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Lufthansa sagt Eröffnung der Strecke Düsseldorf - Tokio ab


L49

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Allein, hier das vorgebliche Einzugsgebiet des Flughafens BER auf Berlin und Brandenburg zu beschränken ist absurd, wie hier bereits desöfteren geschrieben wurde. Es ist für weite Teile Ostdeutschlands sowie Westpolens längst nichts besonderes mehr, ab SXF oder TXL zu fliegen - schlicht und ergreifend, weil die dort liegenden Flughäfen bis auf Ausnahmen kein ernstzunehmendes Flugangebot vorzuweisen haben. Hinweise darauf sind Zubringerbusse, Autokennzeichen auf den Parkplätzen und bereits hier zitierte Statistiken des Flughafens.

 

Dies im Gegensatz zu Rhein-Ruhr, dass nicht nur selber zwei große Airports hat, sondern zusätzlich von Hubs geradezu umzingelt ist.

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Allein, hier das vorgebliche Einzugsgebiet des Flughafens BER auf Berlin und Brandenburg zu beschränken ist absurd, wie hier bereits desöfteren geschrieben wurde. Es ist für weite Teile Ostdeutschlands sowie Westpolens längst nichts besonderes mehr, ab SXF oder TXL zu fliegen - schlicht und ergreifend, weil die dort liegenden Flughäfen bis auf Ausnahmen kein ernstzunehmendes Flugangebot vorzuweisen haben. Hinweise darauf sind Zubringerbusse, Autokennzeichen auf den Parkplätzen und bereits hier zitierte Statistiken des Flughafens.

 

Dies im Gegensatz zu Rhein-Ruhr, dass nicht nur selber zwei große Airports hat, sondern zusätzlich von Hubs geradezu umzingelt ist.

 

Wenn Du das Einzugsgebiet um BER hier so erweiterst, dann musst Du das natürlich im Falle DUS’ genauso tun. Dann wirst Du feststellen, dass die Konkurrenz um DUS zwar größer ist, die Einwohnerzahl jedoch um ein Vielfaches ebenfalls.

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Allein, hier das vorgebliche Einzugsgebiet des Flughafens BER auf Berlin und Brandenburg zu beschränken ist absurd, wie hier bereits desöfteren geschrieben wurde. Es ist für weite Teile Ostdeutschlands sowie Westpolens längst nichts besonderes mehr, ab SXF oder TXL zu fliegen - schlicht und ergreifend, weil die dort liegenden Flughäfen bis auf Ausnahmen kein ernstzunehmendes Flugangebot vorzuweisen haben. Hinweise darauf sind Zubringerbusse, Autokennzeichen auf den Parkplätzen und bereits hier zitierte Statistiken des Flughafens.

 

Dies im Gegensatz zu Rhein-Ruhr, dass nicht nur selber zwei große Airports hat, sondern zusätzlich von Hubs geradezu umzingelt ist.

 

Für eine Direktverbindung mit ausreichend lokalen Potential ist die Nähe zu einem Hub relativ egal, außer für die Airline, die diesen nahen Hub betreibt. Daher ist es durchaus nachvollziehbar, dass LH abgesagt hat und stattdessen JAL sich für die Route interessiert, die obendrein über das besser passende Flug gerät verfügt.

 

Was das Ainzugsgebiet von BER angeht, selbst wenn es großzügig bis nach Ostpolen ausweitet und Sachsen und Sachsen-Anhalt dazu gezählt wird (Leipzig und Dresden sind allerdings gut an die LH-Drehkreuze angebunden), so ist es immer noch deutlich kleiner als das von DUS.

