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Airbus A319 ACJ für die Flugbereitschaft


Gaviota

Empfohlene Beiträge

Schon mal was von Rationalitätenfalle gehört. Ich zuvor auch nicht. Nur das ich mich mit dem Thema etwas beschäftige bevor ich hier irgendwas schreibe. Das sollten einige andere auch machen.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschu...t.C3.A4tenfalle

Kurzfristig betrachtet, mag das mit der Rationalitätenfalle stimmen, mittel- und langfristig dürften aber auch noch andere volkswirtschaftliche Faktoren eine Rolle spielen, z.B. die Auswirkungen auf die Beschäftigung. Weiterhin muß man natürlich auch berücksichtigen, daß eine Menge an Ausgabenposten in den öffentlichen Haushalten gesetzlich festgelegt sind. Ich will hier nicht weiter in eine Volkswirtschaftsdebatte einsteigen, nur, LH174 hat nicht unrecht, wenn er sagt "Volkswirtschaft ist doch etwas komplexer."

 

 

Nur dann frage ich mich warum die Griechen, Portugiesen, Letten, Ungarn zur Zeit so schlecht darstehen.

Die haben genau das getan was die Rationalitätenfalle als Problemlösung vorschreibt.

Die Antwort kannst Du haben. Dort haben die Keynesianer das Sagen gehabt, im Vertrauen darauf, daß der Markt und die anderen Euro-Länder es schon richten werden. Dann kam aber leider die Weltwirtschaftskrise (angestoßen in USA) dazwischen, und da gab es plötzlich keinen Markt mehr, der es richten könnte, und die Euro-Partner haben z.B. Griechenland zwar nicht im Stich gelassen, aber sehr schmerzhafte Auflagen gemacht. Übrigens, Angie war da an vorderster Front.

Bei uns hier war das anders. Erstens war unserer Volkswirtschaft ohnehin stabiler, und zweitens hatten bei uns mehrheitlich die Monetaristen vor der Krise das Sagen. Das war übrigens Konsens zwischen den starken Euro-Ländern. Jetzt können, nein müssen wir uns auch hier etwas mehr Keynesianismus leisten, was bedeutet, daß die Ausweitung der Staatsverschuldung im Moment wohl eher der richtige Weg ist; nicht auf Dauer, aber für die Zeit, die gebraucht wird, um die Volkswirtschaft wieder in Ordnung zu bringen. Um aber wieder auf's Thema zu kommen: das hat alles nichts mit dem Beschaffungsprogramm für andere/neue Regierungsflieger zu tun; das wurde nämlich, wie schon asahi erwähnte, lange vor der Krise beschlossen. Und die Bundesregierung, bzw. der Bundesfinanzminister, baut oder renoviert weder Schulen noch Kindergärten noch sonst irgendwas, was zu den Aufgaben der Kommunen, bestenfalls noch der Länder zählt.

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Jetzt wird ja wenigstens in Teilen richtig argumentiert.

 

Auch wenn das alles Off-Topic ist:

 

In Deutschland sind ja mittlerweile sehr viele Staatsgläubig und die Erziehung und Bildung leistet ja auch wenig dem entgegen zu wirken.

 

Natürlich erhöht staatlicher Konsum das BIP. Und es ist auch in manchen Zeiten stabilisierend, doch langfristig kann einzig und allein die privatwirtschaftliche Produktivität das Volkseinkommen entscheidend erhöhen.

 

Und eine staatliche Insolvenz würde viele Fortschritte entscheidend zurückwerfen bzw. zwangsläufig zu deutlichen Vermögensverlusten für alle führen (bis auf die Politiker und Beamte natürlich).

 

Daher sollte der Staat SINNVOLL investieren und möglichst mit dem Geld haushalten welches fiskalisch zur Verfügung steht. Denn jeder Euro Schulden ist ein Euro weniger der für privaten Konsum und Investitionen zur Verfügung steht.

 

Mittlerweile zeigt die Realität ja auch (zum Glück) an Beispielen wie Griechenland, daß Staaten PLEITE gehen können.

