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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Oder die Lufthansa nimmt sich Delta Airlines oder United zum Vorbild und löst ihre Personalprobleme einvernehmlich. Man zahlt die 20%, dann allerdings ist der TV bis Ende 2020 gültig. Im Gegenzug wird die Übergangsversorgung geschlossen. Im Gegenzug werden die Eurowings A330 zu LH umgeflaggt, so hat man Karriere-Möglichkeiten im KTV.

Um aber auf das gleiche Niveau wie DL zu kommen müsste bei der LH aber erstmal eine Lohnreduktion von 20% durchgeführt werden ;)

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Der Unterschied zu den US Carriern ist, dass diese ihre Lohnkosten in Chapter 11 massiv gedrückt haben und es daher dort wieder aufwärtspotential gibt.

Das stimmt, die Einbußen wurden aber schon längst wieder ausgeglichen, soger deutlich höher als vorher. Und nun geht um Abschlüsse zwischen 20 und 30%. Die tatsächlich auch in Deutschland über einen dreijahreszeitraum in der jüngeren Vergangenheit erreicht wurden. Nur das man da lieber weitestgehend lautlos arbeitet, sowohl von VC Seite als auch den dazu passenden Geschäftsleitungen.

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Die Personalkosten von Delta lagen 2015 bei 3,8 USDcent, für United bei 4,3 USDcent [Oliver Wyman 2015, mir ist die abgrenzung nicht klar, da man bei anderen Quellen auf 4,75 USDcent kommt]. Lufthansa hatte Personalkosten [inkl. Bodendienste, Verwaltung, Nebenkosten] von 1,7 EURcent. Selbst unter Berücksichtigung des Wechselkurses und der Kaufkraft hat LH geringere Personalkosten. 

 

Darum ging es mir im Detail gar nicht. Mir ging es bei den Beispielen United und Delta um die Grundaussage, das Airlines funktionierende Beziehungen zu ihren Mitarbeitern benötigen. Man kann als Airline Personal nicht als stumpfen Kostenblock, analog zur Bauwirtschaft oder so sehen. Das war auch die Aussage in dem Munoz-Porträt, das ich die Tage verlinkt hatte.

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In den USA werden große Flugzeugbestellungen oft als Köder bei vorherigen Tarifverhandlungen mit den Piloten genutzt. Nur bei Einigung gibt es dann Beförderungen und schicke neue Cockpits. Warum macht man das hier nicht auch? Die 777-9 kommen sowieso?

Weil es völliger Quatsch ist.

Die Entscheidung über die Beschaffung von neuen Fliegern wird aus operativen und wirtschaftlichen Gründen heraus gefällt.

Mit schicken neuen Cockpits lockt man kaum jemanden hinter dem Ofen vor.

Zumindest hier in Deutschland wird so ein "Köder" kaum Wirkung zeigen.

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Nach Informationen der FAZ ist das Management der LH nun auch bereit, die VC mit einer Schadensersatzforderung in Millionenhöhe, aus einem LH Cargo Streik von vor zwei Jahren, zu konfrontieren. Bislang hat man diesen Schritt wegen der laufenden Verhandlungen nicht verfolgt.

 

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/arbeitskampf-der-lufthansa-wofuer-die-piloten-tatsaechlich-streiken-14539575.html

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Wie kann denn eigentlich die VC eine Schlichtung ablehnen und streiken? Ich meine mal gelernt zu haben, dass ein Steik nur das letzte Mittel sein darf, wenn eine Schlichtung gefloppt ist. Aber diese "abzukürzen" würde ja gegen diesen Grundsatz verstoßen.

Ganz davon ab, dass ich, wie bereits erwähnt, ohnehin nicht davon ausgehe, dass der Streik der VC was bringt - außer zusätzlich freie Tage...

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Abgesehen davon ist das eh quatsch für eine bestimmte Bereedeerung einer anderen Airline zu streiken. Das ist als würden bei AUDI Mitarbeiter streiken in der Hoffnung, dass VW die Gehälter erhöht, damit AUDI-Azubis bei VW anfangen können. Es gab ja schon Töne dass diese Art der Forderung der wahre Grund ist- deshalb will die VC ja auch keine Schlichtung ohne dieses Thema.

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Hier darf man nicht vergessen, daß die A330 von Sun Express Deutschland GmbH operiert werden. 50 % dieser Gesellschaft gehören Türkish Airline. Wie will man denn diese Maschinen auf LH umflaggen?

Man kündigt den Betreibervertrag mit Sunexpress Deutschland und übernimmt den Leasingvertrag mit GECAS. Es sei denn, Lufthansa hat sich einen Air Berlin / Tui ähnlichen unkündbaren Vertrag aufschwatzen lassen. 

