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Aktuelles zu Hamburg Airways


ChiefT

Empfohlene Beiträge

Die Tatsache dass HK den Betrieb eingestellt hat ohne Insolvenz anzumelden finde ich sehr gut. Falls sie noch etwas Geld in der Kasse haben könnten sie so den Betrieb sauber abwickeln und können evtl. sogar den Mitarbeitern noch ein paar Groschen auszahlen. Auf jeden Fall besser als weiterwurschteln bis alles zusammenfällt.

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HK kann Pleite sein, ohne dass die Geschäftsführung oder die Gläubiger einen Insolvenzantrag stellen wollen. Unwahrscheinlich dass bei HK noch Vermögen vorhanden ist, um die Abwicklung zu bezahlen. Läuft eher auf einer Insolenz noch heraus. Die Kapitalgeber und Leasingfirmen haben am Geschäftsplan geglaubt. Air Berlin hat doch derzeit auch kein Geschäftsmodell um am Markt zu bestehen. Da hofft man noch auf des Geld vom Golf.

 

Wäre HK Pleite, müssten sie Insolvenz anmelden. Das ist keine Frage des Wollens. Der Rest Deines Posts sind willkürliche Spekulationen. 

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Wäre HK Pleite, müssten sie Insolvenz anmelden. Das ist keine Frage des Wollens. Der Rest Deines Posts sind willkürliche Spekulationen. 

Was heißt schon "pleite"?

Lassen wir die Zahlen (gemäß Bundesanzeiger) sprechen.

Verlust 2011: €   3.137.222,04

Verlust 2012: € 10.795.419,31

Die Bilanz für 2013 ist noch nicht veröffentlicht. Man darf aber annehmen, dass es 2013 nicht wesentlich besser gelaufen ist.

Aber solange jemand für die Verluste geradesteht und weiterhin die Zahlungsfähigkeit sichert, muss der Gang zum Amtsgericht nicht angetreten werden. Ob es aber einen Sinn ergibt, ein Unternehmen, das dauerhaft keinen Gewinn erzielt, weiterzuführen, darf bezweifelt werden.

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Ich glaube dass war's für HK.

Die Zahlen der Bilanzen sind der blanke Horror, mich wundert es dass sie so lange durchgehalten haben!

 

Fakt Heute:

1) Der Lessor hat die Flieger abgeholt. Alter und Logbook-Daten sprechen für gute Leasingkonditionen aus Sicht des Betreibers.

Dass sagt natürlich nichts über den Zustand aus. Weiß jemand, wie die AOG-Quote bei HK war?

 

Billigere A320 für einen Neuanfang werden sie jedenfalls nicht kriegen!

 

2) Man hört(!) dass sich die verbliebenen Kunden schon bei Sunexpress und Germania Kapazitäten gesichert haben.

 

Ist zwar spekulativ, aber Germania ist evtl. eine Chance. Die wollen wachsen, bedeutet man könnte die Flugzeuge übernehmen und einen Großteil des Personals. Die Airbus-Ops bei Germania ist seit Beginn sehr Hamburg (International)-Based ;-)

 

Der Name HK und die Gesellschaft als solche mit den finanziellen Altlasten müssten aber abgewickelt werden.

Dass bindet sich keine Germania oder sonst irgendein Investor ans Bein!

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Kann jemand einschätzen, ob nun auch die Existenz der HI-Technik gefährdet ist?

Hat das Unternehmen genügend andere Airline-Kunden, um auch ohne Hamburg Airways überleben zu können?

 

Was mich dabei auch interessiert: hat HI Technik ihren Hangar in FDH noch? Dort ist die Fassade zur Straße hin nämlich schon seit längerem mit dem Aufdruck einer Bechriftungsfirma beklebt. Oder teilen die sich den Hangar? Es ist dort so ruhig um HI Technik geworden.

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Laut Veröffentlichter Bilanz hat HI Technik per 31.10.2013 einen Verlust von ca 516.000 € (Vj 822.000 €). Problem ist da wohl folgendes:

 

„Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag ist durch eine Rangrücktrittserklärung der Muttergesellschaft überkompensiert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafterin betragen EUR 1.944.632,48 (im Vorjahr TEUR 1.411,8).“

 

Gerät HK in die Insolvenz oder muss abgewickelt werden, dürfte HI Technik gleich mit in die Insolvenz oder Abwicklung gehen. HI Technik muss wohl nach neuen Abnehmer für seine Hangars suchen. Die Wirtschaftlichen Aussichten werden sich wohl auch nicht per 31.10.2014 verbessert haben.

 

Laut einen Kommentar auf einer anderen Seite haben wohl Russische Investoren ihr Geld mit HK verbrannt. Was die Russland Ausrichtung erklären würde.

