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"LuebeckAir": Chef von Euroimmun plant Blankensee-Airline


monsterl

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Ich kann mir durchaus vorstellen dass es von Lübeck einen ausreichenden Bedarf an Fluggästen gibt die FRA/MUC als Endziel haben und auch genug die ins LH Drehkreuz wollen.

Für mich stellen sich folgende Fragen:

 

Wie oft müsste man am Tag fliegen um konkurrenzfähig zu HAM zu sein?*

Ist LH überhaupt an einer Kooperation mit den Lübeckern interessiert? Kiel und Cimberair hat man wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen.

Wie kommt man an die Slots in FRA/MUC?

 

*Mit flexiblem Ticketing wo beim Rückflug FRA/MUC-HAM und LBC frei varieren kann würde die Verbindung für manch Pax aus Lübeck vielleicht atraktiver machen. Solange LH auf dieser Route aber keine atraktive Konkurrenz hat, hat LH diesen Schritt nicht nötig und den Pax trotzdem an Board. AB war mit 4 Verbindungen HAM-FRA nicht atraktiv genug und hat sich von der Hausstrecke der LH schnell wieder zurückgezogen.

 

 

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MUC könnte schon genug Bedarf haben. FRA nur als LH-Zubringer. Schon HAM hat vergleichsweise wenig Bedarf nach FRA, wenn man die Umsteiger abzieht.

 

Und da ich ebenfalls bei der LH keine Motivation für eine Kooperation sehe, gebe ich FRA eher wenig Chancen.

 

Da könnten Verbindungen in den Ostseeraum, London, Paris und Amsterdam schon besser funktionieren.

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Darf ich kurz zusammenfassen?

Die meisten hier Anwesenden würden es begrüssen, würde Blankensee wieder aus seinem Dörnröschenschlaf wachgeküsst.

Ein Engagement mit kleinem Fluggerät und wenigen Frequenzen zu anfangs nur wenigen Destinationen halten die meisten für zu schwach, um einen Flugbetrieb und Nachfrage in Lübeck ins Laufen zu bringen und mittelfristig wirtschaftlich zu etablieren.

Ein starkes Engagement mit grösserem Fluggerät, vielen Destinationen und täglichen (mehreren) Frequenzen halten viele wegen dem geringen Marktvolumen und der Nähe zu Hamburg auch nicht für sinnvoll und erfolgversprechend.

Ein Engagement von Billigfliegern a la Ryanair haben wir erlebt, es war wenig erfolggekrönt.

Eine Zusammenarbeit mit einer grossen deutschen Airline scheint wenig wahrscheinlich, LH zieht sich aus dem Regionalgeschäft zurück, AB muss wieder auf Beine kommen, OLT ist auch noch mit sich selbst beschäftigt. Andere zu einer Zusammenarbeit möglichen oder bereiten Airlines wollen mir nicht einfallen.

Was bleibt ausser Hoffnung?

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Gut zusammengefasst.

 

Und wenn man sich die erste Seite der PDF nochmal in Ruhe durchliest und schaut, was für Probleme er dort anspricht, gibt es für fast alles eine praktikable Lösung, die aber in eine andere Richtung geht, als erhofft:

 

Eine bessere Anbindung von HAM an Lübeck und Umgebung.

 

 

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Ich bin sehr überrascht welche Dissusssion der Stöckersche Versuch eine Airline auf die Beine zu stellen auslöst. Schaut euch mal folgende Seíte an www.luebeck-airways.de da haben sich auch zwei Lübecker Unternehmer Gedanken gemacht nur vor Herrn Stoecker. Aber jeder soll seine Chance bekommen sein Produkt zu vermarkten.

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Eine bessere Anbindung von HAM an Lübeck und Umgebung.

Ist die tatsächlich so schlecht? Sowohl per Pkw als auch per ÖPNV sollte die Anfahrt nach HAM gegenüber derjenigen nach LBC eigentlich von nirgendwo mehr als eine Stunde, vielfach jedoch deutlich weniger zusätzliche Zeit erfordern.

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Schaut euch mal folgende Seíte an www.luebeck-airways.de da haben sich auch zwei Lübecker Unternehmer Gedanken gemacht nur vor Herrn Stoecker.

