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Achterbahntour Westküste USA, 11.10.-22.10.2013


DLFlights

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So, dann will ich hier auch mal von meinem ersten Langstreckenflug in die USA berichten. Es handelte sich um eine Tour mit 42 Teilnehmern, die primär dazu diente, Achterbahnen zu counten. Dazu gibt es den Coaster-Count, in dem man jede Achterbahn der Welt, die man schon gefahren ist, abhaken kann. Je mehr, desto besser. Für mich war das die erste Tour dieser Art, aber ich fange einfach mal vorne an:

 

Es begann im Herbst 2007, dass sich meine Angst vor (großen) Achterbahnen allmählich auflöste. Nach und nach wurde daraus sogar schon fast etwas wie eine Sucht und die Familie wurde zu mindestens einem Freizeitparkbesuch im Jahr genötigt. Es folgte die Anmeldung beim Coaster-Count und damit auch bei onride. Doch bis zum vergangenen Jahr kam ich dort nicht allzu schnell voran. Im Jahr 2013 konnte ich dann erstmals einen größeren Sprung mit insgesamt 34 neuen Häkchen machen. Und auch wenn ich davon ausging, dass es nochmals bis zu zwei Jahren dauern könnte, machte ich mir schon Gedanken, welche Bahn denn würdig wäre, meine 100. zu werden. "Was amerikanisches" wäre natürlich geil, hielt ich damals aber für sehr unwahrscheinlich. Mehr oder weniger zufällig machte mich RickLip dann aber darauf aufmerksam, dass onride eine Tour an die Westküste der USA plane. Und nachdem ich mir die Beschreibung kurz durchgelesen hatte, stand mein Entschluss fest: Da will ich mit und die 100 vollmachen!

 

Ganz so schnell ging es dann natürlich noch nicht. Die finanzielle Seite war recht schnell mit den Eltern geklärt, nur der Urlaub bereitete mir noch Kopfzerbrechen. Dennoch wurde schnell gebucht, bevor alle Plätze vergeben waren. Und kurz darauf bekam ich dann auch die Bestätigung, dass das mit dem Urlaub kein Problem sei. Doch als ich nach bestandener Prüfung bei Unterzeichnung des Arbeitsvertrages die genauen Daten der Reise mitteilte, hörte sich das plötzlich ganz anders an. Bis Mitte September bangte ich also noch darum, wirklich Urlaub zu bekommen, was dann aber glücklicherweise doch klappte - obwohl ich wenige Tage vor Abflug nochmals einen Anruf bekam, ob ich wirklich während des gesamten Urlaubs weg sei...

 

Zwischen Buchung und Abflug lagen knapp 11 Monate, sodass ausreichend Zeit zur Vorbereitung vorhanden war. So machte ich mir durchaus schon Gedanken, was ich denn alles würde sehen wollen, welche der Bahnen nun die 100. werden könnte und natürlich welchen Titel ich der Tour bei meinen Berichten gebe. Den Standart-Quatsch ala "WestCoastern" und Co. wollte ich vermeiden, und so entschied ich mich für den simplen Namen "First-Time-Tour" (FTT). Immerhin sollte es während dieser Tour für mich so viele "erste Male" geben, dass mir schon gar nichts anderes mehr übrig blieb. Immerhin war es meine erste richtige Coastertour und mein erstes Onride-Event. Noch dazu natürlich mein erstes Mal in Amerika - die US-Airbase in Spangdahlem mal ausgenommen. :D

 

 

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Pünktlich um 7:00 Uhr versammelte sich die Gruppe am 11. Oktober 2013 vor der Momento Bar am Frankfurter Flughafen.

 

Nach kurzer Begrüßung ging ich sofort zu einem der Automaten und wollte einchecken. Der Ausweis-Scan konnte nicht angewählt werden, also gab ich alles von Hand ein. Nur um mir anschließend von dem Ding sagen zu lassen, dass für diese Reise ein Ausweis-Scan notwendig sei, der an diesem Automaten gerade leider nicht möglich sei. Also einen Automaten weiter, diesmal direkt über den Ausweis-Scan und nach Eingabe meiner ESTA-Daten spuckte dieser auch endlich meine Bordkarte aus. Anschließend gab ich auch gleich meinen Koffer auf und begab mich wieder zurück zur Gruppe, die ich ja noch kennenlernen musste.

 

Etwa gegen 8 (man verzeihe mir, dass ich mich nicht mehr allzu genau an alle Zeiten erinnere) machten wir uns dann auf den Weg durch die Sicherheitskontrolle und zu unserem Gate Z54, wo wir eine gute halbe Stunde später eintrafen.

 

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Nun hieß es warten auf das Boarding.

It's the final Countdown...

 

Bei der Buchung war ich noch davon ausgegangen, dass der Flug mein erster ab Frankfurt, mein erster mit der Lufthansa und mein erster in einem Airbus sei. Doch ein Messdienerausflug nach Rom im August hatte diese drei ersten Male zunichte gemacht.

 

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Es blieb aber zumindest mein erster Langstreckenflug (bisher kam ich nicht über die Kanaren hinaus) und auch mein erster Flug im A380.

 

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Um kurz nach 9 begann schließlich das Boarding.

Go West!

 

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Zugegeben, der A380 kann nicht mit der Ästhetik einer 747 (die -8 ausgenommen, die gefällt mir nicht so) mithalten, aber die Ausmaße dieses Fliegers sind schon beachtlich.

Aber da es für mich einfach DER Airbus heißt, spricht ja nichts dagegen, den A380 als König der Lüfte zu bezeichnen, während der Titel Königin der Lüfte weiterhin der 747 vorbehalten bleibt.

 

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Dieses Exemplar mit der Kennung D-AIMF nennt sich Zürich und wurde im April 2011 ausgeliefert

 

Das Boarding verlief trotz der enormen Passagierzahl recht zügig, auch wenn ich noch nicht verstanden habe, wieso man eine Gangway für die Reihen 50-59 ausweist, und den Rest über die andere abwickelt. In SFO machte das mit Aufteilung nach Sitzplatz (ABCDEF oder GHIJK) deutlich mehr Sinn.

