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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

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Alte Air Berlin verstehe ich eine Urlaubsfluglinie vor dem Kauf von DBA und LTU. Seitdem hat sie nämlich keinerlei Geld mehr verdient.

Vorher hat man bei AB auch kein Geld verdient. Der Börsengang ist ja nicht ohne Grund das erste Mal schief gegangen, war aber notwendig weil die Alteigentümer es leid waren jedes Jahr Geld nachschießen zu müssen und die Wachstumsstory endlich mal zu Geld machen wollten.

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Heißt also mit ca. 40 Maschinen von Deutschland zu Urlaubsdestinationen zu fliegen. Heißt also wie von mir geschrieben sich von etwa 100 Maschinen und ca. 2/3 der Belegschaft zu verabschieden mit damit einhergehenden Sozialplänen und Abfindungen. Und schon ist der Schuldenberg auf das Doppelte oder eher mehr gewachsen!

Aber auch schon vorher hat AB kein Geld verdient was hier viele zu verdrängen versuchen ;)

Wenn ein Unternehmen kein Geld verdient und solche Probleme hat wie AB, dann kann ein Unternehmen betriebsbedingt kündigen. Dann müssen auch keine Abfindungen gezahlt werden.

Vorher hat man bei AB auch kein Geld verdient. Der Börsengang ist ja nicht ohne Grund das erste Mal schief gegangen, war aber notwendig weil die Alteigentümer es leid waren jedes Jahr Geld nachschießen zu müssen und die Wachstumsstory endlich mal zu Geld machen wollten.

Das stimmt so nicht. Airberlin hat sehr wohl Geld verdient. Airberlin hätte damals die ltu nicht übernehmen dürfen. Die Airline war stark defizitär, das Personal in starken Gewerkschaften organisiert und hat sich heute nur unzureichend in die Strukturen der airberlin integriert. Nach der DBA hätte Schluss sein sollen.

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Bis jetzt wird noch am Sanierungsplan gearbeitet wodurch es nicht möglich ist genaue Zahlen zu nennen wie viele Mitarbeiter eingespart werden.

Auch wird sicher versucht so viele Mitarbeiter wie möglich durch die normale Fluktuation abzubauen.

Bisherige Aussage war dass es sicher zu Entlassungen kommen wird, wie viele dies sind er aber noch nicht sagen könne.

 

 

In CGN wurde der AB Ticketschalter bereits am 01.09. geschlossen

und die Aufgaben an AHS als Handling Partner übertragen.

Wurden die Ticketschalter an anderen großen Stationen auch zu gemacht?

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O doch. Bei der Menge muß es sogar einen Sozialplan geben.

Das es einen Sozialplan geben muss, ist völlig klar. Nur Arbeitgeber*innen sind nicht dazu verpflichtet, eine Abfindung an Arbeitnehmer*innen zu zahlen. Es wird meist mit dem Sozialplan verknüpft, damit Arbeitnehmer*innen den Rechtsweg nicht bestreiten und somit schnell Planungssicherheit besteht. Oder Abfindungen werden mit den Personalvertretung ausgehandelt, um Nachteile aus dem Weg zu gehen. Aber keine Arbeitnehmenden haben einen generellen Anspruch auf eine Abfindung. Was Arbeitnehmende nach Erhalt der Kündigung versuchen gerichtlich durchzusetzen und danach tatsächlich noch erhalten, steht auf einen ganz anderen Blatt geschrieben.

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Airberlin hätte damals die ltu nicht übernehmen dürfen. Die Airline war stark defizitär, das Personal in starken Gewerkschaften organisiert und hat sich heute nur unzureichend in die Strukturen der airberlin integriert. Nach der DBA hätte Schluss sein sollen.

Exakt so sehe ich das auch.

Habe keine aktuellen Zahlen mehr zur Hand, aber ich erinnere mich, dass AB bis zum LTU Deal eine prosperiende Airline mit homogener 737 Flotte und exellentem Ruf war.

Innerhalb der 'Kernkompetenz' (Ferienflug..) war AirBerlin ein solventer gesunder Player. Insbesondere nach dem Abgang einiger Konkurrten wie Hapag-Lloyd, AeroLloyd, GEXX etc.

