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Aktuelles zu Easyjet


TobiBER

Empfohlene Beiträge

Grundsätzlich sind die Flugpläne bei FR/U2 so aufgebaut, dass sie die Zeiten auf der Parkposition widerspiegeln. Je nach Abflug/Ankunftsflughafen sind die Zeiten für Pushback, Taxi und ggf. Warten an der Piste der Flugzeit zuzurechnen. Landet der Jet also 10min vor Plan, muss aber noch 10min taxeln (in SXF bei Landungen auf der 25), so ist er exakt pünktlich. Kommt er morgens in STN in die Rushhour, so sind schon 20min der Flugzeit um, bevor er überhaupt in der Luft ist. So werden schon planmäßig aus 70min Flugzeit 1h40'. Da die Turnaround Zeit keinen Spielraum lässt, werden im Endeffekt lieber noch 5-10min bei der Flugdauer addiert. So kann die Landung, wenn der Pushback mal überpünktlich gelingt und kein Verkehr ist, eine gute halbe Stunde vor dem, was im Plan steht erfolgen. Im Gegensatz dazu ist eine Landung "nach Plan" eigentlich schon verspätet.

Die Airlines missbrauchen diese Regel für ihre Statistiken: Dort werden die Zeiten der erfolgten Landung und nicht die der Ankunft an der Parkposition festgehalten. Offiziell gibt FR für vorletzte Woche (der Streik der frz. ATC war letzte Woche) eine Pünktlichkeitsquote von 75% an (basierend auf der schön gerechneten Landezeit).

 

Zu den enormen Verspätungen. Ähnliches ist derzeit nicht nur bei U2, sondern auch bei FR zu beobachten. Dabei gibt es nicht nur einen Grund, sondern es ist vielmehr die Summe aus vielen Ursachen: Wie geschrieben, ist derzeit Hochsaison. Boarding dauert auch mal ein paar Minuten länger, vor allem wenn beim Free Seating die Maschine ausgebucht ist. Es wird nur das aller notwendigste an Bodenpersonal geordert, manche Airports bekommen die Flieger dann gar nicht pünktlich abgefertigt, ohne Passagiere stehen lassen zu müssen. Dazu kommen die irrsinnig engen Flugpläne, die, wie oben geschildert, nur auf dem Papier komfortabel aussehen. Eine Verspätung wirkt sich dann fast immer auf alle nachfolgenden Flüge aus, je später der Tag, desto höher das Verspätungsrisiko. Während im Winter, wenn nicht alle Jets im Dauereinsatz sind, der Crewwechsel auch mal > 1h Bodenzeit zugesprochen bekommt, so ist im Sommer ganz oft nur die Minmalzeit von 40-50' vorgesehen. Verspätungen schlagen damit auch auf die zweite Tageshälfte durch. Dazu fehlen ausreichend Ersatzmaschinen bei technischen Problemen, die auch im Sommer an der Tagesordnung sind. Zu guter Letzt gibt es massive Probleme mit dem Luftraum. Sobald koordiniert werden muss, sind die engen Pläne ganz am Ende, und aktuell gibt es etliche Nadelöhre in Europa. Easyjet schmeißt noch einen einzigen, weiteren Grund mit ins Boot: Personalmangel. Ohne Crew kein Flug bzw. es wird solange gedreht, bis es irgendwie passt.

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In LGW lästert man schon über sie, daß sie unpünktlicher als Air Zimbawe sind. :P

 

Das könnte gut hinkommen, sollte man sich mal die heutige Verspätungen allein mal wieder von Gatwick anschauen. (Ohne Wetterbeeinträchtigungen, ohne Streik, ...)

