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Air France A330-200 im Südatlantik abgestürzt [01JUN09]


arj

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Ich frage: Ist das so? Sind nicht die letzten aufgefangenen Meldungen auch mit Positionsangaben verbunden gewesen – und machen die nicht deutlich, dass kein Ausweichversuch unternommen wurde?

 

Mit den Ausfallmeldungen sind keine Positionsmeldungen mitgeschickt worden. Da die Crew sich um 02:20z melden wollte und um 02:10z die Fehlermeldungen kamen, wurde vermutet das AF447 auf der Ihrer Rute ungefähr am Suchpunkt befand. Wie sich zeigte sind die Trümmer deutlich weidter Südlich gefunden worden. Wären also Positionen übermittelt worden, hätten die nicht so lange suchen müssen.

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Ich finde generell alles, was zur Sicherheit von Flügen beiträgt und durch diesen Absturz jetzt bereits, ohne genaue Kenntnisse der Ursachen zu kennen, Rätsel aufgibt, nachdenkenswert.

 

Dazu gehört das Tracking von Flügen ebenso wie diese Forderung nach einem unsinkbaren Rekorder.

 

Es scheint so einiges zu geben, was wohl möglich und umsetzbar ist, was aber noch nicht eingeführt wurde.

 

Zu bedenken wäre doch auch, dass man alleine zwar den Absturz nicht verhindern kann, aber es den Piloten ein besseres Gefühl gäbe, wenn sie bei einem bevorstehenden Fluges wissen, dass sie automatisch getrackt werden.

 

Es hat also auch Psychologische Gründe, einen Piloten quasi in seinem Sicherheitsgefühl zu stärken. Und bitte: Haltet mich gerne für naiv. Aber der Gedanke daran, ohne Instrumente in einem Tropengewitter auf sich alleine gestellt zu sein, quasi orientierungslos die Verantwortung für 228 Personen zu haben und nicht mal einen Notruf ablassen zu können, ist per se eine Belastung, die man nicht trainieren kann, in keinem Simulator und keinem Psychotest der Welt.

 

Das Ereignis spricht für sich und sollte meiner Meinung nach genau hier künftig Piloten da unterstützen, wo jetzt Unsicherheit im Unterbewusstsein entsteht. Nämlich bei der Fragestellung: Gibt es jemand, der mich finden würde, wenn ich Notwassern müßte und gibt es jemand, der meine Situation gerade erkennt? Das nämlich gibt jedem Menschen ein besseres Gefühl in solchen Situationen.

 

Insbesondere denjenigen, nämlich die Piloten, die künftig solche Maschienen in genau solche, offensichtlich tagtägliche Situationen fliegen und sich sehr sorgfältig, wie ich finde, auch mit diesen Fällen im Nachhinein beschäftigen. Kaum ein anderer Beruf lernt so sehr aus Fehlern wie dieser, das muss hier lobend erwähnt werden! Fordert aber konsequenten Ausschluss der hier vorgefundenen Stressfaktoren, auch wenn es zunächst eine absurde Forderung zu sein scheint.

 

Aber wenn man schon auf Faktoren wie: Jedes mal eine andere Crew, keine sich permanent wiederholenden Abläufe etc einführt, dann müsste auch hier der Pilot eine, wenn auch virtuelle Unterstützung seiner Situation bekommen.

 

Für mich ist diese Frage nicht hinlänglich beantwortet, selbst dann nicht wenn sich herausstellte, dass es eine Bombe gewesen wäre und diese Überlegung damit hinfällig.

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Wir wissen nicht was die Crew gemacht hat und man könnte genauso gut sagen, dass die Crew ausgewichen ist [...]

Ich frage: Ist das so? Sind nicht die letzten aufgefangenen Meldungen auch mit Positionsangaben verbunden gewesen – und machen die nicht deutlich, dass kein Ausweichversuch unternommen wurde?

 

Hier

ist auch eine Karte dabei, in der man sehen kann, dass die Maschine vom Kurs abgewichen ist.

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b.) Ein Sprengsatz muss nicht gleich den ganzen Rumpf zerreißen, auch eine schwere Beschädigung könnte zum Hergang passen.

 

In 11 km Höhe hätte eine Bombe den Rumpf definitiv zerissen, zudem würde dann durch das herabfallen weitere Trümmer entstehen. Siehe Lockerbie.

