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GRÜNE und LINKE fordern Verbot von Inlandsflügen


Voss

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Was die Forderungen seitens der Linkspartei sowie der Grünen nach Streichungen von Inlandsflügen in Deutschland anbelangt, so konnte man auf dem diesjährigen Tag der Wissenschaften in Berlin erfahren, das viele Fluglärmgegener einfach nur bessere Lebensbedingungen beanspruchen, und daher schlicht sagen "Mir ist es zu laut". Dies allein kann jedoch nicht Maßstab sein. Desweiteren wurde auf dieser Veranstaltung festgestellt, das die Lärmauswirkungen von Straßenverkehr höher als der Flugverkehr sein können. Da die genannten Parteien dies scheinbar verkennen, muß ich sie leider bezichtigen, eine einseitige Kampagne gegen die Luftverkehrswirtschaft durchzuführen. Geschäftsleute beispielsweise sind jedoch auf schnellen Transport, beispielsweise zwischen Berlin/München oder Berlin/Köln angewiesen.

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Was die Forderungen seitens der Linkspartei sowie der Grünen nach Streichungen von Inlandsflügen in Deutschland anbelangt, so konnte man auf dem diesjährigen Tag der Wissenschaften in Berlin erfahren, das viele Fluglärmgegener einfach nur bessere Lebensbedingungen beanspruchen, und daher schlicht sagen "Mir ist es zu laut". Dies allein kann jedoch nicht Maßstab sein. Desweiteren wurde auf dieser Veranstaltung festgestellt, das die Lärmauswirkungen von Straßenverkehr höher als der Flugverkehr sein können. Da die genannten Parteien dies scheinbar verkennen, muß ich sie leider bezichtigen, eine einseitige Kampagne gegen die Luftverkehrswirtschaft durchzuführen. Geschäftsleute beispielsweise sind jedoch auf schnellen Transport, beispielsweise zwischen Berlin/München oder Berlin/Köln angewiesen.

 

Nicht nur Geschäftsleute! Frag mal bei den ganzen Politikern nach, wie oft die innerdeutsch fliegen!

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An dieser Stelle sei allerdings daran erinnert, dass die Reduzierung von Inlandsflügen kein linkes oder grünes Thema ist. Einer der wesentlichen politischen Gründe für den Bau der milliardenschweren Hochgeschwindigkeitsstrecken der Bahn ist eben diese Reduzierung des inländischen Flugverkehrs. Seit den 80er Jahren haben CDU, FDP und SPD diese Projekte alle geplant und durchgesetzt und von daher erscheint mir das etwas scheinheilig, wenn Politiker dieser Parteien davon jetzt nichts wissen wollen.

Ein Verbot von Inlandsflügen erscheint mir allerdings wenig sinvoll.

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Geschäftsleute beispielsweise sind jedoch auf schnellen Transport, beispielsweise zwischen Berlin/München oder Berlin/Köln angewiesen.

Berlin-Köln ist dabei durchaus als Tagestrip auch per Bahn machbar (wenngleich die Fahrtdauer nicht jedermanns Geschmack sein dürfte). Allerdings gibt es andere innerdeutsche Strecken, wo diese Argumentation nicht unbedingt schlagend ist: MUC-NUE/STR, STR/DUS/NUE/HAJ-FRA. Aber letztendlich sollte der Markt über die Einstellung solcher Strecken entscheiden: Wenn sich mit der Bedienung solcher Strecken nichts mehr verdienen lässt, wird sie keiner mehr anbieten.

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Die eine Sache ist die, dass dann Airlines vor Gericht ziehen und dagegen klagen würden, man würde sie beispielsweise gegenüber der Bahn benachteiligen und aus dem Geschäft drängen. Ich sehe da nur geringe Chancen für ein solches Gesetz.

 

Andererseits, stelle man sich mal ganz ohne unsere Airline-Brille oder die Aspekte Business, Jobs, Kosten oder Umweltschutz vor, wie es denn wäre, das andere Ende Deutschlands wäre nicht mehr in einer Stunde zu erreichen?