 

Aus der Nummer kommt man nur noch mit beidseitigem Gesichtsverlust raus. Das müssen Management und Gewerkschaft realisieren. Beide Seiten müssen sich Themen suchen, bei denen ein Gesichtsverlust minimalen wirtschaftlichen Schaden verursacht. 

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Solche Überlegungen gab es doch auch schon. Wenn überhaupt würde die CLH die EW-Langstrecke übernehmen und im Gegenzug JUMP wieder in den KTV eingegliedert. Für die betroffenen XG-Piloten würde man entweder bei XG selbst oder bei EWE sicherlich Verwendung finden.
Man hat aber nur über Vergütung verhandelt, streikt nur zu diesem Thema und würde auch nur zu diesem Thema schichten. Lustigerweise ist es jetzt die Lufthansa, die versucht andere Tarifthemen mit in Spiel zu bringen, über die ausdrücklich nicht verhandelt wurde, fordert sie doch einen Ausgleich des mehr gebotenen Gehalts in anderen Bereichen (und damit eine Nullrunde - das verschweigen sie in ihrer Außendarstellung irgendwie immer :rolleyes: ).

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Man kündigt den Betreibervertrag mit Sunexpress Deutschland und übernimmt den Leasingvertrag mit GECAS.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es einen Vertrag mit SunExpress gibt, der kurzfristig gekündigt werden kann. Unter 5 Jahren Laufzeit kann ich mir in so einer Größenordnung keinen Vertrag vorstellen.

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Solche Überlegungen gab es doch auch schon. Wenn überhaupt würde die CLH die EW-Langstrecke übernehmen und im Gegenzug JUMP wieder in den KTV eingegliedert. Für die betroffenen XG-Piloten würde man entweder bei XG selbst oder bei EWE sicherlich Verwendung finden.

Man hat aber nur über Vergütung verhandelt, streikt nur zu diesem Thema und würde auch nur zu diesem Thema schichten. Lustigerweise ist es jetzt die Lufthansa, die versucht andere Tarifthemen mit in Spiel zu bringen, über die ausdrücklich nicht verhandelt wurde, fordert sie doch einen Ausgleich des mehr gebotenen Gehalts in anderen Bereichen (und damit eine Nullrunde - das verschweigen sie in ihrer Außendarstellung irgendwie immer :rolleyes: ).

 

 

Wozu braucht man JUMP wieder im KTV wenn es eh keine neue KTVler gibt und nur eine Frage der Zeit ist bis diese Tarifgruppe ausläuft?

 

KTV ist ein Auslaufmodell. Dementsprechend macht es kaum Sinn dort neue Teilflotten einzuplanen. 

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Wozu braucht man JUMP wieder im KTV wenn es eh keine neue KTVler gibt und nur eine Frage der Zeit ist bis diese Tarifgruppe ausläuft?

Irgendwann wird auch die Kernmarke Lufthansa wieder wachsen müssen. Die Alternative dazu ist nur die Insolvenz der Kernmarke.

Zunächst wird es ein Schrumpfungsprozess. Eurowings / AUA / SWISS können vielleicht die liquiden Mittel für ihren operativen Betrieb

sichern. Aber nicht mehr die liquiden Mittel um die Kernmarke zu schützen.

 

Solange es ein halbes dutzend unterschiedliche Tarife im Bereich Lufthansa/Germanwings/Eurowings gibt wird auch Eurowings nicht aus eigener Kraft wachsen können.

 

Das Wachstum auf Eurowings zu konzentrieren kann ein Grund sein, warum der Aktienkurs sich entwickelt, wie er sich entwickelt hat. Da werden dann auch eines Tages die Aktionäre hinterfragen ob das Team um Spohr/Volkens noch richtig ist, oder ob es ein aktiven Investor braucht, der wie bei United von außen die notwendigen Impulse setzt.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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Irgendwann wird auch die Kernmarke Lufthansa wieder wachsen müssen. Die Alternative dazu ist nur die Insolvenz der Kernmarke.

Zunächst wird es ein Schrumpfungsprozess. Eurowings / AUA / SWISS können vielleicht die liquiden Mittel für ihren operativen Betrieb

sichern. Aber nicht mehr die liquiden Mittel um die Kernmarke zu schützen.

 

Solange es ein halbes dutzend unterschiedliche Tarife im Bereich Lufthansa/Germanwings/Eurowings gibt wird auch Eurowings nicht aus eigener Kraft wachsen können.

