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Air France A330-200 im Südatlantik abgestürzt [01JUN09]


arj

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Servus nein die INS Position wird meines wissens nicht mitgeschickt. Ist in dem Fall für die Wartung auch uninteressant, da ja eine UTC Uhrzeit mitgeschickt wird. Da man ja eh weiß wann der Flieger planmäßig landet, weiß man wieviel Zeit man hat, oder wann der Fehler aufgetreten ist.

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... und es kommen wieder Personen zu Wort die irgendeinen Klugsch....... von sich geben werden...

Also das Forum in Bildform. Haltet mal doch mal die jugendlichen Tippfingerchen still. Eingie Fakts - erst nachdenken, dann posten:

 

- Radarüberwachung funktioniert nicht über dem offenen Meer, bereits nach gut 100km fliegt man hinter der Erdkrümmung, wo die Radarstrahlen nicht mehr hinkommen. Es gibt zwar wetterbedingte Aussnahmen, aber nach 500km ist mit herkömmlicher Radartechnik definitiv keine Überwachung mehr möglich.

 

- "Verlorener Kontakt" kann Vieles bedeuten: Ein Abreißen der Telemetrie, wenn die Maschine keine mehr Daten via Sat in die Zentrale funkt oder die Crew keine Positionsmeldungen über Kurzwelle abgibt.

 

- Ortungssender funktioniern unter Wasser nur sehr eingeschränkt, da ist schon nach wenigen hundert Metern Ende im Gelände, außerdem ist die Reichweite arg begrenzt.

 

- Heftige Gewitter umfliegt man in der Regel, wenn es die Treibstoffmenge zulässt. Allerdings kann sich die Wettersituation dramatisch ändern. Wir sind mit einer 744 über Malaysia auch schon zwischen Gewitterzellen heftigsten Slalom geflogen - auf FL 440!

 

Ich spare mir die Spekulationen, wir werden mehr und mehr über den Verlauf des Fluges erfahren, wann wo was wem gesendet hat. Ob die Maschine jeh gefunden wird werden die nächsten Tage zeigen. Ich bin da nicht sehr optimistisch wenn sie über dem offenen Meer runter ging.

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... und es kommen wieder Personen zu Wort die irgendeinen Klugsch....... von sich geben werden...

Also das Forum in Bildform. Haltet mal doch mal die jugendlichen Tippfingerchen still. Eingie Fakts - erst nachdenken, dann posten:

 

- Radarüberwachung funktioniert nicht über dem offenen Meer, bereits nach gut 100km fliegt man hinter der Erdkrümmung, wo die Radarstrahlen nicht mehr hinkommen. Es gibt zwar wetterbedingte Aussnahmen, aber nach 500km ist mit herkömmlicher Radartechnik definitiv keine Überwachung mehr möglich.

 

- "Verlorener Kontakt" kann Vieles bedeuten: Ein Abreißen der Telemetrie, wenn die Maschine keine mehr Daten via Sat in die Zentrale funkt oder die Crew keine Positionsmeldungen über Kurzwelle abgibt.

 

- Ortungssender funktioniern unter Wasser nur sehr eingeschränkt, da ist schon nach wenigen hundert Metern Ende im Gelände, außerdem ist die Reichweite arg begrenzt.

 

- Heftige Gewitter umfliegt man in der Regel, wenn es die Treibstoffmenge zulässt. Allerdings kann sich die Wettersituation dramatisch ändern. Wir sind mit einer 744 über Malaysia auch schon zwischen Gewitterzellen heftigsten Slalom geflogen - auf FL 440!

 

Ich spare mir die Spekulationen, wir werden mehr und mehr über den Verlauf des Fluges erfahren, wann wo was wem gesendet hat. Ob die Maschine jeh gefunden wird werden die nächsten Tage zeigen. Ich bin da nicht sehr optimistisch wenn sie über dem offenen Meer runter ging.

 

 

 

Danke!

 

Grüsse Larsi

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Auch gerade in der Heute Sendung sprach man davon, das ein Ausfall der Elektronik zum Absturz geführt haben könnte.

 

Nun mal die Frage an die EXPERTEN:

 

Was passiert denn in so einem Fall? Gibt es Standardprozeduren für die Crew?

 

Ist das Flugzeug in so einem Fall überhaupt noch zu retten?

 

Gruß,

Michael

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Definiere "Elektronik" - das kann von der Klospülung bis zur Reifentempereaturüberwachung alles sein. Gemeint ist wohl das Flugsteuersystem, welches redundant vorhanden ist. Ich kanns nicht so recht glauben, dass ein einzelner Blitz Schuld sein soll, dann müssten die mordernen Maschinen wie Fliegen vom Himmel fallen.

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AF meldet, dass sich mindestens 20 Deutsche in der Maschine befunden haben sollen.

 

Mal sehen, ob die ARD für einen Brennpunkt und das ZDF für ein Spezial ("wir wissen nichts, aber es waren 20 Deutsche an Bord") ihr Feiertagsprogramm durcheinanderwürfeln. An einem normalen Wochentag würden sie definitiv.

 

Tun sie. Zumindest die ARD: Brennpunkt um 20:15 Uhr. Halte ich persönlich auch nicht so übermäßig viel von...

 

Vor allem, wie wollen die eine Sendung mit Informationen füllen? Bis jetzt steht nur fest, dass ein A330 vermisst wird und vermutlich in den Atlantik gestürzt ist. Mehr Fakten zu dem Unfall gibt es bislang nicht, ausser vielleicht dass auch Deutsche unter den Fluggästen waren. Eine Meldung in den Nachrichten reicht bisweilen absolut aus.

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Das Schlimme ist ja eigentlich nur für die vermeintlich "Wissenden", dass aus dieser Position eine Diskussion um Spekulationen geradezu un-ethisch erscheint.