Man müsste einerseits für eine Reise wieder mehr Zeit einplanen.

Andererseits würden sich manche Leute auch mal wieder die Frage stellen, ob es denn wirklich sein muss, sinnvoll und auch erstrebenswert ist, pro Woche 3-4 mal für den Job MUC-FRA oder DUS-TXL zu fliegen.

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verbieten ist natürlich Unsinn, die Alternativen müssen halt so attraktiv sein, daß Flugverbindungen keinen Sinn machen wie bei HAM-BER.

Ausserdem muss man auch mal definieren, was eigentlich eine Kurzstreke ist. - z.b. solche, wo die Bruttoflugzeit die reine Fahrtzeit mit der Bahn regelmäßig übersteigt?!

Im Allgemeinen : Das Verbot von Kurzstrecken könnte dazu führen, daß man in Alternativen investieren müßte, mithin ein erheblicher Innovationsschub einsetzen würde.

 

 

 

 

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Ich bin etwas irritiert über den Thementitel. Wo haben denn die Grünen ein Verbot gefordert? Von Verbot habe ich nur im Zusammenhang mit der Linken gehört. Dass beide fordern, dass es weniger Kurzstreckenflüge geben sollte, ist klar, ist aber dennoch etwas anderes als ein Verbot.

 

Ich denke dazu folgendes: Eine größtenteilige Einstellung von innerdeutschem Flugverkehr wird es, wenn überhaupt, erst geben, wenn man bei der Bahn so einiges ändert. Im Prinzip müsste eine Bahnfahrt z.B. nach FRA erstens viel schneller gehen und zweitens so komfortabel wie ein Zubringerflug sein (man müsste z.B. das Gepäck am Bahnhof abgeben und dort auch für den Flug einchecken können und erst am Zielort des Fluges wiedersehen).

Das ist aber bis auf Einzelfälle kaum bis gar nicht machbar und/oder schlicht nicht finanzierbar.

 

Außerdem würde ich erstmal Untersuchungen sehen wollen, wie sich die Verlagerung auf andere Verkehrsträger tatsächlich auswirken würde, vor allem in puncto Umweltbelastung und Lärmemissionen und Überlastung der Infrastruktur (Stau auf Schienen und Straßen). Und ob der Wegfall innerdeutscher Flüge überhaupt realistisch ist - man stelle sich nur mal den Extremfall des Verbots innerdeutscher Flüge vor und alle 50 Mio. Pax würden dann zusätzlich auf den Straßen/Autobahnen und in den Zügen unterwegs sein. :o Das möchte ich als jetzt schon leidgeplagter Bahnfahrer nicht erleben. :lol:

Und wenn dann mehr Straßen und neue Schienentrassen gebaut werden müssten, will ich mir nicht ausmalen, wie das wieder endet mit Einsprüchen und Klagen der Anwohner. Mal abgesehen davon, dass solche Planungen inkl. anschließender Gerichtsverfahren in der deutschen Rechtslage ewig dauern. Wenn man also nicht sofort morgen mit dem Ausbau des Straßen- und Schienennetzes beginnt im großen Maßstab, ist eine Einstellung des innerdt. Flugverkehrs sowieso in den nächsten 15-20 Jahren erstmal unrealistisch. ;)

 

Dass man langfristig z.B. durch eine Verbesserung des Schienennetzes sowie durch mehr und schnellere Bahnverbindungen (mehr schnelle Züge, mehr Städte ans Hochgeschwindigkeitsfernnetz, bessere Schienen für höhere Geschwindigkeiten...) was verbessern kann und sich so einige innerdeutsche Flüge sparen könnte, ist aber natürlich logisch und das sollte auch weiterverfolgt werden. Das wird allerdings natürlich teuer und auch nicht gerade lärm- und klimaneutral.

