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Ich habe dir gar nichts in den Mund gelegt?!? Du sagst man soll bis zum Sankt Nimmerleinstag darauf warten, dass die Route profitabel wird, (...)

Sag mal, hast Du eine Leseschwäche? Beziehungsweise Verständnisprobleme? Ich habe NICHT geschrieben, man solle die Strecke bis zum Sankt Nimmerleinstag fliegen. Wo steht das? Interpretiere nicht so viel Unfug in andere Leute Beiträge hinein, bitte.

 

Selbst du sagst ja man müsse der Route noch zeit geben, sprich auch du gehst davon aus, dass dort bisher nicht das Optimum erzielt wird.

Völlig richtig, Luft nach oben ist allemal. Aber ich wiederhole gerne für dich meine bereits genannte These, dass es Routen gibt, die eben mehr Zeit als andere brauchen, um sich so richtig einzufliegen und am Markt zu etablieren. TXL-ORD ist da auf einem guten Weg denke ich. Aber dies heißt absolut nicht -und da hast Du mir sehr wohl etwas in den Mund gelegt- dass ich die Strecke auf Teufel komm raus weiter bedienen würde, auch wenn sie nach einem Tag X noch immer Verluste schreibt. Ich hoffe, Du hast diesen nicht unwichtigen Unterschied nun verstanden.

 

 

 

Wann hatte ORD denn mal eine 90% Auslastung? Von Juni-August mal abgesehen? Da wird viiiiiiiel heiße Luft durch die Gegend geflogen auf der Strecke. Oktober bis März (mit Ausnahme Dezember) immer unter 70% Auslastung (....)

Dummes Zeug, hast Du die Zahlen aus der BILD?

 

Hier mal was handfestes:

 

Januar:
2014: 55,9 %
2015: 61,7 %
 
Februar:
2014: 45,3 %
2015: 52,0 %
 
März:
2013: 78,6 %
2014: 73,1 %
2015: 75,2 %
 
April:
2013: 63,0 %
2014: 74,7 %
2015: 63,5 %
 
Mai:
2013: 76,7 %
2014: 75,3 %
2015: 78,6 %
 
Juni:
2013: 89,1 %
2014: 89,0 %
 
Juli:
2013: 80,9 %
2014: 82,0 %
 
August:
2013: 81,9 %
2014: 85,0 %
 
September:
2013: 81,4 %
2014: 76,0 %
 
Oktober:
2013: 72,4 %
2014: 63,5 %
 
November:
2013: 57,8 %
2014: 59,8 %
 
Dezember:
2013: 75,1 %
2014: 79,6 %
 
Die 90% wurden in der Tat bisher noch nicht erreicht. Aber immerhin 2 mal fast. Von März bis Oktober immer unter 70% ist aber absoluter Quatsch. Ja, es wird in der Tat noch reichlich und zu viel heiße Luft durch die Gegend geflogen. Aber die Zahlen zeigen kontinuierlich nach oben und wenn ein Monat mal schwächer ausgelastet war als der Vorjahresmonat, dann lag es an massivem Kapazitätszuwachs mit entsprechend sinkenden Auslastungen, weil die Kapazität schneller wuchs als die Nachfrage.
 
Aber Du hast uns ja gelehrt, dass Auslastung nicht alles sei, folglich müsstest Du nun lediglich den Beweis anbringen, warum die von dir genannte These für DUS-JFK gilt, nicht aber für TXL-ORD.
 
Es bleibt mir abschließend die Überlegung in den Raum zu stellen, American die Strecke mit 767-300 übernehmen zu lassen, sollten sich auf Dauer und übers Jahr gesehen keine 298 Plätze pro Flug gewinnbringend füllen lassen. Die Strecke gehört aber definitiv in den Berliner Flugplan, mit in der Hochsaison mehr als 16.000 Passagieren monatlich.
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Ich will jetzt nichts in den Mund legen, aber ist von Oktober bis März nicht auch mit deinen zahlen die Auslastung immer unter 70%? Mit Ausnahme Dezember, wie er gesagt hat. Außerdem sank die Auslastung teilweise sogar (März, April, Oktober, JuniWenn die Route nach 2 Jahren kein Geld bringt sollte sie eingestellt werden. AB hat keine Zeit und nicht das Geld die Route bis zu dem von dir benannten Tag X zu betreiben. Mag sein, dass auf dem Papier in ORD super tolle Anschlüsse bestehen und nach dem Verständnis die Route TXL-ORD unbedingt in den Flugplan gehört - ab scheinbar soll es einfach nicht sein und das müsste man als Airline dann auch mal einsehen.

