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Lufthansa: Leiharbeitnehmer in der Kabine


Hilfskraft

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LH kriegt jetzt auch diese Leiharbeiterhttp://www.airliners.de/management/personal/lufthansa-leiharbeiter-als-flugbegleiter/26051, wird immer so gemacht, dass es denen ja in etwa so ähnlich gut geht wie den Festangestellten.

Der entscheidende Unterschied ist aber, dass der AN nicht bei LH , sondern beim Personaldienstleister angestellt wird.

Die LH kann z.B nach 10 Monaten ( also auch längst nach jeder Probezeit) beim DL anrufen und sagen,

Flugbegleiter Otto braucht morgen nicht mehr zu kommen und das ohne Angaben von Gründen.

Hat der DL keine andere Verwendung , kommt dann auch schnell die Kündigung. Bei den Leihbetrieben stimmen auch meistens die Stundenettel nicht und man muss seinem Geld hinterher rennen.

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Wann wird endlich Leiharbeit untersagt?

 

Gibt es seit den 70gern in Deutschland und seitdem mit steigender Tendenz. Seit der Agenda 2010 sind Leiharbeiter im Vergleich zu 1 Euro Jobber noch fast zu Traumkonditionen beschäftigt

 

ich habe Jahrelange Zeitarbeit - Erfahrung. Zeitarbeiter sind für die Einsatz-Betriebe NICHT billiger, sondern nur flexibler.

Sie können jederzeit Leiharbeiter Hilfskraft abbestellen, der Kunde kann aber auch z.b für nächste 10 Mehr Stewards anfordern. Das ist die Flexibilität, die der Kunde teuer zu bezahlen hat.

Der Leiharbeiter wird ungefähr doppelt so hoch in Rechnung für den Kunden gestellt, wie ein Festangestellter.

Aber, Sie brauchen keine 45 bis 55 Jährigen Flugbegleiter mehr zu beschäftigen

Dasi ist ein Frontalangriff auf die ganze Branche

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Dasi ist ein Frontalangriff auf die ganze Branche

Seh ich nicht. Das ist ein internes Problem. Um die Kosten zu reduzieren gibt es in der Branche unterschiedliche Ansätze. Während Air France kurioserweise sogar mit den Gewerkschaften zurande kam, muss die Lufthansa zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit eben zu anderen Lösungen greifen. Bei den Premium-Autobauern schreit auch keiner und die haben margenseitig sogar völlig andere Voraussetzungen.

 

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Seh ich nicht. Das ist ein internes Problem. Um die Kosten zu reduzieren gibt es in der Branche unterschiedliche Ansätze. Während Air France kurioserweise sogar mit den Gewerkschaften zurande kam, muss die Lufthansa zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit eben zu anderen Lösungen greifen. Bei den Premium-Autobauern schreit auch keiner und die haben margenseitig sogar völlig andere Voraussetzungen.

 

Die Grossen Global Player haben fast schon alle Leiharbeiter. Weil diese so " teuer " sind, können sich kleine Firmen diese gar nicht leisten. Ich habe in Grossbüros gearbeitet, wo ganze Etagen nur mit Leiharbeitern gefüllt sind.

Call Centter sind zB zum grossen Teil mit Leiharbeiter besetzt.

Und die Branche ist ständig auf der Suche nach neuen Märkten, wenn jetzt zum ersten Mal die Flugbranche mit Leiharbeiiter bei den Flugbegleiter beginnt, dann sage ich Ihnen jetzt schon vorasus, dass das in Zukunft fast alle Airlines so machen werden. Die Gründe liegen auf der Hand. Ältere Flugbegleiter sind teuer und haben häufig Gesundheits-und Attraktivitätsprobleme zudem ist die Brnanche dafür prädestiniert, weil die Ausbildung sehr kurz ist und eigentlich alles Hilfskräfte sind. Das ist eindeutig ein Strategiewechsel

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Warum wundert mich das nicht, daß prompt die üblichen Verdächtigen wieder aus den Löchern kommen? Der User Sonne wollte uns ja schon weismachen, daß das Streikrecht im Grundgesetz verankert sei, und über Hilfskraft brauche ich nicht weiter nachzudenken. Nomen est omen.