 

 

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Allein, hier das vorgebliche Einzugsgebiet des Flughafens BER auf Berlin und Brandenburg zu beschränken ist absurd, wie hier bereits desöfteren geschrieben wurde. Es ist für weite Teile Ostdeutschlands sowie Westpolens längst nichts besonderes mehr, ab SXF oder TXL zu fliegen - schlicht und ergreifend, weil die dort liegenden Flughäfen bis auf Ausnahmen kein ernstzunehmendes Flugangebot vorzuweisen haben. Hinweise darauf sind Zubringerbusse, Autokennzeichen auf den Parkplätzen und bereits hier zitierte Statistiken des Flughafens.

 

Dies im Gegensatz zu Rhein-Ruhr, dass nicht nur selber zwei große Airports hat, sondern zusätzlich von Hubs geradezu umzingelt ist.

 

"...zu Rhein-Ruhr, das..." :P

 

Wo erkennst du denn die Umzingelung? Mit AMS in die eine und FRA in die andere Richtung erkenne ich keine Umzingelung.

Oder gehört BER etwa auch dazu, nachdem du das Einzugsgebiet schon so großzügig definiert hast?

 

Wie schrieb doch vor kurzer Zeit ein User hier: In Zeiten der Hubs gehört ganz Europa zum Einzugsgebiert eines solchen Flughafens.

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[…]

 

Und egal welche anderen Faktoren man aufzählen würde: Kunst, Kultur, Wissenschaft, Religion, Sport. Nichts würde einen Deutschen davon überzeugen, dass es einen echten, qualitativen und quantitativen Unterschied gibt, zwischen Berlin und einer x-beliebigen deutschen Großstadt.

 

[…]

 

Ein kleiner Exkurs:

 

Es ist doch schön, dass die Menschen unseres Landes sich nicht von etwas überzeugen lassen was nicht da ist. Im Rheinland sagt man sinngemäß: „Ich lass mir doch nicht ein X für ein Ü vormachen.“

 

Schauen wir doch mal:

 

Kunst – die größte Kunstmesse Deutschlands ist gerade in Köln gewesen.

 

Kultur – hier ist ganz klar die Metropole Ruhr vorn.

 

Wissenschaft – hier ist ebenfalls die Metropole Ruhr vorn.

 

Religion – der Dom steht in Köln und die größte Moschee Deutschlands bald auch.

 

Sport – wer ist deutscher Fußballmeister?

 

Das sind nur Beispiele, sie zeigen aber, dass es die unangefochtene Hauptstadt in Deutschland nicht gibt und von daher auch keinen Hauptstadtbonus für den Flughafen.

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^ ROFL. Metropole Ruhr im Kulturbereich vor Berlin. Lüg' dir mal schön eins in die Tasche.

 

Wo erkennst du denn die Umzingelung? Mit AMS in die eine und FRA in die andere Richtung erkenne ich keine Umzingelung.

Oder gehört BER etwa auch dazu, nachdem du das Einzugsgebiet schon so großzügig definiert hast?

Es ging hier weniger um Umsteiger als vielmehr um Paxe, die sich per Landtransport auf den Weg zum Flughafen machen. Brüssel ist knappe 200 km entfernt, Amsterdam 240 km, Frankfurt 220 km. Damit wird in drei Richtungen an den Rändern Potential abgezogen. Das ist in Berlin schlicht nicht der Fall - der nächste Hub in Ostrichtung ist Warschau (600km), in Südrichtung Prag (350 km), in Westrichtung Frankfurt (560 km) bzw. Amsterdam (590 km) und in Nordrichtung Kopenhagen (440 km inklusive Fährstrecke). Entsprechend kann das Einzugsgebiet größer gezogen werden. Das Resultat der mangelnden Konkurrenz im Umkreis ist, dass bereits jetzt jährlich anderthalb Millionen Polen von Berlin aus fliegen und auch für viele Magdeburger, Leipziger oder Dresdener Berlin bereits jetzt die bessere Alternative zu einem Umsteigeflug ab ihren Heimatflughäfen ist. Das wird sich durch den Single-Flughafen samt zusätzlichen Direktflüge noch verstärken. Mag sein, dass Düsseldorf theoretisch immer noch einwohnermäßig ein etwas größeres Potential hat, aber der Unterschied ist weit geringer, als es undurchdachte Vergleiche wie Rhein-Ruhr vs. Berlin-Brandenburg zu suggerieren versuchen.