 

Hab ich mir angeschaut und ich lese da gleich zu Beginn:

"Wir sind ein Team von erfahrenen Touristikern, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Königin der Hanse nicht nur durch neue und attraktive Flugverbindungen mit der Welt zu verbinden, sondern auch Touristen gezielt in unsere schöne Region zu bringen."

 

Das kann man nur gut heißen, wenn jemand auf eigene Kosten und eigenes Risiko die Königin der Hanse mit der Welt verbinden will.

 

Ähnlich hört sich das auch auf der Homepage von Kassel-Calden an. Auch dort glaubt man, dass man ohne Flughafen von der Welt abgeschnitten sei.

 

Und Träumen ist natürlich nicht verboten.

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Ist die tatsächlich so schlecht? Sowohl per Pkw als auch per ÖPNV sollte die Anfahrt nach HAM gegenüber derjenigen nach LBC eigentlich von nirgendwo mehr als eine Stunde, vielfach jedoch deutlich weniger zusätzliche Zeit erfordern.

 

Per Bus ab Lübeck sind es 85 Minuten, meist im 2h-Takt:

http://www.bahn.de/autokraft/view/angebot/.../fahrplan.shtml

 

Per Bahn/S-Bahn (Umsteigen Hamburg HBF) sind es 70-80 Minuten und im Halbstundentakt.

 

Per Taxi (laut Taxi-rechner.de, ab Lübeck HBF) 100€ pro Weg und 61 Minuten.

 

Die Anbindung nach Nordosten ab HAM ist in der Tat nicht optimal, aber die Verbindung per Bahn finde doch ganz brauchbar.

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Es ist schon phantastisch.

 

Natürlich soll jeder mit seinem eigenen Geld machen können was er will. Verbrannte Millionen in Lübeck können, wenigstens teilweise, in der Region bleiben - soweit alles gut.

 

Aber wenn ich so schillernde Konzepte wie "Lübeck Airways" lese, dann frage ich mich ernsthaft, ob die Initiatoren sich mal ansatzweise damit beschäftigt haben, was es bedeutet, eine Airline hochzuziehen und ob sie ihren Markt kennen.

 

Bei o.g. Projekt liest man doch nur sehr dünnes Marketinggelaber.

 

Beispiel?: "...Lübeck ist der einzige verbleibende Landesflughafen von Schleswig-Holstein in exzellenter geographischer Lage in der touristisch attraktivsten Region an der Ostsee"

 

Ja, nicht ganz verkehrt - aber so exzellent ist die Lage aus S-H-Sicht nicht. Dem Flensburger ist es egal ob HAM oder Lübeck, dem Dithmarschener und Steinburger (auch die Westküste ist eine touristisch attraktive Region - an der Nordsee) eher nicht - da liegt HAM wesentlich besser. Der Neumünsteraner und selbst Kieler hat eine gute Anbindung nach Hamburg - nach Lübeck dagegen nicht.

 

Bleibt das Einzugsgebiet um Lübeck. Und das ist einfach nicht ergiebig genug. Und Airlines fliegen touristische Ziele sicher eher von HAM aus an denn von Lübeck - auch wegen der Flexibilität des Flotteneinsatzes.

 

Verbleibt des Businessverkehr. Die hier teilweise geträumten Sitzplatzpreise sind mit einem 30- oder 50-Sitzer sicher kaum zu realisieren. Kleines Flugzeug heißt nämlich nicht gleich kleine Kosten. Das Dauair nicht funktionierte hat sicherlich auch den Grund, dass der antizipierte Verkehr nicht vorhanden ist. Auch der Geschäftsreisende schaut ggf auf den Preis. Und wenn ich von HAM nach MUC und zurück für 250 EUR fliegen kann und ab Lübeck ggf 400 zahlen soll, dann ist die Entscheidung - selbst mit längeren Anreisezeiten nach Fuhlsbüttel - klar. Denn so funktionieren auch viele LCC an zentrumsfernen Flughäfen.

 

Ich bin der festen Meinung, dass Lübeck - so traurig es ist - keine Zukunft hat. Wie so oft schreien viele nach einem Flugplatz und wenn er in Betrieb ist, wird er zum Subventionsgrab, weil die Leute, die so laut geschrien haben doch lieber ab Hamburg fliegen - weil das Angebot dort einfach überzeugender ist.