Und wer sich mal ein bißchen mit Lettland beschäftigt, der kann dort gut studieren, daß dort im Nachgang an die Insolvenz mit Wachstumsraten von MINUS 20 % BIP mit entsprechender Arbeitslosigkeit etc. gearbeitet wird. Dieses Jahr nur noch MINUS 4 % BIP.

 

Im übrigen gibt es ja auch Beispiele wie man es richtig macht. Man braucht da nur die Schweiz anschauen. Solider Haushalt. Verschuldung ca. 40% des BIP. Geringe Steuern. Geringe Arbeitslosigkeit usw.

 

Und die Schweizer fliegen nur:

 

Falcon 50 (VIP)

Cessna Citation Excel (VIP)

Beech Super King Air

Beech 1900D

 

Ich denke die Schweizer müssen auch zur UN, nach Washington, nach Brüssel etc.

 

Wir machen halt einen auf dicke Hose. Bescheidenheit ist halt nicht einfach.

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Gast boeing380

Die haltlose Kritik ohne Hintergrundwissen an der Entscheidung pro A340, A319 und G5000 tut manchmal wirklich weh.

 

***Kopschüttel***

 

 

Lest Euch mal diesen Artikel durch, dann versteht Ihr die Entscheidung eventuell auch:

 

 

http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe...E%2Fcontent.jsp

 

 

Zusammengefasst:

 

- G5000 statt Challenger, weil Challenger zu klein für Delegationen. Häufig musste deswegen schon der A310 fliegen!

 

- A319CJ und auch DIE GEBRAUCHTEN A340er werden nicht nur VIP-Flüge, sondern auch Medivac-Einsätze fliegen!

 

 

Und durch diese Mehrfach-Rolle ist die neue Flotte ein Sonderangebot! Und das meine ich absolut ernst!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Und durch diese Mehrfach-Rolle ist die neue Flotte ein Sonderangebot! Und das meine ich absolut ernst!

Sorry für Medevac gibt es besser geeignete A310MRTT und Transall, ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass wir die A340/A319 allzu oft in dieser Rolle sehen werden, dass ist in meinen Augen etwas Augenwischerei die da betrieben wird.

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Die haltlose Kritik ohne Hintergrundwissen an der Entscheidung pro A340, A319 und G5000 tut manchmal wirklich weh.

 

***Kopschüttel***

 

Volle Zustimmung!

 

Hier wird mit Halbwissen in aufschneiderischer Pose argumentiert, dass es geradezu lächerlich ist. Auf mein oben angebrachtes Argument, dass der A310 zu klein ist, wird bspw. überhaupt nicht eingegangen. Stattdessen glauben einige "Experten" beurteilen zu können, welchen Bedarf die Regierung tatsächlich hat. Wie anmaßend, oder ist einer von Euch jemals mit einem Regierungsmitglied auf Reisen gewesen?

 

Ich bin sehr kritisch, was Politik betrifft, aber bitte diskutiert doch anhand von Fakten. Und wenn man nur über Halbwissen verfügt, ist es manchmal besser, den Mund zu halten... :-)

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Bei Flugzeugbilder.de kann man wunderbar die Einsatzorte der Challenger (Registrierung 12+01 bis 12+06) begutachten. Das weiteste was ich finden konnte war Brüssel und Wien.

 

Dann hättest Du vielleicht nicht auf der sehr europalastigen Website Flugzeugbilder.de gucken sollen, sondern vielleicht auf der deutlich internationaleren Website Airliners.net! Noch untern den ersten 30 Ergebnissen findet man solch nette Ziele:

 

Tel Aviv

Halifax

Keflavik

Lajes/Azoren

St. Marteen

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Dann hättest Du vielleicht nicht auf der sehr europalastigen Website Flugzeugbilder.de gucken sollen, sondern vielleicht auf der deutlich internationaleren Website Airliners.net! Noch untern den ersten 30 Ergebnissen findet man solch nette Ziele:

 

ich würde mir wünschen, dass nicht in irgendwelchen Bilderarchiven gesucht werden muss, sondern ALLE Einsätze mit einer zeitlichen Verschiebung (dieses ist der Sicherheit geschuldet) öffentlich bekannt gemacht werden.