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Laut Veröffentlichter Bilanz hat HI Technik per 31.10.2013 einen Verlust von ca 516.000 € (Vj 822.000 €). Problem ist da wohl folgendes:

 

„Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag ist durch eine Rangrücktrittserklärung der Muttergesellschaft überkompensiert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafterin betragen EUR 1.944.632,48 (im Vorjahr TEUR 1.411,8).“

 

Gerät HK in die Insolvenz oder muss abgewickelt werden, dürfte HI Technik gleich mit in die Insolvenz oder Abwicklung gehen. HI Technik muss wohl nach neuen Abnehmer für seine Hangars suchen. Die Wirtschaftlichen Aussichten werden sich wohl auch nicht per 31.10.2014 verbessert haben.

 

Laut einen Kommentar auf einer anderen Seite haben wohl Russische Investoren ihr Geld mit HK verbrannt. Was die Russland Ausrichtung erklären würde.

 

Ich sehe da auch so zweier Meinungen: Es gibt zwar Platz für ACMI-Carrier, aber ob da noch HK reinpasst bzw Platz hat??

Und natürlich da die Kapazitäten verlagert wurden an andere Fluggesellschaften wie ST (z.B. FDH), kann ST auch den dortigen Hangar übernehmen wie in BRE. Nur müssen genug Flugzeuge an jedem Standort vorhanden sein. Wenn Holidayjet aus ZRH fliegt ab 2015, dann kann man FDH als Wartungsbasis nehmen. Würde sich anbieten, als nach BRE oder SXF ausweichen zu müssen oder Fremdwartung

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Wenn Holidayjet aus ZRH fliegt ab 2015, dann kann man FDH als Wartungsbasis nehmen. Würde sich anbieten, als nach BRE oder SXF ausweichen zu müssen oder Fremdwartung

 

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es sich rechnet den Hangar in FDH zu übernehmen, nur um dort zwei in ZRH stationierte  A319 zu warten. Da ist jede Fremdwartung in der Schweiz oder jeder Ferryflug nach SXF günstiger. 

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LH oder AB haben ihre Line Maintenance Stationen auf Regionalflughäfen weitgehend aufgegeben bzw. an kleinere Firmen abgegeben. Selbst mit so etwas kann man heute wohl kein Geld mehr verdienen. Vielleicht übernimmt Intersky mit einen Kooperationspartner den FDH Hangar?

 

Sowohl Hamburg Airways, als auch HI Technik haben ein Negatives Eigenkapital. Die Gesellschafter müssten da noch weiteres Geld rein stecken, um die Abwicklung zu bezahlen. Wer mach so etwas, wenn eine Insolvenz billiger ist?

 

Was altes über den HK Geschäftsführer:

 

Fieger hatte bei Blue Wings Kontakte mit dem russischen Oligarchen, Ex-KGB-Offizier, Milliardär und Unternehmer Alexander Lebedew, der unter anderem Anteile an der russischen Fluggesellschaft Aeroflot, in der russischen Flugzeugindustrie (Iljuschin), bei Banken (Sberbank, National Reverve Bank) und Energiekonzernen (Gazprom, Unified Energy System) hält sowie Mit-Eigentümer der zwei britischen Tageszeitungen Evening Standard und The Independent ist. Lebedew soll nach Medienberichten bei Blue Wings finanzielle Zusagen nicht eingehalten haben.

 

http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/friedrichshafen/Genehmigung-fuer-Hamburg-Airways;art372474,4801542

 

Vielleicht wird da noch gehofft, dass Lebedew ein paar Millionen nach schießt?

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LH oder AB haben ihre Line Maintenance Stationen auf Regionalflughäfen weitgehend aufgegeben bzw. an kleinere Firmen abgegeben. Selbst mit so etwas kann man heute wohl kein Geld mehr verdienen. Vielleicht übernimmt Intersky mit einen Kooperationspartner den FDH Hangar?

 

InterSky betreibt bereits extra eine 100%-Wartungstochter samt Wartungshangar in FDH

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Der Betrieb ruht, die Jets gingen zurück an die Leasingfirma und das Personal von Hamburg Airways warten auf Geld. Helfen nun russische Investoren?

http://www.aerotelegraph.com/hamburg-airways-loehne-dezember-nicht-bezahlt-flugzeuge-zurueck-an-leasingfirma

 

HK hat wohl die Dezember Löhne stand 6. Januar nicht bezahlt. Nach einen Investor sucht man wohl noch vergebens. Irgendwer irgendwann wann wird einer einen Insolvenzantrag stellen. Glaube nicht, dass FDH noch einen Mieter für den Hangar findet, der dafür auch etwas zahlen will. Gibt in der Region starke Konkurrenz und Osteuropa ist auch nicht weit.

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Insolvenz hat HK wohl noch nicht angemeldet. Dafür scheint das Personal auch keine Gehälter bekommen zu haben.
Wenn man so ne Kiste schon gegen die Wand fährt, dann doch bitte ordenticher Insolvenzanmeldung, damit das Personal wenigstens Insolvenzgeld bekommt...

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Dennoch könnte ein dauerhaftes Aus der Airline Arbeitsplätze in Friedrichshafen kosten: Der Flugzeug-Wartungsspezialist „Hamburg International Technik“ beschäftigt in Friedrichshafen rund 40 Mitarbeiter, ist eine Tochter von Hamburg Airways und wohl maßgeblich von deren Wartungsaufträgen abhängig.

