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Abkürzung in Richtung Pazifik


744pnf

Empfohlene Beiträge

Bei aller Euphorie von Branson ....

 

... als Pax habe ich mir selber noch keine klare Meinung darüber gebildet, ob ich die neuen ETOPS-Freigaben wirklich so toll finden soll.

 

Pro:

Sollte es im Flugzeug brennen oder etwas anderes, gravierendes passieren, würde ich wahrscheinlich auch heute bei ETOPS 180 nicht mehr lebend ankommen.

 

Contra:

Es bleibt das mulmige Gefühl.

Der Vierstrahler suggeriert eine höhere Restfunktionalität.

 

 

Das ist subjektiv, ja und meines Wissens nach auch nicht wirklich durch Fakten zu untermauern.

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Bei aller Euphorie von Branson ....

 

... als Pax habe ich mir selber noch keine klare Meinung darüber gebildet, ob ich die neuen ETOPS-Freigaben wirklich so toll finden soll.

 

Pro:

Sollte es im Flugzeug brennen oder etwas anderes, gravierendes passieren, würde ich wahrscheinlich auch heute bei ETOPS 180 nicht mehr lebend ankommen.

 

Contra:

Es bleibt das mulmige Gefühl.

Der Vierstrahler suggeriert eine höhere Restfunktionalität.

 

 

Das ist subjektiv, ja und meines Wissens nach auch nicht wirklich durch Fakten zu untermauern.

 

Ich muß Dir zustimmen.

Bei einem Feuer an Bord, dürfte wohl allenfalls ein Airport in maximal 10-15min Entfernung wirklich helfen ...

 

Etwas OT:

Daß Vierstrahler mehr Sicherheit suggerieren ist richtig. Wäre das nicht ein klasse Argument für neue Dreistrahler ? ;)

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Ich weiss nicht, ob das Thema für Europa irgendeine größere Relevanz hat. Dürfte ex Europa eigentlich nur Honolulu betreffen - und ob sich wirklich genug Leute einen derart langen Nonstopflug in der Eco antuen wollen, dass es für tägliche Flüge reicht? Wenn ja, könnte man auch heute schon die Strecke mit einem 4-Strahler fliegen. Auch wenn der Ticketpreis bei einem 2-Strahler vielleicht etwas günstiger wäre, aber ob 100 € weniger die Nachfrage explodieren liesse?

 

Lediglich ab der Ostküste der USA macht es Sinn zu vielen Destinationen in Fernost, da gibt es viele aufkommensstarke Destinationen uind Nachfrage.

 

 

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Ich weiss nicht, ob das Thema für Europa irgendeine größere Relevanz hat. Dürfte ex Europa eigentlich nur Honolulu betreffen - und ob sich wirklich genug Leute einen derart langen Nonstopflug in der Eco antuen wollen, dass es für tägliche Flüge reicht? Wenn ja, könnte man auch heute schon die Strecke mit einem 4-Strahler fliegen. Auch wenn der Ticketpreis bei einem 2-Strahler vielleicht etwas günstiger wäre, aber ob 100 € weniger die Nachfrage explodieren liesse?

 

Für den Ticketpreis ist es ja nicht wirklich wichtig, was für eine Maschine eingesetzt wird. Klar sind die Kosten unterschiedlich, aber ob z.B. ein 340 oder 330 eingesetzt wird, entscheiden andere Dinge, siehe die Änderung in DUS von 330 auf 340 weil der 330 die Strecke nach Tokio nicht schaffen würde. Deswegen werden jetzt auch die Nordamerika-Strecken ab DUS mit 340 geflogen.

 

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Ist es denn denkbar, dass dadurch z.B. Flüge von US nach (Mittel-) Asien entgegen bisherigen Routings nicht mehr über Europa geführt würden? Bzw. dann mit Zweistrahlern bedienbar würden? NYC-HYD oder NYC-SIN?

Ob die im Artikel genannte Strecke London-Fiji nun die Weltwirtschaft einreist... nunja

 

Bleibt ja immer noch die o.a. Nachfrage nach solchen Ultralangstreckenflügen, die, wie man an NYC-SIN sieht, ja nun auch nicht überbordend zu sein scheint.