Auch der übliche "Gepäckablage-Stau" hielt sich einigermaßen in Grenzen. Schließlich erreichte ich meinen Platz 78K, quasi direkt über dem hinteren Ende der Tragfläche. Auf jedem Sitz findet sich ein kleines "Überlebenspaket" für die nächsten 11 Stunden. Also ein kleines Kissen und eine Decke, die ich beide unter den Vordersitz verstaute, und natürlich Kopfhörer.

 

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Ein erster Blick aus dem Fenster zeigt die Königin neben ihrem König - und die gewaltige Tragfläche des A380, die den Blick nach unten leider ziemlich einschränkte.

 

Bevor es endlich losging, wurde schonmal das IFE-System ein wenig durchstöbert. Insbesondere die drei Außenkameras sind ein nettes Spielzeug, um vor dem Start zu beobachten, was um einen herum so alles passiert.

 

Schließlich setzte sich die gewaltige Maschine in Bewegung. Die übliche Sicherheits-Einweisung wird als Video zunächst auf Deutsch, dann auf Englisch auf den Monitoren gezeigt. Auf der Startbahn - 07C sollte es heute sein - beschleunigen die vier Trent 970 den A380 mit einem leisen Dröhnen, bis sich die Tragflächen langsam anheben und schließlich die gesamte Maschine mit nach oben ziehen.

 

Bis wir das Festland verließen, verfolgte ich unsere Flugroute auf der Karte des IFEs, die wirklich sehr gut ist. Ständig werden die Ortschaften, rund um die aktuelle Position angezeigt, sodass man - zumindest in Europa - genau weiß, wo man grade ist.

In einer weiten Linkskurve umrundeten wir zunächst Frankfurt und folgten dann mehr oder weniger dem Rhein bis nach Köln. Kurz vor Düsseldorf drehten wir dann gen Westen ab und ließen das Toverland (Venlo) links liegen. Und auch Efteling (Tilburg) war heute nicht unser Ziel.

 

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Unweit des Freizeitparks Duinrell (Wassenaar) ging es nun hinaus aufs Meer.

 

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Aus dem Fenster war davon leider nicht viel zu sehen.

Vergleicht man aber dieses Bild mal mit dem vom Boden, erkennt man sehr schön, wie die Spitzen der Tragflächen durch das Gewicht der Triebwerke und ihr Eigengewicht nach unten gezogen werden.

 

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Kurz bevor wir mit Groß-Britannien dann endgültig Europa hinter uns ließen, gaben uns die Wolken dann doch kurz die Möglichkeit, einen letzten Blick zu tätigen.

 

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Grönland war dagegen wieder Wolkenverhangen.

 

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Doch kurz darauf ist Kanada erreicht und die Wolken weichen wieder.

 

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Nordamerika ist also erreicht. Jetzt geht es südwärts nach Kalifornien.

 

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Und wo genau dieses Bild aufgenommen wurde, weiß ich schon gar nicht mehr...

 

Nach weniger als 11 Stunden kam schließlich der Flughafen von San Francisco in Sicht. Mit 3000 Metern waren wir für eine Landung aber doch etwas hoch. Wir flogen also weiter nach Süden, wo wir drehten und schließlich zur Landung auf der 28R ansetzten. Eine butterweiche Landung geht sicherlich anders, aber für ein so großes und entsprechend schweres Flugzeug war sie schon recht sanft.

 

Nach dem Aussteigen ging es sofort zur Einreise, was dank relativ langer Schlange ein Weilchen dauerte. Aber wenn man dann endlich dran war, ging es sehr schnell. Zwei, drei Fragen zum Aufenthalt (wenn überhaupt), ein Foto, Stempel und weiter. Das Gepäck drehte auch schon munter seine Runden auf dem Gepäckband und nachdem die Gruppe wieder vollzählig war, ging es nach draußen, wo wir bereits erwartet wurden.

 

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Endlich!

 

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Ein wenig mussten wir noch warten, bis auch die Gruppe aus Paris eingetroffen war, dann ging es mit dem Bus zum ersten Hotel.

 

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Das Mission Inn sollte unser Zuhause für die nächsten zwei Nächte sein.

 

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Zweckmäßig aber durchaus bequem eingerichtet.

 

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Sogar mit Fernseher, der in unserem Zimmer aber nicht zum Einsatz kam.

 

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Auch die Aussicht war ganz nett. In dem kleinen Gebäude in der Mitte gab es morgens sogar ein kleines Frühstück.

 

 

Insgesamt war die Anreise schon ein kleines Highlight. Der A380 ist einfach eine tolle Maschine. Dank der abgetrennten Bereiche wirkt sie von innen recht überschaubar, ja fast schon familiär. Dazu diese unheimliche Ruhe während des Fluges. Da ist so manche Fahrt über deutsche Autobahnen lauter. Turbulenzen hatten wir auch keine, nur ab und an hat es mal kurz leicht gewackelt. Einmal wurden auch die Anschnallzeichen eingeschaltet, da war aber eigentlich schon wieder alles vorbei.

 

Lediglich das IFE hat auf diesem Flug leichte Schwächen gezeigt. Filme und Serien sind durchaus reichlich vorhanden, doch mitten in meinem ersten Film wurde das gesamte System resettet, da es wohl an vielen Monitoren Probleme gab. Also war meine zuvor erstellte Playlist weg und die Stelle, an der ich unterbrochen worden war, musste ich auch erstmal wieder suchen. Etwa vier Stunden vor der Landung stellte ich dann fest, dass mein Monitor nicht mehr reagierte, als ich den inzwischen dritten Film pausieren wollte, weil mal wieder Service angesagt war. Nunja, zumindest konnte ich meinen Film noch zuende sehen, im Gegensatz zu meinem Sitznachbarn, dessen Bildschirm offenbar im Pause-Modus eingefroren war. Und im Anschluss wollte ich auch nicht mehr um Behebung des Problems bitten, da die Zeit für einen weiteren Film schon recht knapp war.