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Ein kleiner Exkurs:

 

Es ist doch schön, dass die Menschen unseres Landes sich nicht von etwas überzeugen lassen was nicht da ist. Im Rheinland sagt man sinngemäß: „Ich lass mir doch nicht ein X für ein Ü vormachen.“

 

Schauen wir doch mal:

 

Kunst – die größte Kunstmesse Deutschlands ist gerade in Köln gewesen.

 

Kultur – hier ist ganz klar die Metropole Ruhr vorn.

 

Wissenschaft – hier ist ebenfalls die Metropole Ruhr vorn.

 

Religion – der Dom steht in Köln und die größte Moschee Deutschlands bald auch.

 

Sport – wer ist deutscher Fußballmeister?

 

Das sind nur Beispiele, sie zeigen aber, dass es die unangefochtene Hauptstadt in Deutschland nicht gibt und von daher auch keinen Hauptstadtbonus für den Flughafen.

Kagawa ist aber auch wirklich der einzige Japaner, der jemals Dortmunder Boden betreten hat,...hab mich übrigens sehr für die Borussia, Preussen, gefreut!

 

Alles andere was Du schreibst ist faktisch Quark hoch 13. In Kunst, Wissenschaft und Kultur ist das Ruhr-Gebiet nicht vorne. Ich weiß gar nicht, wieso Du nun auch noch bis Dortmund guckst. wahrscheinlich zählst Du Lünen mit seinen Galerien auch noch dazu und das Siegerland.

Es empfiehlt sich mal ein Blick in den Abreiseführer von Martin Nusch zu wagen. Da ist das Ruhrgebiet ganz vorne. Was bedeutet denn "vorne" für Dich? Woran machst Du das fest. Bitte belegen. Also Sachen gibts, die hier geschrieben werden....

:blink:

Ansonsten Näheres zu Japaner in Düsseldorf

Ist auf jeden Fall kurios, die Verbindung abzubrechen.

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^ ROFL. Metropole Ruhr im Kulturbereich vor Berlin. Lüg' dir mal schön eins in die Tasche.

 

 

Es ging hier weniger um Umsteiger als vielmehr um Paxe, die sich per Landtransport auf den Weg zum Flughafen machen. Brüssel ist knappe 200 km entfernt, Amsterdam 240 km, Frankfurt 220 km. Damit wird in drei Richtungen an den Rändern Potential abgezogen. Das ist in Berlin schlicht nicht der Fall - der nächste Hub in Ostrichtung ist Warschau (600km), in Südrichtung Prag (350 km), in Westrichtung Frankfurt (560 km) bzw. Amsterdam (590 km) und in Nordrichtung Kopenhagen (440 km inklusive Fährstrecke). Entsprechend kann das Einzugsgebiet größer gezogen werden. Das Resultat der mangelnden Konkurrenz im Umkreis ist, dass bereits jetzt jährlich anderthalb Millionen Polen von Berlin aus fliegen und auch für viele Magdeburger, Leipziger oder Dresdener Berlin bereits jetzt die bessere Alternative zu einem Umsteigeflug ab ihren Heimatflughäfen ist. Das wird sich durch den Single-Flughafen samt zusätzlichen Direktflüge noch verstärken. Mag sein, dass Düsseldorf theoretisch immer noch einwohnermäßig ein etwas größeres Potential hat, aber der Unterschied ist weit geringer, als es undurchdachte Vergleiche wie Rhein-Ruhr vs. Berlin-Brandenburg zu suggerieren versuchen.

