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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

In den Nachrichten von Bayern 3 wurde erwähnt, dass das LH Management um 18 Uhr eine Mitteilung rausgeben will, wie man weiter im Streik agieren will. Es läuft wohl auf eine Auslagerung von noch mehr Strecken zu Germanwings/Eurowings und Jump hinaus.

 

Nachdem erst die Piloten an ihrem sicheren Stuhl gesägt haben, machen dies nun auch die Flugbegleiter.

Germanwings = KTV.

Jump kann nicht größer als die 14 A340 werden ,da die Wetleasequote im KTV festgeschrieben ist.

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Sie kann welche vertragen,jedoch nur 6,5 % der Flotte dürfen von CLH bedient werden.

 

Also geht Wachstum bei CLH-Jump nur ,wenn auch LH wächst.

 

 

"Nach Verständnis von aero.de bildet Lufthansa Piloten der Cityline nun zunächst für acht A340-300 aus. Der Einsatz von einschließlich Piloten geleasten Flugzeugen ist innerhalb der Lufthansa-Kerngesellschaft auf 6,5 Prozent begrenzt. Als mögliche Leasing-Geber zur Durchführung des "Jump"-Projektes waren auch Gesellschaften außerhalb des Lufthansa-Konzerns im Gespräch."

 

Es sollen jetzt 14 werden.

Bearbeitet von chris_flyer
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Hier bin ich mal gespannt, was wir an Streichungen in den nächsten Monaten erfahren dürfen.

Insbesondere über die geplante Stationierung der neuen A359 in München bin ich gespannt, ob diese wirklich stattfinden wird. Aktuell bei deren Aussagen wird mir aber ganz anders ;-(

http://www.aerotelegraph.com/lufthansa-ueberprueft-routen-und-flotte-entgegenkommen-ufo-streikfolge

Bearbeitet von EDME23
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@ asahi

Du mußt unbedingt an Deiner Sprache feilen.

 

...was von der Schlichtungsstelle ganz und gar nicht bestätigt wurde.

Zum ersten Punkt volle Zustimmung. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

 

Zum Zweiten: wenn sich Leute an eine "Schlichtungsstelle" wenden müssen, gab es vorher wohl keine Lösung mit der Airline selber und so ist auch dort ein Großteil vorher durch "Aussitzen" schon aussortiert worden.... Sobald man mit Schlichtungsstelle oder Anwalt als Kunde "aufmüpfig genug" ist, fließt auch Geld. (eigene Erfahrungen durchaus vorhanden, auch mit LH, die ich da gar nicht loben will; ist jetzt kein FR-spezifischer Punkt, machen ALLE). Inwieweit das Gesetz selber jetzt vernünftig ist, sei ja mal dahingestellt...

 

Sorry für Off-Topic.

Sie kann welche vertragen,jedoch nur 6,5 % der Flotte dürfen von CLH bedient werden.

Die Piloten streiken, man kann nicht fliegen.

Die Flugbegleiter streiken, man kann nicht fliegen.

Als nächstes streikt der Boden, man kann nicht fliegen.

Der heilige Gral KTV wird einfach mal gekündigt, man kann nicht fliegen.

 

Es ist bald kein Unterschied mehr da.

 

Jetzt schon ist jedes Grüppchen für sich unterwegs, da kann man den Flugbetrieb auch weiter an Cityline, Swiss und Eurowings ausgliedern, den Boden macht dann Kötter Frankfurt Superterminalservice GmbH, die Systems ist ja schon längst weg (oder??). Was ist eigentlich bei der Technik los? Hat da keiner mal Bock auf Streik in Deutschland? Oder sind die Jobs dann sofort in Manila und Malta?

 

Nur als Denkansatz. Das war jetzt wieder zum Thema;-)

Bearbeitet von medion
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Zum Zweiten: wenn sich Leute an eine "Schlichtungsstelle" wenden müssen, gab es vorher wohl keine Lösung mit der Airline selber und so ist auch dort ein Großteil vorher durch "Aussitzen" schon aussortiert worden....

 

So betrachtet, ist das auch wiederum richtig. Da hab ich nicht ganz zu Ende gedacht.

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Die Technik gehört zum Boden. Und den Mitarbeitern des Bodens geht es scheinbar gut genug, zumindest sagt man dort zu allem Ja und Amen, was von der ver.di kommt. Einzig von der Technik kommt Gegenwind, aber die machen nur einen Bruchteil des Bodenpersonals aus. Aber hier gibt es bereits eine eigene Gewerkschaft, die sich aber erst noch etablieren muss. Seit es die TGL gibt, bekommt sogar die ver.di etwas Muffensaußen. Denn in der Vergangenheit waren es die Techniker, die sich für bessere Verträge eingesetzt haben, nicht die Herrschaften am Gate oder Counter etc.