Ich möchte auch mal vermuten, daß beide den Vertrag zwischen LH und dem Dienstleister für Arbeitnehmerüberlassung nicht kennen, aber sich dennoch umfassend äußern können.

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Warum wundert mich das nicht, daß prompt die üblichen Verdächtigen wieder aus den Löchern kommen? Der User Sonne wollte uns ja schon weismachen, daß das Streikrecht im Grundgesetz verankert sei, und über Hilfskraft brauche ich nicht weiter nachzudenken. Nomen est omen.

Ich möchte auch mal vermuten, daß beide den Vertrag zwischen LH und dem Dienstleister für Arbeitnehmerüberlassung nicht kennen, aber sich dennoch umfassend äußern können.

 

Sinn eines Forums ist ja, so ein Thema zu diskutieren. Das ein wenig Hintergrundwissen sinnvoll ist stimmt natürlich (und es reicht nicht, dass man immer nur eine Hilfskraft im Unternehmen war).

 

Allerdings finde ich es wirklich nervig, wenn ich manche Texte dreimal lesen muss, um sie aufgrund der teils miserablen Grammatik zu verstehen. Es wäre schön, wenn Texte noch einmal geprüft werden, bevor sie gesendet werden. Ein guter Text ist manchmal besser als ein schneller Text.

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Sicher gibt es in der Branche der Zeitarbeit nicht die besten Vertragskonditionen.

@ Hilfskraft und Sonne: Wäre es euch lieber, wenn all die Menschen, die so zumindest Arbeit und nachweislich eine bessere Chance auf einen Wechsel in feste Beschäftigungsverhältnisse haben, arbeitslos wären?

 

Es gibt seriöse Statistiken, die von 2 bis 3% Übernahme der Zeitarbeitskräfte in feste Beschäftigungsverhältnisse ausgehen.

Ich empfehle z.B die Nachdenkseiten, die sehr gut zum Thema Statistiken recherchiert sind.

 

Wenn Sie einem Fest-Angestellten 25oo an Gehalt zahlen, ohne die FB Gehälter zu kennen, dann kostet er Sie als Leiharbeiter für die gleiche Arbeit über 5000€ im Monat. Rechnen Sie das mal auf 200 MA hoch, dann wissen Sie, dass die LH nicht weniger, sondern erheblich mehr Aufwendungen kurz-mittelfristig haben wird.

 

Es geht hier um einen Strategie-Paradigmenwechsel und der wird aus meinen genannten Gründen auch erfolgreich sein.

Die Einsparpotentiale sind vielfältig, ich könnte mir z.B vorstellen, dass in den Winterferien mehr FB benötigt werden, der DL wird Sie Ihnen auch nur für 2 Wochen besorgen können. Diese Flexibilität geht natürlich zu Lasten der Angestellten, die kein Leben mehr planen können.

Sie werden dann in Zukunft häufiger diese Fälle sehen, wo durchgedrehte FB die die Notfallrutsche mit einer Dose Bier Bordverflegung in der Hand runterrutschen werden.

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Seh ich nicht. Das ist ein internes Problem. Um die Kosten zu reduzieren gibt es in der Branche unterschiedliche Ansätze. Während Air France kurioserweise sogar mit den Gewerkschaften zurande kam, muss die Lufthansa zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit eben zu anderen Lösungen greifen. Bei den Premium-Autobauern schreit auch keiner und die haben margenseitig sogar völlig andere Voraussetzungen.

 

Bin deiner Meinung, konkret an einem Beispiel aus der Praxis. Ist zwar schon eine Weile her, aber sicherlich nicht weniger aktuell.

 

Meine damalige Firma erhielt einen Grossauftrag eines Autobauers, der eigentlich mit dem Stammpersonal nicht zu stemmen war.

Eine "Leiharbeitsfirma" konnte 10 Personen bereitstellen, die in etwa die Voraussetzungen hatten, sogar eine Person mit Gablerschein. Eine kurze Einarbeitszeit reichte aus, um sie für ihre Tätigkeiten fit zu machen. Nach etwa 6 Wochen war der Auftrag abgearbeitet und das Personal ging wieder zu ihrer Firma zurück.