 

Das ist ja alles gut und schön, man sollte allerdings auch nicht vergessen, das sich mit dem Umzug das Einzugsgebiet im Norden zu Gunsten von HAM verkleinert. Ein Effekt der sich noch verstärken wird, wenn die A20 bis zu A7 verlängert wurde.

 

 

 

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Kagawa ist aber auch wirklich der einzige Japaner, der jemals Dortmunder Boden betreten hat,

 

Da hier eh nichts mehr ernsthaft diskutiert wird....

Es gibt mindestens noch einen 2. Japaner der jemals in DO war (und nicht mit Kagawa verwandt ist ) - auch wenn ihm die Ausflüge nach Dortmund bestimmt nicht so gefallen haben

 

http://www.goal.com/de/news/3642/editorial...agawa-ein-blick

 

:P

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Na jared, Du willst mir aber jetzt nicht erzählen Dortmund gehört nicht zum Einzugsgebiet von DUS, bzw. nicht zum Ruhrgebiet, oder wie soll man deinen Post verstehen? Vom HBF-Dortmund bin ich fast schneller in DUS als von MUC in München-HBF...

Mal davon abgesehen, dass in Japan schon Kagawa-Reisen angeboten werden.

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Ein kleiner Nachtrag zum Thema Übernachtungen von Japanern.

2011 verzeichnete Berlin 111000 Übernachtungen japanischer Gäste, Düsseldorf 67000 und Köln 32000.

Also so groß ist der Unterschied nicht. Die Zahl der Deutschen, die nach Japan gereist sind dürfte allerdings eher für DUS sprechen. Umgekehrt spricht die modernere und leistungsfähigere Infrastuktur ab Sommer für Berlin.

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Na jared, Du willst mir aber jetzt nicht erzählen Dortmund gehört nicht zum Einzugsgebiet von DUS, bzw. nicht zum Ruhrgebiet, oder wie soll man deinen Post verstehen? Vom HBF-Dortmund bin ich fast schneller in DUS als von MUC in München-HBF...

Mal davon abgesehen, dass in Japan schon Kagawa-Reisen angeboten werden.

Ich kenne das Ruhrgebiet. Am besten sagst Du mal einem Kölner und einem Düsseldorfer, dass sie dazu gehören. Die freuen sich.

:D

 

Wenn doch so viele Städte ins Einzugsgebiet gehören, wieso löst dann die dumme LH diese Verbindung auf? Könnte es sein, dass Castrop-Rauxel und Wanne-Eickel einfach nicht interessant genug für Japaner erscheinen?

 

Und wieso bezieht JAL zumindest BER dann in die Überlegungen mit ein, wenn es denn angeblich so arm und klein ist und weder kulturell, noch Kongresstechnisch was zu bieten hat?

 

Ich denke wir sollten diese Diskussion lassen, sie führt wirklich zu gar nichts.

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Ich kenne das Ruhrgebiet. Am besten sagst Du mal einem Kölner und einem Düsseldorfer, dass sie dazu gehören. Die freuen sich.

:D

 

Wenn doch so viele Städte ins Einzugsgebiet gehören, wieso löst dann die dumme LH diese Verbindung auf? Könnte es sein, dass Castrop-Rauxel und Wanne-Eickel einfach nicht interessant genug für Japaner erscheinen?

 

Und wieso bezieht JAL zumindest BER dann in die Überlegungen mit ein, wenn es denn angeblich so arm und klein ist und weder kulturell, noch Kongresstechnisch was zu bieten hat?

 

Ich denke wir sollten diese Diskussion lassen, sie führt wirklich zu gar nichts.

 

Düsseldorf gehört genauso wenig dazu wie Köln , eigentlich endet es für die Ruhrgebietler in Duisburg. Nächste Bahnstation ist da aber Flughafen Düsseldorf ;) Ergo das Ruhrgebiet liegt voll im Einzugsgebiet von DUS.

Köln liegt zwar nicht im Ruhrgebiet, aber was Interkontstrecken angeht im Einzugsgebiet von DUS. Darum gings.