 

Ich bin mir sicher, dass die Leute schon selbst auswählen können, was für sie am besten ist. Je besser die Bahn wird, desto mehr werden die nutzen. Für eine innerdeutsche Fahrt ist die Bahn auch für mich oft, aber nicht immer eine gute Alternative, aber z.B. bei Zubringern zu Langstreckenflügen werde ich auch weiterhin eher Flüge nutzen.

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Dann sollte man aber auch gleich das Fliegen zum Spaß (die ganzen D-Exxx), die auch Lärm erzeugen, verbieten. Oder die Privatflüge mit Cessna 550, 560 etc. auf innerdeutschen Strecken, die durch Fluggesellschaften betrieben werden. Ich habe es schon oft erlebt, dass z.B. nach einer Air Berlin und einer Germanwings auf der Strecke Stuttgart - Berlin direkt danach irgendeine Cessna oder Gulfstream auch Stuttgart - Berlin geflogen ist.

 

Insgesamt halte ich von einem Verbot nichts. Solange Personen diese Flüge nutzen und Fluggesellschaften solche Routings noch anbieten, dann ist das halt so. Wird ja schon einen Grund haben, warum die Passagiere kein anderes Beförderungsmittel nutzen.

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Eben, man sollte die innerdeutschen Flugpassagierzahlen weniger als Anzeichen dafür sehen, dass man diese Flüge einschränken muss.

 

Sondern vielmehr dafür, dass man es bisher nicht geschafft hat, in einem flächenmäßig noch überschaubaren Land wie Deutschland (wir reden hier ja nicht über die USA, Kanada oder Russland) ein wirklich attraktives, durchgängiges Hochgeschwindigkeitsnetz bei der Bahn aufzubauen. Und zwar eines, was sich auch so nennen darf und wo nicht die "Hochgeschwindigkeitszüge" oft mit Regionalzugtempo daherdümpeln, weil die Strecken nicht für mehr Tempo geeignet sind oder weil die Schienenkapazitäten nicht ausreichen ("wegen eines vorausfahrenden Zuges....", "wegen hoher Streckenauslastung"). Und wo nicht teils ganze Regionen schlicht nicht oder sehr schlecht angebunden sind und dann doch wieder mit lahmen Enten und dreimal umsteigen fahren müssen.

 

Aber Moment, mehr sehr schnelle Züge würden ja auch Lärm erzeugen! ;)

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Das Thema bzw die Fragestellung ist völlig absurd. Letztlich regelt das der Markt und solange Inlandsflüge wirtschaftlich sinnvoll für die Unternehmen sind, wird es sie geben. Auch die Politiker kommen gar nicht ohne aus. Linke Politiker, die das Verbot fordern, müsste dann selbst auf solche Flüge jetzt schon freiwillig verzichten, auch auf Einzelflüge. Das werden die auch nicht lange durchhalten. Und wie jet es auch richtig sagte, andere Verkehrsträger schaden auch der Umwelt, auch die Bahn bedarf Strom, und wie wird der denn wohl in Deutschland oder im europäischen Verbund Strom produziert?! Atomstrom will man dann auch nicht, neue Stromtrassen auch nicht, usw usw.. Also der innerdeutsche Flugverkehr entlastet sozusagen auch die Straßen und die Schiene bzw. ergänzt diese Verkehrsträger sinnvoll. Hier zeigt sich wieder einmal mehr, dass so manch ein Politiker überhaupt keine Ahnung von der Realität hat.