Nach gut einem Jahr erhielten wir wieder einen Grossauftrag eines anderen Autobauers, der ebenfalls nicht mit dem Stammpersonal zu schaffen war. Fast der gleiche Personenkreis trat wieder an und nach 2 Monaten gingen sie wieder zurück.

Fast alle waren mit ihrer "Leiharbeitsfirma" zufrieden, weil sie wussten, dass sie am 1. auch ihr Geld auf dem Konto hatten.

Beklagt wurde lediglich, dass die Stehzeit bei einem Unternehmen manchmal zu kurz war und teilweise auch die längeren Anfahrtswege.

 

Der Vorteil unserer Firma bestand nun darin, dass sie auf Jahre Verträge der Autobauer erhielt, weil deren Bedingungen erfüllt wurden, auch dank der Leiharbeiter.

Aufgrund dieser Tatsache wurden mehrere Festeinstellungen vorgenommen, weiterer Bedarf wurde durch eine "Zeitarbeitsfirma" gedeckt.

Als Anmerkung möchte ich noch hinzufügen, dass die vom Arbeitsamt gestellten Personen -bis auf eine Ausnahme- nicht bereit waren, die Arbeit anzunehmen, wobei sie einerseits mit den tollsten Entschuldigungen aufwarteten, andererseits aber auch aus gesundheitlichen Gründen einige die Arbeit wirklich nicht aufnehmen konnten.

 

Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: Ich gehe davon aus, dass über diesen Weg das neue Personal langfristig von der LH übernommen wird, aber zu anderen Konditionen mit anderen Verträgen; nur so ist man dann in der Lage, die Gewerkschaften auszubremsen. Ob das nun tariflich-/gesetzeskonform ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

 

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Hauptgrund für Leiharbeit bei uns in der Firma:

 

Der Betriebsrat.

 

Mit seinem Wunsch nur internen Auschreibungen, seinem Personalausschuss, seinen Einsprüchen,.... verzögert er Einstellungen über Monate.

 

Einen Leiharbeiter hat man hingegen bei Bedarf in 2 Tagen. Übernommen wurde bisher noch fast jeder sofern er sich auf ausgeschriebene Stellen beworben hat.

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Bin deiner Meinung, konkret an einem Beispiel aus der Praxis. Ist zwar schon eine Weile her, aber sicherlich nicht weniger aktuell.

 

Was heisst eine Weile her, 60ger, 70ger Jahre? Irgendwo schrieben Sie, dass Sie seit Ende der 50ger mit der Luffahrtbranche verbunden sind.

Als Leiharbeiter sind Sie Tagelöhner oder auch häufig als Sklaven bezeichnet. Ein falsches Wort gegenüber Ihres Kunden und der bestellt Sie ab und ersetzt Sie durch einen anderen MA, je anspruchsvoller die Tätigkeiten sind, desto sicherer ist der Leiharbeiter zwar, aber unter diesen Vorraussetzungen davon auszugehen, dass diese Leute Ihnen die Wahrheit sagen, dürfte reichlich naiv sein.

 

Ich persönlich habe nur einmal in all den Jahren einen Kollegen ins Festangestelltenverhältnis übergehen sehen, der allerdings auch Akademiker ist.

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@ Sulawesi:

 

So ist es. Und es ist aus AG-Sicht ebenfalls sehr erfreulich, dass mit Leiharbeitskräften Spitzen kurzfristig und ohne lange / längere Verpflichtungen abgedeckt werden können.

 

 

Andererseits drängt sich mir die Frage auf, bis zu welchem Spezialisierungsgrad der Arbeitskräfte (hier: bis zu welchem Einarbeitungsaufwand der "leihenden" Firma) Leiharbeitsmodelle realisiert werden können bzw. für eine Zeitarbeitsfirma tragfähig sind.

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Warum setzt denn die Lufthansa die Leiharbeiter nicht auf der Strecke Frankfurt-Tokyo im A 380 ein? Oder auf dem Weg nach Dubai oder New York?

