Nostalgie41(V): ASIEN 1995 u.a. BRUNEI/CHINA/MONGOLEI

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Nostalgie41(V): ASIEN 1995 u.a. BRUNEI/CHINA/MONGOLEI

 

Reise August 1995 INN – FRA.

 

Ich war wieder alleine unterwegs. Check in, in FRA beim ROYAL BRUNEI AIRWAYS Schalter.

Ging dann nach der Security Kontrolle in den Warteraum beim Gate.

Mein Name wurde über Lautsprecher aufgerufen, ich solle zum Boarding Counter kommen.

Ich dachte mir, was ist denn jetzt schiefgelaufen.

Also, bei der Security vorbei wieder zurück. Am Schalter übergab mir eine sehr freundlich lächelnde Ground Hostess einen Karton in einer Tragetasche.

Sie erklärte mir, dass an Bord von der Cabincrew kein Alkohol ausgeschenkt werden darf, weil ROYAL BRUNEI AIRWAYS eine Airline aus einem islamischen Land ist.

Im Karton befanden sich 2 Flaschen Rot- und 1 Flasche Weißwein. Die Passagiere dürfen. aber „selbst mitgebrachten“ Alkohol an Bord trinken.

 

Flug mit B767-300 ER nach Dubai.

Auf den Monitoren war immer die Flugroute mit momentaner Position sichtbar. Das besondere daran war ein schwarzer Pfeil auf der elektronischen Flugkarte, der immer in Richtung Mekka zeigte, egal wo man gerade flog.

 

In Dubai wurde ich wieder ausgerufen ich solle mich beim Information Desk melden.

Überrascht ging ich hin. Mein Flug wäre via BKK nach BWN gegangen.

Eine Mitarbeiterin der ROYAL BRUNEI fragte mich ob ich eine Stunde auf die Maschine der ROYAL BRUNEI aus London warten könnte, die dann Nonstop Dubai – Bandar Seri Begawan Derussalam fliegt (BWN, ist die Hauptstadt des ölreichen Sultanats Brunei of der Insel Borneo).

Sie hätten nämlich viele Buchungen für Dubai – Bangkok und benötigten meinen Sitzplatz.

 

Ich war einverstanden mit der Umbuchung, wurde mit einem Vorfeldauto zum Flugzeug gebracht um mein Handgepäck zu holen. Ich bekam einen Boarding Pass für die First Class und durfte damit auch gleich in die First Class Lounge in Dubai gehen. Mein Koffer flog aber über BKK nach BWN.

 

Nicht schlecht, dachte ich mir nach dem Boarding in der LHR – BWN Maschine. Breite Ledersitze und enorme Fußfreiheit. Dann, alles metallische, wie der Aschenbecher, die Schnalle des Sicherheitsgurtes, der Druckknopf zur Sitzverstellung, waren vergoldet!!!

 

Bei meinem 2. Besuch der Toilette/Waschraum nahm ich den Fotoapparat mit, denn das was ich sah, muss man auf Fotos festhalten. Das Waschbecken und die Armaturen waren vergoldet, ebenso der Spiegelrahmen, und die Türbeschläge. Das WC war ca. doppelt so groß wie die herkömmlichen Flugzeugtoiletten.

 

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Nach der Landung in BWN war mein Koffer, der den Umweg über BKK geflogen ist, schon da. Ich blieb dann 2 Tage in BWN. Ich schaute mir von außen den Sultanspalast an.

Der Taxifahrer sagte mir, dass sich unter dem Palast die private Tiefgarage des Sultans befindet und Platz für 750 PKW`s sei. Das Meiste sind seine verschiedensten Ferraris, Rolls, Mercedes, Maseratis etc..

 

Wieder am Apt. sagte mir jemand, dass dies da drüben, der Privathangar des Sultans ist.

Eine Rampe für PKW`s ist so an den Hangar angebaut, dass der Sultan, wenn er aus der Limousine aussteigt, nun ebenerdig, ohne auch nur eine einzige Stufe hinaufsteigen zu müssen, an Bord seines Fliegers gehen kann.

Die damalige Flotte bestand aus einem Airbus Langstrecken- und 2 Airbus Mittelstreckenjets.

