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Aktuelles zum Airport Bremen


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Du meinst, er habe damit die Stufe der absoluten Inkompetenz erreicht?

Guter Denkansatz. Und dann findet sich sicher eine passende Position in der Bremischen Verwaltung. Staatsrat z.B. Den kann man dann nach 2 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand verabschieden. Bremische Lösung nennt man das hier.

Mir kommen jetzt aber wirklich gleich die Tränen. :lol:

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Wieso - das muss man doch mal andersherum sehen. Bei...

 

Retail, Food & Beverage, Parken, Werbeflächen am Airport und Passagierprodukte

 

...kann er nicht viel kaputt machen. Dafür ist jetzt das Pöstchen in er Airlineakquise frei und kann neu besetzt werden.Kostet zwar ein paar Oiro, aber darauf kommt es ja in Bremen nicht an :rolleyes:

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Wobei ich skeptisch bin, was BRE -und andere Standorte- machen können außer ihre Preise drücken, was entweder dazu führt, dass die Abfertigung von Minijobern erledigt wird oder der Eigentümer/Steuerzahler die Verluste der Flughafengesellschaft trägt. Ist halt die Frage, ob man das möchte.

 

Der derzeitige Trend der Airlines zu den Großflughäfen und die Bereitschaft der Leute für einen günstigeren Flug durch die halbe Republik zu fahren helfen nicht.

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Es ging nur um eine Personalie in Bremen. Und die folgen seit Jahrzehnten einem bestimmten Muster. Das Ziel ist immer, eine möglichst schadstofffreie Entsorgung bei Erreichen der absoluten Inkompetenz. Da bin ich jetzt guter Hoffnung, was den neuen CCO am Flughafen betrifft.  :)

 

Ach, ehe ich's vergesse, Tante Edith sagt mir gerade, auch in den USA wolle man sich jetzt dieser Methode bedienen.

Bearbeitet von aaspere
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Ach, ehe ich's vergesse, Tante Edith sagt mir gerade, auch in den USA wolle man sich jetzt dieser Methode bedienen.

 

Ich bezweifle, das Tante Edith, wie auch wir alle genug Alkohol Nervennahrung besitzen um uns das Gruppenexperiment: "Was passiert, wenn man den unfähigsten an die Spitze setzt", lange anzusehen.

 

Ganz vergessen, das Tante Edith sich in die schottischen Highlands zurückziehen wollte, um das Elend dort auszusitzen.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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Kennt ihr denn alle diese Person und Sachverhalte so genau das ihr so urteilen könnt - ich nicht. Somit sollte man sich - finde ich - mit solchen Kommentaren gepflegt zurückhalten, auch wenn hier kein Name genannt wird.

 

Und ja, jeder kleinere Flughafen hat es derzeit nicht leicht. Für massiv Low Cost vielleicht zu wenig Potenzial und zu wenig Geld um zu locken, für Geschäftsreiseverkehr mit kleineren Fliegern zu wenig zahlungskräftiges Klientel, ein Teufelskreis. Und dann noch die Konkurrenz zum großen Nachbarn Hamburg mit seinem Überangebot. Immerhin hat BRE schon öfter den Marketing Award gewonnen und hat für seine Größe einen bemerkenswerten Verkehrsmix mit LH, ST, KL, AF in friedlicher Koexistenz mit FR ...

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Dass die Zeiten (nicht nur) für die kleineren Airport in Deutschland schwierig sind, ist unbestritten. Umso mehr ist hier Kreativität und Intelligenz des Managements gefragt. Betrachtet man hier die letzten 10 Jahre in BRE, war der entscheidende Deal der Gewinn von FR mit der Besonderheit eines eigenen Terminals im Jahr 2007 - erreicht noch vom alten Management unter Manfred Ernst, übrigens dessen einzige aquisitorische Leistung, die es aber in sich hatte und die Fluggastzahlen um fast 1 Mio (= mehr als ein Drittel) nach oben katapultierte.

Dem neuen Management ist dieser sagenumwobene Marketing award tatsächlich mehrfach zugesprochen worden; allein, eine einigermaßen nachhaltige Aquise ist leider nicht erreicht worden. Lediglich - und das soll auch keineswegs klein geredet werden - die Festigung und der Ausbau der Geschäftsbeziehung mit Germania geht auf das Konto von Herrn Bula und Co. Soweit, so positiv. Dem steht aber gegenüber, dass die Aquise kleinerer Linienflieger Eintagsfliegen war, die Beziehung zu FR kräftig erodiert und der Aufbau zu weiteren LCC verschlafen wurde, auch als dies noch besser möglich gewesen wäre als heute - siehe mein Post oben #768.