Der Luftverkehr in Deutschland steht ohnehin am Scheideweg, da Infrastrukturprojekte in diesem Bereich kaum mehr umsetzbar sind und von allen Seiten Gegenwind bekommen, sei es von Volksbegehren, Protestlern, Politikern oder sonst wen. Von daher - wenn erst einmal die deutschen Fluglinien alle bankrott sind und die Flughäfen sich auch nicht mehr rechnen, da notwendige Investitionsausgaben und Ausbauten blockiert werden - dann gibts eh nur noch ganz wenige Inlandsflüge, als Einzelcharter für unsere Politiker versteht sich. :P

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Vielleicht ein paar Fakten:

 

- Die Linke in Hessen hat nicht ein Verbot gefordert, sondern die Verlagerung per Absprache (Politik, Bahn, Flughäfen, Gesellschaften). Hintergrund sind Zahlen der Bundesregierung, dass 16% der Flüge in Frankfurt (Basis Winterflugplan 2012/13) Strecken betreffen, die vom Hauptbahnhof in unter 4 Stunden zu erreichen sind. Den Druck will die Linke per Beschränkung der absoluten Starts und Landungen erreichen

- Die Grünen (in Hessen) haben prinzipiell nix gegen den Plan, sie dürfen es nur nicht sagen, weil er von den Linken kommt. Sie betonen den Aspekt, dass eine attraktive Bahn das Problem per Markt entscheiden müsste.

- Beide wollen Subventionen für den Luftverkehr abbauen

 

4 Stunden finde ich eine vernünftige Grenze, sehr viel schneller wird man per Luft wirklich auf solchen Strecken nicht sein. Der Vorschlag übersieht dabei allerdings, dass die meisten dieser unrentablen Ultrakurzstrecken was mit Hub-Zubringerdiensten zu tun haben, wo die Kosten- und Zeitrechnung wieder anders verläuft.

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Als Business Class PAX macht man auf alle Fälle einen Zeitgewinn wett, da man bis zu 15 Minuten vor Abflug noch einchecken kann. Meist hat man auch nur Handgepäck oder Priority Gepäck dabei, so dass die Zeit vom Ausstieg bis Ausgang relativ überschaubar ist.

 

Bei Normalen Paxen sieht die Zeitrechnung anders aus.

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Bei diesem Thema werden viele politische Illusionen kultiviert. Neue Hochgeschwindigkeitsstrecken der Bahn werden wir in Deutschland nach S21 nicht mehr erleben. Auch eine nennenswerte Beschleunigung des Bahnverkehrs im Altbaunetz ist unrealistisch, da die Auslastung im Grenzbereich angekommen ist, notwendige punktuelle Ausbauvorhaben wie die Y-Trasse aber politisch faktisch nicht mehr durchsetzbar sind.

 

Das Ende der politischen Unterstützung für den Transrapid hat auch fahrzeugseitig den Innovationsdruck auf die Rad-Schiene-Lobby entfallen lassen. Die DB hat bereits einen Kurswechsel eingeleitet, indem sie die Nachfolgegeneration der heutigen ICE (Arbeitstitel ICx) aus Kostengründen nur noch für Vmax 249 km/h ausgeschrieben hat.

 

Fazit: einen nennenswert schnelleren Bahnverkehr als heute wird es zu unseren Lebzeiten in Deutschland nicht mehr geben. Wenn überhaupt, werden vielleicht die Pünktlichkeit und die Anbindung an manche Flughäfen verbessert. Wahrscheinlich setzt sich im Luftverkehr der Trend zu mehr Direktflügen fort, so dass vielleicht unrentable Zubringerdienste in kleinerem Umfang eingespart werden können. Aber ideologisch motivierte Restriktionen für Inlandsflüge werden durch Verdrängungseffekte vor allem den Drehkreuzen und Netzwerkcarriern in den Nachbarländern nützen.

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Vielleicht würde es schonmal enorm helfen, wenn sich Bahn und Luftverkehr nicht als - überspitzt formuliert - Todfeinde sehen, sondern anständig zussammenarbeiten und ein vernünftiges gemeinsames Produkt anbieten würden.

