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Fragen zur Airbus-Produktion


Rainbowman

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Hallo! Ich habe am 26.7. erstmals ein/das Airbuswerk in Hamburg besichtigt. Konnte dabei auch einige Exemplare der neuen A 319 für AmericanAirlines entdecken - in jeweiligem Baufortschritt.

Meine Frage aber richtet sich darauf, dass z. B. eine im Bau befindliche A 320 mit der MSN 5755 und dem Kennzeichen D-AZUN mit der "Deutschen" Flagge bemalt war, aber sich auf dem Heck die Bemalung von aeroflot befand. Ich konnte dies auf mehreren Heckflossen mit ausländischen Bemalungen sehen, die aber alle eine deutsche Kennung und deutscher Flagge aufwiesen. Unser Scout konnte mir dazu keine Erklärung geben. Wielange behalten die Flieger die deutsche Kennzeichnung und warum überhaupt dieser Aufwand?

Unabhängig von der obigen Frage noch eine weitere:

Strengstens ist das Fotografieren auf dem Airbusgelände untersagt, was mir ja durchaus auch einleuchtet und ich auch tunlichst befolgt habe. Aber wenn ich heute nach Rückkehr bei google-Bilder

"AIrbus Hamburg" eingebe, bin ich doch mehr erstaunt und frage nach dem Nutzen einer solchen Vorschrift?

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was du meinst müssten die Test Registrierungen sein. Die sind in der Regel nur aufgeklebt. Sobald das Flugzeug übergeben wird wird sowohl die Überklebung der Kennung, als auch der Flagge abgezogen ;)

 

Die meisten halten sich sowieso nicht an solche fortschriften. Entweder sind diese Bilder "illegal" oder wurden als unbedenklich abgesegnet oder wird sogar so von der Pressestelle herausgegeben.

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Was hattet ihr da für einen Blindfisch als Reiseleiter(Scout :blink: ) ? Wieso Aufwand?

Die Lacke auf dem Flieger hat mit den Besitzverhältnissen eher wenig zu tun.Ohne Reg. darf sich kein derartiges Fluggerät legal in die Luft erheben.Bis jemand dafür bezahlt hat gehört das Ding dem Hersteller.Der lässt die Flieger in seinem Heimatland registrieren,wobei die Regs. dann (meist)irgendwann wiederverwendet werden. So war am Ende jede Boeing N-registriert unterwegs wie Airbusse D-/oder F- und Embraers eben PP-!

Da du auch Aeroflot genannt hast,schau mal was sie nach Übergabe als Reg. tragen:http://www.airfleets.net/flottecie/Aeroflot-active-a320.htm

 

 

 

 

 

Bearbeitet von tg924
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Strengstens ist das Fotografieren auf dem Airbusgelände untersagt, was mir ja durchaus auch einleuchtet und ich auch tunlichst befolgt habe. Aber wenn ich heute nach Rückkehr bei google-Bilder

"AIrbus Hamburg" eingebe, bin ich doch mehr erstaunt und frage nach dem Nutzen einer solchen Vorschrift?

 

Die Frage nach dem Nutzen hast Du ja durch die Bekenntnis, dass es Dir einleuchtet selbst gegeben. Was wäre denn die Alternative, komplette Freigabe? In Zeiten von Fotohandys und Industriespionageenthüllungen kann das nicht im Interesse aller Beteiligten sein, wenn man ehrlich ist auch nicht in dem der Besucher, denn im Extremfall gibt es irgendwann keine Flugzeugproduktion mehr in Deutschland, die besichtigt werden könnte.

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  • 3 Jahre später...

Es ist nun wirklich nichts außergewöhnliches, dass eine Firma ein Patent nicht nutzt. Und es ist auch völlig normal, dass ein Erfinder versucht seine Idee zu puschen, da finanzielle Interessen dahinterstehen - schließlich fließt erst richtig Kohle, wenn das Patent genutzt wird.

Schon so manche "großartige" Erfindung hat sich bei näherer Betrachtung als kommerziell nicht überlebensfähig herausgestellt oder es gibt andere Gründe, die dagegen sprechen (z.B. irgendwelche Sicherheitsthemen).

Es ist auch gängige Praxis um die eigentliche Erfindung weitere Patente wie zum Beispiel Alternativideen zu platzieren, nur um der Konkurrenz den Weg zu verbauen.

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vor 1 Stunde schrieb FKB:

...Schon so manche "großartige" Erfindung hat sich bei näherer Betrachtung als kommerziell nicht überlebensfähig herausgestellt ...

Die Idee ist nicht schlecht, aber der Artikel suggeriert, dass Kabelmaterial eingespart wird. Das ist aber nur der Fall, wenn man seine Überwachungsidee mit Kabeln umsetzen würde. So spart man aber nur ein wenig Zeit beim Troubleshooting.
Ein SAMS für das Flapsystem war 2 Jahre in einem A340 eingebaut.
Hätte es sich gelohnt, wäre mehr verbaut worden, aber fast 3 kg haben sich nicht durch Zeitersparnis amortisieren lassen.

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Interessanter Artikel. Man ahnt, wieviele Einflüsse auf so eine Erfindung einwirken, bevor sie vielleicht mal umgesetzt wird. Vielleicht ist das eher was für einen A320-Nachfolger? Die "neo" ist ja entwicklungsmäßig durch. Vermutlich wollte man nicht alle Verfahren ändern, damit sie der ceo möglichst ähnlich bleibt.

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  • 3 Jahre später...

Ich packe es mal hier hinein, weil es mit der Produktion bei Airbus in Bremen zu tun hat.
Das Regionalmagazin "Buten un Binnen" berichtete soeben, dass die Gefahr besteht, dass die Produktion im Zusammenhang mit den Tragflächen eingestellt werden könnte. Da dieser Teil den (vermutlich) größten Teil der Produktion betrifft, besteht die Gefahr der Werksschließung. Dann gäbe es nur noch die Produktion im Zusammenhang mit der Raumfahrt.

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Jetzt kann ich den Nachrichtenlink von B+B hier posten.
Derzeit ist es ja so, dass die Tragflächen angeliefert werden, im Bremer Werk ausgerüstet werden, und dann nach Toulouse ausgeliefert werden. Die Zukunft könnte so aussehen, dass die Tragflächen, dort wo sie produziert, auch ausgerüstet werden. Und das wär dann eben nicht Bremen.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/politik/airbus-corona-stellenabbau-protest-bremen-100.html

 

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