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vor 9 Stunden schrieb d@ni!3l:

Nur weil man nun A320 statt CRJ fliegt ne Gehaltserhöhung fände ich auch komisch. Gleiche Flugdauer, gleiche Tätigkeit, gleiche Job.

Mehr Passagiere, höhere Erträge, höhere Gehälter. Ist komplett normal und weltweit so üblich. Das unabhängig von der Flugzeuggröße bezahlt wird ist absolut unüblich und auch bei LH noch nicht so lange üblich und wahrscheinlich mit dem neuen KTV auch wieder Geschichte. 

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vor 1 Minute schrieb Dummi:

Mehr Passagiere, höhere Erträge, höhere Gehälter. Ist komplett normal und weltweit so üblich. Das unabhängig von der Flugzeuggröße bezahlt wird ist absolut unüblich und auch bei LH noch nicht so lange üblich und wahrscheinlich mit dem neuen KTV auch wieder Geschichte. 

Jaja, klar.

Natürlich werden jetzt die KTV-Piloten in die Welt posaunen, dass deren Gehälter absolut gerechtfertigt sind. Die Diskussion kann man über Jahre führen. In der Lufthansa-Group fallen mir spontan vier A320-Operator ein (LH Passage, GWI, EW Deutschland und EW Europe). Die ersten beiden fallen unter den KTV. Top-Gehalt, viel Urlaub. Luxusleben. EW Deutschland - durchaus ein sehr attraktives Gehalt. Sehr solides Unternehmen. Die goldene Mitte. Zu guter Letzt Eurowings Europe. Untarifiertes Unternehmen, Gehälter jenseits von gut und böse, keine gewerkschaftliche Mitbestimmung. Viel fliegen, weniger verdienen. ...und nochmal: alle sind Mitglieder der LH-Group und haben hinten 180 Paxe drin. Gehaltsstrukturen vom Merkur bis zum Pluto.

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vor einer Stunde schrieb ccard:

Verdient ein Bereichsleiter, der die Verantwortung für 90 Personen übernimmt wohl genau das gleiche, wie jemand, der in der gleichen Firma die Verantwortung für 189 Personen trägt? :/

Es gibt genügend Firmen, die sowas nach Managementlevel erledigen. Wenn beide den gleichen Rang haben, dann kriegt der mit 90 Leuten genauso viel wie der mit 189. 

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Am ‎11‎.‎09‎.‎2017 um 12:32 schrieb ATN340:

Bei Skyliner stand bei den Überführungen zur AIPU "to be scrapped" und über die grossen Schäden an der AIQM haben wir hinlänglich disktutiert.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass alle anderen A320 wieder eingeflottet werden, deren Ausscheiden wir vor wenigen Wochen hier noch reported (und gefeiert?) haben.

Ich glaube, mein Eindruck bestätigt sich.

Als Anhang ein Screenshot von LH-Taufnamen.de wo ich alle Flieger markiert habe, deren Rückkehr so gut wie ausgeschlossen ist. D-AIPU und AIQR laut Skyliner freigegeben zum scrappen, AIQH bisher nix zu gehört, AIQM seit Monaten in SXF. 

Alle anderen Flieger sind in der Aufbereitung oder sogar schon wieder im Einsatz!

 

gwi_320.jpg

Bearbeitet von ATN340
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Am 12.9.2017 um 09:18 schrieb ccard:

Verdient ein Bereichsleiter, der die Verantwortung für 90 Personen übernimmt wohl genau das gleiche, wie jemand, der in der gleichen Firma die Verantwortung für 189 Personen trägt? :/

Muss ein A320 Pilot mehr tun, wenn er 189 Pax fliegt als ein  CRJ Pilot, der 90 Pax fliegt?

Ein Bereichsleiter in der Wirtschaft trägt nicht nur Verantwortung für die Personen, er leitet sie, führt sie, spricht und diskutiert mit ihnen. Wenn er mehr Personal hat, hat er komplexere oder auch komplett anders strukturierte Aufgaben als wenn er weniger Personal hat.