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Ist es denn denkbar, dass dadurch z.B. Flüge von US nach (Mittel-) Asien entgegen bisherigen Routings nicht mehr über Europa geführt würden? Bzw. dann mit Zweistrahlern bedienbar würden? NYC-HYD oder NYC-SIN?

 

Geht dann vermutlich schon, NYC-HYD dürfte auch vorher schon gegangen sein, da reicht auch 75min ETOPS.

Die Frage ist immer ab welcher Distanz ein Flug mit zwei Segmenten wirtschaftlicher ist als einer mit einem Segment. Man muss ja eine Menge Sprit mitschleppen.... schöne Optimierungsaufgabe.

 

Gruß

Thomas

 

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Ich glaub die Frage passt hier auch ganz gut.

 

Wie stark wirkt sich denn die Streckenreduktion (-abkürzung) aus, wenn ich entgegen der Erddrehrichtung fliege?

 

Theoretisch müsste ja die geflogene Strecke gegen die Erddrehung kürzer ausfallen als mit der Erddrehung.

 

Oder ist dies nur marginal?

 

Dann koennte man ja mit etwas Geduld einfach in einen Heissluftballon einsteigen, und die Welt kommt dann vorbeigedreht ;)

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Wenn du auf einem Skateboard fährst und hoch springst, landest du wieder auf deinem Skateboard und nicht an der Stelle, an der du hochgesprungen bist. Wenn du einen Ball gerade nach oben wirfst, fängst du ihn auch wieder über dir auf, obwohl du und damit die Erde sich unter dem Ball weggedreht haben müssten.

Die Bewegungsform in deinem Inertialsystem bleibt konstant, bei einem Flugzeug ist das ebenso. Obwohl es praktisch wäre: einfach mit einem Harrier starten, 10 Stunden in der Luft verharren und schon bist du in Japan :D

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Durch die Rotation der Erde spueren wir im rotierenden System zwei neue Kraefte:

 

1. Die Zentrifugalkraft. Immer vom Erdmittelpunkt weggerichtet, also nach "oben". Dadurch wird lediglich die Gewichtskraft beeinflusst, sonst nichts.

 

2. Die Corioliskraft. Wirkt nur auf bewegte Objekte und auch nur dann, wenn die Geschwindigkeit eine Komponente senkrecht zur Rotationsachse der Erde hat. (Also beim Flug von Nord nach Sued direkt ueber dem Aequator gibt es keine Corioliskraft). Zudem wirkt die Corioliskraft immer *senkrecht zur Bewegungsrichtung*. Eine beschleunigende oder bremsende Komponente gibt es nicht. Nur eine "vom-Kurs-ablenkende".

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Macht es nicht so kompliziert, der Flieger bleibt immer im Gravitationsfeld der Erde "gefangen", Flieger wird also mitgezogen...

 

Ist richtig.

 

Und "nicht kompliziert" ist auch ein gutes wie schönes Stichwort! ;-)

 

"Indirekt" hat die Erdrotation schon einen Einfluss auf die Flüge:

Durch die Erdrotation entstehen die globalen Windströme, welche merklich auf die Flugdauer Einfluss nehmen.

Auf einem Flug von Deutschland nach Japan verliert man gen Westen (Japan-Deutschland) ca. 35 min. gegenüber dem Flug mit der Windrichtung gen Osten.

 

Das ganze ist allerdings zugegebener Maßen Korinthen-Ka........ ;-)

 

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Macht es nicht so kompliziert, der Flieger bleibt immer im Gravitationsfeld der Erde "gefangen", Flieger wird also mitgezogen...

 

Sorry, das stimmt nicht.

 

 

Und "nicht kompliziert" ist auch ein gutes wie schönes Stichwort! ;-)

 

"Indirekt" hat die Erdrotation schon einen Einfluss auf die Flüge:

Durch die Erdrotation entstehen die globalen Windströme, welche merklich auf die Flugdauer Einfluss nehmen.