Dies mutig mit Investitionen zu begleiten, Visionen zu entwickeln, hat man sich nicht getraut. Für mich ist diese Politik hasenfüßig, die Bilanz des derzeitigen Mangement daher bestenfalls durchwachsen. Darauf, dass die Aufsichtsräte aus Handelskammer und Politik hier nichts merken, hat aaspere bereits hingewiesen, stellt aber für Bremen keine wirkliche Besonderheit dar....

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Kennt ihr denn alle diese Person und Sachverhalte so genau das ihr so urteilen könnt - ich nicht. Somit sollte man sich - finde ich - mit solchen Kommentaren gepflegt zurückhalten, auch wenn hier kein Name genannt wird.

 

Und ja, jeder kleinere Flughafen hat es derzeit nicht leicht. Für massiv Low Cost vielleicht zu wenig Potenzial und zu wenig Geld um zu locken, für Geschäftsreiseverkehr mit kleineren Fliegern zu wenig zahlungskräftiges Klientel, ein Teufelskreis. Und dann noch die Konkurrenz zum großen Nachbarn Hamburg mit seinem Überangebot. Immerhin hat BRE schon öfter den Marketing Award gewonnen und hat für seine Größe einen bemerkenswerten Verkehrsmix mit LH, ST, KL, AF in friedlicher Koexistenz mit FR ...

 

Ich hab das Thema ja hier losgetreten.

Deshalb nochmal:

Es dreht sich nur um die Personalie. Und der Name wurde im verlinkten Bericht genannt. Und ja, ich kenne ihn persönlich, kenne seine Vergangenheit im Zusammenhang mit einer Kultureinrichtung der Stadt und weiß, wie er zu dem Job ohne Ausschreibung am Flughafen gekommen ist.

 

Dass der Flughafen BRE ein schwieriger Fall im Spannungsfeld zwischen HAM und HAJ (was die Touristik betraf, auch mit FMO) war und immer noch ist, ist unbestritten. Darüber können der User Roland (siehe oben) und ich aus langjähriger direkter Erfahrung ganze Abende lang erzählen. In diesem Spannungsfeld seinen Platz dennoch zu behaupten, erfordert eben die von Roland erwähnte Intelligenz und Kreativität. Die Akquisition von Ryanair durch Manfred Ernst (nicht alleine) war intelligent und kreativ.

Denke auch, BRE geht es gar nicht sooooo schlecht...

 

Richtig. Noch geht es BRE insgesamt nicht schlecht. Mit der Causa Ryanair droht aber große Gefahr. Wenn FR seine Basis aufgeben sollte, ist die K.....e am dampfen.

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Ganz vergessen, das Tante Edith sich in die schottischen Highlands zurückziehen wollte, um das Elend dort auszusitzen.

 

Sie hat mittlerweile davon Abstand genommen, weil die Versorgungslage mit der Witwe Clicquot in Schottland unsicher ist. Jetzt liegt ihre Präferenz im Raum Reims, also an der Quelle. Wie ich Tante Edith einschätze, kann sich das aber nach einem Wahlsieg der FN in Frankreich noch ändern.

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Betrachtet man hier die letzten 10 Jahre in BRE, war der entscheidende Deal der Gewinn von FR mit der Besonderheit eines eigenen Terminals im Jahr 2007 - erreicht noch vom alten Management unter Manfred Ernst, übrigens dessen einzige aquisitorische Leistung, die es aber in sich hatte und die Fluggastzahlen um fast 1 Mio (= mehr als ein Drittel) nach oben katapultierte.