Viele Städte und auch viele potentielle Kunden haben wir hier, aber das sagt ja nicht, dass jede Langstrecke sich auch rechnet.

JAL bezieht BER mit ein, weil BER der Hub des neuen Partners wird, ist ja auch kein Problem. Von arm und klein und dem Sonstigen habe ich nichts geschrieben und das ist auch nicht meine Meinung. Man sollte nur nicht andere Regionen in Deutschland verkennen. (Heißt ja nicht, dass die andere Region schlechter oder besser ist)

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Wie schön, dass Deutschland im Gegensatz zu vergleichbaren Ländern viele Zentren hat.

Es gibt keine vielen Zentren! Es gibt ein Zentrum oder es gibt kein Zentrum. Das Ruhrgebiet hat kein Zentrum und hätte es eins, dann wäre es nicht Düsseldorf. Weder gibt es die Metropole Ruhr noch die ominöse Ruhrstadt. Da es kein Zentrum hat, verteilt sich das Fluggastaufkommen von Deutschlands größtem Ballungsraum auf eine Vielzahl von Flughäfen. Der größte davon ist Frankfurt und Frankfurt ist auch die einzige Stadt, die wenigstens für das Bankwesen eine Art Zentrumsfunktion in Deutschland übernimmt.

 

Ich bin der Meinung, das beide Städte eindeutig genug Potential für eine Direktververbindung haben. Und vielleicht wird JAL ja beide Städte anfliegen. Na ja, der eine oder andere PAX wird der LH dann in MUC und FRA eine Lücke hinterlassen.

Unter keinen Umständen wird es zwei JAL Flüge nach BER und DUS geben. Selbst wenn beide Standorte dasselbe Potential hätten (was nicht so ist), würde nur maximal eine der beiden Verbindungen realisiert. Das Beispiel von Grisu, dass JAL nicht einmal von KIX aus in die weite Welt fliegt, sondern alles über TYO routet, sollte ausreichen um jeden zu überzeugen.

 

Was das Einzugsgebiet von BER angeht, selbst wenn es großzügig bis nach Ostpolen ausweitet und Sachsen und Sachsen-Anhalt dazu gezählt wird (Leipzig und Dresden sind allerdings gut an die LH-Drehkreuze angebunden), so ist es immer noch deutlich kleiner als das von DUS.

Zum Einzugsgebiet gehört jeder Punkt, von dem aus ein Flughafen mit akzeptablem Zeitaufwand erreicht werden kann. Insbesondere alle anderen Flughäfen, zu denen eine Direktverbindung über Kurzstrecke besteht. Selbst Frankfurt gehört zum Einzugsgebiet von Berlin, genau wie umgekehrt. Was du meinst, ist die Konkurrenzsituation. Wenn es eine attraktivere Verbindung zu einem alternativen Drehkreuz gibt, welches dasselbe Langstreckenziel anbietet, dann muss der Preis für diese Kundengruppe eben entsprechend niedriger ausfallen.

 

Direktverbindungen sind immer wesentlichen attraktiver und deshalb besser bezahlt als Umsteigeverbindungen. Deswegen sind die Drehkreuze am profitabelsten, die für möglichst viele Passagiere ein attraktives Endziel darstellen. Nicht nur auf einer bestimmten Einzelstrecke, in der Mischkalkulation aller Passagiere über alle Verbindungen muss ein ausreichender Gewinn erzielt werden. Diese Überlegung führt zu einem umfassenden Zentrums- und Metropolenbegriff, über den man mit Deutschen einfach nicht diskutieren kann.

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Für mich sind die Diskussionen insbesondere hier im Forum anachronistisch.

Berlin befindet sich in einem fundamentalen Aufholprozess der über ein halbes Jahrhundert blockiert war.

Alles deutet daraufhin, dass Berlin seine Weltstadtpräsenz national und global weiter ausbaut.