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Ich gehe davon aus, dass die Datenschreiber rechtzeitig geortet und geborgen werden können. Die entsprechende Bergungstechnik gibt es mittlerweile seit etlichen Jahren (Die Titanic liegt auch in ca. 4.000m Tiefe) ...

Um die Titanic zu finden brauchte man ja auch nur nein paar Jahrzehnte obwohl sie deutlich mehr Masse hat. Der Meeresboden ist an dieser Stelle steil und gebirgig, Signale könnten in einer Schlucht verschluckt werden. Strömungen unter Wasser können unberechenbar sein. Die Chance des Auffindens geht gegen Null.

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Ich gehe davon aus, dass die Datenschreiber rechtzeitig geortet und geborgen werden können. Die entsprechende Bergungstechnik gibt es mittlerweile seit etlichen Jahren (Die Titanic liegt auch in ca. 4.000m Tiefe) ...

Um die Titanic zu finden brauchte man ja auch nur nein paar Jahrzehnte obwohl sie deutlich mehr Masse hat. Der Meeresboden ist an dieser Stelle steil und gebirgig, Signale könnten in einer Schlucht verschluckt werden. Strömungen unter Wasser können unberechenbar sein. Die Chance des Auffindens geht gegen Null.

Sendet die Black-Box eigentlich ein Ton-Signal, dass man mit Sonar orten könnte? Falls ja dürfte es doch für die französische Marine leichter sein die Datenschreiber zu finden.

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Wurde diese Frage nicht schon vorher beantwortet?

 

Die Blackbox sendet wohl auch aus der Tiefe ortbare Signale, nur das Finden ist trotzdem schwer in der Tiefe. Unmöglich ist es nicht und der Vergleich zur nicht "sendenen" Titanic hinkt ja doch völlig, oder?

Die Frage war ja auch, was sind das für Signale. Sind das Funksignale, Tonsignale, etc.?

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1.) < 1%

2.) Anschlag, Kometeneinschlag, Vereisung - bitte würfeln...

3.) bei neueren Jets eigentlich nie

4.) vielleicht haben sie ja gesendet, der drang aber auf Grund schlechter Verbindugsqualität nicht durch, über dem Ozean normaler Alltag

5.) ja

6.) anhand der Statistik nicht gefährlicher als üblich, das Gebiet wurde auch in der Unglücksnacht von mehreren Jets durchflogen und gestern und heute...

7.) ja, eine sehr schöne Maschine die mal beim Rangieren an einer A320 anschrammte

8.) moderne Airliner haben keine unsicheren Maschinen. Wann ist man unsicher?

9.) nein

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@locodtm

 

verstehe, ...weiss ich auch nicht, müssen wir auf Experten hoffen, aber mit Sicherheit mehr, als die Titanic 90 Jahre nach ihrem Versinken sendet.

 

Niemand würde allerdings ein U-Boot aus Tausenden Kilometern Entfernung dorthin senden, wenn es nicht möglich wäre, denn das kostet ja auch mehr als 3 Mark und 80 Pfennig.

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Zum Thema Bombe als Ursache ist dies nach meiner Meinung auszuschliessen.

Terrorismus hat doch wohl den Sinn, Angst, Schrecken etc. zu verbreiten um irgendwelche politischen, religiöe oder andere Ansichten zu proklamieren.

Hätte sich hierzu dann nicht inzwischen irgendjemand bekannt?

Es ist natürlich nicht auszuschliessen, dass noch ein paar Trittbrettfahrer kommen werden.

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@locodtm

 

verstehe, ...weiss ich auch nicht, müssen wir auf Experten hoffen, aber mit Sicherheit mehr, als die Titanic 90 Jahre nach ihrem Versinken sendet.

 

Niemand würde allerdings ein U-Boot aus Tausenden Kilometern Entfernung dorthin senden, wenn es nicht möglich wäre, denn das kostet ja auch mehr als 3 Mark und 80 Pfennig.

Da stimme ich Dir voll zu. Zwischen der Suche der Titanic und der Jetzigen kann man nur sehr schwer Verbindungen herstellen. Eine weitere Frage die ich habe, wird der Flugdatenschreiber regelmäßig weiterentwickelt und ist es Pflicht für die Airlines, immer die neuste Version in den Flugzeugen zu haben?