 

Ob die Leistung wirklich so toll war, weiss ich nicht. Am Flughafen wurde damals die Parole ausgegeben, dass alles, was die FR-Ansiedlung gefährden könnte, verhindert werden muss. So wurden andere Interessenten von der Ernst-Connection direkt abgewiesen! Und ob es sich finanziell als segensreich dargestellt hat glaube ich auch nicht. Es blieben somit nur mehr Passagiere, aber ansosnten nichts. Stattdessen rutschte der Flughafen aufgrund der gesteigerten Passagierzahlen eine Kategorie nach oben und es musste im Bodenverkehrsdienst Konkurrenz zulassen werden. Ein Großkunde kündigte somit auch gleich den bestehenden Vertrag mit dem Airport. Ich weiß nicht, wie der aktuelle Stand da ist, aber jednfalls befürchteten die Alt-Arbeitnehmer im BVD, das es zu ihren Lasten gehen würde. Wenn dem so erfolgt ist, dann wäre so das von FR verursachte durch die die Arbeitnehmer bezahlt worden.

 

[EDIT] Aufgrund gewisser Verfehlungen von Herrn M. Ernst wurde dieser vorzeitig in Ruhestand versetzt. Die neue Crew um Herrn Bula kam und schlug die alten Zöpfe ab. So wurde aaspere gem. eigener Aussage für einige Jahre zur Persona non grata am Flughafen ernannt.

 

Auch Turkish Airlines ist übrigens ein Erfolg von der Bula-Crew. Zudem hat sich noch kein Urlaubsflieger in Bremen so engagiert wie es die ST seit eingien Jahren tut. Dem gegenüber stehen natürlich die Mißerfolge bei der Besetzung der nach-wie-vor offenen ZRH-Strecke, sowie die schnellen Einstellungen der Routen nah NUE, LCY und MAN. Und auch andere Destinationen sind offen. Dafür hat man letztes Jahr endlich die Bausünden aus dem von M. Ernst gebautem neuen Terminal behoben.

 

Somit ist die Bilanz von der Bula-Crew sicherlich nicht rosarot, aber die von M. Ernst war über die Jahre gesehen katastrophal. M. Ernst hat damals sogar den von der Wirtschaft getragenen Förderverein Flughafen auflösen lassen - aber dazu kann aaspere sicherlich näheres sagen.

Bearbeitet von touchdown99
Aufgrund "Gegendarstellung" eines namentlich erwähnten Users wurde eine Aussage zu diesem gelöscht, da unabhängige Klärung den Moderatoren nicht möglich ist.
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Ob die Leistung wirklich so toll war, weiss ich nicht. Am Flughafen wurde damals die Parole ausgegeben, dass alles, was die FR-Ansiedlung gefährden könnte, verhindert werden muss. So wurden andere Interessenten von der Ernst-Connection direkt abgewiesen! Und ob es sich finanziell als segensreich dargestellt hat glaube ich auch nicht. Es blieben somit nur mehr Passagiere, aber ansosnten nichts. Stattdessen rutschte der Flughafen aufgrund der gesteigerten Passagierzahlen eine Kategorie nach oben und es musste im Bodenverkehrsdienst Konkurrenz zulassen werden. Ein Großkunde kündigte somit auch gleich den bestehenden Vertrag mit dem Airport. Ich weiß nicht, wie der aktuelle Stand da ist, aber jednfalls befürchteten die Alt-Arbeitnehmer im BVD, das es zu ihren Lasten gehen würde. Wenn dem so erfolgt ist, dann wäre so das von FR verursachte durch die die Arbeitnehmer bezahlt worden.

 

Nun ist ja doch eine Grundsatzdiskussion entstanden.

Lieber Hame, Deine kritische Einstellung zu FR in Bremen ist ja bekannt. Ein paar Anmerkungen sind aber nötig (nicht bezogen auf die Löschung durch den Moderator).

Mir ist völlig neu, dass nach Deiner Aussage, andere Airlines weggebissen worden sein sollen, als es die europaweite Ausschreibung für das Terminal E gab. Richtig ist nur, dass die Ausschreibung auf FR zugeschnitten war.

Dass die AN-Vertreter im AR gegen FR waren, ist wohl wahr; das weiß ich aber auch nur vom Hörensagen.

Falsch ist Deine Interpretation, die AN hätten die Ansiedlung von FR bezahlt. Dadurch hat nicht ein einziger AN beim BVD oder sonstwo seinen Job verloren oder Gehaltseinbußen gehabt.

 

[EDIT] Aufgrund gewisser Verfehlungen von Herrn M. Ernst wurde dieser vorzeitig in Ruhestand versetzt. Die neue Crew um Herrn Bula kam und schlug die alten Zöpfe ab. So wurde aaspere gem. eigener Aussage für einige Jahre zur Persona non grata am Flughafen ernannt.