 

Das Städtesystem in der Berliner Republik ist zweifellos multipolar. Als Hauptstadt und zweitgrößte Stadt der EU hat Berlin jedoch eine herausragende Stellung. Aus meiner Sicht haben immerhin Hamburg, Frankfurt und München eine komplexe Identät und starke Stellung in Deutschland, die dazu führen wird, dass diese Ballungszentren weiter prosperieren.

 

Wer international unterwegs ist, dem dürfte der Wiederaufstieg Berlin als Topthema seit Jahren ein Begriff sein. Selbst in Deutschland ist der Mehrheit aller Deutschen klar wie es mit Berlin weitergeht. Deshalb sind die Zukunftsaussichten für den BER auch mehr als positiv.

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Moderatorenhinweis:

 

Warum muss eigentlich jede Diskussion irgendwann in die Frage münden, ob nun Berlin oder Düsseldorf, oder eine ganz andere Stadt wichtiger, größer, schöner, reicher (oder eben das Gegenteil davon) ist oder nicht?

 

Ich hatte versucht, den Thread wieder zu seinem eigentlichen Thema zurück zu bringen, der Erfolg der Aktion ist in den kommenden Postings recht gut abzulesen.

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Moderatorenhinweis:

 

Warum muss eigentlich jede Diskussion irgendwann in die Frage münden, ob nun Berlin oder Düsseldorf, oder eine ganz andere Stadt wichtiger, größer, schöner, reicher (oder eben das Gegenteil davon) ist oder nicht?

Weil in 5 Wochen ein neuer Flughafen eröffnet wird. Danach wird es ruhiger. Versprochen !

 

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Warum muss eigentlich jede Diskussion irgendwann in die Frage münden, ob nun Berlin oder Düsseldorf, oder eine ganz andere Stadt wichtiger, größer, schöner, reicher (oder eben das Gegenteil davon) ist oder nicht?

 

Sigmund Freud hatte da eine Idee:

 

Es wird den Menschen offenbar nicht leicht, auf die Befriedigung dieser ihrer Aggressionsneigung zu verzichten; sie fühlen sich nicht wohl dabei. Der Vorteil eines kleineren Kulturkreises, daß er dem Trieb einen Ausweg an der Befeindung der Außenstehenden gestattet, ist nicht geringzuschätzen. Es ist immer möglich, eine größere Menge von Menschen in Liebe aneinander zu binden, wenn nur andere für die Äußerung der Aggression übrigbleiben. Ich habe mich einmal mit dem Phänomen beschäftigt, daß gerade benachbarte und einander auch sonst nahestehende Gemeinschaften sich gegenseitig befehden und verspotten, so Spanier und Portugiesen, Nord- und Süddeutsche, Engländer und Schotten usw. Ich gab ihm den Namen »Narzißmus der kleinen Differenzen«, der nicht viel zur Erklärung beiträgt. Man erkennt nun darin eine bequeme und relativ harmlose Befriedigung der Aggressionsneigung, durch die den Mitgliedern der Gemeinschaft das Zusammenhalten erleichtert wird.

 

Aus: Das Unbehagen in der Kultur. (Zitat erlaubt, da Copyright abgelaufen)

 

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Jede Diskussion führt unweigerlich zu dem Punkt, an dem die größten Meinungsverschiedenheiten bestehen. Über Dinge bei denen alle einer Meinung sind, braucht nicht diskutiert zu werden. Da sich die Diskutanten nur in den seltensten Fällen auf eine Sicht der Dinge einigen können, wird immer weiter diskutiert. Dennoch ist eine Diskussion fruchtbar und man lernt viel Neues. Der Versuch durch Löschung eine Diskussion zu unterbinden oder in eine andere Richtung zu lenken, ist hingegen zum Scheitern verurteilt. Die Menschen werden reden, worüber sie reden wollen. Was noch zum Thema gehört und was nicht mehr, wird immer genauso umstritten sein, wie das Thema selbst. Die Gedanken sind frei.