 

Die TGL ist übrigens wie die UFO auch, seit kurzem in der IGL vereint. http://www.airliners.de/piloten-luftverkehrs-gewerkschaft/36836

 

Achja, und noch eine Sache, die man bei einem Streik der Technik bedenken sollte: der Firma tut das erst nach sieben Tagen nennenswert weh, denn einmal in der Woche ist der Weekly Cheek fällig. Die Daily Checks können von den Stationsmechanikern im Ausland erledigt werden bzw. in Deutschland von anderen 145er Betrieben wie bspw airberlin Technik. Dazu gibt es auch etliche Freelancer auf dem Markt.

Bearbeitet von moddin
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Hier bin ich mal gespannt, was wir an Streichungen in den nächsten Monaten erfahren dürfen.

Insbesondere über die geplante Stationierung der neuen A359 in München bin ich gespannt, ob diese wirklich stattfinden wird. Aktuell bei deren Aussagen wird mir aber ganz anders ;-(http://www.aerotelegraph.com/lufthansa-ueberprueft-routen-und-flotte-entgegenkommen-ufo-streikfolge

Ich auch, die 359 sehe ich noch lange nicht in München. Irgend einen Grund findet LH schon um das nicht machen zu müssen.

frei nach: was interessiert mich mein Geschwätz von vorgestern...

Weil im Brechen von Ankündigungen und Verträgen ist LH einsame Spitze.

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Ich auch, die 359 sehe ich noch lange nicht in München. Irgend einen Grund findet LH schon um das nicht machen zu müssen.

frei nach: was interessiert mich mein Geschwätz von vorgestern...

Weil im Brechen von Ankündigungen und Verträgen ist LH einsame Spitze.

 

Die Briten machen es anders - sie Walsch bei Iberia und Crayan bei der Deutschen Bank -> erst mal rauss mit der ganzen unangenehmen Wahrheit und anschliessend wird ohne wenn und aber umgesetzt.

 

Ist aber eine andere Kultur.

 

In Deutschland muss man es häppchenweise verkünden, "Kompromisse" finden, so tun als ob nur marginal was verändert wird usw.

 

Die Wahrheit ist das es die jetztige Kostenstruktur keinen Fortbestand haben wird. Und das der Vorstand die Rückendeckung hat die Veränderungen umzusetzen - ob es einzelne Schritte sind, Seitwärtsbewegungen innerhalb des Konzerns, Aussitzen von Streiks, Aufbau von neuen Randmarken etc.

 

Am Ende kommt es aufs gleiche hinaus - die Kostenstruktur der Lufthansa wird angpasst - sei es durch ständiges Umlackieren der Flotte in anderen Marken oder durch aussitzen des Vertrages bis der letzte KTV'ler und co weg vom Fenster sind. 

 

Es wäre besser sich an einen Tisch zu setzten - beide Seiten wissen das sich da was ändern wird - und eine Einmalzahlung vereinbaren , um anschliessend mit neuer Tarifstruktur wieder im Markt anzugreifen , statt sich selbst zu zerstören.

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Die Briten machen es anders - sie Walsch bei Iberia und Crayan bei der Deutschen Bank -> erst mal rauss mit der ganzen unangenehmen Wahrheit und anschliessend wird ohne wenn und aber umgesetzt.

 

Ist aber eine andere Kultur.

 

In Deutschland muss man es häppchenweise verkünden, "Kompromisse" finden, so tun als ob nur marginal was verändert wird usw.

 

Die Wahrheit ist das es die jetztige Kostenstruktur keinen Fortbestand haben wird. Und das der Vorstand die Rückendeckung hat die Veränderungen umzusetzen - ob es einzelne Schritte sind, Seitwärtsbewegungen innerhalb des Konzerns, Aussitzen von Streiks, Aufbau von neuen Randmarken etc.

 

Am Ende kommt es aufs gleiche hinaus - die Kostenstruktur der Lufthansa wird angpasst - sei es durch ständiges Umlackieren der Flotte in anderen Marken oder durch aussitzen des Vertrages bis der letzte KTV'ler und co weg vom Fenster sind. 

 

Es wäre besser sich an einen Tisch zu setzten - beide Seiten wissen das sich da was ändern wird - und eine Einmalzahlung vereinbaren , um anschliessend mit neuer Tarifstruktur wieder im Markt anzugreifen , statt sich selbst zu zerstören.

Du vertrittst wirklich die reine Lehre der "marktkonformen Demokratie", wie Merkel das mal genannt hat.

 

Selbst wenn man dieser, den Markt über alles stellenden Argumentation folgt, darf man nicht vergessen, dass Widerstand und Streik der Mitarbeiter zum Markt dazugehören und ihn beeinflussende Mechanismen sind.

 

Von daher macht es wenig Sinn den Kampf als unnötig zu verurteilen und das Ergebnis vorwegzunehmen. Diese Spirale nach unten ist kein Naturgesetz. Es könnten genausogut die Mitarbeiter in Billiglohnländern bessere Arbeitsbedingungen und Gehälter durchsetzen, bzw. dafür streiken, dass sie so viel verdienen wie die Kollegen bei der LH.

