man sich neben einem nicht funktionierenden Flughäfen nun auch noch eine nicht funktionierende Fluggesellschaft ans Bein bindet. Ziel der Verhandlungen hinter den Kulissen muss es nun sein, den Schaden für die Arbeitnehmer und Passagiere so gering wie möglich zu halten. So ungern es einige mögen werden: der unkomplizierteste Schritt wird es wohl sein LH Crews und Leasingverträge übernehmen zu lassen mitsamt der Bedingung den SFP von AB noch zuende zu fliegen. Viele andere Möglichkeiten sehe ich nicht mehr. (Vermutlich wird aber das aufgrund irgendwelcher Absätze in Gesetzestexten nicht so recht klappen)

Wann genau hat denn EY gesagt bis 2018 will man zahlen und welche Wege stehen denn eigentlich noch offen um weiter Geld reinzupumpen? Das wären doch nur noch Kredite, die ja auch nicht richtig helfen, aufgrund der Zinsen. Und abkaufen kann man AB nicht, denn wer nichts besitzt kann nichts verkaufen. 

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vor 4 Stunden schrieb jetwings:

Hoffentlich ist mit diesem Schmierentheater jetzt ganz schnell SHLUSS! Die AB sollte zu gemacht werden ohne wenn und aber. Das wäre hart für die Mitarbeiter. Aber das kann doch keiner mehr mit ansehen. Von mir aus sollen noch einige Operations an EW übertragen werden und dann ist gut. Der Laden ist defacto schon seit Jahren pleite. Ich hoffe nicht, dass man so einer heruntergewirtschafteten Airline irgendeine Bürgschaft gibt. Der jahrelange Größenwahn muss ein Ende haben! Jetzt könnt ihr drauf los kloppen :-).

Wem wäre denn damit geholfen, außer FR mit seinen fragwürdigen Beschäftigungsverhältnissen? Solange die Zeche von Etihad bezahlt wird hat AB durchaus seine Daseinsberechtigung auch im Sinne des Wettbewerbs. Und da du dich im entsprechenden Thread ja bereits als unkritischen Verehrer der neuen Azur Air zu erkennen gegeben hast: Nein, deren Sardinenbüchsen sind keine Alternative zu AB, wenngleich es erklärt, warum du der AB ein schnelles Ende wünschst, was ich schäbig finde.

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vor 44 Minuten schrieb grounder:

Wem wäre denn damit geholfen, außer FR mit seinen fragwürdigen Beschäftigungsverhältnissen?

Die Piloten werden wahrscheinlich wenigstens direkt an den gleichen oder ähnlichen Basen benötigt - Kabine auch. Viel kritischer ist alles im Backoffice: Bei reinem Wet-Lease braucht man kein Marketing und Pricing mehr und dort fällt viel weg.

Was ich mit Spannung sehe ist, ob die ABT bleibt oder ob die LHT genügend Kapazitäten hat um die Versorung der Maschinen zu gewährleisten.

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vor 18 Minuten schrieb d@ni!3l:

Die Piloten werden wahrscheinlich wenigstens direkt an den gleichen oder ähnlichen Basen benötigt - Kabine auch. Viel kritischer ist alles im Backoffice: Bei reinem Wet-Lease braucht man kein Marketing und Pricing mehr und dort fällt viel weg.
 

Mein post bezog sich auf Jetwings Wunsch, dass AB schnellstmöglich dicht gemacht werden soll und nicht darauf, dass AB komplett  für Eurowings operiert. 

Angesichts der Überkapazitäten bezweifle ich,dass alle Piloten bzw. das Kabinenpersonal bei einem Verschwinden der AB an gleichen oder ähnlichen Basen einen neuen Job finden würden, viele würde vermutlich eher bei FR anheuern müssen, zu Konditionen, die man keinem AB Mitarbeiter wünschen kann.

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Warum wünscht man sich hier ein Ende mit “endlich“?

Jedem sollte klar sein, dass ein Ende von AB weit aus mehr Folgen haben wird, als nur auf Mitarbeiter der AB. Klar werden Lücken gefüllt, aber mit einem Bankrott der AB wird sich vieles in der sowieso schon schweren Luftfahrtindustrie in Dt. nicht zum Besseren wenden. 

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vor 15 Minuten schrieb grounder:

Angesichts der Überkapazitäten bezweifle ich,dass alle Piloten bzw. das Kabinenpersonal bei einem Verschwinden der AB an gleichen oder ähnlichen Basen einen neuen Job finden würden, viele würde vermutlich eher bei FR anheuern müssen, zu Konditionen, die man keinem AB Mitarbeiter wünschen kann.

Wieso? Wenn LH wirklich AB/HG übernimmt, wie hier in der Diskussion vermutet, dann gibt es dabei keine Überkapazität, ich denke die werden vollumfänglich benötigt werden.

