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Regelmäßige enorme Verspätungen - Condor Langstrecke


Chris1984

Empfohlene Beiträge

Heute sind mal wieder zwei Langstreckenflüge von Condor (einer nach San Juan, einer nach Varadero) , die heute Vormittag bzw. Nachmittag starten sollten, auf morgen früh verschoben worden. Ich verfolge dies in Frankfurt schon länger, das Langstreckenflüge von Condor aus / nach Frankfurt regelmäßig enorme Verspätungen (manchmal bis zu 24 Stunden) haben. Sind die 767er mittlerweile so fehleranfällig, ist die Flotte für das Langstreckennetz zu klein oder was sind die Gründe dafür? Wenn ich lange auf einen Fernurlaub sparen würde, würde ich DE nicht wählen, da wird die Anreise zum Urlaubsort ja schon zum Glücksspiel......

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Keine Reserve trifft es besser.

Das kleinste Technische Problem oder Wetter wie gestern bringt alles durcheinander.

Ist aber mehr oder weniger Dauerzustand.

Wenn gar nichts mehr aufzuholen ist, greift man dann doch auf Fremdcharter zurück, vor zwei Wochen war auch mal wieder Titan für die unterwegs.

 

Ich sag immer, würden die jedem Passagier Entschädigung nach EU-VO zahlen, könnten die nach einer Woche zu machen.

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Keine Reserve trifft es besser.

Das kleinste Technische Problem oder Wetter wie gestern bringt alles durcheinander.

Ist aber mehr oder weniger Dauerzustand.

Wenn gar nichts mehr aufzuholen ist, greift man dann doch auf Fremdcharter zurück, vor zwei Wochen war auch mal wieder Titan für die unterwegs.

 

Ich sag immer, würden die jedem Passagier Entschädigung nach EU-VO zahlen, könnten die nach einer Woche zu machen.

 

Ich kann die Situation bei Condor in keiner Weise beurteilen.

 

 

Deswegen möchte ich mich auch nur auf deinen letzten Satz beziehen:

 

Generell ist zu sagen, dass die ganze Branche dicht machen könnte, wenn alle Passagiere ihre von der EU verbrieften Rechte einfordern würden.

Was von der EU in diesem Sachverhalt verabschiedet wurde ist einfach ein kompletter Wahnsinn und bar jeder Realität.

 

Würden alle betroffenen Airlines sämtliche EU-Verordnungen pro-aktiv einpreisen, würde ein maßgeblicher Teil der Reisebranche in sich zusammen fallen ob der gestiegenen Endkonsumtenenpreise.

Es wurde einfach mal wieder über das Ziel hinaus geschossen ...

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Aus dem Urteil des EuGH:

 

"Außerdem beläuft sich, wie der Generalanwalt in Nr. 60 seiner Schlussanträge ausgeführt hat, der Anteil der Flüge, deren Verspätung einen Ausgleichsanspruch nach der Verordnung Nr. 261/2004 begründet, nach den dem Gerichtshof vorgelegten Angaben zur Häufigkeit großer Verspätungen und zu den Aufwendungen der Fluggesellschaften für die Ausgleichszahlungen auf weniger als 0,15 %..

 

Darum macht es mehr Sinn darüber nachzudenken, warum ausgerechnet die Airline, um die es in diesem Thread geht, offenbar überproportional den Schnitt nach oben zieht und was sie zukünftig dagegen unternehmen wird.

 

Im Ansatz sehe ich die EU-Rechtsprechung als geeignete Maßnahme, Flugverspätungen einzudämmen. Was mich daran stört, ist das die 3-Stunden-Regelung unrealistisch ist. Im Heimatmarkt EU wird es Fluggesellschaften gelingen, innerhalb dieser Zeit Maßnahmen zu treffen. Einer Airline auf der Fernstrecke sollte eine Flugverspätungsregelung entsprechend der Flugzeit zum Ziel + 3 Stunden Reaktionszeit zugestanden werden, bevor sie in die Haftung genommen werden kann.

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San Juan und Varadero gingen schon gestern mit riesiger Verspätung raus (siehe mein erster Eintrag). Kann man die Situation bei Condor folgendermaßen zusammenfassen: Zu wenige, dafür technische unzuverlässige und veraltete Flieger, versuchen ein zu großes, komplexes Langstreckennetz zu bedienen ?

