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Aktuelles zum Flughafen Berlin Brandenburg


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@Manuel

Danke Du hast mir den Morgen gerettet ;-)

Schaut man sich die Verhaeltnisse in GB (und anderswo) an sollte doch irgendwas im Norden von Berlin moeglich sein.

 

Das ist aber nix mehr mit Berlin - ist ja schon Meck-Pom.

 

Warum sollte easy weggehen - damit würden sie sich ins eigene Fleisch schneiden.

 

Bislang ist noch nicht mal der Baustart gewesen - Springer brauchte scheinbar wieder mal ein Sommerlochthema.

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  • 2 Wochen später...
Allianz der Billigflieger kritisiert derzeitige BBI Planungen

 

Gemeinsame Pressemitteilung der Fluggesellschaften: Ryanair,

easyJet, HLX, Wizz Air, Flybe, SkyEurope, Norwegian, Sterling,

Transavia, sowie des Verbandes der Europäischen

Niedrigpreisfluggesellschaften (ELFAA)

 

 

Der Großflughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) droht,

ein leeres Milliardengrab zu werden. Sollte der Flughafen in seiner

jetzigen Planung umgesetzt werden, ist er für Billigflieger, die so

genannten Low Fares Airlines (LFA), nicht attraktiv.

 

John Hanlon, Generalsekretär des Verbandes der Europäischen

Niedrigpreisfluggesellschaften (ELFAA), sagt dazu: "Die in Berlin

ansässigen Low Fares Airlines sehen ihre besonderen logistischen

Anforderungen an einen für sie effektiven "low cost" Flughafen in den

derzeitigen Planungen weder umgesetzt noch angemessen berücksichtigt.

Stattdessen treibt die Flughafengesellschaft Planungen voran, die

mit teurer Infrastruktur und Einrichtungen auf die Bedürfnisse der

traditionellen Fluggesellschaften wie Lufthansa ausgerichtet sind.

Die Idee, bei einem neuen Flughafen Billigflieger und traditionelle

Airlines unter einem einzigen Dach abzufertigen, ist einfach absurd.

Berlin würde damit den grundlegenden Trend in der europäischen

Luftfahrt ignorieren. Flughäfen in London, Paris, Mailand und Madrid

sind erfolgreich, gerade weil sie Fluggesellschaften die Wahl

zwischen unterschiedlichen Terminals und damit unterschiedlicher

Infrastruktur lassen."

 

Dies ist von besonderer Bedeutung, denn der effiziente

Punkt-zu-Punkt Verkehr der LFA wird im kommenden Jahrzehnt zum

Normalverkehr in Europa werden. Für Berlin sind die LFA also sehr

wichtig. So werden in Berlin bis zur Eröffnung des BBI 2011 bereits

70% der Passagiere mit LFA fliegen. Diese Einschätzung wird von der

Flughafengesellschaft geteilt. Hohe Gebühren, die für die geplanten

überteuerten Flughafeneinrichtungen anfallen werden, werden das

Wachstum der LFA unterbinden und führen zwangsläufig zu einem

weitgehend leeren Terminal. Hinzu kommen sinkende Tourismuszahlen in

Berlin und in dessen Folge der Abbau von Arbeitsplätzen. Dies

betrifft sowohl den Flughafen selbst als auch die Berliner

Tourismusindustrie.

 

Diese Fehlplanung des neuen Flughafens kommt zustande, weil die

Fluggesellschaften nicht ausreichend in die Planungen des BBI

einbezogen wurden. John Hanlon betont: "Die Airlines hatten zwar die

Gelegenheit, ihre Standpunkte zu schildern, allerdings wurden ihre

Forderungen nur unzureichend in den aktuellen Plänen berücksichtigt.

Die minimalen Veränderungen, die der Flughafen vorgeschlagen hat,

sind Augenwischerei und gehen am eigentlichen Problem vorbei."

 

Der Ausbau des BBI beruht auf Planungen aus der Mitte der 90er

Jahre. Zu dieser Zeit gab es noch keine LFA, deren grundsätzlich

andere Anforderungen an einen Flughafen erfüllt werden mussten. Wenn

der Flughafen wie geplant gebaut wird, trägt er nicht den

Anforderungen des am schnellsten wachsenden Marktsegmentes im

Luftverkehr Rechnung: den Low Fare Airlines. Stattdessen orientiert

sich der Flughafen an den Anforderungen traditioneller

Fluggesellschaften wie Lufthansa oder Charter-Airlines wie Air

Berlin.