 

London Gatwick - Malaga 1:31h

London Gatwick - Mailand 2:08h

London Gatwick - Menorca 1:20h

London Gatwick - Teneriffa Süd 1:16h

London Gatwick - Malaga 1:18h

London Gatwick - Marseille 1:34h

London Gatwick - Venedig 1:10h

London Gatwick - Neapel 1:15h

London Gatwick - Pisa 1:50h

London Gatwick - Athen 2:05h

London Gatwick - Madrid 2:04h

London Gatwick - Alicante 1:37h

London Gatwick - Nizza 2:10h

London Gatwick - Barcelona 3:05h

London Gatwick - Ibiza 1:25h

London Gatwick - Hamburg 1:15h

London Gatwick - Copenhagen 1:11h

 

...das sind Abflüge allein von 06:00 bis 12:00 Uhr! Ich habe nur Flüge mit einem Delay von über 60 Minuten aufgelistet, es ging ab 08:00 kein Flug mehr pünktlich raus...

 

Heute Abend kommt so gut wie kein Flieger pünktlich an der Base in Gatwick an, die grossen Delays betragen zwischen 20 bis zu 4 Stunden...

 

 

 

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Also die beiden Briefe klingen schon relativ hart. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß der gute Stelios die Drohung ernst macht. Er hält lt. Handelsblatt zusammen mit seiner Familie noch 38% von Easyjet. Sollte er die Drohung tatsächlich wahr machen, würden diese 38% auf die schnelle sehr deutlich an Wert verlieren. Das ganze hätte denke ich u.a. zur Folge, daß die Finanzierung neuer Projekte nicht mehr so gut abgesichert werden könnte. Auch würden Crosssellingpotentiale für die anderen EasyGroup Geschäftsfelder wegfallen, da das neue Unternehmen "LateJet" dann eben nicht mehr mit dem Markenkern verlinkt wäre. Ich denk, daß er sich über die ganze Aktion einfach profilieren und seinen Namen aus der Schusslinie bringen will. Man wird sehen, wie er im Oktober zu seinem Wort steht.

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  • 5 Monate später...
  • 2 Wochen später...

Unter dem Titel

"Are Baggage Fees Beginning To Backfire? EasyJet " läuft by a.net eine ganz interessante Diskussion. Aufhänger war dieser Artikel aus dem Guardian.

Daraus: "EasyJet also provided evidence that passengers are avoiding the rigmarole of bag check-in charges. Add-on revenues per seat in the three months to 31 December fell by 2.7% to £9.63 due to a reduction in checked-in bags – prompting easyJet to announce a review of charges." Auf gut deutsch, der Laden nimmt weniger ein, weil immer mehr Reisende, darauf verzichten, mit aufgegebenem Gepäck zu fliegen.

Und so funktioniert das.

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Unter dem Titel

"Are Baggage Fees Beginning To Backfire? EasyJet " läuft by a.net eine ganz interessante Diskussion. Aufhänger war dieser Artikel aus dem Guardian.

Daraus: "EasyJet also provided evidence that passengers are avoiding the rigmarole of bag check-in charges. Add-on revenues per seat in the three months to 31 December fell by 2.7% to £9.63 due to a reduction in checked-in bags – prompting easyJet to announce a review of charges." Auf gut deutsch, der Laden nimmt weniger ein, weil immer mehr Reisende, darauf verzichten, mit aufgegebenem Gepäck zu fliegen.

Ach was...? :rolleyes: Das kommt jetzt ja total überraschend!!! :D

Im Ernst: Wenn es Easyjet und Konsorten gelingt, ihre Ausgaben für Gepäckhandlung im gleichen Maße zu senken, wie die Einnahmen dafür sinken, ist ja alles im Lot, oder?

Gibts eigentlich Untersuchungen darüber, wie lange LCC Jets eventuell länger am Boden sind, weil erst alle Paxe ihre 10kg Trolleys verstauen müssen.?

Das ist so eine Sache, die mir persönlich echt auf den Keks geht!

Bearbeitet von snooper
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Der britische Unternehmer Edward Winter, ehemaliger leitender Geschäftsführer (COO) von easyJet, plant die Gründung einer Billigfluglinie, die ausschließlich preiswerte Flüge von und nach Israel anbieten soll, so das israelische Online-Nachrichtenportal Ynetnews. Die Airline soll den Namen “Jet Israel” tragen.