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Klar das Du das sagst...der Artikel is ja nicht von der RP ;-).

Denke es geht aber um die fundamentalen Daten und von der Seite her stimmt der Artikel doch.

Klar, dass du wieder so anfangen musst wie im Kindergarten.

 

Für mich steckt da noch zu viel hätte, wäre, könnte drin.

Scheint so als ist der Auto bei der Aktie short gegangen und braucht unbedingt einen Kurssturz...

Viel fundamentales sehe ich da nicht wirklich.

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Wenn die Route nach 2 Jahren kein Geld bringt sollte sie eingestellt werden. AB hat keine Zeit und nicht das Geld die Route bis zu dem von dir benannten Tag X zu betreiben. Mag sein, dass auf dem Papier in ORD super tolle Anschlüsse bestehen und nach dem Verständnis die Route TXL-ORD unbedingt in den Flugplan gehört - ab scheinbar soll es einfach nicht sein und das müsste man als Airline dann auch mal einsehen.

Jetzt mal aus rein betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweise:

 

Nehmen wir mal an, AB würde diese Strecke - mit Auslastung zwischen 70% - 90% sowie zahlenden Biz Kunden - tatsächlich einstellen, meinst Du nicht, dass die Aufnahme und Etablierung eines neue Route (wohin auch immer) extrem mehr Geld verbrennen würde ???

 

Schließlich müsste man wieder enorm in finanzielle Vorleistung gehen, um eine neue Route bekannt zu machen, die Infrastruktur am Zielort installieren (Crew, CI, etc) und hätte wahrscheinlich in den ersten Wochen / Monaten eine weitaus schlechtere Auslastung ...

 

Da ist es doch angesichts der sich (leicht, aber stetig) positiv entwickelnden Zahlen dieser Strecke [ohne detaillierte Kenntnis des Yields] sinnvoller, nach getätigter Anfangsinvestition vor der Streckenaufnahme und kontinuierlichem Marketing nunmehr nach und nach die (kleinen) Loorbeeren zu ernten ... im Glauben, dass die Strecke doch halbwegs ertragreich geflogen wird.

 

Über die Codesshare Einnahmen von AA kann ich nichts sagen, aber beim Codesshare mit EY würde ich nicht ausschließen, dass man auch hier finanzielle Vorteile ziehen kann ... was z. B. bei einer alternativen Touri-Strecke nicht unbedingt gehen würde.

 

Weiterhin meine ich mich zu erinnern, dass EY in ORD einen Wartungsstützpunkt hat ... möglicherweise wird auch diese Option - in Anbetracht der Synergieeffekte mit EY - in die Kalkulation bzw. Rentabilitätsbewertung seitens AB mit einbezogen.

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Klar, dass du wieder so anfangen musst wie im Kindergarten.

 

Für mich steckt da noch zu viel hätte, wäre, könnte drin.

Scheint so als ist der Auto bei der Aktie short gegangen und braucht unbedingt einen Kurssturz...

Viel fundamentales sehe ich da nicht wirklich.

Ach wiso? Die Artikel von Herrn Breitkopf sind qualitativ nicht zu übertreffen ;-).

 

Aber zum Kern...AB is praktisch wie Griechenland! Auch da wirds ohne Schuldenschnitt auf Dauer nicht gehen...nur traut sich das keiner zu sagen.

AB is doch mittlerweile an dem Punkt angelangt wo operativ noch nichtmal die faelligen Zinsen bedient werden können, geschweige denn die Anleihen aus eigener Kraft zurueckgezahlt werden können. Ich sehe ja schon das Land NRW einspringen wie damals bei der LTU!

 

In so einer Situation auch nur darueber naxhzudenken weitere Langstrecken aufzunehmen...erweckt echt den Eindruck das weiterhin Achim hinterm Schreibtisch sitzt.

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TXL-ORD hat sicherlich noch keinen guten Yield, aber es ist dennoch ein strategisch wichtiges Ziel innerhalb der OW-Allianz und mit AA hat man dort einen starken Partner. Man sollte nicht den Fehler machen, eine Strecke mit so großem Aufkommen (16.000 Passagiere monatlich im Sommer!)