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Die Flieger sind weder besonders alt noch unzuverlässig, noch ist das Langstreckennetz "komplex". Ursache ist das Vorhalten von nach Möglichkeit 0 Ersatzgerät sowie Destinationen die eben nur alle paar Tage geflogen werden. Wenn dort dann eine Crew ausfällt oder das Aircraft AOG geht ists halt essig. Letztlich aber alles eine Frage der Wirtschaftlichkeit - mit dem jetzigen Vorgehen (was die Condor ja seit Jahren praktiziert) verdient man Geld. Das ist der Maßstab.

 

Nachdem Air Berlin einige Strecke im touristischen Bereich eingestellt hat, gibt's keinerlei Konkurrenz und damit ist der Kunde kein König mehr bei Condor. Trotzdem sind die B763 mittlerweile schon relativ anfällig geworden, weil auch schon in die Jahre gekommen.

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Die Flieger sind weder besonders alt noch unzuverlässig, noch ist das Langstreckennetz "komplex". Ursache ist das Vorhalten von nach Möglichkeit 0 Ersatzgerät sowie Destinationen die eben nur alle paar Tage geflogen werden. Wenn dort dann eine Crew ausfällt oder das Aircraft AOG geht ists halt essig. Letztlich aber alles eine Frage der Wirtschaftlichkeit - mit dem jetzigen Vorgehen (was die Condor ja seit Jahren praktiziert) verdient man Geld. Das ist der Maßstab.

 

Geld, das man ungern hergibt, auch wenn es den Paxen zusteht: Condor ist in puncto Kooperation mit Schlichtungsstellen ein schlechtes Beispiel. Passagiere, die Ärger mit ihrer Airline haben (und bei Verbrauchermagazinen im Fernsehen kommen) sind oft mit Condor geflogen.

Die haben sich ihren schlechten Ruf hart erarbeitet. Und das Personal an der Front kann den Frust der Passagiere wieder ausbaden.

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Umlaufverspätungen von derzeit 4 767ern (wie von snappy aufgezählt) und einer 757 ist aber außergewöhnlich viel:

 

DE 7248 Puerto Plata -Antigua 09:35 06:45 1 C 749-783 C verspätet auf 10.12.

DE 7082 Las Vegas 11:15 07:45 1 C 749-783 C7 Neues Gate

DE 7196 Holguin 11:40 07:05 1 C 749-783 B verspätet auf 10.12.

DE 7982 Gran Canaria 12:20 07:30 1 C 749-783 B verspätet auf 10.12.

DE 7156 Cancun 12:25 07:45 1 C 749-783 C verspätet auf 10.12.

 

 

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Oh Gott was passiert dort.....vielleicht hat man es übertrieben mit allem.

 

Mit "ALLEM" sicherlich nicht.

 

Heute herrschte und herrscht einfach in ganz Zentraleuropa ein waschechtes Schneechaos - mit allen seinen Folgen.

 

In entsprechenden Spotter-Foren wurden bereits Bilder gepostet, die den Anflug von A388 und B748 der LH auf MUC zeigen.

 

Das ist wohl kaum eine göttliche Fügung denn mehr ein temporäres Problem auf Grund des Schnees.

Folglich wird also auch die Lh und viele andere Airlines auch morgen und in den nächsten Tagen ein Problem haben, die publizierten und verkauften Flugpläne abzufliegen.

 

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...ja,ja ... der erste schnee kommt genauso überraschend wie weihnachten.

wenn personal aufgrund der einzusparenden sonntagszulage zum schlittenfahren geschickt wird

muss man sich nicht wundern.

wundern muss man sich allerdings wenn bei 2-5 stunden enteisungsdelay 5 langstrecken crews aussteigen müssen

und es dann an zu alten flugzeugen, zu wenig reserven und einen zu eng gestrickten flugplan liegt.

 

cu

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
in HKT blieb die DE 6369 heute auch stehn.

wg. defektem Emergency-Light

+ Crewrest

delay vorraus. 20:20 Std

 

von dieser Verspätung war auch ich betroffen, nun habe ich eine Entschädigung von Condor gefordert, im ersten Schritt ohne Erfolg. Mein Rechtsanwalt hat mich gebeten Zeugen für diese Verspätung zu bennen, bitte melden wer auch von dieser Verspätung betroffen war, vielen Dank.

 

Gruß

Erm

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