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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Ihre Andeutung "ewig warten ohne dass enteist wird" ist sehr vage. Wie lange hatten Sie den auf dem DeicingPad warten müssen?

Kann doch mehrere Gründe geben, die Sie vermutlich gar nicht kennen. Erst dann, wenn der Grund eruiert wurde, kann über Optimierung nachgedacht werden. 

Ich persönlich bin der Meinung, dass die Erwartungshaltung der geneigten Passagiere "optimiert" werden müsse. Nicht nur über die gegebenfalls zu hohen Gehälter von  Piloten, sondern auch über die "Passagierconvenience"  muss diskutiert werden. Low cost culture heißt nicht, dass alles besser wird oder so bleibt.  So läuft das nicht. 

 

Ewig warten bedeutet eine Verspätung von über einer Stunde (auf einem europäischen Kurzstreckenflug nach LCY). Und ja, wenn der Flieger (und andere davor auch) davon circa 20 min auf der Enteisungsposition (neben der Enteisungsmaschine) steht, ohne das etwas passiert fragt man sich als Betriebswirt schon was da an den Abläufen hakt.

Und was meine Erwartungshaltung angeht:

Ja, ich erwarte von meinem Flug, das dieser mich halbwegs pünktlich an mein Ziel bringt. Dafür bekommt die Fluggesellschaft ihr Geld und ich weigere mich mich dafür zu Rechtfertigen, bzw. meine Erwartungshaltung zu ändern. Das Geschäftsmodell einer Fluggesellschaft ist es Passagiere zu befördern und damit auch deren Ansprüche zu erfüllen. Davon werden die Piloten und alle anderen Mitarbeiter zu erfüllen. Und zu diesen Erwartungen gehört halt auch, dass alles dafür getan wird den Flug so pünklich wie möglich abzufertigen. Ich bin Kunde und kein Bittsteller.

Zu den Unterstellungen mit Low Cost Culture schweige ich mal lieber, besonders, da Du wohl kaum eine Ahnung haben wirst vieviel der Flug gekostet hat.

 

Schöne Grüße

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*LOL* Problem wie überall in der Branche, 100% Ops reliability will leider keiner bezahlen. Wegen 30Minuten zusätzlich 2 Enteiser für min. 3h bezahlen macht keinen Sinn. Den Preis zahlt keine Airline. Es hakt da sicher nicht an den Abläufen. Wenn man zu den Gehältern die man zahlen kann, niemanden findet der den Job machen will und kann, dann hakt es woanders.

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Ewig warten bedeutet eine Verspätung von über einer Stunde (auf einem europäischen Kurzstreckenflug nach LCY). Und ja, wenn der Flieger (und andere davor auch) davon circa 20 min auf der Enteisungsposition (neben der Enteisungsmaschine) steht, ohne das etwas passiert fragt man sich als Betriebswirt schon was da an den Abläufen hakt.

Und was meine Erwartungshaltung angeht:

Ja, ich erwarte von meinem Flug, das dieser mich halbwegs pünktlich an mein Ziel bringt. Dafür bekommt die Fluggesellschaft ihr Geld und ich weigere mich mich dafür zu Rechtfertigen, bzw. meine Erwartungshaltung zu ändern. Das Geschäftsmodell einer Fluggesellschaft ist es Passagiere zu befördern und damit auch deren Ansprüche zu erfüllen. Davon werden die Piloten und alle anderen Mitarbeiter zu erfüllen. Und zu diesen Erwartungen gehört halt auch, dass alles dafür getan wird den Flug so pünklich wie möglich abzufertigen. Ich bin Kunde und kein Bittsteller.

Zu den Unterstellungen mit Low Cost Culture schweige ich mal lieber, besonders, da Du wohl kaum eine Ahnung haben wirst vieviel der Flug gekostet hat.

 

Schöne Grüße

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Wie geschrieben gibt es viele Gründe, die zu einer Verzögerung am DeIcing Pad führen. Die Fluggesellschaft wird gerade in diesem Fall wenig Einfluss nehmen können, da die operationelle Ausführung von Enteisung meist bei den Flughäfen liegt.  Und bitte bedenken Sie, dass die auf die Flugzeuge gespritzte Flüssigkeit keine Ewigkeit hält. Zwischen dem letzten Vorgang und dem Start können je nach Witterung nur wenige Minuten liegen. Es ist daher wenig sinnvoll, die Flugzeuge zügig zu behandeln um dann das Zeitfenster an der Startbahn zu überschreiten um wieder zurück zum DeIcing Pad rollen zu müsse. Kurzfristige Änderungen im Ablaufprozess, sei es Abflugslot durch die Flugsicherung ec. können zu derartigen Verspätungen führen. 

Um es wie in Ihrem Fall verstehen zu können, würde ich als Betroffener die Fluggesellschaft oder den Flughafen anschreiben, was da los war. Und dann könnten Sie gezielt eine Optimierung vorschlagen. 

Und:

Es kann natürlich nicht im Interesse der Airlines liegen, irgendwo mit laufenden Triebwerken zu hängen oder  Verspätung einzufahren.  Wenn es zu außergewöhnlichen Situationen kommt, wird die Besatzung einen Bericht an die Vorgesetzten schreiben. Diese Berichte werden nicht ignoriert, sondern bei Meetings mit diversen Dienstleistern wie Airport, Flugsicherung usw. vorgestellt und Verbesserungen erarbeitet. Ganz im Sinne von Betriebswirten.  

Bearbeitet von PA-18
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Innerlich höre ich gerade tosenden Applaus zu diesem Kommentar!

 

Tinitus?

Ihr schafft es schon nicht mit uns, wie dann bitte ohne?

