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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Warum sollte man keine Y mehr auf Langstrecken anbieten? Meinst Du vielleicht die Businessclass?

Bei einer Art Übernahme der Strecken durch EW kann man ja durchaus das Servicekonzept der LH beibehalten.

Man kann sich allerdings die Frage stellen, ob man eine First noch benötigt. Eine state-of-the-art Business ist inzwischen genauso gut wie die First vor 10 Jahren und es wird immer schwieriger den Mehrwert der First gegen eine sehr gute Business darzustellen. Was früher noch Y/C/F war ist heute eher Y/Y+/C geworden.

 

Zum letzten Abschnitt, in diesem Szenario würde man ja gerade wollen, dass EW die LH ersetzt um so den KTV los zu werden.

Klar meine ich die C, mein Fehler.

 

Es steht außer Frage dass LH günstigere Kostenstrukturen etablieren muss. Der Sinn und Zweck von EW ist klar: Ein profitables Europageschäft an den dezentralen Standorten. Die paar Langstrecken ab CGN und JUMP sehe ich noch als "Experiment" an, ob das Prinzip grundsätzlich funktioniert, sowie als Druckmittel in den Tarifverhandlungen. Natürlich kann darauf aufgebaut werden, doch ich erwarte dass wenn die Verhandlungen für LH zufriedenstellend abgeschlossen werden auch in 10 Jahren noch die Kernmarke in MUC fliegt. Sollte das Gegenteil eintreffen und die VC auf ihrer Position verharren ist leider nichts mehr sicher.

Bearbeitet von marc2712
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Denn bei Service , Austattung , Freundlichkeit und letztendlich dem Preis wurde LH doch schon länger überholt und fliegt nur noch im Mittelfeld.

 

Um überholt zu werden, muss man irgendwann mal geführt haben.

 

Bei Service mag LH mal vorne gelegen haben, beim Rest lagen sie meiner Meinung nach nie vorne, gerade der Punkt Ausstattung hinkte LH schon seit Ewigkeiten hinterher.

 

Wo sie aber mal ganz weit vorne waren: Verlässlichkeit. Aber seit den abwechselnden Streiks der Piloten und der Flugbegleiter ist damit Ende und selbst die Italiener und Franzosen schauen kopfschüttelnd zu... 

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asahi. Du redest einen Haufen Blödsinn bzw. plapperst nach,...

Wenn, dann schreib ich ihn...

 

Jetzt wissen wir wenigstens, das die LH Piloten schon immer überbezahlt waren, es aber damals niemand interessiert hat wo und wie der Lohn erwirtschaftet wurde.

 

 

Aber mal was anderes. Warum Verteidigen eigentlich die oftmals von vielen hier genannten “LH Hasser“ die Strategie der Geschäftsführung und wünschen der LH eine konkurrenzfähige Zukunft. Eigentlich müsste es doch genau anders rum sein und ihr müsstet der LH den Rücken stärken.

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Aber mal was anderes. Warum Verteidigen eigentlich die oftmals von vielen hier genannten “LH Hasser“ die Strategie der Geschäftsführung und wünschen der LH eine konkurrenzfähige Zukunft. Eigentlich müsste es doch genau anders rum sein und ihr müsstet der LH den Rücken stärken.

 

Weil die Liebe zur LH erst ab 200T anfängt  ;)  ;)  ;)  ;)  ;)

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Die Idee von jubo14 finde ich ganz interessant Premiumstrecken auf Swiss der Rest auf EW? Macht für mich aus Sicht der LH durchaus Sinn.

 

Die Lufthansa wird so schnell nicht verschwinden, ist ja immer noch so etwas wie eine nationale Ikone.

 

Was die Auseinandersetzung zwischen GF und VC betrifft, steuert man jetzt aus meine Sicht dem "High Noon" entgegen.

 

Die Ankündigung seitens VC, möglicherweise bis Weihnachten jede Woche zu streiken, war eine pure Provokation und hat die

Angelegenheit drastisch eskalieren lassen. 

Entsprechend dann auch die heutige Reaktion der GF, speziell bzgl. der Klage.

Man hätte natürlich auch schon im April klagen können, aber offensichtlich war man zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit

die ganz harte Linie zu fahren

Momentan scheinen sämtliche Bänder zwischen VC und GF zerschnitten zu sein.