Bearbeitet von mautaler
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Am 12.9.2017 um 09:18 schrieb ccard:

Verdient ein Bereichsleiter, der die Verantwortung für 90 Personen übernimmt wohl genau das gleiche, wie jemand, der in der gleichen Firma die Verantwortung für 189 Personen trägt? :/

Kann sogar umgekehrt sein.

Der Leiter eines großen Supermarktes mit 200 Metzger, Kassiererinnen, Lageristen etc. verdient wesentlich weniger als ein guter Einkäufer der Kette, obwohl der letzte vielleicht nur 1-2 Leute im Team hat.

Es ist nicht die Anzahl der Paxe die ein Pilotengehalt bestimmt sondern die betriebswirtschaftliche Rechnung der Airline die Senioritätskosten auf mehrere Paxe umzulegen.

 

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vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes:

Es ist nicht die Anzahl der Paxe die ein Pilotengehalt bestimmt sondern die betriebswirtschaftliche Rechnung der Airline die Senioritätskosten auf mehrere Paxe umzulegen.

Es ist schon so, dass ein Kapitän auf der Langstrecke mit 20 Berufsjahren produktiver ist als ein First Officer im ersten Jahr auf einer deutschen Strecke. Genauso ist die Belastung eine andere. Entsprechend gibt es eine ökonomische Rechtfertigung für ein höheres Gehalt. Das gilt genauso für einen Supermarkt-Leiter und einen Einkäufer oder einen Betriebswirt, der gerade seinen Master gemacht hat im Vergleich zu einem Sanierer mit 20 Jahren Berufserfahrung.

Welche Höhe und welcher Split angemessen ist, darüber kann man diskutieren. Delta hatte offensichtlich keine übermässigen Bedenken, für 2017 einem First Officer auf der Embraer 195 im ersten Jahr 85,71 USD/Stunde zu zahlen und einem B744 Kapitän mit 12 Jahren Berufserfahrung 330,33 USD/Stunde.

Die Gehaltshöhe war auch bei allen Konflikten der Lufthansa nur ein Thema. Das Thema "Macht der Gewerkschaft brechen" war immer präsent. Daher auch die (nicht hypothetische) Frage: Warum sind genau die beiden Länder, die exemplarisch für das Thema stehen, am anfälligsten für degenerierte Rechtsdemagogen. 

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Die Gehaltshöhe von Lufthansa und Co. ist hier Gegenstand von seitenlangen Abhandlungen. Anderen geht es genau nur darum.

Wo sind denn Deine degenerierten Rechtsdemagogen? Alles "rechts" von Merkel? Damit steht Deutschland zunehmend alleine auf weiter Flur....

Für UK und USA, das angelsächsische System arbeitet komplett anders. Und ich glaube kaum, dass ein "Demokrat" oder ein "Labour" zum Beispiel eine ausländische Übernahme von "Air Leeds" oder "Air Tampa" durch einen Investor gutheißen würde, nur damit der Wettbewerb weiterhin so gerecht und toll funktioniert.

Bearbeitet von medion
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vor 13 Minuten schrieb medion:

Wo sind denn Deine degenerierten Rechtsdemagogen? Alles "rechts" von Merkel? Damit steht Deutschland zunehmend alleine auf weiter Flur....

Trump, Ted Cruz, Farage, May, Paul Dacre, Robert Mercer, ... . Man muss Merkel auch nicht linker positionieren als sie ist. [Es sei denn, man möchte sich selber belügen] Aber das war nur eine Randnotiz.