 

Die beiden Mahlzeiten waren in Ordnung, aber nichts außergewöhnliches. Zu Mittag gab es Hühnchen oder Pasta, wobei ich das Hünhnchen wählte. Als "Abendessen" standen Pasta und Bratwurst zur Auswahl. Eigentlich wollte ich diesmal die Pasta probieren, aber es waren wohl viele Türken an Bord, die die Wurst nicht essen konnten, dass für uns keine Pasta mehr übrig waren.

Auch von der Menge her hätte es durchaus ein klein wenig mehr sein können.

 

Ansonsten wie gesagt ein sehr schöner Flug. Am liebsten würde ich künftig nur noch A380 fliegen. :D

 

 

Viel Zeit zum Ankommen blieb uns allerdings nicht, denn noch am selben Abend stand der erste Parkbesuch auf dem Programm...

 

 

 

Falls gewünscht, kann ich gerne auch die weiteren Berichte zu den einzelnen Parks hier einstellen, ansonsten würde ich die einfach nur in diesem Thema verlinken?

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  • 3 Monate später...

Angesichts der Tatsache, dass dies ein Luftfahrt-Forum ist und das Interesse an Achterbahnen sich wohl in Grenzen halten dürfte, verzichte ich mal darauf, das Forum mit meinen Freizeitpark-Berichten vollzuspammen. Damit trotzdem niemand etwas verpasst, fasse ich die Reise einfach mal kurz zusammen und verlinke jeweils die kompletten Berichte:

Tag1
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Schon wenige Stunden nach der Ankunft in San Francisco fuhren wir zum ersten Park, California's Great America. Beverly-Hills-Cop-Fans kennen den Park vermutlich als Wonder World, wie er im dritten Teil heißt.
An diesem Abend fand dort ein Halloween-Event mit einigen Mazes und Erschreckern im ganzen Park statt. Ich hielt mich aber trotzdem eher auf den Achterbahnen auf.
Bericht

Tag 2
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Am zweiten Tag ging es zu Six Flags Discovery Kingdom, wo wir eine der Achterbahnen zunächst eine ganze Stunde für uns alleine hatten. Außerdem konnte ich hier die 100. Achterbahn meines Lebens fahren.
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Bericht

Tag 3
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Nach einem zweiten Besuch in California's Great America am Vormittag führte uns der Weg südwärts zum Santa Cruz Beach Boardwalk mit einer sehr alten Holzachterbahn.
Bericht

Tag 4
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An Tag vier erreichten wir Hollywood und schauten uns natürlich die dortigen Universal Studios an. Für einen Freizeitpark sind das schon recht wenig Attraktionen. Die sind dafür aber absolute Weltklasse - ebenso wie die Studio Tour.
Anschließend haben wir uns auch mal kurz den Walk of Fame angeschaut.
Bericht Studio Tour
Bericht Park und Walk of Fame

Tag 5
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Fünf Nächte verbrachten wir in einem Hotel direkt neben dem Disneyland, welches wir am fünften Tag der Tour besuchten. Einige blieben wie ich für knapp 50 Dollar extra noch ein paar Stunden länger für die kindergerechte Halloween-Party mit kostenlosen Süßigkeiten und Feuerwerk.
Bericht

Tag 6
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Direkt gegenüber vom ursprünglichen Disneyland befindet sich Disney's California Adventure Park mit einer tollen Achterbahn und dem genialen Tower of Terror. Highlight ist aber das Cars Land, welches dem Film erstaunlich nahe kommt.
Bericht

Tag 7
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Nur wenige Meilen entfernt liegt der nach eigenen Angaben älteste Themenpark der USA, Knott's Berry Farm. Tagsüber war es hier sehr leer, sodass wir kaum Wartezeiten hatten und bei Xcelerator geschätzte 10 Fahrten am Stück machen konnten.
Zum aufpreispflichtigen Halloween-Event mit Buffet, zahlreichen Mazes und Erschreckern war es dafür sehr voll.
Bericht

Tag 8
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Am achten Tag der Tour stand mit Six Flags Magic Mountain der Park mit den meisten Achterbahnen weltweit auf dem Programm. 18 verschiedene Achterbahnen warteten hier auf uns, wovon zwei mit zwei identischen Spuren ausgestattet sind. Somit wären 20 Häkchen im Coaster-Count möglich gewesen, bekommen haben wir leider nur 17, da eine Bahn geschlossen, eine nur halb (eine Spur) geöffnet und eine nur für Kinder geeignet war.
Bericht

Tag 9
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Der neunte Tag war etwas stressiger. Zunächst setzten wir ein paar Leute am Legoland in San Diego ab, dann fuhren wir weiter zur Sea World San Diego (Bericht) mit einer beeindruckenden Orca-Show. Alles habe ich hier aber nicht geschafft, denn gegen Mittag füllte sich der Park extrem schnell und die Wege waren zum Teil mit Kinderwagen verstopft.
Außerdem mussten wir am Nachmittag noch weiter zum nahe gelegenen Belmont Park, wo wiederum eine alte Holzachterbahn auf uns wartete.
Bericht

Tag 10
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Nach einer Nacht in Victorville, am Rande der Mojave-Wüste fuhren wir weiter in Richtung Las Vegas. Unterwegs sah ich auch ein dreistrahliges Flugzeug in relativ niedriger Flughöhe, konnte aber leider kein gutes Bild machen. Nach meiner heimatlichen Recherche könnte das aber eine der zum Löschflugzeug umgebauten DC-10 von 10Tanker gewesen sein, die haben (oder hatten damals zumindest) ja ihre Basis in Victorville.
Mitten in der Pampa, direkt hinter der Grenze zu Nevada, lag noch das Örtchen Primm auf unserem Weg. Die dortige Achterbahn in Buffalo Bill's Casino war aber wegen eines Sicherheitsmangels außer Betrieb. Zwar durfte onride am darauffolgenden Mittwoch wiederkommen (offiziell war die Bahn nur an Wochenenden geöffnet), doch da war ich schon wieder in Deutschland.
Bericht

Las Vegas ist dann sicherlich auch für Nicht-Achterbahnfans interessant, die weiteren Berichte werde ich dann also wieder komplett hierher kopieren.