 

Ausweichmöglichkeiten in Berlin sehen die LFA-Anbieter nicht. Mit

dem Ausbau des BBI geht die Schließung der Flughäfen Tegel und

Tempelhof und der alten Terminals in Schönefeld einher. Alle

Fluggesellschaften sind dann gezwungen, das Gebäude des BBI zu nutzen

oder den Standort aufzugeben. Berlin ist zur Zeit die einzige

europäische Stadt, die vorhat, über die Einrichtung eines

Monopol-Services unter einem Dach den Wettbewerb zwischen Low Fares

Airlines und den traditionellen Fluggesellschaften zu unterbinden.

Low Fares Airlines haben ihren Wettbewerbsvorteil stets bewiesen und

fliegen erfolgreich Städte an, die über ein Angebot an

wettbewerbsfähigen Flughäfen oder zumindest die Wahl eines

effizienten "low cost" Terminals anbieten.

 

ELFAA, im Namen der Low Fares Airlines, fordert daher deutlich

auf, die derzeitigen Planungen des BBI zu überdenken, um

sicherzustellen, dass sie die Erfordernisse der derzeit in Berlin

operierenden LFA erfüllen. Berlin bleibt nur so eine

wettbewerbsfähige Stadt für weitere Airlines. Die derzeitigen Pläne

scheinen nach den Anforderungen von Lufthansa und weiteren

traditionellen Fluggesellschaften gestaltet zu sein. Ihre Umsetzung

wäre ein Schaden für den deutschen Verbraucher und die Besucher der

Stadt Berlin.

 

Originaltext: easyJet plc

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Das sieht aber Hr. Hunold anders. Das gabs ja schon in diversen Komentaren zu lesen. Hab leider jetzt keinen Link zur Hand.

Warum läßt man nicht einfach das alte Terminal weiter in Betrieb (incl.Nordbahn);dann gäbe es genug Kapazitäten für alle Airlines.

Altes und neues Terminal werden unterirdisch mit Air-Train verbunden; verlängert zum jetzigen Bahnhof Schönefeld und auf der anderen Seite zu Midfield1+2+3(Ausbaumodule). Dann braucht`s auch keinen neuen Flughafenbahnhof

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...wenn in 30 Jahren die ersten Brennstoff-zellen Flugzeuge abheben,HHN 12 Millionen Passagiere abfertigt,Easyjet Intercontinental seinen 30'en A380 in Betrieb nimmt -kommen die erlösenden Worte- Berlin hat sich entschieden -BBI wird gebaut !!!!!

Deutschland entscheidet ! mein Gott-was für ein Affentheater !!!

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Altes und neues Terminal werden unterirdisch mit Air-Train verbunden; verlängert zum jetzigen Bahnhof Schönefeld und auf der anderen Seite zu Midfield1+2+3(Ausbaumodule). Dann braucht`s auch keinen neuen Flughafenbahnhof

 

In der Tat, dann braucht man wirklich keinen neuen Flughafenbahnhof, aber von den Kosten wird diese Air-Train-Lösung keinen Unterschied zu den aktuellen Planungen machen!

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Die BBF teilt mit: Zur heutigen Pressemitteilung der ELFAA zu den BBI-Planungen

 

Die heutige Pressemitteilung der ELFAA ist der offensichtliche Versuch von easyJet, andere Fluggesellschaften teilweise sogar ohne deren Wissen vor ihren Karren zu spannen und so die BBI-Planungen zu diskreditieren.

Den Berliner Flughäfen liegt ein Schreiben der ELFAA vom 18. August 2006, unterzeichnet von ELFAA-Generalsekretär John Hanlon, vor: Zitat: "Wir begrüßen die Modifikationen der BBI-Planungen, die den Low Fare Airlines die Benutzung eines Piers mit 16 bis 26 Walkboarding Gates ab 2011 gestatten. Ich bin ebenfalls dankbar für Ihr Angebot einer Technikpräsentation für unsere ELFAA-Mitglieder. Ich habe unseren Mitgliedern Ihr Angebot mitgeteilt, dass Sie bereit sind, diese Präsentation gemeinsam oder auch in Einzelgesprächen vorzunehmen."

 

Vor diesem Hintergrund ist die heutige 180-Grad-Drehung dieser Interessenvertretung nicht nachvollziehbar. Flughafen-Pressesprecher Ralf Kunkel: „Offensichtlich wird hier einem der großen Verbandsmitglieder eine Gefälligkeit erwiesen.“

 

Auch inhaltlich geht die Kritik völlig ins Leere: Die ELFAA-Mitglieder HLX und Transavia (in Tegel) und Sterling (in Tempelhof) fliegen offensichtlich sehr erfolgreich auf Flughäfen, auf denen Low Cost und Traditional Carrier unter einem Dach vereint sind. Transavia ist sogar vor einem Jahr von Schönefeld nach Tegel gezogen.