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b.) Ein Sprengsatz muss nicht gleich den ganzen Rumpf zerreißen, auch eine schwere Beschädigung könnte zum Hergang passen.

 

In 11 km Höhe hätte eine Bombe den Rumpf definitiv zerissen, zudem würde dann durch das herabfallen weitere Trümmer entstehen. Siehe Lockerbie.

Will dir nicht zu nahe treten, aber bist du Sprengstoffexperte? Ich nicht, daher belasse ich es mal an dieser Stelle damit.

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Hier

ist auch eine Karte dabei, in der man sehen kann, dass die Maschine vom Kurs abgewichen ist.

Hmm – also ich persönlich entnehme der Karte und dem Text ("Gegen 0200Z (23.00 Uhr) trat der Unglücksflug auf FL350 zwischen INTOL und TASIL in eine schwere Gewitterfront ein. "), dass die Maschine ziemlich direkt in das Unwetter hineingeflogen ist.

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Niemand würde allerdings ein U-Boot aus Tausenden Kilometern Entfernung dorthin senden, wenn es nicht möglich wäre, denn das kostet ja auch mehr als 3 Mark und 80 Pfennig.
Abgesehen davon, dass wir seit ein paat Tagen mit Euro zahlen, würde auch ich alles dort hin schicken was schwimmen und orten kann. Das ist allemal sinnvoller als teure Versteckspiele bei Natoübungen.

Stellt euch den Meeresboden an dieser Stelle wie den Grand Canyon vor, wenn da was in eine Spalte rutscht findet das kein noch so feiner Detektor. Einen Versuch ist es alle mal wert. Wie sollte man es auch begründen, die Möglichkeit nicht in Betracht gezogen zu haben?

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b.) Ein Sprengsatz muss nicht gleich den ganzen Rumpf zerreißen, auch eine schwere Beschädigung könnte zum Hergang passen.

 

In 11 km Höhe hätte eine Bombe den Rumpf definitiv zerissen, zudem würde dann durch das herabfallen weitere Trümmer entstehen. Siehe Lockerbie.

Will dir nicht zu nahe treten, aber bist du Sprengstoffexperte? Ich nicht, daher belasse ich es mal an dieser Stelle damit.

 

Das nicht, aber dei einem Flugzeug handelt es sich um eine Druckkabine, die bei dem Druckunterschied in der Höhe bei der Geschwindigkeit und den Turbulenzen bei Struktureller Beschädigung ein gesamtversagen des Rumpfes zur Folge haben müsste. Das Loch in der PanAM 747 war "nur" 0,5 m groß und es war clear Sky zu dem Zeitpunkt. Innerhalb von 3 Sekunden waren die Trümmerspots auf dem Radar schon 2 km im durchmesser.

 

Lockerbie

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@bueno vista

 

Ich habe bewusst Mark und nicht euro geschrieben. Aber gut.

 

Da die Suche nach einem solchen Gerät unter Wasser nur mit einem U-Boot möglich ist sendet man es dorthin, nicht weil man mal versuchen möchte, die Angehörigen zu beruhigen.

 

Es ist sehr wichtig, diesen Flugschreiber zu finden, gerade seitens von Airbus, weil man sonst fürchten müßte, dass man die falschen Schlüsse aus dem Unglück zieht. Und die Variationsmöglichkeiten sind ja reich, das sieht man ja.

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habe ich das in den Medien nur übersehen oder hat tatsächlich noch niemand

 

a) Kollision mit einem Militärflugzeug

B) Kollision mit einem geheimen Flug (z.B. Drogenkurier)

 

ins Spiel gebracht? Bei Totalverlusten ohne Notruf dürften Kollisionen doch eher zu den wahrscheinlicheren Unfallursachen gehören, oder?

 

Gruß, Thomas

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Ich habe eine herzliche Bitte an alle, die hier das Thema "Bombe" immer noch strapazieren. Wir wissen alle, daß sich hier bisher nichts als Ursache ausschließen läßt. Die "Bombe" ist aber so absurd in diesem Fall, daß diese reine Spekulation ziemlich geschmacklos ist; so empfinde ich es zumindest.

Das Unglück ist schrecklich genug; wir müssen uns nicht auch noch in absurden Spekulationen ergehen. Ansonsten ist die Diskussion ja erfreulich sachlich und auch für Laien erhellend.