 

Fluggesellschaften fliegen dort, wo sie Geschäft vermuten. warum fliegen die Airlines also nicht ab der vermeintlichen Goldgrube Lübeck?

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Beispiel?: "...Lübeck ist der einzige verbleibende Landesflughafen von Schleswig-Holstein in exzellenter geographischer Lage in der touristisch attraktivsten Region an der Ostsee"

 

Ja, nicht ganz verkehrt - aber so exzellent ist die Lage aus S-H-Sicht nicht. Dem Flensburger ist es egal ob HAM oder Lübeck, dem Dithmarschener und Steinburger (auch die Westküste ist eine touristisch attraktive Region - an der Nordsee) eher nicht - da liegt HAM wesentlich besser. Der Neumünsteraner und selbst Kieler hat eine gute Anbindung nach Hamburg - nach Lübeck dagegen nicht.

 

Bleibt das Einzugsgebiet um Lübeck. Und das ist einfach nicht ergiebig genug. Und Airlines fliegen touristische Ziele sicher eher von HAM aus an denn von Lübeck - auch wegen der Flexibilität des Flotteneinsatzes.

 

Dieses "Wir sind der Mittelpunkt der wichtigen Region xy"- Phänomen findet man leider bei allen Regionalflughäfen vor.

 

In Kassel hält man sich für den Mittelpunkt Deutschlands.

In Dortmund hält man sich für den einzigen Flughafen des Ruhrgebiets, was streng genommen sogar stimmt, aber 5 Minuten hinter der Stadtgrenze Duisburgs liegt der Düsseldorfer Flughafen, der für viele Ruhrgebietler sogar besser erreichbar ist.

 

Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen, aber so ticken Politiker, die nicht persönlich für das haften, was sie verbocken.

 

Wie Du richtig sagst, wenn jemand sein privates Geld verbrennen möchte, ist das völlig o.k., aber bitte nicht Luftschlösser mit öffentlichen Geldern finanzieren.

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...na da können wir ja unsere Diskussion aus dem Kasselthread an dieser Stelle wunderbar fortsetzen. Wieder einmal soll ein regionales Luftschloss entstehen und wieder einmal wiederholt sich Geschichte, denn auch in LBC versuchte eine airline

namens General Air in den frühen 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein ähnliches Konzept in Form eines kleinen Drehkreuzes und scheiterte kläglich. U.a. wurde LBC-KSF-MUC und LBC-KSF-FRA beflogen. Damals warb General Air mit dem Motto: "Einen Markt zu haben ist wichtiger als eine Fabrik." Das stimmt noch heute. Und es stimmt aber auch heute noch, dass es weder in Lübeck noch in Kassel-Calden einen Markt für Linienflüge gibt.

 

http://www.timetableimages.com/ttimages/gr/gr72/gr72-1.jpg

 

Und was die bereits erwähnten Standort-Selbstdefinitionen regionaler Flughäfen angeht, da schießt der Siegerland-Flughafen den Vogel ab. Auf deren website wird man nämlich wie folgt begrüßt: "Siegerland Airport ist ein attraktiver, moderner Flughafen in bester Lage..." Wie sieht dann eigentlich eine schlechte, unattraktive Lage aus. Man mag es sich kaum vorstellen. Wer schon einmal dort war, der weiß wovon die Rede ist...

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Och, die Imagebroschüre vom Airport Lübeck ist auch nicht schlecht:

 

Der Flughafen Lübeck verbindet die Welt mit der Metropolregion Hamburg und dem Ostseeraum

 

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Neuer Artikel vom 22.11.:

 

http://www.ln-online.de/lokales/luebeck/36...llen-blankensee

 

Die Gerüchte scheinen sich zu bewahrheiten (Ende des Artikels): Stöcker will nur noch seine Airline betreiben, den Flughafen selbst sollen die Bismarcks übernehmen. Der zweite Bewerber "ist ihm nicht geheuer".

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Die Gerüchte scheinen sich zu bewahrheiten (Ende des Artikels): Stöcker will nur noch seine Airline betreiben, den Flughafen selbst sollen die Bismarcks übernehmen. Der zweite Bewerber "ist ihm nicht geheuer".