 

Daß diese nicht so einfach ist - wozu auch verschiedene Regelungen beitragen, EU 300 sei mal als Beispiel genannt - steht außer Fragen, aber beide wollen ja meinem Eindruck nach gar nicht wirklich. Mehdorn und auch sein Nachfolger Dr. Grube hatten bzw. haben ja das Flugzeug als einen der größten Konkurenten, wenn nicht gar der größte, postuliert. Auch die beteiligten Träger der Luftseite könnten ein für den Privat- und Geschäftskunden durchaus attraktives Paket schnüren.

 

Ansonsten sehe ich es auch so wie meine Vorredner, hier werden nur Ideologien manifestiert und Klientele bedient.

 

Gruß Luz80

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Wasser predigen und Wein tringen... So funktioniert der Sozialismus. Mancher sind gleicher als andere, besonders die regierende "Elite". Die sind natürlich besonders gleich in ihren Villen (hüstel hüstel: Anspielung auf u.a. Honecker, Mielke, aber auch auf den nordkoreanischen Kim- Clan, was aber auch topaktuell für Lafontain gilt). Jaja, sie waren und sind ja alle so elitär...wie wunderschön.

 

Im Übrigen ist es nicht gerade positive Werbung für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke der Bahn wie z.B. Köln-Frankfurt, wenn zweimal auf der Grünen Wiese (Montabaur und Limburg), also menschenverlassenen Gegenden, angehalten wird, damit ein Provinzfürst auch endlich mal ein rotes Band durchschneiden darf, das nicht an einer Telefonzelle hängt. Wenn man also tatsächlich vorhat den Inlandsverkehr auf die Schiene zu verlagern, dann muss man diese unnötigen Stops beseitigen und zusätzliche Hochgeschwindigkeitstrassen bauen. Wobei da natürlich wieder eine Mopsfledermaus oder ein Wutbürger in seiner paradiesischen Ruhe gefährdet sein könnte. Schön, dass es den Deutschen so gut geht, dass wir zurück in die Steinzeit wollen - Chapeau.

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Wasser predigen und Wein tringen... So funktioniert der Sozialismus. Mancher sind gleicher als andere, besonders die regierende "Elite". Die sind natürlich besonders gleich in ihren Villen (hüstel hüstel: Anspielung auf u.a. Honecker, Mielke, aber auch auf den nordkoreanischen Kim- Clan, was aber auch topaktuell für Lafontain gilt). Jaja, sie waren und sind ja alle so elitär...wie wunderschön.

 

Im Übrigen ist es nicht gerade positive Werbung für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke der Bahn wie z.B. Köln-Frankfurt, wenn zweimal auf der Grünen Wiese (Montabaur und Limburg), also menschenverlassenen Gegenden, angehalten wird, damit ein Provinzfürst auch endlich mal ein rotes Band durchschneiden darf, das nicht an einer Telefonzelle hängt. Wenn man also tatsächlich vorhat den Inlandsverkehr auf die Schiene zu verlagern, dann muss man diese unnötigen Stops beseitigen und zusätzliche Hochgeschwindigkeitstrassen bauen. Wobei da natürlich wieder eine Mopsfledermaus oder ein Wutbürger in seiner paradiesischen Ruhe gefährdet sein könnte. Schön, dass es den Deutschen so gut geht, dass wir zurück in die Steinzeit wollen - Chapeau.

 

Volle Zustimmung von meiner Seite. Ich darf mir erlauben, eine kleine Korrektur auf meiner Lieblingsstrecke vorzunehmen? Der illustre "Grüne-Wiese-Kreis" sollte noch um den Halt "Siegburg-Bonn" ergänzt werden. So unnötig wie die Beulenpest.

 

Mir ist noch nie zu Ohren gekommen, das eine Frau Lötzsch, ein Herr Gysi oder wie sie auch alle heißen in der Bahn gesehen wurden. Dafür schon oft Berichte, wie man gerne die Senator-Karte zückt und dem schönen Leben in der LH-Lounge in TXL und CGN frönt, soweit dort ein schönes Leben möglich ist. Dort soll es gerüchteweise sogar Wasser UND Wein geben.