 

Manfred Ernst hat sich keiner Verfehlungen schuldig gemacht; er war nur manchmal nicht besonders geschickt im Umgang mit Kritikern seiner Art, das Geschäft zu betreiben. Das habe auch ich zu spüren bekommen. Nichts von den Vorwürfen, die damals in der Presse erhoben wurden, ist am Ende strafrechtlich oder disziplinarrechtlich übrig geblieben. Im Übrigen stand er sowieso kurz vor der Pensionierung; er wollte nur gerne noch den 100. Geburtstag des Flughafens selber organisieren.

Dass Bula die alten Zöpfe abgeschnitten haben will ist auch putzig. Mit einer einzigen Ausnahme sind alle "alten Zöpfe" auch heute noch dort und in Lohn und Brot. Und mich zur "Persona non grata" zu befördern, schmeichelt mir eher, als dass es mich trifft. Ich gehörte aber mit Sicherheit nicht zu den alten Zöpfen, da ich ja auch nicht am Flughafen tätig war.

 

Auch Turkish Airlines ist übrigens ein Erfolg von der Bula-Crew. Zudem hat sich noch kein Urlaubsflieger in Bremen so engagiert wie es die ST seit eingien Jahren tut. Dem gegenüber stehen natürlich die Mißerfolge bei der Besetzung der nach-wie-vor offenen ZRH-Strecke, sowie die schnellen Einstellungen der Routen nah NUE, LCY und MAN. Und auch andere Destinationen sind offen. Dafür hat man letztes Jahr endlich die Bausünden aus dem von M. Ernst gebautem neuen Terminal behoben.

 

Die Akquisition von TK ist zwar unter Bula umgesetzt worden; die Gespräche dazu fanden aber noch zu den Zeiten von Manfred Ernst statt. TK wollte schon damals, hatte nur zu wenige Flieger, um BRE ins Streckennetz aufzunehmen.

ST fällt in die Zeit von Bula; das ist richtig. Da war allerdings nicht viel Überzeugungsarbeit nötig. Die Initiative kam von Axel Trampnau als CEO von ST, und das wurde nach Trampnau auch fortgesetzt.

Die Mißerfolge hast Du richtig dargestellt. Kommen eben nur noch die Reduzierungen von FR dazu.

Zu Deiner Bausünde hat es hier schon einen Beitrag gegeben. Das war damals ein Kompromiss im Abflugbereich, da das gesamte Flughafengebäude unter Volllast gebaut wurde, also eine wandernde Riesenbaustelle. Das als Bausünde zu bezeichnen, zeigt keine große Sachkenntnis.

 

Somit ist die Bilanz von der Bula-Crew sicherlich nicht rosarot, aber die von M. Ernst war über die Jahre gesehen katastrophal. M. Ernst hat damals sogar den von der Wirtschaft getragenen Förderverein Flughafen auflösen lassen - aber dazu kann aaspere sicherlich näheres sagen.

 

Naja, das magst Du so betrachten, die Bilanz meine ich. Bis 9/11 war der Flughafen unter Ernst unter Vorbehalt auf gutem Weg. Es haperte an der Touristik, die man nicht in den Griff bekam. Der Neubau des Flughafens, die Wiederherstellung der RWY-Nutzung von 2.000 m und, nicht zu vergessen, das ganze Gewerbegebiet "Airport-Stadt" sind seine Leistungen. Und dann eben auch die FR-Ansiedlung.

Letzteres war eine schwere Geburt, ehe er seine Einstellung gegenüber LCC änderte. Das war aber auch dringend nötig, da BRE nach 9/11 die Verluste an Passagieren einfach nicht aufholen wollte; aus welchen Gründen auch immer - daran rätselte die ganze Luftfahrtgemeinde in Bremen. Da von "katastrophal" zu sprechen, zeigen Deine ungebremste Voreingenommenheit. Das sind übrigens alles nachprüfbare Fakten.