 

Das Wachstum auf Eurowings zu konzentrieren kann ein Grund sein, warum der Aktienkurs sich entwickelt, wie er sich entwickelt hat. Da werden dann auch eines Tages die Aktionäre hinterfragen ob das Team um Spohr/Volkens noch richtig ist, oder ob es ein aktiven Investor braucht, der wie bei United von außen die notwendigen Impulse setzt.

 

Die Anzahl der längerfristig abgestellten A346 ist mittlerweile bei 6 Einheiten hochgefahren.

So verdient man natürlich kein Geld liebe Lufthansa!

Bearbeitet von Fluginfo
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Wozu braucht man JUMP wieder im KTV wenn es eh keine neue KTVler gibt und nur eine Frage der Zeit ist bis diese Tarifgruppe ausläuft?

 

KTV ist ein Auslaufmodell. Dementsprechend macht es kaum Sinn dort neue Teilflotten einzuplanen. 

 

 

Weil nicht sein kann was nicht sein darf? Weil es nicht in deine Armchair-CEO-Strategie passt?

 

Ob es dir gefällt oder nicht, auch um die Lufthansa vom KTV zu "befreien" wird man sich mit den Piloten einigen müssen. Tut man dies nicht bedeutet das Ende des KTV auch das Ende der Marke Lufthansa. Mal sehen ob die Aktionäre dies gutieren, zumal zu Gunsten eines deutlich weniger profitablen Marke...

Bearbeitet von 8stein
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Weil nicht sein kann was nicht sein darf? Weil es nicht in deine Armchair-CEO-Strategie passt?

 

Ob es dir gefällt oder nicht, auch um die Lufthansa vom KTV zu "befreien" wird man sich mit den Piloten einigen müssen. Tut man dies nicht bedeutet das Ende des KTV auch das Ende der Marke Lufthansa. Mal sehen ob die Aktionäre dies gutieren, zumal zu Gunsten eines deutlich weniger profitablen Marke...

 

 

"Was nicht sein darf" ist eher die Haltung der VC - zB in der Bereederung.

 

Objektiv betrachtet ist der KTV in seiner Gesamtform obsolet - um es mal im Lichte des derzeitigen Arbeitskampfes darzustellen, ähnlich wie die Beamtenvergütung: unterbezahlt aber überversorgt.

 

Das Management ist gebunden eine zeitgemässe Lösung im Sinne der Aktionäre zu forcieren. Ohne die Öffnung der Versorgungsklausel ist die einzige Form das Aussitzen bis der letzte KTVler in Rente geht. Nicht die eleganteste Lösung, aber die notwendige Handlunsposition.

 

Es ist völlig legitim das es der VC und den vertretenen Mitglieder nicht gefällt. Aber der Vorstand ist den Aktionären verpflichtet.

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"Was nicht sein darf" ist eher die Haltung der VC - zB in der Bereederung.

 

Objektiv betrachtet ist der KTV in seiner Gesamtform obsolet - um es mal im Lichte des derzeitigen Arbeitskampfes darzustellen, ähnlich wie die Beamtenvergütung: unterbezahlt aber überversorgt.

 

Das Management ist gebunden eine zeitgemässe Lösung im Sinne der Aktionäre zu forcieren. Ohne die Öffnung der Versorgungsklausel ist die einzige Form das Aussitzen bis der letzte KTVler in Rente geht. Nicht die eleganteste Lösung, aber die notwendige Handlunsposition.

 

Es ist völlig legitim das es der VC und den vertretenen Mitglieder nicht gefällt. Aber der Vorstand ist den Aktionären verpflichtet.

 

 

Nochmal, wenn man diese Taktik weiter fährt, dann gibt man die Marke LH mittelfristig auf. Erklär mir mal, wie das im Sinne der Aktionäre sein soll...

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Der Streik wurde jetzt auch in der 2. Instanz gestattet und der Einstweiligen Verfügung von LH eine Absage erteilt. 

 

http://www.focus.de/finanzen/news/lufthansa-erneute-niederlage-vor-gericht-piloten-duerfen-ab-mittwoch-streiken_id_6241328.html

 

Für alle die morgen einen LH Flug haben. Ich wünsche dass ihr gut an euer Ziel kommt.

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Nochmal, wenn man diese Taktik weiter fährt, dann gibt man die Marke LH mittelfristig auf. Erklär mir mal, wie das im Sinne der Aktionäre sein soll...

 

Warum sollte man die Marke aufgeben?

 

Die Klausel der KTV-only-Berederung des Kranichs würde durch eine schwache Verhandlungsposition der VC vorher fallen.

Die Marke kann man außerdem als LH opb. EW oder LH Express/Asia/Atlantic... am Leben halten, bis der KTV ausgetrocknet ist.

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