TXL-ORD dürfte für AB innerhalb kürzester Zeit wegfallen.

Grund sind die Angebote der Konkurrenz, die AB dermassen hinten auf einer aufsteigend sortierten Preiseliste purzeln lassen, dass die eigentlich gar nicht mehr auftauchen!

Z.zt. ist (bespielbuchung 14.5. - 18.05.16) TXL-ORD bei KLM für weniger als Häfte des regulären AB-Dealpreises zu haben!

 

Sorry.. aber so wird das nix mehr!

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Ach wiso? Die Artikel von Herrn Breitkopf sind qualitativ nicht zu übertreffen ;-).

 

Aber zum Kern...AB is praktisch wie Griechenland!

Absolut richtig der Vergleich mit Griechenland.

 

Man muss sich neues Geld leihen, um einen Teil der alten Schulden zurück zu zahlen. Nur mit dem Nebeneffekt, dass das neue Geld nochmals teurer ist. Doch bereits heute kann man aus dem operativen Geschäft nicht einmal die Zinsen der Altlasten bedienen, und eben diese Zinsen steigen jetzt nochmals an.

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Absolut richtig der Vergleich mit Griechenland.

 

Man muss sich neues Geld leihen, um einen Teil der alten Schulden zurück zu zahlen. Nur mit dem Nebeneffekt, dass das neue Geld nochmals teurer ist. Doch bereits heute kann man aus dem operativen Geschäft nicht einmal die Zinsen der Altlasten bedienen, und eben diese Zinsen steigen jetzt nochmals an.

 

Und schauen wir uns das Ganze durch die makroökonomische Brille an...die Anhebung der Zinsen in den USA und mit Verzögerung in der EU-Zone ist nur eine Frage der Zeit ( eventuell wird Janet schon diese Woche angeben ).

Daraus folgernd werden auch die Zinsen für Unternehmen wie AB bei neuen Refinanzierungsrunden steigen!

 

Dazu der steigende Wettbewerb in Dland, durch eine mit deutlich niedrigerer Kostenstruktur ausgestatteten Eurowings sowie einer Ryanair, falsche strategische Entscheidungen in der Vergangenheit...

 

Man brauch sich doch nur die Zahlen anzusehen. Als AB noch aus der Fläche operierte, auf NRW bezogen zb aus FMO/DTM und PAD, erwirtschaftete man Gewinne. Erst mit dem Strategiewechsel hin zu mehr Langstrecken und Zentralisierung wuchsen und wuchsen die Verluste.

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Kann ich nur unterstreichen, und leider gibt bes genug prominente Opfer solcher Fehlentscheidungen einzelner in der Wirtschaft. Letzten Endes war damals die Strategie nach der Übernahme der TUIfly Cityrouten sowie der LTU ein wenig zu viel auf einmal. Air Berlin fehlt seit dem ein klares Profil, auf das man sich konzentrieren kann, siehe das Vorgehen von LH. Und das fehlt bis heute, will man ein Ferienflieger oder ein Business Flieger sein und hat man dazu dann auch die richtigen Standorte gewählt? LH wird ihre Gründe gehabt haben, sowohl bei Berlin als auch Düsseldorf die Reissleinen gezogen zu haben.

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(...)

 

LH wird ihre Gründe gehabt haben, sowohl bei Berlin als auch Düsseldorf die Reissleinen gezogen zu haben.

 

Und ebenso Jahre zuvor in Köln/Bonn.

 

 

(...)

 

Man brauch sich doch nur die Zahlen anzusehen. Als AB noch aus der Fläche operierte, auf NRW bezogen zb aus FMO/DTM und PAD, erwirtschaftete man Gewinne. Erst mit dem Strategiewechsel hin zu mehr Langstrecken und Zentralisierung wuchsen und wuchsen die Verluste.

 

Leider falsch. Die Gesellschafter mussten Air Berlin schon stützen, als man nur ein kleiner Charterflieger war. Für den Börsengang hat man sich hübsch gemacht. Air Berlin fehlt schon immer ein nachhaltig tragfähiges Geschäftsmodell.