 

Gruß Luz80

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Die Pseudo-Grünen und die Pseudo-Linke sind domestizierte Instrumente des globalen Megaimperialismus. Wenn man ihre Forderungen erfüllt, verlagert man die Verkehrsströme und damit die Dienstleistungs-Wertschöpfung einfach nur zu anderen Knotenpunkten. Wo brutalste Präkarisierung oberstes Gebot ist.

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Ich finde den Vorschlag der LiNKE diesbez. gut. Wird ja doch recht häufig in der Flugbranche gestreikt und dann fallen die innerdeutschen Flüge immer aus und die Leute werden auf die Bahn umgebucht.Ich habe deshalb im Winter noch nie innerdeutsch gebucht, zur Mozartwoche gehts bei mir im Januar wieder mit dem Zug nach SZG Also gehen würde das schon, ansonsten hängt halt vieles davon ab, wie gefährlich man Fluglärm einstuft und die Auswirkungen scheinen da tendenziell genau wie z.B Schichtarbeit unterschätzt zu werden und Bahnlärm kann man anscheinend einfacher mit deisen Wänden abfedern als fluglärm, der sich kugelförmig über einem Gebiet ausbreitet.

Also Daumen hoch button" für den Vorschlag meinerseits B)

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Berlin-Köln ist dabei durchaus als Tagestrip auch per Bahn machbar (wenngleich die Fahrtdauer nicht jedermanns Geschmack sein dürfte). Allerdings gibt es andere innerdeutsche Strecken, wo diese Argumentation nicht unbedingt schlagend ist: MUC-NUE/STR, STR/DUS/NUE/HAJ-FRA. Aber letztendlich sollte der Markt über die Einstellung solcher Strecken entscheiden: Wenn sich mit der Bedienung solcher Strecken nichts mehr verdienen lässt, wird sie keiner mehr anbieten.

 

Wenn die Forderer 5 - 8 Mrd. Euro zum Bau einer ICE-Strecke zum Münchner Flughafen bezahlen, dann kann man darüber sprechen. Ansonsten bringen sich die Linken wegen ihres derzeitigen miesen Gesamtbildes nur auf Kosten der Luftfahrt wieder ins Gespräch. Die Infrastruktur der Bahn zahlt zu 100% der Steuerzahler wird auch nicht erwähnt.

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Ich sehe es durchaus kritisch, sollten einige Zubringerflüge wegfallen. Wenn ich von Hannover aus in die USA möchte und es existiert kein Flug Hannover-Frankfurt, könnte ich noch so früh aufstehen, aber der ersten Transatlantik-Abflugwelle winke ich in Frankfurt maximal aus dem einfahrenden Zug hinterher. Da wir aber sehr großen Wert darauf legen, nach nochmaligem Umsteigen in den USA nicht erst um 23:00 Uhr am Ziel zu sein, sondern spätestens um 18:00 Uhr landen wollen, wäre LH via FRA für uns somit ausgeschieden. Das ginge aber sicherlich nicht nur mir so, sondern auch anderen Reisenden. Und damit beginnt dann ja auch eine Kannibalisierung der Langstrecken. Ich sehe das insgesamt als vollkommen unrealistisch an, diese Idee durchzusetzen...

Grüße

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Wäre doch mal ein Vorschlag: analog zur Flughafensteuer einfach einmal eine Bahnhofssteuer auf den Fahrkartenpreis aufschlagen.

Vielleicht können wir hier mal das Stammtischniveau mit Luftverkehrsbrille hinter uns lassen. Die Nutzung von Eisenbahnstrecken und Bahnhöfen ist selbstverständlich kostenpflichtig und ist in den Fahrkartenpreisen inkludiert. Die Unsitte des Luftverkehrs, allen und jeden Blödsinn, dem der Kunde ohnehin nicht entgehen kann, separat als Taxes auszuweisen, ist zumindest bisher im Schienenverkehr nicht üblich.

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