 

Angabe der Flugstrecke / Anzahl Besatzung / Anzahl Politische Vertreter / Anzahl Presse Vertreter / Anzahl anderweitige Delegation.

 

Leider habe ich nämlich mittlerweile auch das Vertrauen in politische Kontrollausschüsse und kleine Anfragen an die Regierung verloren.

 

Was spräche gegen eine solche öffentliche Datenbank?

 

Mich macht es wütend und beschämt mich zugleich, wenn einem am Einsatzort akut erkrankten (nicht durch Feindeinwirkung verwundeten) Soldaten erzählt wird: "Wir können Sie jetzt wegen kapazitären Engpässen nicht ausfliegen." Aber es ist klar, wegen der fehlenden Feindeinwirkung schaut ja auch keiner von der Presse hin, und der Öffentlichkeit ist es somit vollkommen egal. Soll er doch warten, bis wieder Verwundete auf die Reise gehen. :angry:

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ich würde mir wünschen, dass nicht in irgendwelchen Bilderarchiven gesucht werden muss, sondern ALLE Einsätze mit einer zeitlichen Verschiebung (dieses ist der Sicherheit geschuldet) öffentlich bekannt gemacht werden.

 

Angabe der Flugstrecke / Anzahl Besatzung / Anzahl Politische Vertreter / Anzahl Presse Vertreter / Anzahl anderweitige Delegation.

 

Leider habe ich nämlich mittlerweile auch das Vertrauen in politische Kontrollausschüsse und kleine Anfragen an die Regierung verloren.

 

Und alle Dienstfahrten mit dem Auto auch? Die grossen Reisen werden auf den Seiten des entsprechenden Miniteriums immer wochenlang vorher angekündigt. Und auch wenn Du es nicht glauben magst, es gibt sicher noch einiges Schützenswertes worüber man vielleicht nicht jede Information im Netz finden sollte. Irgendwie habe ich das Gefühl, das bei Dir ein bischen Frust mitspielt. Man sollte dann vielleicht auch offenlegen, welche Trainings- und Einsatzflüge zu welchem Zweck von jedem einzelnen Geschwader der Bundeswehr geflogen wird, das wird ja alles aus dem gleichen Topf bezahlt und somit von jedem einzelnen.

 

Mich macht es wütend und beschämt mich zugleich, wenn einem am Einsatzort akut erkrankten (nicht durch Feindeinwirkung verwundeten) Soldaten erzählt wird: "Wir können Sie jetzt wegen kapazitären Engpässen nicht ausfliegen." Aber es ist klar, wegen der fehlenden Feindeinwirkung schaut ja auch keiner von der Presse hin, und der Öffentlichkeit ist es somit vollkommen egal. Soll er doch warten, bis wieder Verwundete auf die Reise gehen. :angry:

 

Sorry, aber das ist eine absolut haltlose und verwerfliche Äusserung. Der Arzt entscheidet, und nur der behandelnde in Absprache mit dem MD, wer ausgeflogen wird. Und dann wird geflogen, so es nicht aus Flugsicherheitsgrüden unmöglich ist. Jeder, der ausgeflogen werden muss (und diese Entscheidung liegt allein bei den Ärzten und niemand anderem; völlig unabhängig davon, warum man erkrankt oder verletzt wurde) wird ausgeflogen und dafür werden Minister-/Kanzler-/Präsidenten- und sonstige Reisen abgesagt, wenn notwendig. Die Rettungskette funktionert, so sie denn aktiviert wird und zwar immer! Und um das zu gewährleisten nehmen auch die fliegenden Besatzungen so manches Risiko auf sich. Allein schon denen gegenüber ist Deine Aussage ein Affront.