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Leider falsch. Die Gesellschafter mussten Air Berlin schon stützen, als man nur ein kleiner Charterflieger war. Für den Börsengang hat man sich hübsch gemacht. Air Berlin fehlt schon immer ein nachhaltig tragfähiges Geschäftsmodell.

 

Um so schlimmer!

Aber zumindest haben die roten Zahlen deutlich zugenommen seit der Zeit als "kleiner Charterflieger". Und man hatte noch Eigenkapital:

 

http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Air_Berlin

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Aber auch wenn AB von allen Seiten seit Monaten und Jahren totgeredet wird ... sie fliegen immernoch !

 

Und solange es keine definitive Aussage gibt, dass EY ihr Engagement beendet und somit AB den Todesstoß versetzt -- und solange das LBA keine Einwände hat -- warum muss man eigentlich Woche für Woche die selben Untergangstheorien posten ???

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Aber auch wenn AB von allen Seiten seit Monaten und Jahren totgeredet wird ... sie fliegen immernoch !

 

Und solange es keine definitive Aussage gibt, dass EY ihr Engagement beendet und somit AB den Todesstoß versetzt -- und solange das LBA keine Einwände hat -- warum muss man eigentlich Woche für Woche die selben Untergangstheorien posten ???

Sind doch keine Theorien.

Ein Unternehmen mit rund 4 Mrd. € Umsatz und 1 Mrd. € Schulden ist nicht nur krank, sondern todkrank.

Nur weil alte Schulden mit immer abenteuerlicheren Finanzkonstrukten refinanziert werden, wird das Unternehmen davon noch lange nicht gesund.

Dazu kommt noch, dass sich die Konkurrenzsituation durch verstärktes Engagement von Ryanair, Easyjet und Co. auf dem deutschen Markt eher verschärfen als entspannen wird.

Natürlich nicht zu vergessen, die gute alte Lufthansa, welche Ihr Eurowings Projekt massiv voran treibt, und damit Ihre Stückkosten stark senken wird.

 

Du hast schon recht, solange die Mittel aus den VAE weiter fließen, wird AB auch weiter fliegen.

Wenn man dort allerdings merkt, dass es keinen Sinn mehr macht den todkranken Patienten am Leben zu erhalten, wirds eben düster.

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TXL-ORD dürfte für AB innerhalb kürzester Zeit wegfallen.

Grund sind die Angebote der Konkurrenz, die AB dermassen hinten auf einer aufsteigend sortierten Preiseliste purzeln lassen, dass die eigentlich gar nicht mehr auftauchen!

Z.zt. ist (bespielbuchung 14.5. - 18.05.16) TXL-ORD bei KLM für weniger als Häfte des regulären AB-Dealpreises zu haben!

 

Sorry.. aber so wird das nix mehr!

Diese Ganze Rechnerei passt ja so nicht für jeden PAX und damit auch nicht für das Ganze:

 

1) Wie sieht es mit den Flugzeiten aus?

2) Welche Anzahl von Paxen hat ein Ticket zum umsteigen in ORD und zahlt einen ganz anderen Preis?

3) Sind die super günstigen Plätze denn dann auch überhaupt (in der Anzahl) buchbar?

4) In welcher Anzahl verhökert AB die "Deals" überhaupt? Oder werden da 1000 Leute mit angelockt, wovon dann eine Teil zu einem wesentlich anderen Preis bucht?

 

Das Ganze läßt sich ohne fundierte Zahlen nicht erörtern - Stichwort: Kaffeesatz!

Sind doch keine Theorien.

Ein Unternehmen mit rund 4 Mrd. € Umsatz und 1 Mrd. € Schulden ist nicht nur krank, sondern todkrank.

Nur weil alte Schulden mit immer abenteuerlicheren Finanzkonstrukten refinanziert werden, wird das Unternehmen davon noch lange nicht gesund.

Dazu kommt noch, dass sich die Konkurrenzsituation durch verstärktes Engagement von Ryanair, Easyjet und Co. auf dem deutschen Markt eher verschärfen als entspannen wird.

Natürlich nicht zu vergessen, die gute alte Lufthansa, welche Ihr Eurowings Projekt massiv voran treibt, und damit Ihre Stückkosten stark senken wird.

 

Du hast schon recht, solange die Mittel aus den VAE weiter fließen, wird AB auch weiter fliegen.

