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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

8,7% mehr Lohn bis 2019.

Das Ganze rückwirkend zum 01.01.2016 in folgender Staffelung:

 

2016 -> +2,0%

2017 -> +2,3%

2018 -> +2,4%

2019 -> +2,0%

 

Zusätzlich eine Einmalzahlung von insgesamt 30 Millionen Euro, was im Schnitt zwischen 5000 und 6000€ pro Vollzeitbeschäftigten ausmacht.

 

Und in 2 Jahren gibt es dann wieder neue Forderungen seitens der Piloten... dann heisst es wieder: tagelange Streiks! Der Ruf der LH ist mittlerweile so abgesackt wie die der AF...

Bearbeitet von Selcuk
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Und in 2 Jahren gibt es dann wieder neue Forderungen seitens der Piloten... dann heisst es wieder: tagelange Streiks! Der Ruf der LH ist mittlerweile so abgesackt wie die der AF...

Dann müsste man sich halt doch mal überlegen, ob man die stark 8000 Piloten oder nicht doch lieber die 5 Vorstandsmitglieder austauscht ? Ohne dass ich jetzt dieses Gestreike gut heißen will, von letzteren habe ich noch keine zündenten Zukunftsideen gehört oder gesehen. Ich denke die 40 Flugzeuge werden auch bei LH in Richtung der bei Swiss schon vorhandenen "Global Airlines" Lösung gehen. Darin dürfte sich Herr Hohmeister ja auskennen.

 

P.S. Gibt es eigentlich irgendwo öffentlich zugänglich Fakten über die Besitzverteilung der LH Aktien ?

 

Gruß

 

Patsche

Bearbeitet von Patsche
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http://www.finanzen.net/unternehmensprofil/Lufthansa

 

Hier steht einiges;-)

 

Ohne dass ich jetzt dieses Gestreike gut heißen will, von letzteren habe ich noch keine zündenten Zukunftsideen gehört oder gesehen.

EW Wachstum durch europaweite Konsolidierung, Qualitätsverbesserungen der Passage (beide Punkte zusammen bilden eine Diversifizierung), Kooperation mit EY, JVs mit United ,Air China und SQ, das Ziel die beste Airline zu werden was Digitalisierung angeht und zig neue Kunden bei der LHT sind keine Bestandteile einer Strategie...? Zudem könnte das schnelle EW Wachstum durch eine kolportierte Übernahme der AB (im Pleitefall) in Verbindung mit wenig Möglichkeiten fürs Kartellamt ein genialer Schachzug werden- da könnte mal nicht geschlafen worden sein. Brussels hat man sich auch vergleichsweise günstig einverleibt... Klingt für mich nicht sooo planlos...

 

 

Aber nochmal was anderes: Ist eurer Meinung nach mit dem Verhandlungsergebnis mit der VC nun eigentlich der "größte Brocken" geklärt oder erwartet ihr bei den Verhandlungen zur ÜV etc ähnliche Streikwellen/ Ausmaße?

Bearbeitet von d@ni!3l
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Glaube nicht, dass es leichter wird. Die Ankündigung 40 Flugzeuge weniger als geplant im KTV zu bereedern ist eine offene Kriegserklärung. Natürlich steht es dem Vorstand unter dem Aspekt der oft zitierten unternehmerischen Freiheit zu, diese Flugzeuge dort einzusetzen, wo er bessere Verdienstmöglichkeiten damit sieht.

 

Ob man sich mit dieser Ankündigung VOR den Verhandlungen zu den anderen 14(?) offenen Tarifkonflikten einen Gefallen getan hat, darf bezweifelt werden.

 

In meinen Augen geht es bei dem Konflikt aber die Unternehmenskultur so nachhaltig und irreversibel geschädigt worden, dass es nicht mehr darum geht wie man gemeinsam den Karren aus dem Dreck gezogen bekommt. Schade.

 

BA und die amerikanischen Airlines haben es irgendwie geschafft Ihre Mitarbeiter für Gehaltsverzichte, Sparmaßnahme etc. zu gewinnen. Da müsste das LH doch auch möglich sein?!

 

Da ist schon die Frage gestattet, was bei LH in Sachen Mitarbeiterführung schief läuft!

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Glaube nicht, dass es leichter wird. Die Ankündigung 40 Flugzeuge weniger als geplant im KTV zu bereedern ist eine offene Kriegserklärung. Natürlich steht es dem Vorstand unter dem Aspekt der oft zitierten unternehmerischen Freiheit zu, diese Flugzeuge dort einzusetzen, wo er bessere Verdienstmöglichkeiten damit sieht.

 

Ob man sich mit dieser Ankündigung VOR den Verhandlungen zu den anderen 14(?) offenen Tarifkonflikten einen Gefallen getan hat, darf bezweifelt werden.

 

In meinen Augen geht es bei dem Konflikt aber die Unternehmenskultur so nachhaltig und irreversibel geschädigt worden, dass es nicht mehr darum geht wie man gemeinsam den Karren aus dem Dreck gezogen bekommt. Schade.