Reine Spekulation dagegen ist Deine Behauptung, Manfred Ernst hätte den Förderverein auflösen lassen. Ich muss es schließlich wisen, weil ich der Vorsitzende war. Richtig ist vielmehr, dass der Verein keine richtigen und realistischen Forderungen mehr in der Öffentlichkeit als "verlängerter Arm" des Flughafens vertreten konnte (siehe mein vorheriger Absatz). Neue Ziele und Airlines zu fordern, war für ein Weiterbestehen des Vereins zu wenig. Seine wesentlichen Aufgaben, weshalb der Verein 1983 gegründet wurde, hatte er nach 20 Jahren erfüllt. Der Vorstand war mehrheitlich für die Auflösung und stellte diese Frage den Mitgliedern zu Abstimmung. Vor der Abstimmung hat Manfred Ernst keinerlei Einfluss genommen, und bei der Abschiedsveranstaltung war er selber dabei, und wenn ich mir die Mitgliederdatei von damals anschaue, warst Du nicht mal Mitglied. Also, setz hier bitte keine alternativen Fakten in die Welt.  

Bearbeitet von aaspere
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Hallo Aaspere,

 

als die von Ansiedlung von FR erfolgte hat kein Mitarbeiter sofort dafür bezahlen müssen, das habe ich auch nicht behauptet. Meine Aussage bezog sich auf die langfristigen Folgen des von FR verursachten Passagierwachstums. So muss der Flughafen HEUTE einen Wettbewerber im Bereich des BVD zulassen. Der Flughafen reagierte hierdrauf, dass er den BVD ausflaggen wollte und hierdurch wurden Nachteile für die AN erwartet vom Betriebsrat. Wie hier de aktuele Stand ist weiß ich leider nicht. Wenn Du hierzu etwas weisst, würde ich mich über Aufklärung freuen. Wenn dem so ist, kann man schon sagen, dass die Ansiedlung von FR langfristig zu Lasten einiger AN der Flughafen Bremen GmbH ging. Siehe heirzu auch:

 

https://weserreport.de/2016/07/wirtschaft/konkurrenzkampf-bremer-flughafen-ausgebrochen/

 

Für das "Wegbeisen" von möglichen FR-Wettbewerbern habe ich Belege. Bitte habe Verständnis dafür, dass ich sie hier nicht publik mache. Außerdem meine ich, dass Du es mir selber gesagt hast, dass alles abgewimmelt werden musste, was die FR-Ansiedlung möglicherweise gefährden konnte. Wenn Du es nicht gesagt hast, dann hat es mir ein Mitglied der Führungscrew um M. Ernst damals gesagt, von denen ich auch als ehemaliger Mitarbeiter der Flughafen Bremen GmbH einige kannte.

 

Ob die Airport City das klassische Betätigungsfeld eines Flughafen-GF ist, das weiss ich nicht, glaube aber eher nicht. Die interne Führung durch M. Ernst war jedenfalls katastrophal. Seine Direktoren handelten teilweise nur im eigenen Interesse und waren damit beschäftigt, sich untereinander um Verantwortung und Zuständigkeiten zu streiten. Auf Fachtagungen der deutschen Airports fand zudem der Flughafen Bremen damals so gut wie gar nicht statt. Zudem hat er damals die erste Ansiedlung der Germania in den Sand gesetzt, da er Details zu früh ausplauderte (war das 2003 oder 2004?).

 

Auch gab es in den 2000-ern eine EG-Studie zur besseren Luftverkehrs-Vernetzung des Nordsee-/Ostseeraumes. Während das Land Bremen hier mitarbeitete, trat der Flughafen nicht in Erscheinung - im Gegensatz zu vielen anderen Flughäfen aus der genannten Region. Diese Studie lag zeitlich unmittelbar vor der Ansiedlung von FR in Bremen.

 

M. Ernst hat in all den Jahren seiner Tätigkeit - kam er nicht zu dem Posten, weil er woanders weggelobt werden musste? - beim Flugplan nichts errreicht, u.a. ging British Airways weg, PanAm lasste ich ihm mal nicht an, da er für deren Bankrott wohl nichts konnte. Ryanair brachte dem Flughafen betriebswirtschaftlich nichts, es gab keinen Gewinnsprung, ebenso wenig wie es jetzt betriebswirtschaftlich einen Einbruch gibt durch die FR-Reduzierungnen. Es ist belegt, das über 50% der FR-Passagiere nicht in der Stadt Bremen blieben - ein Großteil hatte Hamburg als Ziel. Von daher ist es verständlich, dass FR sich jetzt nach Hamburg orientiert, zumal Wettbewerber von FR sich in der Zwischenzeit auch dorthin orientierten. Was Ryanair bei der Basiseröffnung an Pacht für das Terminal zahlte, bekam Ryanair durch Gelder für Werbung auf der FR-Homepage durch die Tourismuszentrale des Landes Bremen zurück.