Wenn's nix wird kann man immer noch eine ARD-Vorabendseifenoper aus der Geschichte machen. ;)

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Neuer Artikel vom 22.11.:

 

http://www.ln-online.de/lokales/luebeck/36...llen-blankensee

 

Die Gerüchte scheinen sich zu bewahrheiten (Ende des Artikels): Stöcker will nur noch seine Airline betreiben, den Flughafen selbst sollen die Bismarcks übernehmen. Der zweite Bewerber "ist ihm nicht geheuer".

Zum letzten Satz: Gemeint ist der gebürtige Ägypter. Ich hätte das zwar nicht öffentlich gesagt, weil das die Medien auch in die falsche Kehle bekommen können, aber wahrscheinlich hat Prof. Stöcker auch mit ihm gesprochen und seinen persönlichen Eindruck vermittelt.

Hier übrigens der Artikel von a.de: http://www.airliners.de/management/strateg...operieren/28527

 

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Interessant aus dem Airliners-Artikel ist diese Passage:

 

"Als Grund für die Änderung seiner Pläne nannte er die Bedingungen der Hansestadt Lübeck. «Ich hätte mich verpflichten müssen, innerhalb der nächsten fünf Jahre 15 Millionen Euro in den Flughafen zu investieren ohne zu wissen, ob der überhaupt Ertrag abwirft. Das erschien mir zu riskant», sagte er."

 

Daraus kann man logischerweise schließen, dass die Bismarcks eine andere Einschätzung zu den gleichen Bedingungen haben. Es wäre zudem der erste Regionalflughafen, der einen Ertrag abwirft...

 

Wenn man sich ein bisschen mit der Vorgeschichte der letzten Jahre (Infratil, Bürgerentscheid, Ryanairbasis) in Lübeck beschäftigt, kann man tatsächlich nur zu dem Schluß kommen, dass die Seifenoper lediglich ein weiteres Kapitel bekommt.

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Man sollte schon genau bleiben bei den Begrifflichkeiten. "Erträge" im betriebswirtschaftlichen Sinn wirft vereinfacht gesagt jeder Flughafen ab, an dem auch nur eine Cessna startet oder landet bzw. wo ein Auto auf dem Parkplatz/im Parkhaus steht. ;)

Nur positive Ergebnisse/Jahresüberschüsse/Gewinne eben nicht.

 

Die Begriffe werden oft selbst von Unternehmern bzw. studierten und diplomierten Kaufmännern durcheinander geworfen und nicht immer korrekt verwendet, darüber hat sich schon mein früherer BWL-Prof öfters beschwert. ;)

Wenn man jetzt mal voraussetzt, dass Herr Stöcker den Begriff im BWL-Sinn richtig verwenden wollte, könnte man damit herauslesen, dass er nicht damit rechnet, dass außer seinen Airline-Planungen da überhaupt Flugverkehr in nennenswertem Umfang stattfinden wird (damit kaum bis keine Erträge und er deswegen auch nicht den Flughafen übernehmen will?). Naja, wobei ich eher vermute, dass er eigentlich Überschüsse meinte.

 

EDIT: Rechtschreibung. ;)

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Interessant aus dem Airliners-Artikel ist diese Passage:

 

"Als Grund für die Änderung seiner Pläne nannte er die Bedingungen der Hansestadt Lübeck. «Ich hätte mich verpflichten müssen, innerhalb der nächsten fünf Jahre 15 Millionen Euro in den Flughafen zu investieren ohne zu wissen, ob der überhaupt Ertrag abwirft. Das erschien mir zu riskant», sagte er."

 

Daraus kann man logischerweise schließen, dass die Bismarcks eine andere Einschätzung zu den gleichen Bedingungen haben. Es wäre zudem der erste Regionalflughafen, der einen Ertrag abwirft...

 

Wenn man sich ein bisschen mit der Vorgeschichte der letzten Jahre (Infratil, Bürgerentscheid, Ryanairbasis) in Lübeck beschäftigt, kann man tatsächlich nur zu dem Schluß kommen, dass die Seifenoper lediglich ein weiteres Kapitel bekommt.

 

Diese Passage find ich schon recht amüsant, vor allem aufgrund des genauen Wortlautes.

 

Ich meine, wissen tut man das doch eh immer erst hinterher. Vorher gibts nur Prognosen.

Und genau solche mit möglichst guter Verlässlichkeit zu erstellen, ist halt nun mal die Aufgabe von Investoren.