 

Nun muss man aber auch die Position der Unwissenden verstehen. Die rufen zu (wirklich) Tausenden in den Redaktionen und Zuschauer-Hotlines an und sind so lange aufgeregt, bis sie irgendwelche Infos bekommen, die sie für sich als "beruhigend" beurteilen. Das können auch banale Fakten sein, aber die Massenpsychologie habe ich in der Zeit meiner Arbeit in überregionalen Nachrichtenredaktionen nie anders erlebt. Es ist also aus Sicht dessen, der einen Medienauftrag (öffentlich-rechtlich) per Gesetz zu erfüllen hat, geradezu gar nicht anders möglich, als mit Nichts die Massen zu befriedigen.

 

Wir wollen ja noch gar nicht über Einschaltquoten reden. Das kommt noch mal oben drauf.

 

Zum Glück arbeite ich da nicht mehr, sondern interessiere mich nur noch für die Effekte dessen.

 

Unabhängig davon frage ich mich, ob es eine gute Idee seitens des Herrn Raab (von der Flugsicherung Frankfurt) war, eben in "Heute" einen Blitzeinschlag als Ursache für Abstürze im allgemeinen als möglich darzustellen. Die nun folgende Hysterie beim Zuschauer ist ja geradezu nicht mehr absehbar.

Das hätte man sofort als absolut unwahrscheinlich, selten und "so gut wie noch nie da gewesen" relativieren müssen, oder?

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Time line gemäß CNN

2230 GMT Sunday Flight AF447 takes off from Rio's Airport do Galeao

0133 GMT Monday Plane makes last contact with Brazilian air traffic control

0148 GMT Plane disappears from radar

0220 GMT Plane fails to make scheduled radio contact

0530 GMT Brazilian Air Force launches search

0910 GMT Plane fails to make scheduled landing in Paris

Source: Brazilian Air Force

 

Spiegel berichtet, dass das automatische Fehlersignal gegen 4.15 Uhr (Pariser Ortszeit = 0315 GMT) empfangen wurde.

 

Was ist denn zw. 0220 GMT und 0315 GMT passiert? Oder dauert es so lange bis das Signal in Paris eintrifft?

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Das hätte man sofort als absolut unwahrscheinlich, selten und "so gut wie noch nie da gewesen" relativieren müssen, oder?

 

Naja, so ganz unmöglich ist es eben nicht ...

 

Ich erinnere mich noch an den NFD Metroliner Absturz beim Anflug auf Düsseldorf ...

 

Trotzdem ist es natürlich richtig, daß die Gefahr vergleichsweise gering ist !!!

 

Der Fehler insgesamt ist einfach, daß zu früh Spekulationen beginnen - ohne daß halbwegs ausreichende Fakten bekannt sind, um eine Beurteilung machen zu können !

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Titel des ARD-Brennpunkts: "Todesflug über den Atlantik"

 

Kein Kommentar.

Wie hättest du es denn benannt? "Nicht auffindbarer Airbus A330-200 der Air France mit der Registrierung xyz, der höchstwahrscheinlich über dem Atlantischen Ozean abgestürzt ist"?

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Titel des ARD-Brennpunkts: "Todesflug über den Atlantik"

 

Kein Kommentar.

Wie hättest du es denn benannt? "Nicht auffindbarer Airbus A330-200 der Air France mit der Registrierung xyz, der höchstwahrscheinlich über dem Atlantischen Ozean abgestürzt ist"?

 

Brennpunkt: "Airbus über dem Atlantik vermisst" o.ä.

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@MHG

 

Das hatte ich ja gerade beschrieben, dass das kein Fehler ist, sondern den Abläufen der Massenmedien geschuldet ist, die wir alle nutzen und ebenfalls die neuesten Informationen erwarten, ohne sie selbst überprüfen zu können. Aber gut.

 

Ich frage mich etwas, was ich vor gar nicht so langer Zeit einmal hier gepostet hatte: Wieso kann ein Flugzeug in eine solche Front hereinfliegen, wenn die Gefahr so groß ist, bzw. bei der Flugplanung bereits die Umstände nicht einsehbar waren für die Crew?

 

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Piloten jederzeit alle Informationen über die Wetterlage zur Verfügung haben. Oder anders ausgedrückt, wenn die Antwort "nein" ist, scheint mir ja das Risiko, sich in ein Flugzeug zu setzen, geradezu unabsehbar. Ich drücke das mal so drastisch aus, um eventuell diesen Widerspruch aufgeklärt zu bekommen.

 

Und bitte antwortet mir nun nicht :"es ist ja immer eingewisses Risiko dabei, egal, was man tut..." - das weiß ich auch. Aber meine Frage geht klar Richtung: Wie kann man denn in eine solch infernalische Gewitterfront reinfliegen, ohne dabei wissentlich nicht wirklich die Passagiere in Gefahr zu bringen?

 

Sorry, irgendetwas verstehe ich hier nicht....

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Hier eine Online-Wetterkarte der Gegend: http://www.weather.com/outlook/travel/busi...topnav_business. Da war wohl wirklich schwer was los ...

Um 4 Uhr MESZ finde ich das Wolkenbild nicht sonderlich spektakulär - zumindest nicht in der Gegend von FEN. Weiter nördlich war eine große Zelle. Im Laufe des Tages hat sich da aber schon was zusammen gebraut.

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@jared1966: Hierauf wirst du momentan keine befriedigende Antwort erhalten können. Schließlich weis man momentan... rein gar nichts. Dementsprechend kann man auch dem Unwetter bisher keine Schuld anlasten, auch wenn dies - vielleicht auf Grund der fehlenden Faktenlage - der für die Medien nahe liegendste Grund sein mag.

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