 

Zur in der Pressemitteilung aufgestellten Behauptung, es gäbe einen „grundlegenden Trend in der europäischen Luftfahrt“, Low Cost- und traditionelle Verkehre zu trennen: Es gibt genügend Beispiele für Flughäfen in Europa, an denen Low Cost und Full Service Airlines an einem Flughafen erfolgreich operieren und gemeinsam abgefertigt werden, z. B.:

 

* Barcelona - easyJet, Air Berlin, Vueling mit Iberia, Lufthansa und anderen

* Köln / Bonn - germanwings, easyJet, HLX mit Lufthansa und anderen

* Hamburg - easyJet, HLX, germawings mit Lufthansa, Swiss und anderen

* Amsterdam - Transavia, Air Berlin mit KLM, Lufthansa und anderen

* Stuttgart - Germanwings, HLX mit Lufthansa und anderen

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Die BBF teilt außerdem mit: BBI-Planungen marktgerecht / Umdrehzeiten von unter 30 Minuten / Ausreichend Platz für Low-Cost-Carrier auf BBI vorhanden / BBI-Planungen äußerst kostenbewusst

 

Der BBI wird der erste neue Flughafen Europas, der seit dem Markteintritt der Billigflieger realisiert wird. Die Grundprinzipien von BBI: Konzentration der Verkehre unter einem Dach („One-Roof-Konzept“), um die künstliche und kostenintensive Zersplitterung des Berliner Luftverkehrs zu überwinden, Nutzung der Synergien durch die Zusammenlegung von drei Standorten, modularer Ausbau analog zur Marktentwicklung. Den BBI-Planungen liegt das Grundprinzip der Flexibilität zugrunde, um schnellstmöglich auf Marktanforderungen reagieren zu können.

 

Die Berliner Flughäfen haben die BBI-Planungen den größten Airline-Kunden, darunter auch easyJet, in mehreren Terminen seit Herbst 2005 vorgestellt. Anregungen der Airlines haben zu Konkretisierungen der BBI-Planungen geführt. Der Prozess der Airline-Konsultationen und der Detaillierung der BBI-Planungen ist derzeit noch nicht abgeschlossen. Die Wünsche der Airlines werden also auch weiterhin Berücksichtigung bei der Realisierung des BBI, insbesondere des Terminals, finden. Unmittelbares Ergebnis der Gespräche ist die Integration einer auf Low-Cost-Carrier zugeschnittenen Pierstange (Walkboarding). Diese Planung wurde von easyJet noch in der vergangenen Woche als „ermutigende Adaption der Low-Cost-Prinzipien“ begrüßt. Dieses Low-Cost-Pier wird auch die für Low-Cost-Carrier wichtigen Umdrehzeiten von unter 30 Minuten berücksichtigen. BBI bleibt mit dem Low-Cost-Pier ein Flughafen der kurzen Wege. Der BBI wird den Billigfliegern mit 26 bis zu 42 für Low-Cost-Carrier nutzbaren Standplätzen genügend Platz bieten. Insofern ist die heutige Kritik von easyJet überraschend und völlig unverständlich.

 

Hohes Kostenbewusstsein ist eines der wichtigsten Kriterien bei den BBI-Planungen: Die Baukosten liegen unter dem Niveau vergleichbarer Projekte. Der Ausbau erfolgt marktgerecht: Gebaut wird nur, was benötigt wird (Startkapazität BBI 22 Millionen Passagiere). Anschließend wird der Flughafen modular je nach Marktentwicklung erweitert. Niedrige Betriebskosten sind Planungsvorgabe.

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  • 4 Wochen später...
Die südliche Start- und Landebahn des Flughafens Schönefeld wird zum Runway für den neuen Großflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) ausgebaut. Die Bahn erhalte ab 4. Oktober vier neue Schnellabrollbahnen sowie vier neue Zurollbahnen, teilte ein Flughafensprecher am Montag in Berlin mit. Die Südbahn werde während der Bauarbeiten werktags zwischen 6.00 und 22.00 Uhr gesperrt, der gesamte Flugverkehr werde in dieser Zeit über die Nordbahn abgewickelt. Die Bauarbeiten dauern den Angaben nach neun Monate. Nach Abschluss der Arbeiten werde die Nordbahn ab Mitte 2007 zurückgebaut, da sie für den Flugbetrieb dann nicht mehr benötigt werde.
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  • 1 Monat später...

Das zahlt der Bund und fällt weitgehend unter Reichsbahn Altlastensanierung. Kein Neid also.

 

 

Die Grafik ist ganz nett. Aber was meinst Du mit 'Tagesaktuell'? ändert sich das morgen wieder?

 

 

Aus meiner Sicht hätte man die Anbindung an die Görlitzer Bahn aus Kostengründen durchaus zurückstellen können., da ich selbige nicht für essentiell halte, wenngleich die Vorteile für die Lausitz durchaus bedeutend sind.

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