Auf einem Flug von Deutschland nach Japan verliert man gen Westen (Japan-Deutschland) ca. 35 min. gegenüber dem Flug mit der Windrichtung gen Osten.

 

Ich mags auch "nicht kompliziert", wollte nur die Frage von highflyermu knapp beantworten.

Die Jetstreams sind natuerlich Ursache der Erdrotation und somit kann man durch die Erdrotation Zeit und Treibstoff sparen. Aber diese Theorie funktioniert am Aequator, wo der Effekt durch die Rotation dann am staerksten sein sollte, ploetzlich gar nicht mehr.

 

Nichts fuer ungut, ich hoer jetzt auf :)

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Ich mags auch "nicht kompliziert", wollte nur die Frage von highflyermu knapp beantworten.

Die Jetstreams sind natuerlich Ursache der Erdrotation und somit kann man durch die Erdrotation Zeit und Treibstoff sparen. Aber diese Theorie funktioniert am Aequator, wo der Effekt durch die Rotation dann am staerksten sein sollte, ploetzlich gar nicht mehr.

 

Nichts fuer ungut, ich hoer jetzt auf :)

 

Kein Thema - je nach dem wie sehr man in einem Thema drin steckt verschiebt sich halt auch die Grenze zur Pedanterie oder auch nicht. Faktische, objektive Betrachtungen vs. praktischer Betrachtungen (als Diskussions-/Bewertungsgrundlagen) haben schon sehr häufig divergiert.

 

 

Dennoch muss ich nun auch einen Krittler raus lassen:

 

Ne, du, nicht die Jetstreams verursachen die Erdrotation ....... ;-) (Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen - no offence! ;-) :) )

 

 

 

Aber ernsthaft:

 

Die Atmosphäre hat überall ihren Einfluss - und wenn es am Äquator nur die Luftreibung in Kombination mit der längeren Wegstrecke ist.

Leicht abseits des Äquators kommen in unterschiedlichen Stärken die Luftströmungen hinzu und überall die Temperatur, etc, etc., etc.

Die Windverhältnisse und die Flugrichtung (Ost <-> West) spielen je Richtung sicherlich auch eine Rolle.

 

Es bleibt am Ende eine akademische Diskussion, wo, wann, welche Winde in welcher Höhe zu welcher Jahreszeit bei welcher Temperatur welchen Einfluss haben;

Entweder aus operativer (Flotten- und/oder Personalplanung, fiskalisches obendrein) oder rechtemäßiger Sicht planen die meisten Airlines "Hin- und Rückflüge". Ergo muss das Metall meist den selben WEg zurück fliegen, den es gekommen ist, die Effekte kehren sich um.

 

 

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irgentwo einen denkfehler. Werd ich wohl nochmal die Fachbücher welzen

 

...und den Duden hoffentlich gleich mit.

 

AC fliegt übrigens schon seit einiger Zeit mit B777-200LR auf der Polroute HKG-YYZ, die Verbindungen von Asien zur amerikanischen Ostküste kann man demnach hier aus der Betrachtung rauslassen. Es geht tasächlich nur um Europakurse.

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Ne, du, nicht die Jetstreams verursachen die Erdrotation ....... ;-) (Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen - no offence! ;-) :) )

Uuuuuups.... peinlich, peinlich :D

 

Die Ergaenzung der Jahreszeiten und operativen Einfluesse ist auch interessant... da waer ich als Physiker eher nicht draufgekommen...

 

 

Bin übrigens auf eine ganz witzige Disskusion gestoßen, worin versucht wird zu "erfahren" ob man die Erdrotation beeinflussen könte, indem man aber tausende Ventilatoren in eine Richtung blasen lässt. Gemäß Aktion=Reaktion.

 

Theoretische auf jeden Fall moeglich. Schon die Wikipedia zu Erdrotation gelesen?

Wenn du mehr wissen moechtest, mach doch am besten einen neuen Thread hier auf, wir sind hier glaub schon etwas zu sehr im Offtopic ;)

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