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Nur mal angenommen, es würde jetzt jemand der AB durch Kapitalerhöhung Eigenkapital zur Verfügung stellen, um den Überschuldungstatbestand zu beenden, zu einer gesunden EK-Quote von 40 % zu gelangen und die teuren Anleihen und Kredite etc. durch marktübliche Konditionen ersetzen zu können: Wäre AB damit profitabel und mit einer zufriedenstellenden EK-Rendite mit den derzeitigen Operationen zu betreiben? Sollte man dieses nicht bejahen können, kann man den Laden auch abschließen.

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vor 15 Minuten schrieb Flugbucher:

Wäre AB damit profitabel und mit einer zufriedenstellenden EK-Rendite mit den derzeitigen Operationen zu betreiben? Sollte man dieses nicht bejahen können, kann man den Laden auch abschließen.

Diese Frage stellt sich deshalb nicht, weil AB inzwischen ein reines Politikum ist, bei dem es darum geht, die Pleite eines namhaften deutschen Unternehmens zu verhindern und tausende Arbeitsplätze zu sichern. 

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Das würde alles eigentlich nur verlängern. Ganz davon ab, dass da niemand EK geben dürfte, bleiben somit die vielen Kredite mit enormen Zinslasten bestehen. Da man immernoch keine schwarzen Zahlen schreibt würde man nur das neue Kapital ebenfalls schnell "verbrennen".
Tut mir leid, dass ich so pessimistisch wirke - ich würde mir auch einen Erhalt der AB wünschen, aber die letzten JAHRE ließ sich trotz verschiedener Personen und Strategien keine Verbesserung feststellen - im Gegenteil.

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vor 16 Stunden schrieb grounder:

Wem wäre denn damit geholfen, außer FR mit seinen fragwürdigen Beschäftigungsverhältnissen? Solange die Zeche von Etihad bezahlt wird hat AB durchaus seine Daseinsberechtigung auch im Sinne des Wettbewerbs. Und da du dich im entsprechenden Thread ja bereits als unkritischen Verehrer der neuen Azur Air zu erkennen gegeben hast: Nein, deren Sardinenbüchsen sind keine Alternative zu AB, wenngleich es erklärt, warum du der AB ein schnelles Ende wünschst, was ich schäbig finde.

Etihad zahlt doch nicht nur einfach die Zeche und versenkt fortwährend immer weiter und munter ihre Kohle in AB. Ohne Eigennutz passiert da gar nichts, auch die Araber verschenken kein Geld. - Nun bringst Du die AZUR Air ins Spiel. Ich weiß zwar nicht warum, denn ich habe nie gesagt, dass sie eine Alternative zu Air Berlin darstellen. Zumal sie 1. ein Start-up sind und 2. ein ganz anderes Segment bedienen als die neu aufgestellte Air Berlin und verfolgen auch andere Vertriebswege. Bitte AZUR Air hier raushalten, die haben damit ja nun mal gar nichts zu tun und nicht eine Erklärung konstruieren, warum ich der AB ein schnelles Ende wünsche. Aber es geht so nicht weiter, wer bleibt denn am Ende auf den Schulden sitzen?

vor 15 Stunden schrieb grounder:

Diese Frage stellt sich deshalb nicht, weil AB inzwischen ein reines Politikum ist, bei dem es darum geht, die Pleite eines namhaften deutschen Unternehmens zu verhindern und tausende Arbeitsplätze zu sichern. 

Wer soll denn die Pleite von AB verhindern und die tausend Arbeitsplätze sichern? Der Steuerzahler? Oder wer bezahlt am Ende die Bürgschaft, wenn die AB den Flattermann macht? Ich finde es nämlich schäbig immer dann, wenn es eng wird, nach dem Staat zu rufen.

Vielmehr halte ich diese Aussage als die treffendere:

vor 15 Stunden schrieb Flugbucher:

Nur mal angenommen, es würde jetzt jemand der AB durch Kapitalerhöhung Eigenkapital zur Verfügung stellen, um den Überschuldungstatbestand zu beenden, zu einer gesunden EK-Quote von 40 % zu gelangen und die teuren Anleihen und Kredite etc. durch marktübliche Konditionen ersetzen zu können: Wäre AB damit profitabel und mit einer zufriedenstellenden EK-Rendite mit den derzeitigen Operationen zu betreiben? Sollte man dieses nicht bejahen können, kann man den Laden auch abschließen.

Schließlich wurde in der Vergangenheit immer das ganz große Rad gedreht, Expansion um jeden Preis, mitmischen in jedem Segment (Hybrid). Und irgendwann ist mal auch das zu Ende und deshalb muss man ein herauszögerndes am Leben halten, nicht gut heißen. Wenn sich eine FR am Markt durchsetzt ist das, so. Ob mir/dir/uns das gefällt oder nicht, es entscheidet der Markt.

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