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Aktuelles zu InterSky


forenmod

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Herr Asterix hat dann und wann eine differenzierte Ansicht zu manchen Geschehnissen. Wenn nun

aber bei einem Einzeiler von ihm sofort ein rotes Minus gedrückt wird, ist es m.E. sehr billig. Man

sollte schon mit Worten seine entsprechend andere Sichtweise zum Ausdruck bringen.

Zum Interview von HRW selbst, wäre evtl. die Überlegung andere Airports neben den " Großen "

in Betracht zu ziehen, um Geld zu sparen bei Starts und Landungen, nicht ganz verkehrt.

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.

 

Warum SZG und GRZ und nicht LNZ? Frag mal in ZRH nach. Linz ist aber auf der anderen Seite sehr gut an FRA angebunden, so dass es von dort vielleicht nicht so den Druck auf alternative Verbindungen gegeben hat.

 

 

 

Von Salzburg und Graz geht es aber auch wie in Linz vier mal am Tag nach Frankfurt.

 

Zum Interview:

 

Zum einen ist ein 14. Gehalt nicht im Gesetz geregelt, sondern im Kollektivvertrag. Zum anderen ist die Situation in Österreich, wenn man näher hinschaut, gar kein Privileg für die Beschäftigten, sondern für die Unternehmen. Die teilen die Jahreslohnsumme nicht durch 12, sondern durch 14. Effekt ist, dass ein Teil des Gehaltes, der bei 12 monatlicher Zahlung schon im Juli fällig geworden wäre, erst im Dezember bezahlt werden muss und somit schon vom KV her bis zu fünf Monate gestundet ist.

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Wie und woaruf soll ich 18 Avro 85, 11 Fokker 50, 3 Dash Q300 und 2 ATR 72-600 hin vereinheitlichen?

Vor allem dürfte das enorm viel Geld kosten. Sicherlich mehr, als Intro zur Verfügung stellen kann (egal ob Kauf oder Leasing).

 

Die Dash als gefragtes Flugzeug verkaufen und die ATR verkaufen oder verleasen, die Intersky Strecken mit F50 ersetzen?

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Die Dash als gefragtes Flugzeug verkaufen und die ATR verkaufen oder verleasen, die Intersky Strecken mit F50 ersetzen?

die Dash ist nicht gefragt .Gehört dem Vernehmen nach auch der Bank. Ergo, kein Gewinn. Im Betrieb ist eine F 50 auch nicht billiger , einmal abgesehen davon , dass es die auch nicht geschenkt gibt

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Kurzes Zitat aus dem HRW-Interview:

 

Stehen auch eine Flottenreduktion und ein Abbau von Stellen zur Debatte?
Eigentlich stellt sich die Frage nicht, denn Intersky hat zwei Flugzeuge gechartert. Bevor man die eigene Flotte reduziert, würde man wohl einen dieser Verträge kündigen.


Genau das meinte ich, warum hältst Du das für so abwegig, baerchen?

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Kurzes Zitat aus dem HRW-Interview:

 

Stehen auch eine Flottenreduktion und ein Abbau von Stellen zur Debatte?

Eigentlich stellt sich die Frage nicht, denn Intersky hat zwei Flugzeuge gechartert. Bevor man die eigene Flotte reduziert, würde man wohl einen dieser Verträge kündigen.

 

Genau das meinte ich, warum hältst Du das für so abwegig, baerchen?

ich halte das nicht wirklich für abwegig. ich denke nur, dass mann vor ca 7 Monaten mit avanti einen 12 Monats ertrag bekannt gegeben hat. Da denke ich nicht, dass avanti einfach nach 7 Monaten nach Hause geschickt werden kann, wenigstens nicht ohne Kompensation. Wenn eine Kompensation in finanzieller Hinsicht stattfindet, ist das vorzeitige beenden des Vertrages schon weniger lukrativ, da ISK nicht wirklich viel sparen würde. All das was Avanti in FKB vorhält müsste zu beinahe gleichen Kosten dann von ISK gemacht werden. Dann schon eher FKB einstellen, wenn es sich nicht wirklich lohnt.

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Bitte entschuldigt, wenn ich nur kurz kommentiert habe. Aber ich hatte vorhin nicht genügend Zeit ausführlich zu antworten.

Was mich an der Aussage von Wöhrl positiv stimmt, ist, dass es - sofern man seiner Aussage Glauben schenken darf - alleine den Umsatnd der fehlenden Kooperation mit Swiss geschuldet.

Nun, ich habe das Hin-und-Her und drumherum live verflogen dürfen. Ein echtes Schauermärchen aus Sicht der Intersky. Alles war ausverhandelt, mit Swiss, mit den Airports in Salzburg und Graz...und dann wurde man eiskalt sitzen gelassen (aus Sicht Interskys).

Ich galube ihm, dass dies das entscheidende Loch in den Plan von Intersky gerissen hat, und man es bislang nicht geschafft hat dies kurzzeitig wieder zu stopfen. Daher ist es eine gute Nachricht, dass Intersky inzwichen wieder profitabel fliegt (d.h. nicht nur in den operativ costs, sondern in Gänze).