 

 

 

 

Wie versprochen hier also der vollstände Bericht zum ersten Tag in Las Vegas mit dem Strip bei Tag wie Nacht, dem Stratosphere Tower und dem Adventuredome im Circus Circus:

 

 

Knappe 40 Meilen fuhren wir von Primm aus weiter nach Nevada hinein, bis ganz plötzlich einige Gebäude am Fenster vorbeizogen, die mir doch sehr bekannt vorkamen. Das könnte natürlich daran liegen, dass dieses Städtchen, das den Namen Las Vegas trägt, eine recht gute Nachbildung von Las Venturas aus dem PC-Spiel "GTA San Andreas" ist. :D
Trotzdem sollte man zur Orientierung lieber auf die diversen hier gedrehten Filme und Serien zurückgreifen, denn die Anordnung der Hotels unterscheidet sich doch ein wenig von Las Venturas.

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Vegas, Baby!

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Vegane Pyramide, das berühmte Luxor (oder Camel's Toe für die GTA-Spieler).

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Das Come-A-Lot... ähm... ich meine natürlich das Excalibur.

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Direkt nebenan das New York, New York mit einem unserer Besuchsgründe.

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Die schiefen Türme von Vegas.

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Es folgt das Cosmopolitan.

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Und das Bellagio mit seiner berühmten Fontänenshow.

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Daran schließt das Ceasars Palace an.

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Das Visage... Pardon, das Mirage war das erste Megaresort am Strip.

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Das Treasure Island darf bei dieser kleinen Stadtrundfahrt auch nicht fehlen.

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Aber auch das ist Las Vegas - die Bauruine des Echelon Place, das 2010 hätte eröffnen sollen.

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Auf der anderen Seite des Bauzauns steht das Circus Circus mit dem Adventuredome, den wir am Abend besuchen würden.

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Nun sollte es aber zunächst auf den Stratosphere Tower am nördlichen Ende des Strips gehen.

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Mal den vertikalen Lageplan checken.

Dirk besorgte für jeden ein Wristband, denn auf der Spitze des Turms in fast 300 Metern befinden sich drei schwindelerregende Attraktionen, die wir selbstverständlich testen wollten. Zuvor musste aber noch die obligatorische Sicherheitskontrolle bewältigt werden, dann ging es per Hochgeschwindigkeitsaufzug zur Indoor-Besucherplattform in 260 Metern Höhe.

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Von da oben hat man einen schönen Blick auf den Strip.

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Und auch auf den Rest von Las Vegas.

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Außerdem kann man sich hier beim welthöchsten Sky Jump in die Tiefe stürzen. Das kostet aber nochmal extra und ist auch eher ein schnelles Abseilen.

In der Mitte befinden sich dann nochmal einige normale Aufzüge, die entweder nach unten zum Drehrestaurant mit dem passenden Namen "Top of the World" und der "Chapel in the Clouds" oder weiter nach oben zu den Outdoor-Besucherplattformen mit den drei Attraktionen führen.

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Den Anfang machte das Karussell Insanity.

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Nachdem alle losen Gegenstände abgelegt und die Sicherheitsbügel geschlossen sind, fährt der Arm über die Turmkante.

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Und dann beginnt das Ding sich zu drehen und die Sitze schwenken aus.

Geniales Teil, für mich die beste Attraktion da oben. Die seitliche Drehung alleine ist ja schon nicht ohne, aber wenn man dabei noch seitlich an der Bodenplatte der Gondel vorbei in die Tiefe blickt, kann einem schon ein wenig mulmig werden. Wobei ich mich gut gesichert tatsächlich wohler fühle, als wenn ich einfach so direkt am Geländer stehe.

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Direkt daneben wartet der X-Scream auf mutige Fahrgäste.

Eine solche Wippe hatten wir ja wenige Tage zuvor schon in Knott's Berry Farm getestet. Die war allerdings eine Nummer kleiner und vor allem nicht ganz so hoch. Sind die Bügel geschlossen, kippt die Wippe nach vorne und die Gondel rutscht über die Turmkante. Je nach Beladung stößt sie dabei mehr oder weniger heftig an den Stopper, der sie vor dem Sturz in die Tiefe bewahrt. Anschließend kippt die Wippe zurück in die Waagerechte, nur um wenig später wieder mitsamt der Gondel "abzusacken". Dann geht es nochmals hoch, sodass die Gondel zurückrutscht, und anschließend geht es nochmals nach vorne. Insgesamt ist das aber wenig spektakulär, besonders in den hinteren Reihen. Vor allem dauert es immer Ewigkeiten, bis die Wippe dann auch wippt.

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Ganz oben kann man per S&S Tower nochmals etwa 40 Meter höher hinaus.

Ich mag die S&S-Türme mit Abschuss ja eh schon, aber eine solche Aussicht kann sonst kein Free Fall der Welt bieten. Gut, von der Fahrt her gibt es aufregendere Türme, aber dank der Höhe schlotterten mir danach trotzdem ein wenig Knie.

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Von der höchstgelegenen Achterbahn der Welt sind leider nur noch ein paar "Stützen" der Station übrig geblieben.

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Beim Blick auf den Flughafen musste ich dann aber realisieren, dass von jenem schon in 2 Tagen die Heimreise beginnen würde.

Noch war aber Zeit für Las Vegas und so ging es über die Aufzüge wieder nach unten, wo wir bei der Suche nach dem richtigen Ausgang versagten. Wir kamen auf der falschen Seite raus, mussten also noch einmal um den Turm herum, ehe wir wieder in den Bus steigen konnten.

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Auch von unten sind der Free Fall und Insanity zu sehen.

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Ebenso wie der X-Scream und die Seile des Sky Jump.

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Auf dem Rückweg zu unserem Hotel konnte ich nun die andere Seite des Strips bewundern.

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Klein Venedig, das Venetian.

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Und in diesem Betonklotz werden wir unsere beiden Nächte in Vegas verbringen.