Wenn man dort allerdings merkt, dass es keinen Sinn mehr macht den todkranken Patienten am Leben zu erhalten, wirds eben düster.

 

Ohne näher drüber nachzudenken, würde ich da erstmal zustimmen.

 

Aber: Wie viele Strecken innerhalb von D gibts denn überhaupt noch - das ist inzwischen recht überschaubar und wenn die keinen Ertrag abwerfen wurden die auch in der Vergangenheit gestrichen. Ryanair bläst zwar gegen AB weil es ein lohnendes PR Ziel ist - aber eigentlich haben die doch LH bzw. deren Töchter auf dem Schirm. AB hat vielleicht gerade da wieder eine Chance, denn ich glaube seitens LH wird man sich einen ordentlichen Kampf mit Ryanair bieten und dabei (hoffentlich) mal AB aus dem Blick verlieren.

 

Im europäischen hat man doch schon den vollen Wettbewerb mit Easy & Co.; und scheint auch hier und da mal zu gewinnen (siehe VIE-FCO).

 

Falls Pichler es schafft, dass Loch in dem Fass ohne Boden annähernd zu stopfen, und es einen positiven operativen CashFlow gibt, dann ist m.E. erstmal luftholen angesagt. Danach wird es spannend.

 

Was mir auffällt, dass diese Negativschlagzeilen sehr häufig an den gleichen Stellen auftauchen......

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...

 

Aber: Wie viele Strecken innerhalb von D gibts denn überhaupt noch - das ist inzwischen recht überschaubar und wenn die keinen Ertrag abwerfen wurden die auch in der Vergangenheit gestrichen. Ryanair bläst zwar gegen AB weil es ein lohnendes PR Ziel ist - aber eigentlich haben die doch LH bzw. deren Töchter auf dem Schirm. AB hat vielleicht gerade da wieder eine Chance, denn ich glaube seitens LH wird man sich einen ordentlichen Kampf mit Ryanair bieten und dabei (hoffentlich) mal AB aus dem Blick verlieren.

 

...

Der Kampf auf innerdeutschen Routen ab Berlin wird aber auch AB treffen. Wenn FR und LH sich den Preiskampf liefern, dann muss AB auf diesen Strecken mit dem Preis ebenfalls runter. Und streichen kann vielleicht eine LH, aber AB würde damit ihr Drehkreuz in TXL schwächen und in einen Teufelskreis kommen.

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Auf die Gefahr hin so eine Diskussion schon gehabt zu haben - dann streichen sie eben Strecken ab TXL. Ich verstehe sowieso nicht so ganz, was eine nicht sooo große Airline mit (niki inkl.) 3 Drehkreuzen will. Wäre es nicht insb. für den Langstrecken feed deutlich einfacher nur ein DK zu haben? Also ich stell mir das organisatorisch schwierig vor mit jeweils "geteilten" Zubringerströmen weitere Maschinen in ihrer Auslastung ebenfalls "zu teilen".

 

Andererseits ist dies ja ein Kosten Problem - da lt. CEO jedoch nur ein Umsatz, aber kein Kostenproblem vorliegt irr ich mich wohl...

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Auf die Gefahr hin so eine Diskussion schon gehabt zu haben - dann streichen sie eben Strecken ab TXL. Ich verstehe sowieso nicht so ganz, was eine nicht sooo große Airline mit (niki inkl.) 3 Drehkreuzen will. Wäre es nicht insb. für den Langstrecken feed deutlich einfacher nur ein DK zu haben? Also ich stell mir das organisatorisch schwierig vor mit jeweils "geteilten" Zubringerströmen weitere Maschinen in ihrer Auslastung ebenfalls "zu teilen".

 

Andererseits ist dies ja ein Kosten Problem - da lt. CEO jedoch nur ein Umsatz, aber kein Kostenproblem vorliegt irr ich mich wohl...

Mit Niki sind es ja eher 4 Drehkreuze. Sicherlich wäre es eine Überlegung wert zumindest die Langstrecken in einem Drehkreuz zu bündeln. VIE und PMI übernehmen ja eher innereuropäische Drehkreuzfunktionen. Allerdings hat TXL sicherlich nicht die notwendigen Kapazitäten um noch den ganzen Drehkreuzverkehr von DUS mit zu übernehmen und ich glaube auch, dass DUS nicht mehr genug Platz hat um den Tegler DK-Verkehr zu übernehmen. Die nächste Frage, selbst wenn genügend Kapazitäten vorhanden wären, wo würde man das Drehkreuz ansiedeln?