 

 

Von Salzburg und Graz geht es aber auch wie in Linz vier mal am Tag nach Frankfurt.

 

Zum Interview:

 

Zum einen ist ein 14. Gehalt nicht im Gesetz geregelt, sondern im Kollektivvertrag. Zum anderen ist die Situation in Österreich, wenn man näher hinschaut, gar kein Privileg für die Beschäftigten, sondern für die Unternehmen. Die teilen die Jahreslohnsumme nicht durch 12, sondern durch 14. Effekt ist, dass ein Teil des Gehaltes, der bei 12 monatlicher Zahlung schon im Juli fällig geworden wäre, erst im Dezember bezahlt werden muss und somit schon vom KV her bis zu fünf Monate gestundet ist.

 

Völlig richtig. Das Gesetz ist der Kollektivvertrag, und letztlich werden die Jahresgehälter auf 14 Rechnungsperioden umverteilt. Allerdings gibt es auch immer noch - sofern vereinbart - die Möglichkeit von Bonis. Ob bei Intersky auch, weiß ich nicht.


 

Die Dash als gefragtes Flugzeug verkaufen und die ATR verkaufen oder verleasen, die Intersky Strecken mit F50 ersetzen?

 

Nein, welches Muster sie mit welchem Muster ersetzen bleibt sich gleich. Was zählt ist die schiere Masse an Fliegern. Die Avros sind operativ nicht mehr gerade der Bringer und seine Kosten recht ordentlich. Zudem ist das Modell nicht mehr das Jüngste (die Älteste bei City ist 17 Jahre, die jümgste 13 Jahre alt), im Prinzip ein 30 Jahre alter Jet mit verbesserten Triebwerben. Gleiches trifft auch auf die Fokker 50 zu und gilt auch für die Dash. Auch von der ATR 72-6 hätte ich mir mehr erwartet (nicht umsonst sagt die EASA dass die ATR 72-600 kein "new certified aircraft model" ist, sondern weiterhin eine ATR-72-212A nur mit anderen Features, eben z. B. sparsameren Motoren)

Zudem sind es zu viele Typen für eine recht kleine Flotte, die auch absolut inhomogen ist: 2 50-Sitzer, ein 70-Sitzer und ein 95-Sitziger Jet.

Egal für welchen Typ man sich entscheidet: Will man eine einheitliche bzw. einheitlichere Flotte muss man jeweils knapp 20 Flieger ersetzen. Das glaube ich, kann auch Intro auf einen Schlag nicht.


Und zum Schluss noch zum Wetlease:

So einfach kündigen geht nicht. Wer gut verhandelt als ACMII bekommt bei vorzeitiger Kündigung satte Kompensationen. Das überlegt man sich durchaus, ob man das kündigt. Im Zweifel muss ich für meine eigene Maschine (ich meine die ATR's gehören der Intro oder gar Intersky direkt) eine andere Beschäftigung finden.

Gut möglich auch, dass Intersky bei Avanti und BAS bestimmte Transportvoluminas eingekauft haben.

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Um mal von der Flotte wegzukommen. das wesentliche problen der Cityjet ist, dass sie eigentlich nur als AF-Anhängsel gesehen wird, so wie Contact Air und Augsburg Air auch. Ob City tasächlich den Erfolg mit eigenem Streckennetz ab LCY schafft darf angezweifelt und ab CDG bezweifelt werden.

Die in City aufgegangene VLM hatte ab Antwerpen ein ordentliches Netz aufgebaut.

 

Und selbst, wenn das gelingen sollte, wird Intro keine Synergien heben können, wenn der eine Teil der AIrline in GB, IRL und BE fleigt und er andere Teil in AT...und die Streckennetze keinerlei Verbindung miteinander haben.

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Es wird schon einen Grund haben warum AF/KLM Cityjet nicht in HOP! integrieren will.Der Investitionsbedarf ist massiv,allerdings kann man auch anders planen - angenommen die Intro würde alle 3 kaufen (viele vergessen noch die Adria).

 

Synergien könnten sich durchaus ergeben - die ATR kann wunderbar die Fokkers ersetzen, da die Sektorlänge nicht so gross ist. Man bräuchte lediglich einen Regionaljet und man kann da auch punktuell Verbesserungen erziehlen, zB mit E170 vs. AVRO 85.

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6 Monate Betrieb = 6 Monate Erfahrung auf der AT76 - viel ist das auch nicht , da die beiden ATR ja nicht die Menge fliegen , keine größere Wartung gehabt haben dürften. Das know how kannst Du Dir überall einkaufen , denkt man an die zahlreichen Air Dolomiti Leute die auf dem Markt sein dürften . Ich glaube nicht das man dafür eine Firma übernehmen muss die im Grunde das gleiche macht wie man selbst. ISK und die bekannt und weit diskutierte ZRH Auslastung sollten vielmehr eine Warnung an Darwin sein. So wie ich das gelesen habe gehören die AT76 Herrn W privat und nicht der Intersky.