 

http://www.israelmagazin.de/?p=8173

 

 

 

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  • 2 Monate später...

Solange die Lastschrift (und auch die Visa Electron) noch gebührenfrei nutzbar ist, können die meinetwegen die Kreditkartengebühr auf 3000 Euro pro Flug erhöhen. Ist zwar für die Zukunft (wenn Lastschrift und Visa Electron abgeschafft werden) schlecht, aber solange solange gilt..

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Also wenn die Möglichkeit zur kostenlosen Lastschrift nicht da wäre, könnte man wirklich überlegen, ob es Wucher wäre.

 

Ich halte solche Maschen grundsätzlich für lächerlich und finde, die Airlines sollen doch einfach das Geld, was für ein Ticket nötig ist, verlangen, anstatt immer diese Umstände mit zig extra Gebühren, Gebühren beim Bezahlen, Service Charges usw. das Ganze so unübersichtlich zu machen.

 

Wobei eine allgemeine Service Charge noch etwas anderes ist als eine Kreditkartengebühr, die ja wohl jenseits von Gut und Böse liegt. Denn wenn ich etwas als "Kreditkartengebühr" bezeichne, heißt das, dass ich das Geld für die Abwicklung der Kreditkartentransaktion einziehe..... wobei wohl niemand Kreditkarten als Zahlungsmittel akzeptieren würde, wenn dies wirklich 16 € pro Vorgang kosten würde. Daher stehen hier Leistung und Preis in einem eindeutig krassen Missverhältnis. Im Gegensatz dazu steckt in einer allgemeinen Service Charge oder Ticket Charge oder wie auch immer es heißen mag im Prinzip alle möglichen Sachen mit drin.

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Mich wundert es immer wieder, dass da die Kreditkartengesellschaften selbst nicht gegen angehen. Denn die verdienen ja auch an jeder Transaktion und wenn immer mehr Transportgesellschaften, Geschäfte, etc. Extragebühren vom Kunden abverlangen, dann werden natürlich die Kreditkarten weniger eingesetzt. Die Werbung des bequemen Zahlungsmittels mit Verkehrsmittelunfallversicherung etc. zieht dann nicht mehr.

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Also, von 16€ lese ich da nix. Auf der Seite mit den Zahlungsmöglichkeiten findet sich folgender Hinweis zur Kreditkartenzahlung

Für alle Buchungen fällt eine Buchungsgebühr in Höhe von 10,00 € an. Buchungen, die über Visa Electron oder, bei Transaktionen im Inland, mit Carte Bleue, vorgenommen wurden, sind davon ausgenommen und kostenlos. Für Buchungen mit den Kreditkarten Visa, Mastercard, Diners Club, American Express oder UATP/Airplus wird eine zusätzliche Gebühr in Höhe von 2,5% des Gesamtpreises für die Transaktion bzw. eine Mindestgebühr in Höhe von 6,00 € (je nach dem, welcher Betrag höher ist) berechnet.

Bin mir nicht sicher, aber ist dieser Passus mit den 2.5% des Gesamtpreises neu?

Dann könnte die Kreditkartenzahlung noch viel teurer werder als 16€...

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Deshalb hatte ich ja auch den User monsterl gefragt, wo das steht. Aber er antwortet nicht.

 

Testbuchung LIS-FNC am 22.05.2011

 

Kartentyp American Express/VISA/MC/Diners Club/UATP Airplus 16,00 Euro Gebühren, Debitkarten MC/VISA 10,00 Euro, ELV ist aber weiterhin umsonst.

 

 

 

 

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Testbuchung LIS-FNC am 22.05.2011

 

Kartentyp American Express/VISA/MC/Diners Club/UATP Airplus 16,00 Euro Gebühren, Debitkarten MC/VISA 10,00 Euro, ELV ist aber weiterhin umsonst.

Danke. So weit bin ich nicht vorgedrungen, wie das Paule22 mit schlechter Laune darstellte. Ich suchte das bei den AGB.

 

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