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Das Flamingo hat seine besten Tage allerdings schon lange hinter sich - wie eigentlich ganz Las Vegas.

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"The West's Greatest Resort Hotel" - naja, bei der Eröffnung 1946 vielleicht...

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Der halb abgebrochene Schubladengriff war nur einer von vielen "Schönheitsfehlern".

Wie alle Gebäude in Vegas hat auch das Flamingo so einige Leuchtmittel rundherum zu bieten, von denen aber unübersehbar nicht alle funktionierten. Die Aufzüge im Hotel waren mit einem Goldlack ausgekleidet - wohlgemerkt waren; so verkratzt wie die aussahen, hatte ich schon Angst, dass es irgendwann wie im Tower of Terror abwärts geht. Im Zimmer dann der schon angesprochene Griff, dreckige Scheiben und als ich den Nachttisch vorzog, um mein Handy in Bettnähe aufladen zu können, kamen dahinter zwei Steckdosen ohne Blende zum Vorschein :blink: - mal ganz davon abgesehen, dass ich in diesem Moment bemerkte, dass mein Ladekabel mitsamt Adapter noch in Victorville steckte...

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Rundherum gibt es zudem weitere Baustellen, in der Seitenstraße die ehemalige Bill’s Gamblin’ Hall and Saloon.

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Quasi im Hinterhof wurde gut einen Monat zuvor der Ring des künftig höchsten Riesenrades der Welt vollendet. Die erste Kabine wurde wenige Tage später installiert.

Patrick und ich erkundeten zunächst ein wenig die direkte Umgebung des Hotels, auch mit der Absicht etwas Essbares aufzutreiben. Und schon jetzt versuchten uns einige Männer kleine Visitenkärtchen anzudrehen, auf denen "Nummern für die Nacht" beworben wurden. Richtig schlimm wurde das am Abend, da wehte einem alle paar Meter eine solche Karte um die Ohren.

Später trafen wir uns dann mit einigen anderen, um zu Fuß die gut 1,5 Meilen zum Circus Circus zurückzulegen. Zwischendurch bestellte ich beim goldenen M nach immerhin 10 Tagen meinen ersten richtigen Burger in den USA (das selbstgebaute Ding im Six Flags zählt nicht). Fast auf die Minute genau kamen wir dann auch am Clownscasino an, wo wir aber noch auf einige fußfaule Taxifahrer warten mussten.

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Diese Lichter haben mich derweil schon fast verrückt gemacht.

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Einmal quer durchs Casino und hinein in den Adventuredome.

An diesem Abend war der Adventuredome allerdings der Fright Dome, weshalb ich nicht sehr lange blieb. Gut, mein negativer Eindruck könnte auch damit zusammenhängen, dass die Sicherheitskontrolle die einzige war, an der ich meine Cola abgeben musste. Im Inneren der Glaskuppel war es zudem extrem dunkel (daher kaum Bilder) und zumindest direkt am Eingang spielte extrem laute Musik. Was das mit Halloween zu tun haben soll, weiß der Geier, ich wollte nur schnell counten, ggf. den ein oder anderen Flatride ausprobieren und wieder raus. Ohne einen Blick auf die Karte gingen Elke und ich den anderen hinterher und wenig später fanden wir uns in einer dichten Nebelwand wider. Man konnte kaum die Hand vor Augen sehen, von den Erschreckern ganz zu schweigen. Für Elke war das definitiv zu viel, und auch ich fand das nicht mehr lustig - und gruselig schonmal gar nicht. Wir drehten also um, ich begleitete Elke zum Ausgang und versuchte es in der anderen Richtung.
Tatsächlich wäre das die bessere Wahl gewesen, denn hier gab es keinerlei Nebel oder Erschrecker. Es war sogar fast schon unheimlich ruhig. Und die Achterbahn war auch relativ schnell gefunden.

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Ein Arrow-Looper, der auf den Namen Canyon Blaster hört.

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Aus den beiden Loopings durch eine Kurve in die beiden Corkscrews.

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Danach dreht der Zug noch ein paar Runden durch den Berg, ehe es in die Schlussbremse geht.

Was soll man groß sagen. Für einen Arrow relativ angenehm, die beiden Loopings sogar recht intensiv. Aber eben nix Weltbewegendes. Überrascht hat mich nur, dass ich meine Tasche nicht in der Station ablegen durfte. Ich wurde aufgefordert sie mitzunehmen (ja, bei Disney war das auch so, da gab es aber auch spezielle Netze an den Bügeln).
Anschließend versuchte ich noch, die durch die Dunkelheit schimmernden Stützen des im Bau befindlichen El Loco Coasters zu erkennen und war mir schnell sicher, dass das definitiv nicht das Standard-Layout sein konnte - auch wenn dieses letztendlich nur leicht angepasst wurde.

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In der Station brannte Licht, aber fahren konnte man damals noch lange nicht.

Ein wenig irrte ich noch umher, da ich unter anderem den Chaos gerne getestet hätte. Der sah aber ebenso wie der Kiddiecoaster nicht sehr betriebsam aus, und so verließ ich den Dome auf schnellstem Wege wieder. Zufällig hatte ich mitbekommen, dass an diesem Abend zum letzten Mal die Piratenshow vor dem Treasure Island aufgeführt würde, ehe diese renoviert werden sollte (inzwischen hat man wohl bestätigt, dass es keine neue Show mehr geben wird), also machte ich mich im Netz schlau, wann die Vorstellungen stattfinden sollten. Die nächste (und vorletzte) war für 22:00 Uhr geplant - ich hatte also noch über eine Stunde zu überbrücken.

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Gegen 21 Uhr verließ ich das Circus Circus und hielt Kurs auf die Schatzinsel.

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In der Dunkelheit sieht Las Vegas gar nicht mal so schlecht aus - wenn die Baustellen und Nummernverteiler nicht wären.

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Hauptsache schillernd bunt.

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Noch etwa eine halbe Stunde zu früh...

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Also erkundete ich noch eben das gegenüberliegende Venedig.

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Mit originalen Gondola.

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Und originalen Venedig-Fototapeten.