Das Übel begann wirklich mit der LTU Übernahme und deren halbherziger Integration. Glaube auch, dass der eigentlich sonst besonnene und mit AB erfolgreiche Hunold seinerzeit den LTU Deal aus persönlichen Gründen gewollt und forciert hat und das alles ohne Rücksicht auf Verluste!

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Exakt so sehe ich das auch.

Habe keine aktuellen Zahlen mehr zur Hand, aber ich erinnere mich, dass AB bis zum LTU Deal eine prosperiende Airline mit homogener 737 Flotte und exellentem Ruf war.

Innerhalb der 'Kernkompetenz' (Ferienflug..) war AirBerlin ein solventer gesunder Player. Insbesondere nach dem Abgang einiger Konkurrten wie Hapag-Lloyd, AeroLloyd, GEXX etc.

Das Übel begann wirklich mit der LTU Übernahme und deren halbherziger Integration. Glaube auch, dass der eigentlich sonst besonnene und mit AB erfolgreiche Hunold seinerzeit den LTU Deal aus persönlichen Gründen gewollt und forciert hat und das alles ohne Rücksicht auf Verluste!

 

Da scheinen Dich Deine Erinnerungen etwas zu trügen. Hapag Lloyd ist niemals aus dem Markt verschwunden und firmiert bekanntlich mittlerweile unter dem Namen TUIfly. Gexx ging an dba und damit weiter an Air Berlin. On top gab es einen für Air Berlin sehr, sehr teuren Kontrakt über zusätzliche B737-700 unter anderem aus dem übernommenen Hapag Lloyd Express (opb Germania) Deal. Nach dem gleichen Muster läuft bis heute noch ein Geschäft mit TUIfly über B737-800. Ebenfalls unheimlich kostspielig. Das City Shuttle Geschäft von Air Berlin selbst ist auch eher als eine Totgeburt zu bezeichnen, da man von Anfang an auf teure Subcharter etwa durch WDL setzte. Dank der unklaren Strategie zogen die Jumbolinos binnen kurzer Zeit von MGL über DTM nach DUS. Dort war der Markt größer, aber eigentlich wollte Hunold die hohen Gebühren dort vermeiden. Auch die unklare Flottenpolitik stammt aus seiner Feder. Erst flog man B737-400 im Chartergeschäft, dann wurden B737-800 eingeflottet. Kurze Zeit später erfolgte eine Bestellung über A320-200. Dann wurden erneut B737-800 bestellt, die Bestellungen der dba wurden nach der Übernahme der Münchner beibehalten. Den wirtschaftlichen Hintergrund noch vor der Expansionswut hat Dummi wiederholt umschrieben.

 

Als Quintessenz bleibt wohl, was alleine in Deutschland Condor, Germania und Hapag Lloyd/Preussag/TUI nach der Jahrtausendwende sehr schnell gelernt haben: Schuster bleib' bei deinen Leisten.

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Danke. Wobei eigentlich hatten die A330 doch auf den PMI Routen den Sinn, dass im Falle eines AOG ein A330 immer "in der Nähe" war, oder? Dieser Vorteil von AB verschwindet damit...

Da geht es um den Einsatz der All-Eco A330. Die Maschinen mit einer Langstreckenkabine fliegen ab DUS weiterhin Rotationen nach Spanien, wenn sie in den Umlaufplan passen.

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AB wechselt wieder den Betreiber für das Servicecenter. Neuer Betreiber für das Callcenter ist wieder Arvato, die das bis vorletztes Jahr schon einmal betrieben haben. Meiner Erinerung nach, waren die Klagen über das Serviceniveau bei Arvato auch konstant hoch.

Hoffentlich tritt hier mal irgendeine Verbesserung ein.

 

 

 

http://www.touristik-aktuell.de/nachrichten/verkehr/news/datum/2015/09/23/air-berlin-neuer-betreiber-fuer-callcenter/

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Interessanter Artikel in der SZ über die aktuellen Probleme von AB. Besonders prägnant: AB wollte neben EY neue Investoren suchen (weniger Abhängigkeit) und hat nur Absagen bekommen.

 

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/air-berlin-letzter-aufruf-1.2667060

 

Wenn die Langstrecken und das Tourigeschäft laufen....ist es ja echt erstaunlich das die Cityrouten angeblich für dreistellige Millionenverluste sorgen...

Aktie fällt seit 1,5 Stunden wie ein Stein... -15%

 

http://www.finanzen.net/aktien/Air_Berlin-Aktie

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