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Ich glaube das für Intersky nur 2 Optionen bleiben:

 

- zum einen ein schnelles Exit Richtung Darwin - wäre aber fraglich ob es für Etihad Sinn macht, den strategischen Schritt haben sie schon gemacht, einen Mehrwert sehe ich da nicht

 

- eine Neuorientierung - da bleibt nur One World 'Frei' und eine Positionierung für British ähnlich SunAir und evtl eine selektive Expansion falls AirBerlin Richtung Skyteam wechseln sollte

 

Es wäre fraglich ob Hop! , bei den AF/KLM Probleme zugreifen würde, deshalb sehe ich dies nicht als ein tragfähiges Konzept

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Ich stimme zu, sehe derzeit auch nicht den Nichenmarkt der Intersky eine tragfähige Expansion sichern könnte.

 

Die einzige Möglichkeit, sofern es eine wäre, ist ein Konstruct a la Goldenair/Braathens Regional, in der man quasi Regionalairports eine Zentrumsanbindung anbietet - und sich dies teilweise subventionieren lässt. Und den neuen Hub Kassel-Calden sehe ich auch nicht entstehen.

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Für Intersky dürfte das heißen, dass man ein Nischenanbieter bleiben wird, und sich immer wieder ein Lücke suchen muss.

 

Sich Darwin an den Hals zu werfen sehe ich jetzt aber auch nicht.

Ich denke Etihad hat v.a. auf den Schweizer Markt geschielt und evtl. nach einem Zubringer zu den Flügen nach ZRH gesucht. Es bleibt auch fraglich, wieviel Verkehr wirklich auf SZG und GRZ gezogen werden kann. Wahrscheinlich dürfte Darwin mit Etihad Unterstützung aber Auslastungen von 20-30% auf der Strecke besser verkraften als Intersky.

 

In Österreich sehe ich Potential für Intersky ab Linz und Altenrhein.

Für Deutschland bin ich auch überfragt.

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Der Exit aus Zürich könnte tatsächlich nur noch eine Frage der Zeit sein, es sei denn, man kriegt die AT76 bei Etihad/Darwin im Wetlease unter, denn mit seinen 10 Saabs wird Darwin das geplante Angebot ohne Streichung bestehender Strecken nicht bedienen können. Die etragreichere der beiden ZRH-Strecken, die nach GRZ, verträgt sicherlich keine zwei Anbieter und mit LNZ-ZRH wird Darwin die InterSky auf SZG-ZRH weiter schwächen.

 

Eine andere Alternative wäre mit den Dashs in FDH zu bleiben und die zwei AT76 an einem einzigen neuen Standort zu positionieren, an denen man sie mit genügend Umläufen, also mindestens 6 Legs pro Tag.

In FKB sehe ich neben HAM allerdings kaum eine geeignete potentielle Strecke, außer Wien als Mittagsumlauf der HAM-Maschine.

 

Was bleibt also noch?

 

HRW könnte mit den beiden AT76 zu seinen Wurzeln, nach NUE zurück kehren. Hier gibt es einige ehemalige AB und LH Strecken, die seit längerem auf eine Airline warten und für die es einen Markt geben könnte, insbesondere nach BRU, CPH und und mit Abstrichen MXP. Auch für Mittagsumläufe böten sich entsprechende Destinationen an z.B. BUD, FCO und WAW. Ob man allerdings IL-Vereinbarung mit den Star-Alliance Airlines SN, LO oder SK bekäme, die der ganzen Sache förderlich wären, steht auf einem anderen Blatt.

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Ich glaube das für Intersky nur 2 Optionen bleiben:

 

Nein, es gibt noch eine dritte: Analog zu IQ den kontrollierten Abgang probieren. Warum gab es früher erfolgreiche Nischenanbieter? Entweder die Strecke wurde staatlich subventioniert - das ist vorbei. Oder ein großer Legacy mit fetten Margen hat den Kleinen durch Interlining oder Codeshares mitgeschleppt - das Interesse ist spürbar zurückgegangen. Setzt man auf kleines Gerät benötigt man um Gewinne zu erzielen Preise die der Markt einfach nicht mehr hergibt - nicht zuletzt weil die Hubs (und Alternativen wie Bahn und Auto) so optimiert sind, dass es fast immer eine akzeptable Alternative gibt wenn die Preise für den Direktflug zu schmerzhaft werden. Setzt man auf großes Gerät hat man keine Chance gegen die sich aus der schieren Größe ergebenden Kostenvorteile von Germanwings oder Easyjet - gerade letztere könnten im W-Pattern praktisch ab morgen zwei beliebige Flughäfen in Europa verbinden, wenn sie wollten. So gerne ich mehr Vielfalt sehe, aber ich sehe keine wirkliche Perspektive für Airlines wie Intersky.

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