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Und natürlich der berühmten Rialto-Brücke.

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Die ich - wo ich schonmal da war - auch gleich überquerte.

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Venedig wäre also auch schon abgehakt.

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Jetzt aber schnell einen guten Platz am Wasser suchen, der Steg war schon gut gefüllt.

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Am Schiff sah ich einige Piraten herumwuseln, das musste also auch irgendwie zur Show gehören.

Zunächst kam aber nur ein einzelner Pirat - der Captain - auf einem Floß angefahren, der von den Sirenen auf deren Boot am anderen Ende der Bucht aufgenommen wurde. Kurz darauf kamen dann die anderen Piraten - zu meiner Überraschung mit dem großen Boot - angefahren, um ihn zu retten.

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Es bewegt sich!

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Zum Angriff!

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Schließlich feuern die Piraten ihre Kanonen ab und lösen bei den Sirenen ordentliche Stichflammen aus (man sieht leider nur die Reste).

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Die Sirenen entgegnen dem mit einem kleinen Lied, welches das Piratenboot zum sinken bringt.

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Aufgeben tuen die Piraten aber noch nicht.

Sie klettern auf das Schiff der Sirenen und versuchen sich in einer Art Music Battle zu behaupten. Das gelingt natürlich nur mäßig, und so müssen sie sich dann doch ergeben und das Battle wird zu einer gemeinsamen Party mit Feuerwerk zum Abschluss.
Zugegeben, die Story ist sehr seltsam, aber wozu braucht man eine gute Story wenn man ein großes untergehendes Piratenschiff, große Stichflammen und ein kleines Feuerwerk hat? :D
Da mein Akku inzwischen leer war (glücklicherweise hatte Patrick ein USB-Kabel dabei, danke nochmals dafür) und am nächsten Tag ein Ausflug zum Grand Canyon angesagt war, begab ich mich nun auch zurück ins Hotel.


Fazit: An den meisten Stellen ist der Lack in Las Vegas einfach ab. Wäre es nicht die wohl bekannteste Glücksspielmetropole, würde sich wohl kein Tourist freiwillig in dieses Drecksloch begeben. Wobei, mit dem richtigen Alkoholpegel wirken die bunt blinkenden Lichter vielleicht hypnotisierend...
Sei's drum, wir waren ja eh nur wegen der Achterbahnen hier. Und auch die enttäuschten mich bisher fast auf ganzer Linie. Der Stratosphere Tower bietet keine Achterbahn mehr, die anderen Rides sind aufgrund der Höhe aber immerhin mal was anderes. Den Adventuredome hätte ich mir letztendlich aber auch sparen können. Ob der Kiddie für Erwachsene überhaupt countbar ist, ist fraglich, aber nun muss ich quasi nur wegen des El Locos nochmal da rein - aber definitiv nicht zu Halloween.
Highlight des Tages war neben dem Tower daher ganz klar die Show. Zumal ich einer der letzten war, der diese Show sehen konnte. Wenigstens etwas Glück gehabt an diesem Tag.

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Der letzte vollständige Tag in den USA begann wieder recht früh, denn gegen 6:45 Uhr sollte für Elke, Patrick und mich ein kleiner Ausflug zum Grand Canyon starten. Nachdem die üblichen Gruppen ihre Gand-Canyon-Touren unter sich organisiert hatten, hatte Elke uns beide gefragt, ob wir sie begleiten würden, da sie eine solche Tour nicht ganz alleine machen wollte. Im August hatte sie dann für uns drei eine entsprechende Tour gebucht und so warteten wir am Morgen von Tag 11 vor dem Eingang des Flamingo auf sie.

Zur vereinbarten Zeit war Elke aber nirgends in Sicht, und damit wir den Bus nicht verpassten, suchten wir schonmal den Pick-Up-Place, der sich am benachbarten Ballys befinden sollte. Besagtes Kasino war an diesem Morgen allerdings von zahlreichen Polizeiwagen umstellt. Und so fragten wir uns durch, wo denn nun der Bus halten würde. Unterwegs hielt uns noch ein Polizist mit einem Typ in Handschellen auf, so ganz verstanden hab ich aber bis heute nicht, was der von uns wollte (vielleicht kann Patrick das aufklären, der hat mit den beiden kommuniziert?).

Schließlich trafen wir auf weitere Canyon-Touristen und warteten mit ihnen auf den Bus - und auf Elke. Glücklicherweise ist Patrick ein gut organisierten Mensch, der auf Nummer Sicher geht. Er hatte die Unterlagen für den Ausflug ebenfalls ausgedruckt, sodass wir trotz der weiterhin fehlenden Elke einsteigen durften. Der kleine Bus brachte uns in die Tiefgarage des Planet Hollywood - auf direktem Weg wären wir zu Fuß wohl ähnlich schnell dort gewesen.
Im Miracle Mile Shop mussten wir schließlich "einchecken" und bekamen ein kleines Papierschildchen zum ankleben, auf dem die Nummer unseres Buses und die enthaltenen Leistungen (in unserem Fall "WR do it all") angegeben waren. Auf einem kleinen Tischchen gab es für jeden ein Tetrapack Wasser (evtl. auch Saft, kann mich aber nicht mehr so genau erinnern) und einen kleinen Snack, dann begaben wir uns zum großen Bus, wo wir nun zum dritten Mal erklären mussten, dass die dritte Person nicht aufgetaucht war. Jeder bekam noch ein DIN-A4-Blatt mit Informationen zu Canyon und Skywalk sowie einem Zeitplan, dann ging es auch schon los.


Während der Fahrt hielt uns unsere Busfahrerin mit allerhand Informationen und Witzen bei Laune. Beispielsweise behauptete sie, dass drei "Sheepbridges" über den Highway gebaut werden mussten (die sie uns natürlich auch zeigte), sie aber noch nie ein Schaf dort gesehen habe. Sollten wir zufällig eines sehen, sollten wir ganz laut "Sheeeeep!" rufen (im Verlauf der Fahrt wurde auch getestet, ob wir das noch wüssten). Zwischendurch wurde auch eine DVD eingelegt, die den Bau des Skywalk dokumentierte. Die war aber schon so abgenutzt, dass der Film ständig stockte und kaum flüssig lief.