 

Eine weitere Variable ist auch die Aufteilkung der Lasten zwischen Anteilseignern und Belegschaft. ich denke viel Unmut kommt auch daher, dass man hier eine Schieflage sieht.

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Du hast mich missverstanden.

 

Es stand der Vorwurf im Raum, das sich die Lufthansa nicht an Abmachungen hält. Anderswo wird über Masterpläne usw. debattiert.

 

Dieser Eindruck entsteht durch die ganzen Zwischenschritte um mal wieder einen Kompromiss für 18 Monate zu finden.

 

Was ist wohl besser? Einige Strecken zu behalten, wenn sie wirtschaftlich mit abgeschriebenen Langstreckenmaschinen, Cityline Personal oder in JUMP bereedert werden, oder sie abzugeben?

 

Im zweiten Fall  leiden alle : die Besatzungen, weil es keine Jobs mehr für sie gibt, die ganze Kette die dranhängt, vom kleinen Getränkeverkäufer und Sicherheitspersonal im Terminal bis zu Techniksparte und Back up Angestellten.

 

In den 90er stand es bei VW auch nicht so rosig und da war man auch relativ ratlos - das hauseigene Tarif war höher als die branchenübliche Zahlung. Trotzdem hat man sich für das bekannte 5.000 *5.000 Projekt entschieden und man konnte wieder zu Marktbedingungen wachsen.

 

Ob auf der Kurz- oder auf der Langstrecke. Es gibt einen Markt das mit derzeitigen Personalkosten nicht zu bearbeiten ist. Und es ist jetzt die letzte Chance diesen Markt aktiv in Anspruch zu nehmen -im LCC Bereich wird in 5 Jahren ganz Europa aufgeteilt sein ähnlich wie es jetzt im Handymarkt ist - und das Langstrecken LCC beginnt jetzt und nur diejenigen die rechtzeitig Kapazitäten belegen, Flotten bestellen etc. werden erfolgreich da auch mitmischen können. Nur mal so, Norwegian Long Haul ist jetzt schon so gross wie Austrian auf der Langstrecke - in 3 Jahren wird sie die Grösse der Swiss auf der Langstrecke erreichen.

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Lowcost-Langstrecke ist doch aber was ganz anderes als LH Langstrecke? Wenn LH künftig nur noch über den Preis konkurriert, verliert sie gegen reinrassige Billigairlines immer. Deshalb war es ja ein Fehler, die "Marken"-Eco bei LH wie beim Charterflug runterzuknausern. Engste Sitze, lange kein vernünftiges IFE, Service mit geplanten, ewig langen Wartezeiten vor dem abgegessenen Tablet. Und auch die neue C kommt gegen neue Suiten C nicht an.

 

LH müsste eher beim Komfort zulegen, da sie bei den Preisen aufgrund ihrer Struktur höher liegen muss. Das erspart ihr aber nicht, ihre offenbar zu hohen Kosten in den Griff zu bekommen. Minimalstandard zum Legacypreis kauft doch heute keiner mehr, der einmal verglichen hat.

Bearbeitet von Nosig
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Ob auf der Kurz- oder auf der Langstrecke. Es gibt einen Markt das mit derzeitigen Personalkosten nicht zu bearbeiten ist.

Das Argument ist richtig, betrachtet aber nur einen Baum des Waldes. Es gibt in einer globalisierten Welt viele Märkte, die zu deutschen Arbeitskosten nicht bearbeitbar sind.

 

Deutsche Unternehmen tun gut daran sich Märkte zu schaffen, wo sie führend sein können. Konkurrenten aus niedriglohnländern ohne Arbeitnehmerschutz in Sachen Personalkosten übertrumpfen zu wollen wird so oder so nicht funktionieren, das ist keine Frage dessen, was die Flugbegleiter jetzt mitmachen oder nicht.

 

In der IT-Branche ist es ja ähnlich. Da wird kaum noch hier entwickelt, aber man hat die Leute hier halt nicht zu Bedingungen eines indischen Programmierers weiterbeschäftigt, sondern man hat sie meist in höhere Jobs gebracht.

 

Ist natürlich bei den Flugbegleitern nicht so einfach, aber ich denke als Unternehmen müsste man Perspektiven geben und nicht nur Bezüge kürzen.

 

Nur mal so, Norwegian Long Haul ist jetzt schon so gross wie Austrian auf der Langstrecke - in 3 Jahren wird sie die Grösse der Swiss auf der Langstrecke erreichen.

Wenn man das mal mit dem Fernbusmarkt vergleicht, so sieht man, dass viele Anbieter auch wieder ausscheiden. Der Unterschied ist, dass hier alle mit selben Arbeitsbedingungen operieren müssen.

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Ab morgen drei Tage am Stück alle Flüge (also Kurz- und Langstrecke). Na herzlichen Glückwunsch.

Wahrscheinlich als Reaktion auf das Angebot gestern und den Versuch, die Streiks vor Gericht zu stoppen

Also überraschend finde ich das nicht - war doch angekündigt, dass bis diesen Freitag gestreikt wird!

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