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Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER erneut verschoben


berliner_aus_leidenschaft

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Als ich die Meldung zum ersten Mal las kam mir spontan die Frage: was würden die beiden grössten Kunden LH und AB wohl dazu sagen, wenn ihnen U2 die grosse Eröffnungsshow kaputtmacht? Schliesslich wird BER bei beiden gross als Aufbruch in die Zukunft gefeiert, wenn man dann zunächst monatelang nur orange Leitwerke auf dem Vorfeld sieht kommt das vielleicht nicht so gut...

AB hätte doch an die FBB herantreten können und sich bereit erklären können, als erste Airline zu wechseln. Dem gegenüber steht allerdings die Aussage, dass die in TXL verbleibenden Airlines (insbesondere LH) dann einen Wettbewerbsvorteil gegenüber AB hätten. Alles irgendwie reichlich widersprüchlich, findet ihr nicht? Einerseits wird betont, besonders AB brauche den BER zum überleben und für die zukünftige Expansion, gleichzeitig bemüht man sich aber nicht, dort so schnell wie möglich hinzukommen, weil in TXL verbleibende Wettbewerber dort einen Standortvorteil hätten. Was denn nun? Braucht man den BER, oder wäre dieser im Gegenteil ein Wettbewerbsnachteil, solange TXL geöffnet ist? Das wiederum würde ja aber bedeuten, dass TXL so schlecht nicht sein kann, weder für die Passagiere, noch für die Airlines.

 

Unöglich würde ich nicht sagen, aber es bedeutet verdammt viele (teure) Provisiorien.

Och, damit hat man bei der FBB ja genug Erfahrung, was in dem Fall sogar irgendwie anerkennend gemeint ist.

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Alles irgendwie reichlich widersprüchlich, findet ihr nicht? Einerseits wird betont, besonders AB brauche den BER zum überleben und für die zukünftige Expansion, gleichzeitig bemüht man sich aber nicht, dort so schnell wie möglich hinzukommen, weil in TXL verbleibende Wettbewerber dort einen Standortvorteil hätten. Was denn nun? Braucht man den BER, oder wäre dieser im Gegenteil ein Wettbewerbsnachteil, solange TXL geöffnet ist? Das wiederum würde ja aber bedeuten, dass TXL so schlecht nicht sein kann, weder für die Passagiere, noch für die Airlines.

 

 

Ich finds nicht widersprüchlich, wenn man sich verschlechtert und das alte gibts nicht mehr, ist das kein Problem. TXL ist besser als BER, aber THF war besser als TXL. Wenn es TXL nicht mehr gibt, werden sich die Leute auch schnell an BER gewöhnen ( oder Bahnfahren wie Ich) und als erste Airline zum Wechsel nach BER als Eröffnungsintro kommt nur was von Schönefeld mE in Frage, vlt Easyjet

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AB hätte doch an die FBB herantreten können und sich bereit erklären können, als erste Airline zu wechseln. Dem gegenüber steht allerdings die Aussage, dass die in TXL verbleibenden Airlines (insbesondere LH) dann einen Wettbewerbsvorteil gegenüber AB hätten. Alles irgendwie reichlich widersprüchlich, findet ihr nicht? Einerseits wird betont, besonders AB brauche den BER zum überleben und für die zukünftige Expansion, gleichzeitig bemüht man sich aber nicht, dort so schnell wie möglich hinzukommen, weil in TXL verbleibende Wettbewerber dort einen Standortvorteil hätten. Was denn nun? Braucht man den BER, oder wäre dieser im Gegenteil ein Wettbewerbsnachteil, solange TXL geöffnet ist? Das wiederum würde ja aber bedeuten, dass TXL so schlecht nicht sein kann, weder für die Passagiere, noch für die Airlines.

 

AB hat doch dazu schon Stellung genommen. Die wollen komplett wechseln. Vermutlich kommen die ohne die Nutzung des Hauptpiers nicht hin. Die Lounge-Bereiche im Hauptpier wären ja wahrscheinlich auch noch nicht nutzbar.

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Mit einer provisorischen Check In Halle am Nordpeer ist es durchaus machbar. Theoretisch könnte SXF sogar jetzt schon auf eine Halle verzichten. Praktisch spricht dagegen dass die Halle D für Israelflüge mit ihren strengen Kontrollen genutzt wird.

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Und wenn es gar kein Provisorium wird?

 

Vor Monaten wurde hier ja noch breit diskutiert, dass im Mainpier die Check-in-Kapazitäten nicht ausreichen. Dann wären diese zusätzlichen Einrichtungen auch von langfristigem Nutzen. (Eine solche Lösung würde sicher den Landeninhabern im Mainpier überhaupt nicht schmecken, da der Durchfluss der Passagiere erheblich reduziert wird...)

 

Wie auch immer - es wird spannend!

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Ich denke auch, dass man es machen könnte; vorausgesetzt man investiert davor und finanziert anschließend den Betrieb dreier Flughäfen für ein paar Jahre. Ich verstehe aber nicht, warum man es machen sollte - geht es nur um eine symbolische Eröffnung? Was bringt dieser Extraumzug von Easyjet? Und was kostet er?

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der Umzug von Easy und evtl sogar FR würde schon Sinn machen, beide haben eigentlich keine Umsteiger, der Großteil des CheckIn erfolgt per Web,.... Auch könnte man in BER erste Infrastruktur nutzen (Shops,...) und somit Geld verdienen.

Ich denke das Provesorium für den LCC Bereich muß nicht groß und Kostenaufwendig sein.

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Ich denke das Provesorium für den LCC Bereich muß nicht groß und Kostenaufwendig sein.

 

Gemessen an der Bausumme sind ein zweistelligen Millionenbetrag sicher nicht sehr Kostenaufwendig.

 

Nur wozu soll das eigentlich gut sein?

 

Abläufe kann man nicht testen, weil man die komplette Infrastruktur des Zentralbereiches abtrennen und geschlossen halten muss.

Der "Leidensdruck" bei easyJet am jetzigen Standort hält sich offensichtlich in Grenzen. Die müssten jetzt nicht umziehen.

Woher will man eigentlich das Personal nehmen?

Denn wenn Tegel und Schönefeld erst einmal weiter betrieben werden, ist auch das Personal dort gebunden.

 

Ach ja Geld verdienen mit den Shops ist ja noch so ein Argument.

Erstens sind die im Zentralbereich, zweitens erfolgt die Warenanlieferung sicher nicht über die Nordpier und dritttens wo sollen die nun ihr Personal her nehmen?

 

Eine Teilinbetriebnahme kann nur sinnvoll sein, wenn zunächst der Zentralbereich in Betrieb gehr und die Nord- und Südpier geschlossen bleiben.

Dann kann man Abläufe proben, dann kann man die vorhandene Infrastuktur nutzen.

Nur dazu fehlt ebenfalls das Personal, und viel wichtiger, es fehlt die Airline, die dieses Abenteuer mitmachen würde.

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