Rundum standen aber auch eine Reihe von kleineren Business Jets.

 

Flugzeughangar des Sultans

 

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Bandar Seri Begawan Derussalam Apt.

 

Ich flog mit einer Propellermaschine der MALAYSIAN AIRLINES nach Kota Kinabalu, Provinz Sabah /Malaysia, Insel Borneo.

 

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Kota Kinabalu Apt.

 

Wieder retour nach BWN. Blieb am Apt. bis ich den Anschlussflug der ROYAL BRUNEI nach Peking hatte. Beim Check In bekam ich eine Bordkarte für die First Class. Vielen Dank BI, das war sehr großzügig.

Mit einer B767-300 ER mit SIEBEN Passagieren an Bord flogen wir nach Peking.

Sechs Chinesen die in der Ölbranche in Brunei arbeiteten saßen in der Economy.

 

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Beijing Apt. B747-400 der AIR CHINA.

 

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Die KOREAN AIR schenkte der MIAT (MONGOLIAN AIRLINES) 2 Stück B727.

 

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Also flog ich mit einer B727 nach 2 Startabbrüchen von Beijing über die Wüste Gobi nach Ulan Bator/Mongolei.

 

Die Landung in Ulan Bator war so weich, dass wir wieder abhoben und schätzungsweise einige Meter hoch aufstiegen.

Doch die Piloten brachten uns und den Flieger heil zu Boden.

 

Einige Mitarbeiter einer großen deutschen Baufirma, die hier einen neuen Hangar bauten, holten Arbeitskollegen ab, die mit mir im Flieger saßen.

Sie beobachteten unsere Landung und sagten zu den Kollegen, eine solche Landung einer Verkehrsmaschine hätten sie noch nie gesehen!!

 

Mit dem Bus zum Hotel, Zimmer bezogen, mit dem Lift hinunter zur Lobby, Photoapparat in der Hand um einen kleinen Stadtbummel zu machen.

 

Das geistige Oberhaupt der Tibeter der Dalai Lama kam bei der Hoteltüre herein. Genau hier an dieser Stelle hatte bei meinem 1. Besuch in Ulan Bator eine AEROFLOT Stewardess einen Cabintrolley samt Trays entleert (Nostalgie 2).

 

Dieser Mensch hat Charisma. Wenn ich da an unsere Politiker in Ö denke-------

 

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Am übernächsten Tag war in der Nähe des Hotels der Etappenstart von der Rallye Paris/Peking. Der Tiroler Heinz Kinigadner war einer der Teilnehmer (heute ist er Sportchef von KTM – Paris/Dakar Rallye).

Aus Termingründen konnte ich beim Start nicht zuschauen.

Ich hatte keine Ahnung, dass der Dalai Lama in der Mongolei war, noch wusste ich etwas von der Rallye Paris/Peking.

 

Meine mongolischen Bekannten sagten mir, dass mongolisch die SCHNELLSTE SCHREIBSCHRIFT (Verkehrsschrift)der Welt ist. Hier ein Beispiel /visuelle Kostprobe.

 

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Apt. Ulan Bator (Ulaan Baatar) im Hintergrund die Baukräne der deutschen

Baufirma..

 

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Frachtmaschine der KRAS AIR.

 

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Flugzeugfabrikat/Type?

 

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Es stand auch noch eine B707 mit großer Aufschrift am Rumpf OTAN.

Diese Boeing soll einer amerikanischen Gesellschaft gehören die an Bord Augenoperationen durchführt.

OTAN fliegt solche Länder an, deren Kliniken nicht über die erforderliche Ausrüstung für solche Operationen verfügen.

 

Da es damals keine Reconfirmation bei der MIAT gab, was ich schon in Innsbruck wusste, hatte ich 2 Ticketlinien. Ein Ticket mit AEROFLOT von ULN-Irkutsk- MOSKAU-FRA und ein Ticket mit MIAT von ULN-Peking und Peking –FRA mit LH. Doch mit MIAT klappte es schließlich doch und ich flog via Peking, Frankfurt und VO nach Innsbruck.

 

M f G

mach2