Worum es mir ging, das ständige - und in teilen auf Opportunismus (billiger Fliegen) begründeten Gewerkschaftsbashing und die Forderung nach niedrigerem Lohn und Gehalt sind Dinge, die ganz reale Konsequenzen haben. Politisch wie die radikalisierung. Aber auch rein operativ, wie man an dem absolut inakzeptablen Bedingungen bei der Abfertigung und Sicherheitskontrolle in DUS aktuell sehen kann.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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Ich glaube, die politischen Einstellungen sind geklärt. Aber wir können uns hier im Germanwings Thread darauf einigen, dass kein Pilot von GW und EW akut auf Aufstockerleistungen von der ARGE angewiesen ist?

Und dass die Lufthansa Konzern AG als weltweit tätiges Unternehmen einer unglaublichen (spezifisch deutschen) Regelungswut ausgesetzt ist? Und das in einem (fast) einmaligen auch internen Prozess? (KTV, Beschränkungen in allen möglichen Ausgründungen und Erweiterungen; mal eben 10 Flugzeuge neu einsetzen geht gefühlt nicht mehr, da müssen estmal 100 Leute prüfen und nörgeln....).

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Naja, wenn man sich mal die Regelungstiefe zum Beispiel bei US Airlines anschaut, dann ist Lufthansa sogar noch recht simpel. Eine Regelung für alle, anstatt komplett unterschiedliche Regelungen für jede Flotte. Ganz abgesehen von den wesentlich komplizierteren Bezahlungsregeln die nur vordergründig in den USA simpler sind, aber sehr viel komplizierter werden wenn man das Bidding-System, Einfluss der Seniorität auf Dienstpläne und damit Kosten etc. anschaut. Als FO bei American mit knapp 30.000$ im Monat nach Hause zu gehen ist durchaus möglich, bedingt aber etwas Kreativität bei der Dienstplanung, und da zahlt der Arbeitgeber noch mal weitere 20% in die Altersvorsorge obendrauf. Ganz abgesehen von den Scope Clauses, die sehr viel strikter sind als in Deutschland und auch gnadenlos durchgezogen werden. Die CLAs sind da umfangreicher als der Regelungswust bei LH, wobei LH es sich natürlich selber schwer macht durch die Vielzahl an AOCs und Unternehmen die man beschäftigt, und die jeweils eigene Regelungen haben.

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Ich denke nicht, dass Deutschland ein exzessiv bürokratisches Land ist. Da sind andere Länder, von denen man hier eine laissez-faire-Mentalität tatsächlich nicht schlechter aufgestelt. In der Summe ist die Mischung aus Regelungstiefe, Rechtssicherheit und Durchsetzung von Rechten in Deutschland schon relativ gut. Die von @Dummi gebrachten privatrechtlichen Beispiele aus den USA sind da passend. Auch im öffentlichen Bereich sind die USA vor absurder Bürokratie nicht gefreit.

Ich denke nicht, dass "sie sind keine Aufstocker, also kann man auch über Gehaltskürzungen nachdenken" eine seriöse Grundlage für die Diskussion ist, welches Gehalt und welche Gehaltsentwicklung angemessen ist. Es geht bei Themen wie Gehalt nicht nur um reine Fakten (wie viel Geld habe ich), sondern auch um psychologische Fragen: Entwickele ich mich weiter, kann ich mein Lebensniveau halten, habe ich Aufstiegsperspektiven, kann ich meinen Kindern Aufstiegsperspektiven bieten. Die New York Times hatte vergangene Woche einen guten Artikel von einer Reinigungskraft bei Kodak, für die dieser Job vor 35 Jahren ein Einstieg war, der in den Vorstand führte und einer Reinigungskraft bei Apple, deren Job nirgendwohin führt. Obwohl beide inflationsbereinigt das selbe verdienen.

Mein Verweis auf die USA und UK bezog sich auch nicht auf die Frage, wie reagieren Demokraten oder Labour im Detail zu Übernahmen von Airlines, das ist Kindergarten. In beiden Ländern gibt es große Bevölkerungsgruppen und Regionen, in denen es einfach so ist, dass zum ersten mal überhaupt es aktuellen und zukünftigen Generationen schlechter geht als bisherigen, ob das materiell oder gesundheitlich ist. Dann kommen degenerierten Rechtsdemagogen wie Trump oder Farage oder Gauland und machen "die Ausländer" dafür verantwortlich. Was nachweislich falsch ist.