 

Es gibt noch die Fraktion die dies alles als bezahltes Hobby auf Kosten der Pasagiere sieht. Das am Ende auch Geld verdient werden muss schmeckt es viele nicht, lange lebe der Sozialismus ! ;)

Bearbeitet von oldblueeyes
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Vollkommen richtig, allerdings ist im Falle von LH bzw. Fraport folgendes zu bedenken: zur Behebung dieser Engpässe wäre mehr als genig Geld da, das eben nur für andere Dinge ausgegeben wird. Das Problem ist, dass sich ein zügigerer Enteisungsvorgang nicht im Börsenkurs niederschlägt, da eine vor dem de-icing pad in der Warteschlange stehende Maschine bereits als "abgeflogen" gilt und somit der Pünktlichkeitsstatistik auch nicht mehr schaden kann.

Naja, solange die Folgerotation die finale Verspätung kompensieren kann. Im Kurzstreckensegment und gerade im Winter schwierig.

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So kann man sich täuschen. Das ist wohl eher ein Phantomgeräusch.

 

Nein, sicher nicht.

 

Und ich sage ja auch nicht, dass es ungerechtfertigt ist zu sparen wo man sparen kann. Das man nicht für 100% der Flüge Enteisungskapazitäten einplant ist völlig in Ordnung, schließlich gibt es harte und schwache Winter, das Wetter kann an einem Tag gut sein, am nächsten schlecht, manche Flüge brauchen keine Enteisung und und und... Von daher ist es nur logisch und richtig Sparmöglichkeiten zu nutzen und Enteisungskapazitäten einzuschränken.

In einem Land, in dem Milch und Honig im Überfluss fließen, würde man als airport einfach schauen wieviele Flüge zu welchen Zeiten rausgehen und dementsprechend Kapazitäten vorhalten. Aber dieses Land gibt es eben nicht und so kann dies niemand bezahlen. Da ist der BWLer gefragt und muss kürzen, ganz klar.

Für mich als Pilot ist es aber schwierig Passagieren klar zu machen, dass wir zwar jetzt schon eine halbe Stunde auf die Enteiser warten, wir aber immer noch nicht wissen wann wir dran sind und wie lange es dann dauert. Und das obwohl absehbar schon seit Tagen Winterwetter herrscht und hinlänglich bekannt ist, dass unser Flug zu der und der Zeit rausgehen soll...

 

Wie dem auch sei, so ist dies kein LH- oder Fraport-Problem. Von daher ist es in diesem Thread vielleicht ein wenig OT.

Bearbeitet von redsnow
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Eigentlich ist es ganz einfach zu erklären... man plant eine mittlere Kapazität, die einem ermöglicht im Normalfall alles in einen bestimmten Zeitrahmen abzuarbeiten.

 

Bei Schneefall erwartet auch keiner das die Strassen flächendeckend in 30 Minuten wieder befahrbar sind. Und der gesunde Menschenverstand sagt jedem das zwischen späer und gar nicht ankommen nur eine Option gilt.

 

Wer beschwert sich denn? "Schnäppchenjäger" die versuchen irgendwo eine Kompensation zu bekommen oder Statuswichtigtuer der Sorte " bin zwar nur Aussendienst, tue aber so als ob ich jemand wäre". ( das sie nicht sieht merkt man es an der notebookarbeit -Excels oder Powerpoints korrigieren).

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Die IAG war vielleicht brutaler in der Umstellung, dafür gab es einen sauberen Schnitt und eine klare Aufteilung. Die Zahlen stimmen wieder und man kann dort auch taktisch expandieren(Lingus).

 

Willst du, dass LH 4U/EW und den MUC-Hub einstellt und man aus Deutschland nur noch über FRA oder alternativ mit FR/EZY fliegen kann? 

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Willst du, dass LH 4U/EW und den MUC-Hub einstellt und man aus Deutschland nur noch über FRA oder alternativ mit FR/EZY fliegen kann? 

 

Das wird alleine schon nicht passieren, das FRA "Voll" ist. Und BA baut sich auch grade sein eigenes MUC mit DUB. 

 

Ich vermutete eher, oldblueeyes wollte damit Ausdrücken, das LH endlich konsequenter handeln soll. Dann bekommt man selbst einen Pleitegeier wie Iberia wieder ans Laufen.

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Kleine Überraschung:

Lufthansa fliegt nächsten Sommer nach San Jose, CA und bedient somit erstmal direkt das Silicon Valley:

 

LH488 FRA1040 – 1340SJC 343 x24

LH489 SJC1520 – 1135+1FRA 343 x24

 

Los geht's ab dem 29APR und somit 1 Woche bevor BA die Strecke ex London aufnimmt smile.gif

Überrascht mich jetzt auch.. SInd schliesslich nur 50km zwischen SJC und SFO.. Werden dafür in SFO Frequenzen reduziert..?

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Überrascht mich jetzt auch.. SInd schliesslich nur 50km zwischen SJC und SFO.. Werden dafür in SFO Frequenzen reduziert..?

 

Überrascht mich gar nicht, weil Lufthansa ja nicht selbstständig Märkte entdeckt!

Zudem sind die Flüge nach SFO im SFP 15 praktisch alle ausgebucht gewesen, sowohl United als Lufthansa/Swiss.

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Überrascht mich jetzt auch.. SInd schliesslich nur 50km zwischen SJC und SFO.. Werden dafür in SFO Frequenzen reduziert..?

Nein, das nennt sich Wachstum. Ich weiß, im Zusammenhang mit LH kommt dieser Begriff nicht oft vor.

 

SFO hat ganzjährig extrem hohe Auslastungen, da sollte genügend Potenzial für zusätzliches Angebot bestehen. Ich hätte dennoch eher auf eine Rückkehr von PHX gesetzt, aber gut, auch LH kann überraschen.

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