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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

BA ist wohl am besten von allen Airlines gerüstet, natürlich auch Dank starkem Heimatmarkt und den GB-US Beziehungen: Ein starkes Drehkreuz, an dem für LCC kein Platz ist, ein konkurrenzfähiges Produkt und einen konkurrenzfähigen, europaweit tätigen LCC. Man hat sich sehr früh für das einzig strategisch richtige entschieden.

Genau so ist es.

Und wenn man sieht, das alleine EK ab GB ca. 6.500 Plätze (7x A380 + 8x B777) täglich abgreift, hat BA vieles richtiger gemacht als andere. In Deutschland greift EK “nur“ ca. 3.500 Plätze (3x A380 + 6x B777) täglich ab.

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Fliege mittlerweile auch viel BA, weil ich das Produkt ganz gern mag (naechste Woche mal fuer einen kleinen Stop JNB-LHR-DUB-LHR-JNB).

 

Aber: BA hat natuerlich auch den Vorteil, dass deren Core-Market LON/UK/Europa - Nordamerika ist.

In Asien sind die vergleichsweise schwach aufgestellt - und da hat ja gerade die LH auch mit dem ME3 zu kaempfen.

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Warum gibt es eigentlich keinen Zweitmarkt für den A340

Aus dem gleichen Grund, aus dem der für die 772ER ähnlich überschaubar ist: Der A330-300 (und inzwischen 787 und A350) ist auf den meisten Strecken wirtschaftlicher. Die Boeing 777-200ER und der A340-300 geben sich in der Wirschaftlichkeit praktisch nichts und haben ihre Niesche dort, wo es für die A333 zu weit ist. Will man etwas besseres muss man sich in eine lange Reihe stellen, oder was größeres nehmen. Und genau wie eine abgeschriebene 744 ein niedrigeres CASM hat als eine fabrikneue, teure, 77W, wird auch eine abgeschriebene A343 noch ein paar Jahre konkurrenzfähig sein.

Bei der aktuellen Ölpreisentwicklung leidet die Wirtschaftlichkeit der neuen, teuren, Spritsparer noch dazu. Deren Finanzierungskosten machen knapp 25%, oder 2ct/ASM, der Betriebskosten aus. Bei 15-20% niedrigerem Verbrauch geht sich das nur aus wenn der "Spritschlucker" noch richtig Geld kostet. Sonst würde Delta Airlines nicht so gut da stehen.

 

Gruß

Thomas

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Im aktuellen SPIEGEL wird berichtet, dass in HAM ab nächster Woche eine A343 im Auftrag der Bundesregierung als Evakuierungsflugzeug für Infektionskranke umgebaut wird. Die Maschine (Projektname Apollo 13) wird mit drei 4x4m großen hermetisch abgeschlossenen Isolationszelten mit eigenem Abluftsystem ausgestattet und soll Ende November einsatzklar sein.

Betrieben wird sie offenbar weiterhin von Lufthansa, momentan werden wohl Freiwillige unter Piloten und Flugbegleitern gesucht.

 

Welchen A340 hat es da denn getroffen? Die Maschine wird dann ja vermutlich nicht bei jedem Einsatz wieder umgebaut sondern bleibt im Standby, oder?

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Ist das eine Maschine, die eh gestored (oder sogar abgewrackt) werden sollte? Oder bekommt LH eine angemessene Entschädigung? Falls sie vor hatten, den 343 zum Beispiel für "Jump" zu nutzen.

 

Edit: Bei taufnamen steht OPS-Ende...

Bearbeitet von XWB
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Laut diesem Artikel war die Maschine bereits vorbereitet für solche "Einbauten". 

 

"Die jetzt ausgewählte A340-300, D-AIGZ ist die einzige A340 von Lufthansa, die bereits für den Einsatz eines Ambulanzmoduls vorbereitet ist. Das sogenannte "Patient Transportation Compartment" ermöglichte Lufthansa schon bisher den intensivmedizinischen Transport erkrankter Passagiere unter ärztlicher Aufsicht nach Deutschland. Entsprechende Anschlüsse und Kabel sind an Bord also bereits installiert."

 

http://www.aero.de/news-20692/Bund-laesst-Ebola-Lazarettflugzeug-bauen.html

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Genau so ist es. Das PTC wurde entwickelt, um teure Ambulanzeflüge mit zivilem Fluggerät zu ersetzen. So wären bei Bedarf die letzten vier mittigen Dreierbänke (analog 3 Viererbänke in der 747) demontiert worden und an deren Stelle das modular aufgebaute PTC installiert worden. Umrüstzeit lag bei wenigen Stunden.

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bekommt die LH dafür eine stand-by fee? + "power by the hour" falls es ernst wird?

Ich denke, man muss es wie unter dem Aspekt  "wet lease" betrachten.

Personal und Maschine sind doch von der LH angemietet worden, die Einsätze werden von der Bundesregierung bestimmt. Ich glaube auch kaum, dass die LH das umsonst macht; dazu wird es bestimmt die entsprechenden Verträge geben.

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Laut diesem Artikel war die Maschine bereits vorbereitet für solche "Einbauten". 

 

"Die jetzt ausgewählte A340-300, D-AIGZ ist die einzige A340 von Lufthansa, die bereits für den Einsatz eines Ambulanzmoduls vorbereitet ist. Das sogenannte "Patient Transportation Compartment" ermöglichte Lufthansa schon bisher den intensivmedizinischen Transport erkrankter Passagiere unter ärztlicher Aufsicht nach Deutschland. Entsprechende Anschlüsse und Kabel sind an Bord also bereits installiert."

 

http://www.aero.de/news-20692/Bund-laesst-Ebola-Lazarettflugzeug-bauen.html

 

Also das PTC kann auf allen A340+B747 eingebaut werden, der Einbau zusätzlicher "Anschlüsse und Kabel" ist deswegen normalerweise nicht erforderlich. Der technische Aufwand besteht nur darin ein Isolierzelt über und um ein bestehendes PTC herum zu installieren.

 

Das PTC wurde entwickelt, um teure Ambulanzflüge mit zivilem Fluggerät zu ersetzen.

 

Das PTC war für LH übrigens ein kommerzieller Fehlschlag, weil die Preishöhe die für PTC-Transporte berechnet wird Ambulanzflüge oftmals nicht unterbietet.

Bearbeitet von Bobby
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Was für haarsträubende Zusammenhänge versucht man bei "der Welt" zu generieren? Mal abgesehen davon, dass nach 40 Jahren wohl kaum noch einer der damaligen Verantwortlichen greifbar ist, muss es für Angehörige der Opfer schwer erträglich sein, dass mit diesem Unglück nach all dieser Zeit auf Stimmenfang gegangen wird. Ekelhaftes Springer-Pack. :angry:


Das PTC war für LH übrigens ein kommerzieller Fehlschlag, weil die Preishöhe die für PTC-Transporte berechnet wird Ambulanzflüge oftmals nicht unterbietet.

Einen weiteren Vorteil sah man darin, Patienten im rel. großen PTC besser betreuen zu können als in der engen Röhre eines Ambulanzjets.

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Einen weiteren Vorteil sah man darin, Patienten im rel. großen PTC besser betreuen zu können als in der engen Röhre eines Ambulanzjets.

 

Das Argument stimmt. Aber in der Realität entscheiden die Versicherungen und Assistancen die im Hintergrund zahlen müssen knallhart nach dem Preis, solange es medizinisch machbar/vertretbar ist.

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