Mit dieser, faktisch unbefristeten Streikandrohung hat VC  aus meiner Sicht den Bogen endgültig überspannt..

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Die Idee von jubo14 finde ich ganz interessant Premiumstrecken auf Swiss der Rest auf EW? Macht für mich aus Sicht der LH durchaus Sinn.

Die Frage ist, ob die Premium- bzw. zahlungskräftige Kundschaft ab MUC ein nun nötiges Umsteigen akzeptieren würde. Bisher waren nonstop Strecken ja ein Alleinstellungsmerkmal. Wenn man nun eh umsteigen muss, drohen Verluste an BA, KL, EK, IB... Je nach Flugrichtung...

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Irgendwann ist der Fass voll..

Davon würde ich mir nicht so viel versprechen - in der Regel gehen die Gewerkschaften aus solchen Klagen gestärkt hervor, weil sie nochmal bestätigt bekommen, dass der Streik rechtmäßig ist.

 

Bei allem Ärger, dass die Piloten so viel verdienen: es ist nach wie vor so, dass es keinen Streik gäbe, wenn die LH nichts ändern wollte. Normalerweise drehen sich Streiks immer um mehr Geld. Rein formal betrachtet hatte keine Gewerkschaft so wenig Forderungen bei den letzten großen Streiks.

 

Im Grunde wird sich die Frage nach dem Marktpreis der Piloten ganz von alleine beantworten, wenn jetzt durchgängig gestreikt wird.

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Nein, es geht mir nicht um den Streik als solches. Habe nicht behauptet das die VC nicht berechtigt ist zu streiken.

 

Aber die endlosen Streiks zwingen auch eine airline wie die Lufthansa, die veränderungen eher fliessend angeht und nicht erst mal radikal ankündigt wie zB IAG, stärker aufs Gaspedal zu drücken.

 

Im Übrigen verstehe ich die Haltung der VC in dem Sinne nicht, das der Besitzstand eh gewahrt wird. Altverträge verschlechtern sich nicht, neue KTV Verträge wird es nicht geben weil es ökonomisch nicht mehr zeitgemäss ist.  Beide Seiten könnten bei der Lage ihre Ziele erreichen.

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Im Übrigen verstehe ich die Haltung der VC in dem Sinne nicht, das der Besitzstand eh gewahrt wird. Altverträge verschlechtern sich nicht, neue KTV Verträge wird es nicht geben weil es ökonomisch nicht mehr zeitgemäss ist.  Beide Seiten könnten bei der Lage ihre Ziele erreichen.

 

Der Besitzstand wird nur für die bisherigen Piloten gewahrt. Die werden aber nach und nach (schon aus Altersgründen) das Unternehmen verlassen. Wenn sich die VC nur für diese Piloten einsetzt, steht sie irgendwann ohne Mitglieder da...

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Wundert mich, ehrlich gesagt, dass diese Meldung erst jetzt kommt, den dieser Gedanke geht mir schon seit längerem durch den Kopf. Die Frage ist nur, wie man auseinanderklabüstert bekommt, welcher Teil des Streiks jetzt für die Altersversorgung und welcher wegen der Konzernentscheidungen ist.

Die GF hat doch immer deutlich gemacht, dass gewisse Forderungen der VC nicht zur Debatte stehen, die die VC immer wieder ins Spiel gebracht hat, wobei es insbesondere um Konzernentscheidungen ging. Man musste doch einen Grund für einen Streik haben, deshalb sprach die VC doch immer von einem Gesamtpaket, wobei die Gehaltsforderungen nur vordergründig waren, um streiken zu können.

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Der Besitzstand wird nur für die bisherigen Piloten gewahrt. Die werden aber nach und nach (schon aus Altersgründen) das Unternehmen verlassen. Wenn sich die VC nur für diese Piloten einsetzt, steht sie irgendwann ohne Mitglieder da...

 

 

Das tut sie sowieso. Sonst würden die Citylinepiloten nicht als ein Fremdkörper angesehen. 

 

Es gab ja auch eine grosse "Begeisterung" als diese die JUMP-Strecken fliegen sollten. Wir müssen nur die Statements ein paar Wochen zurück im Forum nachlesen.