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Sorry, aber das ist eine absolut haltlose und verwerfliche Äusserung. Der Arzt entscheidet, und nur der behandelnde in Absprache mit dem MD, wer ausgeflogen wird. Und dann wird geflogen, so es nicht aus Flugsicherheitsgrüden unmöglich ist. Jeder, der ausgeflogen werden muss (und diese Entscheidung liegt allein bei den Ärzten und niemand anderem; völlig unabhängig davon, warum man erkrankt oder verletzt wurde) wird ausgeflogen und dafür werden Minister-/Kanzler-/Präsidenten- und sonstige Reisen abgesagt, wenn notwendig. Die Rettungskette funktionert, so sie denn aktiviert wird und zwar immer! Und um das zu gewährleisten nehmen auch die fliegenden Besatzungen so manches Risiko auf sich. Allein schon denen gegenüber ist Deine Aussage ein Affront.

 

Und auf welcher Basis trifft der behandelnde Arzt seine Entscheidung? Ob die medizinische Einrichtung vor Ort von der Ausstattung her in der Lage ist, eine Behandlung durchzuführen. Ist die Antwort Ja, kann eine Rückführung natürlich hinausgezögert werden. Auch im Bewusstsein, dass eine Behandlung an einem anderen Ort subjektiv "besser" vollzogen werden könnte. Um diesen Aspekt zu berücksichtigen bräuchte man natürlich auch außerhalb der Rettungskette einen terminierten funktionieren San-Shuttle. So wie er bei anderen Streitkräften durchaus gegeben ist. Da fliegt dann auch mal ein Shuttle ohne Patienten durch die Gegend. Bei uns fliegen nur Regierungsflieger ohne Regierung in der Welt herum. Im Übrigen spreche ich bei dem geschilderten Fall von einem Fall, der sich in meinem erweiterten Bekanntenkreis so zugetragen hat.

 

Aber du sprichst ja das eigentlich Übel an. Hier werden zwei komplett unterschiedliche Aufgaben aus einem Topf finanziert.

 

 

Huey

 

PS: Was die Staffel oder Geschwaderleistungen angeht, warum eigentlich nicht? Dann aber bitte auch die in der Schreibtischschublade geführten Listen der Luftfahrtzeugführer, welche welche Übungen noch DRINGEND zu erledigen haben, um die Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden. Und für wem aus diesem Grund noch die eine oder andere Flugstunde (nein ich schreibe jetzt nicht durch Trixerei) beschaft wurde. Und wie die Rettungsketten funktionieren hat man ja erst kürzlich gesehen. Es gibt Streitkräfte, die würden einen solchen Einsatz ohne dem Hinzuziehen eines Apache als Luftunterstütze Absicherung gar nicht erst starten. Aber die leisten sich ja auch B747 und sind mit recht stolz darauf. Für mich ist an diesem Punkt alles gesagt. "Allzeit guten Flug Angie."

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Ganz kurz OT:

Meines Erachtens nach unterscheiden sich die Sanitätsstrategien der einzelnen Nationen deutlich. Während die Deutschen relativ gute und aufwändige Feldlazarette vor Ort betreiben (es heißt immer "Standard Kreiskrankenhaus") schaffen die Amis z.B. ihre Verletzten nach einer kurzen Notversorgung gleich weit weg/interkont in die Etappe (Deutschland). Dort haben die ihre Riesenlazarette. Damit hängt auch zusammen, wie schnell die Leute abtransportiert werden, nicht unbedingt mit Politikerflügen oder so.

 

Ich wünsche Deinen Kumpels/Bekannten alles Gute und schnelle Genesung.

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Um das OT noch etwas fortzuführen:

 

Die unterschiedlichen Rettungskonzepte finden nicht nur im Militär ihre Anwendung, auch die zivilen Rettungsdienste im angloamerikanischen und frankogermanischen Raum unterscheiden sich in genau dieser Weise:

Die Amerikaner transportieren den Notfallpatienten so schnell wie möglich ins Krankenhaus und beginnen dort mit Anamnese und anschließender Therapie. In Deutschland und Frankreich hingegen wird der Patient, sofern sinnvoll und möglich, vor Ort erstversorgt, bis er transportfähig ist. Dann geht es erst ins Krankenhaus. Sind zwei unterschiedliche Konzepte, aber auf die jeweils die Rettungsysteme ausgelegt sind. Wobei im Einzelfall in Abhängigkeit des Krankheitsbildes hier und in den USA jeweils das medizinisch sinnvolle Konzept angewandt wird.