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Airline-Zwangsstopp-gefaehrdet-Haefler-Wartungsspezialist-_arid,10152940_toid,310.html

 

HK fliegt schon seit Oktober nicht mehr vom FDH und hat auch für den SFP 15 keine Aufträge ex FDH bekommen. Die von HI Technik werden wohl auch kein Geld bekommen. Insolvenzgeld gibt es auch Rückwirkend. Dürfte dann aber Ende Februar Auslaufen.

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Vor dem Entzug des AOC wird das LBA HKs Finanzen regelmäßig überwacht haben. Gegen Effektiv 1-2 Wochen verschärfte Investoren suche nach dem AOC Entzug kann man auch nichts sagen. War die letzte Chance HK und HI Technik einigermaßen so zu erhalten. Ein Insolvenzverwalter wird auch nichts mehr retten können.

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Es ist auch oft besser, Flugzeuge in bestimmten Zeiten am Boden zu lassen, statt diese mit solch niedrigen Erträgen fliegen zu lassen, daß nicht einmal die Grundkosten gedeckt sind.

 

Schade, eine Beschränkung dieser Lösung nur auf bestimmte Zeiten wäre deutlich besser gewesen.

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Amtsgericht Hamburg, Aktenzeichen: 67b IN 3/15

In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen

der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 116185 eingetragenen HHA Hamburg Airways Luftverkehrsgesellschaft mbH, Hindenburgstraße 171, 22297 Hamburg, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Sergej Fieger

Geschäftszweig: der Luftverkehr im In- und Ausland und der Betrieb aller mit der Luffahrt und ihrer Förderung zusammenhängenden Geschäften und Einrichtungen.

ist am 12.01.2015, um 12:24 Uhr angeordnet worden (§§ 21, 22 InsO):

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Dr. Sven-Holger Undritz, Valentinskamp 70 / EMPORIO, 20355 Hamburg bestellt.

Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 2. Alt. InsO).

Den Schuldnern der Schuldnerin (Drittschuldnern) wird verboten, an die Schuldnerin zu zahlen. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Schuldnerin einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen. Die Drittschuldner werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser Anordnung zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).

Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrests oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).

67b IN 3/15
Amtsgericht Hamburg, 12.01.2015

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Erst mal abwarten...

 

Sicherlich wird die Hamburg Airways "abgewickelt" aber der Insolvenzverwalter ist ja nicht zum ersten Mal dabei. Der war ja auch schon sehr,sehr hilfreich, als es darum ging eine Lösung nach der HI Hambug International zu schaffen. Und siehe da: es ging damals alles schnell, sogar rekordverdächtig schnell, hätte man dem LBA gar nicht zugetraut, so gewissenhaft in so kurzer Zeit prüfen zu können. TOP Performance vom Amt !!!  :) !

 

Ähnlich wird es wohl nun auch hier aller Wahrscheinlichkeit nach laufen. Ob's der Herr von Saldern nun wieder einmal alleine versucht, oder der Herr Fieger einen Sologang wagt? Wer weiß ? Vielleicht machen's beide ja auch noch einmal gemeinsam, lief doch <_< Einfach mal abwarten.

 

Mein TIP: spätestens im Sommer gibt's einen "Nachfolger" oder nennen wir es besser eine "neue Auffanggesellschaft", damit rechtlich nichts anbrennt! Vielleicht heißt das Ding dann Hamburg Jet oder Hamburg Wings oder, oder... es darf spekuliert werden.

 

Genügend Geld wurde in 2014 ja scheinbar eingenommen. Vielleicht einigt man sich ja wegen der paar Verbindlichkeiten auch auf eine nette Quote mit der auch die Kreditoren leben können. Vielleicht gibt es dann anstelle eines Asset Deals doch noch eine Chance für das Gesamtunternehmen "HHA".

Ob's so kommt? Ob's so gewollt / geplant ist ?

 

Mein nächster TIP:

Eine neue Gesellschaft wird gegründet, ein paar Kreditoren sind ein wenig sauer, aber dann wird ganz lässig und im wahrsten Sinne des Wortes neu durchgestartet. Dem aktuellen Insolvenzrecht, einem guten Insolvenzverwalter und einem TOP LBA sei Dank.

 

Mit tuen nur die 'einfachen' Mitarbeiter leid, die damit jetzt bzw. die letzten Wochen schon umgehen mußten. Das ist eine extreme Belastung. Nicht nur finanziell. Ich denke alle wünschen den Mitarbeitern das Beste. Viel Glück.  

 

Wir werden die weitere Entwicklung verfolgen  B)

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Dir ist aber schon klar, dass das reines Wunschdenken ist?

 

Denn wenn "genügend Geld" eingenommen worden wäre, gäbe es die Insolvenz wohl kaum.

Und gerade weil der Versuch des Neustarts bereits einmal gescheitert ist, wird man es so wohl kaum noch einmal praktizieren.

 

Was auch immer kommen wird, fliegen wird diese Fluggesellschaft (auch unter neuem Namen) wohl nie wieder.

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