TXL liegt für die meisten Strecken in Richtung Westen schon zu weit östlich, dafür aber in Deutschland sicherlich nahezu perfekt für Asien. Gegen ein großes Asienprogramm wird aber Etihad etwas haben und die Konkurrenz ist dort ja auch nicht gerade klein.

In DUS das Langstreckendrehkreuz zu haben wird aber auch nicht zum Selbstverständnis der AB als Berliner Airline passen. Zumal man auch hier mit AMS, FRA, BRU etc. Langstreckendrehkreuze in der Nähe des Einzugsgebietes hat.

Daher wie immer bei AB, von allem ein bisschen aber nichts richtig.

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Genau richtig erkannt ... außerdem hat AB denke ich mittlerweile bewiesen, dass es sowohl für TXL als auch für DUS eine Daseinsberechtigung in puncto Hub / Langstrecke gibt.

 

Aber mal andersherum betrachtet, warum einen relativ etablierten Markt in Berlin oder Düsseldorf aufgeben ?

 

Wenn Paxe aus DUS jeweils erst nach TXL [bER] müssten, um dann wieder westwärts zu fliegen, könnten sie gleich über FRA, AMS, LHR, etc. fliegen ...

 

Genauso sieht es für Paxe ab TXL aus, wenn man eh umsteigen müsste, könnte man genauso gut statt eines Zubringers nach DUS auch über FRA, AMS, LHR, etc. fliegen.

 

In DUS hat man mehr oder weniger den Langstreckenmarkt von LTU geerbt, warum sollte man die Paxe kampflos bzw. aufgrund irrsinniger Umsteigeverbindungen an den Wettbewerb verlieren ?

 

In TXL hat man sich aufgrund der stiefmütterlichen Behandlung seitens der LH so nach und nach einen Langstreckenmarkt aufgebaut ... warum sollte man diesen kampflos weggeben ?

 

Bei Aufgabe eines der beiden AB Hubs würde die LH zwar nicht unbedingt selbst, aber über EW die ein oder andere Strecke übernehmen ... also würden AB definitiv etliche Paxe wegbrechen.

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Genau richtig erkannt ... außerdem hat AB denke ich mittlerweile bewiesen, dass es sowohl für TXL als auch für DUS eine Daseinsberechtigung in puncto Hub / Langstrecke gibt.

Aber mal andersherum betrachtet, warum einen relativ etablierten Markt in Berlin oder Düsseldorf aufgeben ?

Wenn Paxe aus DUS jeweils erst nach TXL [bER] müssten, um dann wieder westwärts zu fliegen, könnten sie gleich über FRA, AMS, LHR, etc. fliegen ...

Genauso sieht es für Paxe ab TXL aus, wenn man eh umsteigen müsste, könnte man genauso gut statt eines Zubringers nach DUS auch über FRA, AMS, LHR, etc. fliegen.

 

Naja, es gibt zwar jeweils eine Berechtigung in Form von Passagierzahlen, aber sind die Maschinen nur voll oder auch profitabel gefüllt? Das ist nämlich das wichtige.

Die Argumentation, dass man auch über FRA und co fliegen könnte ist brüchtig - das könnte man jetzt auch schon und wird ja trotz AB's Anwesenheit auch teilweise gemacht. So viele Non-Stop ZIele hat AB nun auch nicht und dass nonstop besser ist als via X ist seit EK und co mittlerweile auch widerlegt. Klar ist es angenehmer für Passagiere aus NRW von DUS nach X zu fliegen, wenn es AB aber nicht ausreichend yield verschafft (was ja der Fall zu sein scheint), ist damit auch keinem so wirklich geholfen - außer AB ist altruistisch veranlagt...

Der "Trick" wäre es mMn einen Mehrwert zu schaffen, um Passagiere trotzdem DUS-TXL-X (oder TXL-DUS-X) zu leiten und für AB dabei die Flüge weiter zu füllen und/ oder die Yields zu erhöhen.

 

Das "Argument", dass an den Flughäfen wenig Platz ist ist für mich noch das einleuchtenste.

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