Das amerikanische Konzept wird 'scoop and run' (oder auch 'load and go') genannt, das frankogermanische Konzept 'stay and play'. Daher gibt es in den USA im Rettungsdienst auch 'nur' die Paramedics, also Sanitäter mit recht weitgehenden Befugnissen, es gibt keine Notärzte. In Deutschland gibt es dagegen die Rettungsassistenten, die bei Bedarf oder Verdacht durch einen Notarzt am Einsatzort unterstützt werden. Dementsprechend hierzulande die Rettungswagen (mit Rettungsassistenten) und die Notarzteinsatzfahrzeuge - die PkWs, welchen den Notarzt zum Einsatzort bringen. In manchen Gegenden ist noch der Notarztwagen üblich - ein Rettungswagen, der immer mit Notarzt besetzt ist.

In den USA gibt es 'nur' die ambulances.

 

Sowas wie den Emergency Room (entsprechend der Fernsehserie) gibt es in Deutschland daher nicht. Denn in den USA werden dort die ankommenden Patienten erstmalig richtig untersucht und versorgt.

In Deutschland gibt es in den Notaufnahmen die Schockräume, die aber viel kleiner dimensioniert sind. Dort läuft es auch meist weniger dramatisch ab, da ja die Patienten in der Regel bereits 'vorsortiert' sind und sich nicht mehr in aktuter Lebensgefahr befinden.

 

Und um die Kurve zum Militär (und damit zum Luftverkehr) wieder zu bekommen - dieses Konzept findet auch dort Anwendung, und damit auch die Bedarf an medizinischen Adhoc-Flügen.

 

Carsten

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Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass die Rettungskette sehr schnell und sofort in gang gesetzt wird, sobald sie benötigt wird.

Das einzgiste was man bedenken sollte ist, das der Medivac halt jedesmal aus Köln kommt und unser "Umschlagestützpunkt" kein richtiges Lazarett besitzt, d.h. die Patienten bleiben deshalb solange wie möglich in dem sehr guten Lazarett in Masar und werden sobald die Ankunft des Medivac fest steht überführt.

Leerflüge CGN-TMJ sind dabei keine Aussnahme und die Flüge werden auch durchgeführt, wenn das Wetter nicht das beste ist und man einfach mal ins blaue fliegt.

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Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass die Rettungskette sehr schnell und sofort in gang gesetzt wird, sobald sie benötigt wird.

...

 

Dieses sehe ich etwas anders. Vielleicht aber auch nur deswegen, weil ich den Beginn der Rettungskette anders definiere.

Diese beginnt bei mir nämlich bereits mit der ggf. luftunterstützten Absicherung des Gefechtfeldes wo es zu dem "Ereignis" kam damit die bodengebundenen Rettungskräfte schnellst möglich ihre Arbeit aufnehmen können.

 

Hier mal ein interessanter Bericht:

http://www.welt.de/die-welt/politik/articl...-in-Kundus.html

 

Leider würde uns der deutsche Tiger hier nur bedingt helfen. Haben wir doch mit dem UHT wieder bewiesen, dass wir für Kampfeinsätze politisch noch nicht wirklich bereit sind. Denn dann wäre die Entscheidung auch für den HAD gefallen.

 

Da dieses ja wirklich OT soll dies nun wirklich mein letztes Wort hierzu gewesen sein. Wir fliegen lieber VIP.