 

Wenn beide Seiten auf Maximalforderungen bestehen, verlieren sie beide. Stand heute der Streikkosten dürfte bei um die 500 Mio liegen.

 

 

Wenn beide Seiten sich der Wirklichkeit nicht verschliessen, dann können beide einen Kompromiss finden, um die andere Gegenseite zu verstehen.

 

Die LH ist nicht verpflichtet neue Mitglieder für die VC zu generieren und im KTV einzustellen. Das ist realitätsfremd und ab heute gibt es die Retourkutsche - der KTV wird auslaufen und die Flieger anderweitig benutzt.

 

Man kann ja nach STR und HAM auch mit in VIE stationierten Machinen fliegen. Und nach FRA und MUC ab BUD auch mit in BUD stationierten 320/321. Ich habe es schln länger geschrieben, aber keiner wollte es akzeptieren, nur weil es ihm nicht passte.

...und wenn Etihad die Nase voll hat, landet AB auch noch bei EW.

 

Kartellrechtlich schwierig, aber Teile davon kann ich mir bei Alitalia gut vorstellen. Mit dem Gled aus den 5% bei Lingus wird man auhc einiges anstellen können.

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In der Regel werden einstweilige Verfügungen nur erlassen, wenn ein Recht sofort und unwiderruflich verloren geht.

 

Im Arbeitsrecht bedeutet dass, dass eine Abwägung vorgenommen werden muss zwischen den Rechtsgütern Streikrecht der Arbeitnehmer auf der einen Seite und dem Recht der Lufthansa, das eigene Unternehmen zu betreiben. In dieser Konstellation ist das Streikrecht immer das schwächere, so dass nicht gegen das Streikrecht entschieden werden kann.

 

[satire] Etwas anderes wäre es, wenn es ein Tonbandmitschnitt geben würde. auf dem sich VC-Verantwortliche darüber beschweren, dass sie keinen unternehmerischen Einfluss auf Lufthansa mehr haben aber sonst mit den Tarifangeboten zufrieden sind. [/satire]

 

Bin nicht tief im Thema drin, aber wenn der Streik bei der Bahn zulässig war, bei dem es gerade darum ging, das es organisatorisch zwei Tarifverträge im Unternehmen gab, muss der umgekehrte Streik bei Lufthansa auch zulässig sein - und schon hat man ein Tarifthema, so dass Streikrecht besteht.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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Hab' ich's nicht gesagt: jetzt hat VC schriftlich, dass der Streik nicht unverhältnismäßig ist. Soviel zum vollen Fass... ;)

 

Was jetzt kommt, könnte man auch als Haarspalterei bezeichnen, aber sei es drum. Was auch immer in den Schriftsätzen und den mündlich vorgebrachten Argumenten auf beiden Seiten aufgeführt war und wie der Richter das Urteil mündlich begründet hat: Das Gericht hat nicht entschieden, das der Streik verhältnismäßig ist oder unverhältnismässig.

 

Das Gericht hat nur entschieden, dass der Schaden, der Lufthansa durch den Streik entsteht nicht ausreichend groß und unumkehrbar ist, um den Streikenden das Streikrecht (ihr einziges Gestaltungsmittel) zu nehmen.

 

Anders formuliert, derzeit noch wäre der Schaden eines Streikverbots größer als der Schaden der durch den tatsächlichen Streik entsteht.

 

Das ist natürlich arg unfair der Lufthansa gegenüber. Deren Schaden kann man über eine Reporting-Funktion auslesen, das andere ist ein inmaterielles Recht, das sich nicht quantifzieren lässt.

 

Vollkommen wertfrei, da muss Lufthansa jetzt durch. Ich habe nur die Hoffnung, sie ziehen die eine Strategie, auf die man sich jetzt einigt durch und dann ist das Thema vergangenheit. Es wird nicht weiter rumgeeiert, dadurch wird es nur noch teurer. Und wenn der Sommer wirklich so gut war, wie dargestellt, nutzt man die neu gewonnenen Reserven dafür.

 

[Habe die Aussage des Gerichts auf Tagesschau, Spon gelesen, daher die Änderungen]

 
Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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