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Nach Durchquerung von Boulder City eröffnet sich ein erster Blick auf den Lake Mead.

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Wenig später überqueren wir den Colorado River über die Brücke des Hoover Dam Bypass. Somit waren wir nun in Arizona, dem dritten US-Bundestaat dieser Reise.

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Nach etwa anderthalb Stunden gab es eine kurze Pinkelpause im beschaulichen Dolan Springs.

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Durch den kleinen Souvenirshop muss man in den Hinterhof.

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Und am Zaun entlang zu den Toiletten - deren Zustand auf recht häufige Nutzung durch derartige Bustouren schließen ließ.

Hier meldete sich zu unser aller Beruhigung dann auch Elke endlich, die inzwischen schon bei Dertour angerufen hatte und die Tour nun am Folgetag alleine machen würde.

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Über diese Berge bekamen wir auch was erzählt, das ist mir aber leider schon wieder entfallen.

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Kurz darauf endete die asphaltierte Straße und es ging über eine holprige Schotterpiste weiter.

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Vorbei an allerlei Geröll.

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Ein Stau an einer Ampel vor einer sehr langen einspurig befahrbaren Baustelle hielt uns eine gefühlte Ewigkeit auf.

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Und dann hab ich auch noch das Eingangsschild zum Canyon verpasst.

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Gleich sind wir da.

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Abgesetzt werden wir am Flughafen des Grand Canyon West Rim.

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Und wir sind natürlich nicht die einzigen.

Unsere Tour beinhaltete auch einen Hubschrauberflug in den Canyon, für den wir sofort nach dem Aussteigen im Terminal einchecken mussten. Noch in der Anfahrt war unsere Busfahrerin sämtliche Szenarien für den Aufenthalt durchgegangen. Also wenn direkt Heli, dann so, wenn später Heli dann so und für die ohne Heli sowieso ganz anders. Kurz gesagt, ich war völlig verwirrt und habe nicht mehr zugehört.
Irgendwo im Hintergrund des Terminals lief auf Bildschirmen ein Sicherheitsvideo zu den Hubschrauberflügen, ansonsten bekamen wir aber keinerlei Hinweise, was im Fall der Fälle zu tun wäre. Nun gut, nach dem Einchecken bekamen wir von unserer Busfahrerin noch sämtliche Tickets für den Skywalk, die Shuttle-Busse und das Mittagessen. Dazu nochmals die genaue Erklärung, wie wir idealerweise vorgehen sollten. Nach dem direkt stattfindenden Hubschrauberflug sollten wir sofort zum Skywalk gehen und danach für das Essen zur Ranch kommen. Den Guano Point sollten wir dabei auslassen, da wir hierfür nicht genügend Zeit hätten. Zunächst ging es aber wie gesagt zum Heliport.

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Ganze 15 Landeplätze liegen hier nebeneinander. Massenabfertigung par excellence.

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Landen, aussteigen, einsteigen und wieder losfliegen.

Von Klein auf wollte ich schon immer mal mit einem Hubschrauber fliegen. Zwei- oder dreimal hätte ich im Rahmen irgend eines Festes die Chance zu einem Rundflug gehabt, die kosteten aber teilweise mehr als hier der ganze Ausflug zum Canyon. Nun konnte ich hier also erstmals in einem echten Heli Platz nehmen - um genau zu sein einem Eurocopter AS350, Baujahr 2009. Vorne durften zwei Damen unserer Gruppe sitzen, dafür hatten Patrick und ich die vier hinteren Plätze für uns. Kaum angeschnallt wurden die Türen geschlossen und die Turbine drehte hoch. Leicht vibrierend hob der Heli ab und drehte sich dabei um 180°, um anschließend langsam in Richtung "Startbahn" zu gleiten. Kurzer Blick des Piloten nach links, dass auch niemand im Anflug ist, dann gab er Gas und neigte den Hubschrauber nach vorn. Eine Beschleunigung, die so manchen Launch Coaster stehen lassen würde - was aber auch am Überraschungsmoment liegen könnte.

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Anders als die Damen vorne bekamen wir hinten aber nicht einmal diese Kopfhörer.

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Zunächst ging es vergleichsweise niedrig über flaches Terrain - in der Bildmitte ist das Gebäude des Skywalk zu erkennen.

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Dann bricht uns buchstäblich der Boden unter den Rotoren weg und wir tauchen in den Canyon ein.

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Eine wahrlich beeindruckende Naturlandschaft - wenn auch etwas kahl.

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Über dieser "Seitenspalte" thront der Skywalk.

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Wer ihn eben nicht erkannt hat, hier an der Rotorspitze ist er nochmal zu sehen.

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Der Pilot folgt dem Colorado River.

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Entlang des gesamten Canyons wurden zahlreiche Landeplätze an den Anlegern für die Bootstouren eingerichtet.

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An einer extra markierten Position wartet der Heli schwebend auf das Freiwerden des Landeplatzes.

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Unser Anleger verfügte über zwei aus natürlichen Materialien angelegte Landeplätze.

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Die ersten Stufen zum Fluss sind einfach in den Fels gehauen, die letzten Höhenmeter werden per Holztreppe überwunden.

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Alle paar Minuten fliegt ein Heli vorbei.

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Mit dem Boot fuhren wir nun ein gutes Stück flussaufwärts.

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Zu beiden Seiten von den gigantischen Felswänden umgeben.

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Dann wurde der Motor gestoppt und wir ließen uns ein wenig treiben.

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Im Gegensatz zu den ausschließlich spanisch (bzw. mexikanisch) sprechenden Mitreisenden konnten wir uns nun kurz mit der Bootsführerin unterhalten.

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Seit Jahren sinkt der Wasserstand des Flusses. Ich glaube sie sagte etwa 1 Meter pro Jahr (sieht man ja auch schön an den Ufern).

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Geschätzte 15 Meter seien noch unter dem Boot. Also schnell hin, bevor es zu spät ist...