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Viel Feind viel Ehr.

 

Nur wer richtig gebäscht wird kann sich sicher sein, dass er wirklich relevant ist.

 

Deshalb bekommt auch in erster Linie die Hauptstadt das meiste an Hasspredigten ab.

Nicht überbewerten, Hass sieht anders aus. Die "Stämme" versuchen ihren Stamm zu verteidigen, also die in den letzten 50 Jahren gewachsenen Strukturen. Die Haltbarkeit wird sich zeigen.

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Als Aussenstehender- Wiener- mir prosperierenden Japan, China, Russland, Indien-Tourismus sage ich Euch: Entscheidend sind nicht Direkt-Verbindungen, sondern die Attraktivität als Tourismus- Kongress- oder Wirtschafts-Zentrum. Die die zu Euch (uns) wollen, finden irhen Weg, ob mit oder ohne Nonstop-Verbindung. Ob nun mehr Japaner, Koreaner usw. in DUS, Ber oder Ham leben, die fliegen halt über Muc oder Fra wenn es keine Direktverbidnuhgen gibt und das ist ihnen auch nicht so wichtig,

Mir kommen diese Hahnenkämpfe DUS gegen CGN, BER gegen DUS, MUC oder HAM ein wenig seltsam vor. Die Flugreisenden suchen und finden ihren Weg ganz ohne dass man ihnen gute Ratschläge gibt. Und wenn sie wo hinwollen kommen sie auch hin. Auch ohne 787 nonstop......

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Als Aussenstehender- Wiener- mir prosperierenden Japan, China, Russland, Indien-Tourismus sage ich Euch: Entscheidend sind nicht Direkt-Verbindungen, sondern die Attraktivität als Tourismus- Kongress- oder Wirtschafts-Zentrum. Die die zu Euch (uns) wollen, finden irhen Weg, ob mit oder ohne Nonstop-Verbindung. Ob nun mehr Japaner, Koreaner usw. in DUS, Ber oder Ham leben, die fliegen halt über Muc oder Fra wenn es keine Direktverbidnuhgen gibt und das ist ihnen auch nicht so wichtig,

Mir kommen diese Hahnenkämpfe DUS gegen CGN, BER gegen DUS, MUC oder HAM ein wenig seltsam vor. Die Flugreisenden suchen und finden ihren Weg ganz ohne dass man ihnen gute Ratschläge gibt. Und wenn sie wo hinwollen kommen sie auch hin. Auch ohne 787 nonstop......

Wieso Außenstehender? Ihr gehört mit zum Wettbewerb. :D Die Direktverbindungen scheinen aber tatsächlich an Bedeutung zu verlieren. Qualität auf der Strecke und beim Umsteigen vorausgesetzt.

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Die Direktverbindungen scheinen aber tatsächlich an Bedeutung zu verlieren.

 

Das krasse Gegenteil ist der Fall. Direktverbindungen werden Kernelement eines jeden Wirtschaftsraumes bleiben. Es gibt einen fundamentalen Zusammenhang von direkten Flugverbindungen in alle Welt und der Standortattraktivität bzw. Leistungsfähigkeit. Das ist auch der Hauptgrund warum alle Lokalpatrioten außerhalb von BER soviel Angst haben und ihm hastig die Zukunftsfähigkeit absprechen wollen.

 

Insbesondere im Städtetourismus ist ein starker Zusammenhang von Punkt zu Punkt Verbindungen und den Touristenströmen nachzuweisen. Wer für zwei/drei Tage eine Stadt besuchen will meidet eine Anreise mit Umsteigeverkehr wie der Teufel. Im Umkehrschluss bedeutet das: Erst wenn direkte Interkontinentalverbindungen nach BER existieren, denken potentielle Besucher über einen Trip nach Berlin nach.

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