 

BA und die amerikanischen Airlines haben es irgendwie geschafft Ihre Mitarbeiter für Gehaltsverzichte, Sparmaßnahme etc. zu gewinnen. Da müsste das LH doch auch möglich sein?!

 

Da ist schon die Frage gestattet, was bei LH in Sachen Mitarbeiterführung schief läuft!

 

 

Es gehören immer 2 Seiten.

 

Alle Legacies haben das Problem historischer Versorgungsverträge. Und alle gehen diese an um überleben zu können - dabei tun sie es wie im jeweiligen Kulturkreis üblich ist, was auch Auswirkungen auf den Erfolg solcher Verhandlungen hat.

 

Im angelsächsischen Raum ist man gewöhnt ALLE harten Fakten auf den Tisch zu legen, einen Radikalschnitt zu vollziehen und nur diejenigen mitzunehmen die auch mitmachen wollen. Managemententscheidungen werden als hart, aber notwendig angesehen.

 

In Frankreich ist es eher gewöhnlich sinnloses zu bewahren und notfalls über emotional beladene Proteste beibehalten zu wollen. Managemententscheidugen werden als Attake auf den Gemeinwohl gesehen.

 

Dementsprechend stehen heute BA und AF im Markt.

 

Im rheinichen Kapitalismus ist man es gewohnt alles über Kompromisslösungen zu regeln -es ist ein Mittelweg mit vielen kleinen Zwischenschritte. Es ist daher kein Wunder wenn man das Gefühl ewiger Baustellen, neuer Reibungspunkte und ständiger Konflikte bekommt.

 

Wenn es allen Beteiligten besser geht in dem sie kleinere Teillösungen finden und damit auf beiden Seiten Zeit für die Bewahrung eigener Interessen gewonnen wird, dann ist es auch ok. 

 

Wäre es besser unangeheme Wahrheiten auszusprechen? Man könnte auch sagen " Die KTV Angelegeneheit ist zwar problematisch, lässt sich aber notfalls biologisch lösen".

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Ich verstehe die neuerliche (!) Aufregung nicht: nach einem Schlichterspruch bekundet jede Seite, dass es eig untragbar für sie ist dem zuzustimmen. So ust es jetzt auch passiert. Dass man wegen der hohen Kosten Flugzeuge ausflottet ist ebenfalls ein alter Hut. Und je mehr die Kosten auch bei den folgenden Runden in die Höhe gehen, desto mehr lagert man aus. VC soll doch jetzt bitte nicht so überrascht tun!

Dieser Prozess wird unaufhaltsam sein - die Tarifabschlüsse werden nur den Umfang und das Tempo festlegen. Also ich seh das gerade nur (!) als Säbelrasseln bei zugegeben max schlechter Grundstimmung

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So leid es mir für die Angestellten von LH tut, Ich sehe die einzige Lösung in einem Weg, den schon die Aua gegangen ist.

Abfertigung, neuer KV und eingefrorene Gehälter.

Die Abfertigung wird teuer, da auch die Übergangsversorgung und Pensionsleistungen miteingerechnet werden müssen, aber man hat die Nachfolgekosten weg! Und das zählt!

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Die Frage ist nur ob dann nicht "die gleiche Art von Leuten" in dem neuen Unternehmen / neuem Tarifvertrag wieder so viel streikt bis die alten Verhältnisse wieder hergestellt sind. Dann wäre alles umsonst - man braucht ja nur eine gewisse Größe erreichen und fühlt sich direkt wieder unersetzbar...

Bearbeitet von d@ni!3l
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So leid es mir für die Angestellten von LH tut, Ich sehe die einzige Lösung in einem Weg, den schon die Aua gegangen ist.

Abfertigung, neuer KV und eingefrorene Gehälter.

Die Abfertigung wird teuer, da auch die Übergangsversorgung und Pensionsleistungen miteingerechnet werden müssen, aber man hat die Nachfolgekosten weg! Und das zählt!

Hat ja toll geklappt. Schließlich musste man alle Löhne nachzahlen, weil der Betriebsübergang nicht dem geltenden Recht entsprach.

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Hat ja toll geklappt. Schließlich musste man alle Löhne nachzahlen, weil der Betriebsübergang nicht dem geltenden Recht entsprach.

Du sprichst wahrscheinlich den Betriebsübergang von OS zu VO an. (Es wurden keine Löhne gekürzt)

 

Ich rede vom nachfolgenden BÜ und KV wo alles wieder zu OS wurde.

 

Hier wurden Ansprüche abgefertigt und ein neuer KV eingeführt. Es war teuer, aber jetzt ist man "konkurrenzfähig"!

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Das letzte mal, als ich es überprüft hatte waren Deutschland und Österreich Mitgliedstaaten der EU und in beiden Ländern ist die Richtlinie (EG) 2001/23 geltendes Recht. 

 

Sorry, ich habe einige Dinge durcheinander geworfen.

Ich meinte den Vorgang, so wie @rikri ihn dargestellt hat. 

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Ich meinte vielmehr die gängige Praxis Paxe aus dem Ausland via verbilligte Tickets über den eigenen Hub lotsen zu wollen.