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Leider würde uns der deutsche Tiger hier nur bedingt helfen. Haben wir doch mit dem UHT wieder bewiesen, dass wir für Kampfeinsätze politisch noch nicht wirklich bereit sind. Denn dann wäre die Entscheidung auch für den HAD gefallen.

asafg13427TLC2.jpg

Optisch siehst zumindest schonmal sehr gut aus ;-) Aber glaube mir, der UHT würde, sofern er denn mal da unten fliegt auch ein sehr gutes Bild machen.

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  • 2 Wochen später...

Wir hatten hier ja u.a. das Thema, daß die Luftwaffe lieber ihre Einsatzkräfte, statt der Regierungsflieger erneuern sollte.

 

Jeder (anscheinend außer der Bundeswehr-Führung) weiss ja mittlerweile, daß CSAR Rettungs-Einsätze entweder gar nicht mit eigenem Gerät oder mit falschem, zu großem Gerät geflogen werden.

 

Jeder weiss auch, daß sich die Bundeswehr momentan wehement gegen die Einführung eines CSAR-Helikopters wehrt, weil man das gerne irgenwann einmal mit dem NH 90 erledigen möchte.

 

Nun ist diese ganze Posse so weit, daß man in der aktuellen Flug Revue eine Werbung von AgustaWestland für eine CSAR-Version des AW101 findet, auf der der AW101 in Bundeswehr-Farben! abgebildet ist...

 

(Ganz dezent findet sich der Hinweis, daß schon 5 andere Nationen den AW101 in der CSAR-Rolle benutzen...)

 

Ich war bei der Werbung ziemlich peinlich berührt und fand es erschreckend, daß die Hersteller schon solche Wege gehen müssen, damit unsere Regierung endlich aufwacht.

 

 

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  • 2 Monate später...

Der Zweite A319 wurde übrigens am 16.06. an die Flugbereitschaft übergeben.

http://www.austrianwings.info/aw/?p=11851

Derweil hat es jetzt das erste kleine Problem bei einer Dienstreise mit dem neuen hübschen Flugzeug gegeben:

Am Wochenende traf es Guido Westerwelle, der auf einem Zwei-Tage-Trip durch vier mehr oder weniger europäische Länder von einer Zwangspause bedroht wurde. Am Freitagabend muckerte die Hydraulik des nagelneuen Airbus A319. Die Maschine war erst fünf Mal auf Regierungsreise und nun war unsicher, ob Westerwelle mit seiner Delegation eine unfreiwillige Übernachtung im schönen Chisinau, der Hauptstadt Moldaus, würde einschieben müssen. Die Crew bekam die Maschine aber klar – mit rund anderthalbstündiger Verspätung setzte man gegen 1.15 Uhr Sonnabendmorgen in Berlin-Tegel auf.

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2497752

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  • 1 Monat später...

Ich muss diesen Thread mal wieder nach oben holen. Nachdem hier so viel über den neuen Regierungsairbus und den angeblich übertriebenen Luxus für unsere Politiker geschimpft wurde, hierzu mal das Pendant unserer westlichen Nachbarn. Ich sag nur Pizzaofen und Badewanne...

 

http://www.sueddeutsche.de/leben/flugzeug-...lenzen-1.986676

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Das wird dann die Air France One? :lol:

 

Also eine Badewanne kann er wollen soviel er will - er wird sie nicht kriegen. Etliche Kunden mit weit mehr Budget als Sarko wollten schon eine Wanne (in den Kreisen eher Jacuzzi genannt) und etliche Ingenieure haben sich darüber auch schon den Kopf zerbrochen (Sowohl bei LHT als auch bei JetAviation). Gescheitert ist man bisher immer an den Zulassungebehörden. Und auch der Trick mit dem "Do not use during flight" klappt hier nicht ... zumindest EASA und FAA wollen immer einen Nachweis, dass sich während bewegendem Flugzeug kein Wasser in der Wanne befinden kann!

Sollte irgendwann doch irgendjemand eine zulassbare Lösung finden werden sich die Completion Center freuen ... kaum einer der russischen Oligarchen oder westlichen Milliardäre wird sich sowas entgehen lassen (Nur für die Araber ist das Feature nicht so wichtig).

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