 

Diese Frage sollte man sich ja schon mal stellen.

 

Leiharbeiter im Kabinenpersonal. Dass ist üblich?

 

Und was ist mit der Aussage, die Bezahlung sei die gleiche, nur die Arbeitszeit länger? Heißt das, ich verdiene ja eigentlich genauso viel wie Bill Gates, nur muss ich nicht 5 Minuten dafür arbeiten, sondern eben 365 Tage! Wen will man denn mit so einer Meldung veräppeln? Und dann ist das auch noch angeblich ein Experiment, was, wenn die Gewerkschaft und Belegschaft möglichst nicht muckt, Schule machen soll?

 

Also manchmal glaube ich, ich träume. Wo bleiben denn die ganzen sonst so streikfreudigen Flieger und Lotsen, die alle gefühlten 6 Monate streiken?

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Also manchmal glaube ich, ich träume. Wo bleiben denn die ganzen sonst so streikfreudigen Flieger und Lotsen, die alle gefühlten 6 Monate streiken?

 

Es gibt schon lange keine Solidarität unter den AN mehr. Die Gewerkschaften sind geschwächt und kämpfen überall Rückzugsgefechte. je fachmännischer Sie sind, desto bessere Hebel haben Sie am Markt, Lotsen und Pilote haben diese Hebel und eine gute Machtposition noch. Die Gewerkschaften hätten siich m.M.n damals mehr für die Arbeitslosen einsetzen müssen und den Sozialabbau unter BK Schröder verhindern müssen, aber das Thema ist sehr komplex.

 

 

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das wird schon noch kommen. wenn die LH geschäftsleitung merkt, dass das ab berlin klappt, dann wird das irgendwann auch ab hamburg, köln, düsseldorf, frankfurt etc. kommen ...

 

Da bin ich überzeugt. Das war ein gelungener Schachzug.

Es hängt allerdings auch stark vom Markt ab. In Berlin ist diese gewaltige Arbeitslosigkeit.

Immerhin brauchen Sie eine gewisse Körpergrösse, nicht zu gross oder zu klein; die ganzen Beauty-und Tauglichkeitsaspekte und einen vollständigen Satz in Englisch müssen die Bewerber auch noch mitbringen.

jetzt ist das zwar grundsätzlich für eine LH kein Problem diese Bewerber zu finden, aber für einen Leihbetrieb mit dem Kunden LH sieht das schon anders aus und ob der Markt das z.b in Stuttgart oder München hergibt, bin ich eher misstrauisch.

Die LH wird vor allem 20 Jährige suchen und wie wir wissen, studieren die heutzutage alle und sprengen die Hörsäle überall :lol:

 

 

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Und es ist aus AG-Sicht ebenfalls sehr erfreulich, dass mit Leiharbeitskräften Spitzen kurzfristig und ohne lange / längere Verpflichtungen abgedeckt werden können.

 

Nur gibt man sich bei LH gar nicht die Mühe, diesen Eindruck auch hier erwecken zu wollen: es ist schlicht ein Personalkostenminderungsprogramm. Und wenn es doch so sein sollte, dass mit Leiharbeitskräften eine kurzfristige Bedarfsspitzen abgedeckt werden soll klingt das nicht gerade nach sehr grossem Vertrauen in den betreffenden Standort.

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Also manchmal glaube ich, ich träume. Wo bleiben denn die ganzen sonst so streikfreudigen Flieger und Lotsen, die alle gefühlten 6 Monate streiken?

Schon mal darüber nachgedacht, dass die Piloten nur deswegen soviel Geld verdienen können, weil die Pilotengewerkschaft Cockpit die Interessen des Kabinenpersonals ausdrücklich nicht vertritt?

 

Man nehme eine kleine Berufsgruppe mit großem Erpressungspotential, beispielsweise Lokführer, und gründe ein spezielle Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in der Zugbegleiter als Mitglieder erst gar nicht zugelassen sind. Diese kleine Spezialgewerkschaft hat zwar nicht viele Mitglieder, aber wenn ihre paar Leute streiken, steht gleich der gesamte Zugverkehr still. Um diese enorme Streikdrohung vorübergehend aus der Welt zu schaffen, müssen die Arbeitgeber nur einer relativ kleinen Gruppe von Leuten eine relativ hohe Lohnerhöhung zusichern.