 

Finde es halt auch erstaunlich, dass ihm das Risiko beim Flughafen zu groß, aber bei der Airline als vertretbar erscheint...

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Finde es halt auch erstaunlich, dass ihm das Risiko beim Flughafen zu groß, aber bei der Airline als vertretbar erscheint...

 

Wenn die Airline nicht läuft, verlängert man die eh befristet abgeschlossenen Leasingverträge nicht, kündigt die Slots, entlässt die Mitarbeiter und ist nach maximal einem halben Jahr aus der Nummer mit übersehbarem Verlust wieder raus.

 

Für den Flughafen muss man hingegen -laut Artikel- erstmal 15 Mio EUR investieren...

 

 

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Wenn die Airline nicht läuft, verlängert man die eh befristet abgeschlossenen Leasingverträge nicht, kündigt die Slots, entlässt die Mitarbeiter und ist nach maximal einem halben Jahr aus der Nummer mit übersehbarem Verlust wieder raus.

 

Für den Flughafen muss man hingegen -laut Artikel- erstmal 15 Mio EUR investieren...

 

Das stimmt schon, aber für die Airline lt. dem Artikel auch 4 bis 6 Mio. Klar, "ein bisschen" weniger.

 

Und da sehe ich die Wahrscheinlichkeit, dass es schief geht, als deutlich größer an, als beim Flughafen.

 

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Finde es schon erstaunlich, was in den Köpfen mancher Geschäftsleute so vor sich geht. Aber einige Beiträge hier im Forum sind noch abstruser. Alle noch so tollen Überlegungen laufen darauf hinaus, daß die Stadt weiter Geld in den Airport pumpen soll. Trotzdem würde LBC nie Gewinn erwirtschaften. Träumt weiter.........

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Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber als Selbständiger mit VWL-Diplom bin ich der gleichen Meinung wie Waldo Pepper und viele andere hier im Forum. Sowohl das vorliegende Bewerbungsschreiben von Stöcker als auch die fast schon als dilettantisch zu bezeichnende Homepage der imaginären "Luebeck-Airways", lässt zwangsläufig die Frage aufkommen, was in den Köpfen dieser Leute vorgeht. Sie sind entweder naiv oder versuchen, über das Prinzip "Gewinne privatisieren - Verluste sozialisieren" hinter den Kulissen der Stadt Lübeck das Risiko aufs Auge zu drücken.

 

Außerdem weiß doch jeder, dass ein Großteil der Airlines rote Zahlen schreibt und jeder weiß auch, dass an Regionalflughäfen zumeist Geld verbrannt wird. Die unternehmerischen Fähigkeiten von Stöcker in seiner Branche will ich nicht im geringsten anzweifeln, aber dass ausgerechnet er jetzt zeigen will, wo im regionalen Luftverkehr der Hase lang läuft, läßt doch gewisse Zweifel an der Seriosität der Beteiligten aufkommen.

 

 

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Das zumindest liest sich doch etwas anders, als der beitrag von "Waldo Pepper". Er sagt zwar das gleiche aus, ist aber wenigstens mit nachvollziehbaren Argumenten unterlegt. Ich maße mir dennoch nicht an, das Doppel-Projekt (Airport + Airline) zu beurteilen, weil ich einfach zu wenig Detailkenntnisse habe. Es gibt mit Sicherheit für beide Teile Businesspläne, und es sind außerdem auch Fachleute eingebunden, die Wissen aus der Luftfahrt beisteuern. Und was die Airline-Pläne von Stöcker betrifft, so halte ich das angesichts der derzeitigen Struktur im Regionalgeschäft nicht für völlig aussichtslos. Vor zwei Jahren hätte ich das noch anders beurteilt. Wichtig in dem Zusammenhang ist doch, daß man das Rad mit angemessener Geschwindigkeit dreht, und das die Finanzierung der ersten zwei bis drei Jahre sichergestellt ist.

Alle, aber auch wirklich alle, die sich außerhalb der Projekte befinden, hier im Forum und auch in der Leserschaft von LN und HL-Live, haben keinerlei Detailkenntnisse, die über den Rahmen dessen hinausgehen, was veröffentlicht wurde, und das ist zu mager, wissen aber genau das das eine Totgeburt ist. Das ist mein kritischer Ansatz.

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