 

Leider hält die Spekulation jetzt auch Einzug bei t-online, angestoßen durch Äußerungen von Franzosen, wahrscheinlich wieder die üblichen "Experten".

Um so mehr sollten wir hier diesem schlechten Beispiel nicht folgen.

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Die Reihenfolge möglicher Auslöser des Flugzeugunglücks sehe ich seither etwas anders, als aktuell in Medien zumeist dargestellt; wie folgt:

 

1. Anschlag / Abschuss (auch ohne Bekennung)

 

2. Wetter / ggf. erwähnte Flügelreperatur

 

...

1.) < 1%

2.) Anschlag, Kometeneinschlag, Vereisung - bitte würfeln...

3.) bei neueren Jets eigentlich nie

4.) vielleicht haben sie ja gesendet, der drang aber auf Grund schlechter Verbindugsqualität nicht durch, über dem Ozean normaler Alltag

5.) ja

6.) anhand der Statistik nicht gefährlicher als üblich, das Gebiet wurde auch in der Unglücksnacht von mehreren Jets durchflogen und gestern und heute...

7.) ja, eine sehr schöne Maschine die mal beim Rangieren an einer A320 anschrammte

8.) moderne Airliner haben keine unsicheren Maschinen. Wann ist man unsicher?

9.) nein

zu 6.) Zuvor soll es dort durch zwei nah angrenzende Wetter-Gebiete noch einen (schmalen) ungefährlicheren Flugkorridor gegeben haben, den es dann so nicht mehr gab, weil sie sich zu einem zusammenballten.

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Es liegt einfach in der Natur des Menschen, bei solch schrecklichen Ereignissen so schnell wie möglich die Ursachen zu erkunden und zu finden.

Nur leider ist zum jetzigen Zeitpunkt alles, aber wirklich alles Spekulation.

Ob Blitzschlag, Hagel, Explosion, egal was, es ist einfach nicht möglich anhand der aktuellen Informationen eine Ursache zu erklären. Wie viele wissen, gibt es bei Flugzeugunfällen immer eine Verkettung diverser unglücklicher Umstände, die zu solch einem Ereignis führen.

Selbst die Pressesprecher der Airline kennen die Ursache nicht, genauso wie alle "Luftfahrtexperten" diverser Fernsehsender. Letztendlich wird erst der FINALE Untersuchungsbericht der Stelle für Flugunfalluntersuchen die Antwort geben. Viele sprechen hier wiederum bereits schon von Wochen oder Monaten, bis die Ursache geklärt ist, auch hier kann es bis zu zwei Jahre oder mehr dauern, wie auch andere Flugzeugunfälle gezeigt haben.

Es sollte daher meiner Meinung nicht mit irgendwelchen Vorurteilen - gegen wen auch immer umhergeworfen werden und nicht Herumspekuliert werden.

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Naja, gäbe es ein solches Forum nicht, könnte man Wissen nicht austauschen, welche u.a. dazu führen können, Verständnis für bestimmte Ereignisse zu bilden und in einer angemessenen Form moderne Informationsmedien sinnvoll zu nutzen.

 

Insofern würde ich nicht jede Info hier als unnütze Spekulation bezeichnen, sondern bin dankbar, Fragen stellen zu können. Vieles hier ist sogar äußerst sinnvoll und basiert auf Erkenntnissen, die sich peu a peu zu einem "Verständnispuzzle" zusammen setzen, ohne dabei jemandem zu Schaden.

 

Die Bitte nach einem "Spekulationsstopp" scheint mir ethisch richtig und dennoch in einem solchen Forum gewissermaßen redundant.

 

Außerdem treffen sich hier offensichtlich Menschen verschiedener Berufsgruppen, die Wissen austauschen, was sie ohne solche Foren gar nicht haben können.

 

Ich habe hier auch nicht einen einzigen völlig Schwachsinnigen Beitrag gelesen. Unwissenheit oder Missverständnisse sollten in liberalen, schnelllebigen Foren durchaus akzeptiert werden können.

 

Es kann ja nicht der Sinn der Sache sein, dass zu diesem Vorfall nur der Pressesprecher der AF hier einen ernsthafte Beitrag leisten dürfte, nur weil er heute in 4 Jahren die meisten ernstzunehmenden Infos zu diesem Vorfall besitzt.

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