 

Erst die Entsolidarisierung mit den anderen Berufsgruppen, erlaubt es diesen Arbeitnehmern ihre hohen Löhne durchzusetzen. Natürlich werden Piloten und Lotsen auch in den nächsten 6 Monaten wieder streiken. Aber nicht etwa um das Kabinenpersonal vor Leiharbeit zu bewahren, sondern nur um sich ihren Anteil an dem Wohlstand zu sichern, der durch die Ausbeutung der Leiharbeiter generiert wird. Schockiert? Willkommen im Kapitalismus!

 

Der Mensch ist des Menschen Wolf.

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Vielleicht werfen diejenigen unter uns, die immer alles schon vorher wissen, mal eine Blick auf diesen Artikel

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umbr...gzeug-1.1249413

Da dürfte dann so manches über das WIE und WARUM erklärt werden.

Diese Geisterdebatten können einem manchmal den ganzen Tag vermiesen. :angry:

 

Und wird die Praxis dadurch besser?

Nein, es handelt sich um eine kalulierte Umgehung der Tarifverträge.

Ich habe kein Verständnis für die Maßnahme und noch weniger für die Begründung.

 

Würde mich wirklich mal interessiern, wie viel diese Maßnahme pro Flug einspart?

Oder lieber nicht, würde mich wahrscheinlich erst recht aufregen!

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Diese Geisterdebatten können einem manchmal den ganzen Tag vermiesen. :angry:

 

Warum "Geisterdebatte": schliesslich wird durch den Artikel all das zur Gewissheit was wir bislang nur vermutet bzw. befürchtet haben.

Vor allem die Sache mit dem Einstiegsgehalt lässt einem den Kamm hochgehen.

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Vielleicht werfen diejenigen unter uns, die immer alles schon vorher wissen, mal eine Blick auf diesen Artikel

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umbr...gzeug-1.1249413

Da dürfte dann so manches über das WIE und WARUM erklärt werden.

Wozu? Da steht doch gar nichts neues drin!

 

Das ist höchstens eine Bestätigung von dem, was gestern schon in der Rheinischen Post stand.

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Es gibt sicher angenehmeres, als diese befristeten Verträge, aber was ist die Alternative?

 

- Höhere Ticketpreise? Nicht durchsetzbar

- Geringere Gebühren? Nicht möglich, da nicht beeinflussbar

- geringere Treibstoffkosten? Nicht möglich, da nicht beeinflussbar

 

von 28,9 Milliarden € Aufwendungen im Jahr 2010 waren 53% alleine Treibstoff und Gebühren, welche man nicht beeinflussen kann, 23% Personalkosten, 6% Abschreibungen und 18% sonstiger betrieblicher Aufwand. Abschreibungen sind vorgeschrieben und können nicht beeinflusst werden, zudem sind die umso höher je mehr neue moderne, treibstoffsparende Flugzeuge man kauft. Also bleiben nur noch die Personalkosten und der sonstige betriebliche Aufwand, wo man Aufwendungen einsparen kann.

 

Ich tippe mal, dass insbesondere beim sonstigen betrieblichen Aufwand die ganzen Sparmaßnahmen zu finden sein dürften und bei der Personalkosten kann man ja im Prinzip nicht wirklich massiv einsparen, sondern eher verhindern, dass die nicht einen noch größeren Anteil an den Aufwendungen einnehmen.

 

Also was ist bitte die Alternative zu dem momentanen Vorgehen, wenn alleine knapp 60% der Aufwendungen nicht beeinflussbar sind (dazu kommen jetzt noch die Ökozertifikate)? Für die immensen Aufwendungen für Personal kann man sich beim deutschen Sozialsystem bedanken, die ganzen Lohnnebenkosten tun eigentlich allen unternehmen in Deutschland extrem weh und verhindern, dass Angestellte mehr verdienen können.

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