Zu einem Vertrag gehören immer mindestens zwei Parteien. Das Lufthansa nur eine fixe Anzahl von Flugzeugen im KTV und außerhalb des KTV einsetzen kann ist die Folge von Verträgen, die Lufthansa mit den Sozialpartnern getroffen hat. Lufthansa sah (warum auch immer) in der Zusage einene Gegenwert und konnte bis jetzt in diesen Frühjahr keine, die Sozialpartner, überzeugenden Argumente liefern, diese wesentlich nach oben anzupassen.

Das der Konzern die Grenzen im KTV einseitig nicht voll ausgeschöpft hat ist etwas, was man nur dort erklären kann.

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Jetzt wird klar warum die alten Flugzeuge wieder eingeflottet werden. Diese sollen wohl für EWE von deutschen Standorten ausfliegen. Anders kann man die Stellenausschreibungen bei career.aero nicht deuten.

FO:  https://www.career.aero/mobile/de/job/show/id/2615

CPT: https://www.career.aero/mobile/de/job/show/id/2616

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vor 13 Stunden schrieb flapsone:

Ich glaube auch kaum, dass die alten 4U-320 für EWE gedacht sind. Könnte mir eher vorstellen, dass man nun eine möglichst große Reserve haben möchte für das EW-Netzwerk, da jederzeit mit Ausfällen seitens AB gerechnet werden muss.

Hier ist von allem etwas dabei:

1. Planung von Back-Ups

2. Geplante Reduzierung der GWI durch Neuverteilung der Flugzeuge

3. "Überraschende" Bestandssicherung im Rahmen des neuen KTV

Die Punkte 2 und 3 sind im krassen Widerspruch zueinander, so dass LH entweder weitere Flieger an GWI hätte abgeben und umrüsten müssen oder man holt (befristet) halt die alten Gurken - wenn noch einigermaßen in Schuss- zurück.

Diese Punkte beziehen sich sowohl auf die Flotte wie auch analog auf das Personal!

Der LH fehlen dutzende Rückkehrer von 4U so dass ein tägliches Streichkonzert und monatliche Stundenwerte deutlich über 80 auf der Kurzstrecke(!) inzwischen Standard sind.

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vor 21 Stunden schrieb flapsone:

Ich glaube auch kaum, dass die alten 4U-320 für EWE gedacht sind. Könnte mir eher vorstellen, dass man nun eine möglichst große Reserve haben möchte für das EW-Netzwerk, da jederzeit mit Ausfällen seitens AB gerechnet werden muss.

Genau so ist es.

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Nach aktuellem Planungsstand sieht es aus wie folgt:
Bis Ende Oktober werden alle 320er (ausgenommen QS, QM, QH) reaktiviert. Dafür verlassen 6 W-A319 die Flotte, zu EWE wahrscheinlich. Mal sehen, wie lange die noch fliegen können. Denn irgendwann werden die auch in die Rente gehen müssen. Und dann sind nicht mehr 38 Maschinen übrig.

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vor 1 Stunde schrieb XWB:

Nach aktuellem Planungsstand sieht es aus wie folgt:
Bis Ende Oktober werden alle 320er (ausgenommen QS, QM, QH) reaktiviert. Dafür verlassen 6 W-A319 die Flotte, zu EWE wahrscheinlich. Mal sehen, wie lange die noch fliegen können. Denn irgendwann werden die auch in die Rente gehen müssen. Und dann sind nicht mehr 38 Maschinen übrig.

AIPU und AIQR sind laut Skyliner subject to be scrapped.

Hast du die vergessen in deiner Aufzählung oder sind die bereits Geschichte?

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