 

Du hast Recht, dass ich nicht Mitglied im Förderverein des Flughafen war. Dies lag dadran, dass ich erst zu jung war und dann viele Jahre außerhalb von Bremen gearbeitet und gewohnt habe. Aber Du hast mir bei einem Treffen an der Schlachte selber sinngemäß erzählt, dass M. Ernst nicht von der Arbeit des Fördervereins begeistert war und er auf den Bestand keinen Wert legte, worauf letztendlich der Förderverein aufgelöst wurde. Hattest du nicht sogar gesagt, dass er sich unter Druck gesetzt fühlte? Das er auf die Abstimmung Einfluß genommen hat, habe ich nicht behauptet, und er hatte, glaube ich, auch nicht die Möglichkeiten, wie die Russen heutzutage. Mit Blick auf den Flugplan damals hätte ich allein schon in dem Bereich einige Ansatzpunkte für den Fortbestand des Vereins gesehen. Und Du schreibst selber, dass Ernst erst von LCC überzeugt  werden musste. Das war er nämlich zum Zeitpunkt der Aufösung des Fördervereins nicht. Auch im Bereich des Thema Fluglärms gab es auch damals bereits Bedarf um Aufklärung als Gegengewicht zu den Flughafengegnern.

 

Übrigens wäre es mit etwas guten Willen möglich gewesen die Bausünden beim Terminalbau zu vermeiden. So bestand damals kein Druck an Stelle der heutigen zentralen Siko ein Restauant zu bauen. Da hätte man sofort eine zentrale Siko bauen können, zumal da das neue Restaurant nur einen sehr eingeschränkten Blick auf das Vorfeld erlaubte. Vielleicht wäre es besser gewesen, es oben auf das Dach des heutigen Terminal 1 zu bauen. Die alten Gastronomiebereiche (Restaurant und Kantine) fielen übrigens sofort dem ersten Bauabschnitt zum Opfer, so dass bei dem Bau des Restaurants im Terminal 2 es auch nicht darum ging, einen fortlaufenden Betrieb sicher zu stellen. Ich habe diese Kritik übrigens sofort geäußert, als die Pläne für den Umbau bekannt wurden. Und auch die fehlende Gastronomie hinter der Sicherheitskontrolle habe ich damals sofort kritisiert.

 

Übrigens kann man die aktuelle Siko auch schon wieder kritisieren, da der Umbau anscheinend nicht nach neuesten Konzepten/Erkenntnissen erfolgte. Aber wir sollten ertmal froh sein, dass wir jetzt überhaupt eine zentrale Sicherheitskontrolle haben und es dadurch eine Gastronomie luftseitig gibt. Jetzt sollten aber auch noch Lounges auf die luftseitige Seite wandern, da die z.T. heute landseitig untergebracht sind.

 

Aber kann es sein, das es im Teminal etliche Leerstände gibt? Ich war länger nicht am Flughafen und als ich dann neulich mal wieder da war, so kam es mir doch so vor, als dass dort etliche Büros leerstehen würden. Ich habe jedoch nicht näher hingeschaut, ob dem wirklich so war, da ich nicht durch das ganze Terminal gelaufen bin.

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Deine von mir abweichenden Meinungen und Ansichten kannst Du ja gerne weiter kultivieren und verbreiten. Im bre-forum wär das aber besser aufgehoben. Ich picke mir jetzt nur die "alternativen Wahrheiten" heraus. Danach ist diese Diskussion für mich beendet.

 

 

Für das "Wegbeisen" von möglichen FR-Wettbewerbern habe ich Belege. Bitte habe Verständnis dafür, dass ich sie hier nicht publik mache. Außerdem meine ich, dass Du es mir selber gesagt hast, dass alles abgewimmelt werden musste, was die FR-Ansiedlung möglicherweise gefährden konnte. Wenn Du es nicht gesagt hast, dann hat es mir ein Mitglied der Führungscrew um M. Ernst damals gesagt, von denen ich auch als ehemaliger Mitarbeiter der Flughafen Bremen GmbH einige kannte.