 

Bis Ende der 80ger waren auch Zubringerflüge von/zu ausländischen Hubs kostenpflichtig, d.h. sie mussten separat zum Langstreckenticket hinzugebucht werden (Ausnahme: Full-Fare Tarife). Im Ergebnis gab es viel weniger grenzüberschreitenden Zubringerverkehr als heute, da die Zubringerverkehre zu ausländischen Hubs i.d.R. teurer als Flüge zum heimischen Hub waren bzw. viele Passagiere die Zusatzkosten für den Zubringerflug vermieden haben und per Auto/Bahn zum nächstgelegenen Hub angereist sind.

Bearbeitet von Sheremetyevo
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Bis Ende der 80ger waren auch Zubringerflüge von/zu ausländischen Hubs kostenpflichtig, d.h. sie mussten separat zum Langstreckenticket hinzugebucht werden (Ausnahme: Full-Fare Tarife). Im Ergebnis gab es viel weniger grenzüberschreitenden Zubringerverkehr als heute, da die Zubringerverkehre zu ausländischen Hubs i.d.R. teurer als Flüge zum heimischen Hub waren bzw. viele Passagiere die Zusatzkosten für den Zubringerflug vermieden haben und per Auto/Bahn zum nächstgelegenen Hub angereist sind.

Sollen wir jetzt zurück in die 80er? Bei aller Kritik ist die mehr geöffnete "Angebotspolitik" ja wohl positiv zu sehen...

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Das letzte mal, als ich es überprüft hatte waren Deutschland und Österreich Mitgliedstaaten der EU und in beiden Ländern ist die Richtlinie (EG) 2001/23 geltendes Recht.

Ich bin jetzt mal pingelig. Der Inhalt von EU Richtlinien ist (im Gegensatz zu EU Verordnungen) kein unmittelbar geltendes Recht. Rechtsverbindlich wird der Inhalt erst durch die Umsetzung in nationale Gesetze.

Bearbeitet von mautaler
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Ich bin jetzt mal pingelig. Der Inhalt von EU Richtlinien ist (im Gegensatz zu EU Verordnungen) kein unmittelbar geltendes Recht. Rechtsverbindlich wird der Inhalt erst durch die Umsetzung in nationale Gesetze.

 

Stimmt schon, ist aber zu kurz gesprungen (um noch pingeliger zu sein)

Der zuständige Gesetzgeber ist verpflichtet, die Richtlinie umzusetzen und kann nur den Spielraum nutzen, den die Richtlinie hergibt. Ein nationales Gesetz darf einer EU-Richtlinie nicht widersprechen. Nationale Gerichte sind verpflichtet, die Gesetze EU-Rechts-Konform auszulegen. In dem Fall müsste ein spekulativer Betriebsübergang von LH auf XY nach §613a BGB geprüft werden und §613a BGB muss konform zur EU-Richtlinie und zugehörigem EU-Case-Law zum Zeitpunkt der Verhandlung ausgelegt werden. Im Zweifelsfall über eine Vorabentscheidung.

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Hallo zusammen,
mit den A350 gibt es ja ein neues Economy-Produkt. 

"Lufthansa führt mit der A350-900 ein neues Basisprodukt ein, das schrittweise in alle Langstreckenjets einzieht."

Weiß jemand, ob es schon genauere Planungen zu den Umrüstungen gibt? Wenn wirklich alle Maschinen umgerüstet werden, ist das ja zumindest von der Kostenseite ein Akt. Wie lange der Einbau dauert weiß ich auch nicht, aber ich vermute schneller als bei der Business-Class? Vielleicht weiß ja jemand etwas mehr. 

 

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Ich kann mir nicht vorstellen dass man die Eco rasch in allen Maschinen umrüsten wird, wie 2012-15 bei der C. Das neue Produkt hat ja eher optische Änderungen erfahren, daher ist der Umrüstzwang überschaubar. Mal kurz hoch gerechnet beträfe es fast 28.000 Sitze der Interkontflotte, welche im Zuge der neuen C bereits für alle Maschinen erneuert wurden.

Edit: Umrüstung begann 2012, nicht 2014.

Bearbeitet von bueno vista
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@XWB

Ich kann mir nicht vorstellen, dass LH hier besonders Gas geben wird die neue Eco-Bestulung in alle Langstrecken-Maschinen einzubauen. 

Warum glaube ich das (und betone, dass ich nichts weiss, da kein Insider)?

Der Leidensdruck ist heute ein anderer als vor einigen Jahren. LH hat es lange genug geschafft mit der kompletten Umrüstung der Eco in den 747-400 auf sich warten zu lassen. Und der Zustand der alten 747-Eco war wirklich bedauerlich und weit hinter dem Markt-Durchschnitt. 
Aktuell sieht die Situation anders, besser aus. Selbst wenn andere Anbieter bessere Eco-Produkte anbietet, so ist der Zustand der aktuellen pre-A350-Eco nicht mehr Killer-Argument gegen LH. Das Niveau ist hinreichend, als dass ein Großteil der Leute weiterhin wohl eher wegen Verbindung zu einer bestimmten Zeit und nach Preis bucht. 

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