 

Wenn Du Belege dafür hast, und Dich so weit aus dem Fenster hängst, dann liefere. Ich jedenfalls habe noch nie behauptet, dass andere Airlines damals abgewimmelt worden wären. Richtig ist aber mit Sicherheit, weil es bei europaweiten Ausschreibungen so vorgeschrieben ist, dass die Airline mit dem schlüssigsten Konzept zum Zuge kam. Und das war eben Ryanair.

 

M. Ernst hat in all den Jahren seiner Tätigkeit - kam er nicht zu dem Posten, weil er woanders weggelobt werden musste?

 

Das ist schon ein ziemlich dicker Hund, was Du hier in die Welt bringst. Mit dieser Fragestellung versuchst Du eine Person zu beschädigen, die, weil sie auch nicht mehr lebt, sich auch nicht mehr dagegen wehren kann.

Der Vorgänger von Manfred Ernst wurde auf die bremische Art entsorgt. Ernst war Senatsrat (entspricht dem Ministerialrat, was man so ohne weiteres auch nicht wird) in der Bremischen Verwaltung, und machte zur Bedingung, als man ihn fragte, ob er die Nachfolge antreten wolle, die Umsetzung des Konzeptes "Flughafen 2000". Das wurde ihm zugesagt. Daraus ein Wegloben zu konstruieren, ist nicht nur falsch sondern auch charakterschwach.

 

Hattest du nicht sogar gesagt, dass er sich unter Druck gesetzt fühlte?

 

Nein hab ich nicht. Also laß solche Spielchen. Manfred Ernst soll sich durch den Verein unter Druck gesetzt gefühlt haben? ich lach mich schlapp. So wichtig war der Verein auch nicht.

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Wir kommen jedenfalls nicht mehr auf einen grünen Zweig. Ich weiss jedenfalls noch sehr gut, was Du bei unseren Treffen gesagt hattest bezüglich des Vereins. Auch wenn Du es jetzt anders darstellst und mir in Trumpscher Manier Lügen vorwirfst. Jedenfalls lässt Du keine Gelegenheit aus, die aktuelle GF des Airports zu diffamieren - so wie es mir erscheint aus persönlicher Motivation, da Deine Expertise dort nicht mehr gefragt ist (kannst Du gerne wieder vom Mod löschen lassen). Zudem glorifizierst Du die alte GF, die ich aus verschiedenen Gründen als sehr nachteilig für den Airport empfunden habe. Mangelhafte Entwicklung des Flugverkehrs, Führungschaos und ein verbauter Flughafen sind hier einige der wichtigsen Stichpunkte.

 

Und bitte habe Verständnis dafür, das ich vertrauliche Dokumente hier nicht publik mache.

 

Das war es jetzt von mir dazu.

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So richtig grandios ist die Entwicklung am BRE in den letzten Jahren nicht gewesen, insbesondere was den Linienbereich angeht.

BRE - CPH: eingestellt

BRE - ZRH: eingestellt

BRE - VIE: vor Ewigkeiten eingestellt, kommt nicht wieder

BRE - CDG: ausgedünnt worden

BRE - NUE: eingestellt

BRE - BRU: nur noch 1x täglich, da kann ich besser mit dem Auto fahren

BRE - AMS: statisch

BRE - MUC / FRA: statisch

BRE - STR: insgesamt wohl besser

BRE - LCY: eingestellt

BRE - STN: ausgedünnt auf nur noch 1x täglich

Gerade London ist ein harter Schlag, damit kann ich besser mit KL / AF oder Lufthansa fliegen. Der doppelte Tagesrand war für London für einen Daytrip ideal gewesen.

Ich kann aktuell nicht wahrnehmen, dass hier von Seiten der Flughafens versucht wird, dieses Netz wieder aufzubauen. Gerade angesichts der Einstellung von STN durch Ryanair hätte es eigentlich keine sonderliche Überzeugungsarbeit sein müssen, Sun-Air bei einem doppelten Tagesrand nach LCY bei Laune zu halten, zumal die Zahlen nicht so schlecht gewesen sein sollen, insbesondere wenn man an die Jahreszeit denkt und überlegt, dass BA 15 Jahre lang praktisch keine Präsenz in Bremen gehabt hat. Hier besteht m.E. ganz massiv Handlungsbedarf, sonst wird man Stück für Stück zu einem primären Charterairport degradiert werden und den Linienbereich an Hamburg und Hannover verlieren.

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