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Nachdem ich die Damen mit deren Tablets, Smartphones und Kameras abgelichtet hatte...

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... musste ich mich such mal selbst knipsen.

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Dann konnten wir wieder die Felstreppe hinaufkraxeln.

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Und nach kurzer Wartezeit...

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... flog uns der Heli wieder zurück zum Heliport.

Dieses Mal hatten Patrick und ich den gesamten Hubschrauber für uns allein, konnten also in der vorderen Reihe einsteigen. Zunächst weiter über den Colorado River und in einer der Seitenspalten stiegen wir dann mit dem Gelände in die Höhe, bis wir wieder über die Ebene zum Ausgangspunkt des Rundfluges zurückkehrten. Auch dort schwebten wir zunächst in Warteposition, wobei der Pilot noch eine schöne 360°-Drehung vollführte, um einen gerade startenden Heli im Auge zu behalten.

Nach fast einer Stunde hatten wir nun wieder asphaltierten Boden unter den Füßen und begaben uns zurück zum Terminal, wo auch die Shuttle-Busse abfahren. Leider fahren diese vom Besucherzentrum aus zunächst in die falsche Richtung zur Ranch, sodass wir wertvolle Zeit verloren. Dann ging es wieder zurück und am Besucherzentrum vorbei zur Haltestelle Eagle Point, wo sich der Skywalk befindet.

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Das Touristenzentrum über den Fundamenten des Hufeisens ist im Inneren nach wie vor ein Rohbau.

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Der Eingang befindet sich inklusive Souvenirshop in einer kleinen Baracke daneben.

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Hups, das könnte länger dauern...

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Draußen sieht es auch nicht viel besser aus.

Nach Abgabe der Tickets verlässt man die Baracke durch den Hinterausgang. Dort stehen kostenlose Schließfächer, denn auf den Skywalk darf nichts mitgenommen werden, was anschließend auch per Metallscanner kontrolliert wird. Diese Maßnahme rührt wohl daher, dass die Leute am Anfang sehr viel Müll in den Canyon geworfen haben, was man so zu verhindern versucht. Es schließt sich die eben gesehene "Warterampe" an, bevor man in kleinen Gruppen in das Baustellenfeeling vermittelnde Touristenzentrum eingelassen wird. Dort bekommt man Filzüberzieher für die Schuhe, damit der Glasboden nicht so schnell verkratzt, dann geht es in Begleitung eines nervigen Fotografen hinaus auf die Plattform.
Noch auf der Rampe wird mit einer Höhe von fast 4000 Fuß über dem Colorado River geworben. Der fließt aber zwei Kilometer entfernt, sodass der senkrecht nach unten fallende Blick bereits nach maximal 240 Metern auf den Fels trifft. Entsprechend niedrig war auch der Adrenalinspiegel, denn die immer flacher abfallende Felswand vermittelte nicht ansatzweise das Höhengefühl, das wir am Vortag auf dem Stratosphere Tower erlebt hatten. Einmal kurz hochspringen musste aber dennoch sein, dann ließen wir es gut sein. Zurück im Touristenzentrum wurden die Überzieher wieder eingesammelt, dann führt der Weg an den Schließfächern vorbei wieder in die Baracke, wo man den Touristen im Shop noch mehr Geld aus der Tasche ziehen will. Darauf konnten wir aber gerne verzichten, denn direkt neben dem Skywalk kann man den Eagle Point auch völlig ohne schützendes Geländer erleben.

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Zunächst schauten wir uns aber die "ausgestellten" Unterkünfte der Indianer an.

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Denn das gesamte Areal ist eigentlich ein Reservat der Hualapai, die nun vom Tourismus leben.

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Ich bezweifle aber ehrlich gesagt, dass die heute alle noch so leben.

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Eichhörnchen gibt es hier also auch.

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Dann wagten wir uns über den Little Canyon hinweg.

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Bis an den Rand des Grand Canyon.

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Kein Glasboden. Kein Glasgeländer. Einfach nichts, außer dem sicheren Tod, wenn man einen Schritt zu weit geht.

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Diesseits der Holzwand ist der Adrenalinspiegel definitiv um einiges höher.

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Hier sieht man auch schön die Entfernung zum Colorado River.

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Mit etwas Phantasie erkennt man auch die namensgebende Adlerform im Felsen auf der linken Bildhälfte.

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An diesem Tag kam die Panoramafunktion des Smartphones mal ausgiebig zum Einsatz.

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Noch ein kurzer Blick in den Little Canyon.

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Und dann sollte es mit dem nächsten Shuttle-Bus wieder hinaus in die Einöde gehen.

Nach der Empfehlung unserer Busfahrerin hätten wir ja nun den Guano Point überspringen und direkt zur Ranch kommen sollen. Doch beim Warten auf den Shuttle trafen wir zufällig auf die beiden Damen, die im Heli vor uns gesessen hatten. Und die schwärmten geradezu vom Guano Point. Kurzer Blick auf de Uhr: Fünf vor zwei. Abfahrt an der Ranch sollte um 14:45 Uhr sein. Das sollte doch für ein paar Fotos reichen.

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Guano bezeichnet einen Stoff aus Fledermauskot, der dort in einer Mine abgebaut wurde, um ihn als Dünger zu verwenden.

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Auch hier könnte man sich problemlos in die Tiefe stürzen.

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Besonders spektakulär ist aber der "Ameisenhügel", der in den Canyon hineinragt und eine fast 360°-Sicht auf diesen ermöglicht.

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Ganz soweit vor bin ich aber nicht gekommen, der zweite Hügel etwas weiter hinten musste reichen.

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Rechts felsige Abgründe.

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Links felsige Abgründe.

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Rundherum felsige Abgründe.

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Jetzt aber schnell zurück zur Ranch.

Als wir keine 10 Minuten vor geplanter Abfahrt aus dem Shuttle stiegen, wies uns bereits ein Mitarbeiter darauf hin, dass unser Bus hinter der Ranch bereit stünde. Aber das Mittagessen war bezahlt, also stellten wir uns an der glücklicherweise kurzen Schlange an. Zur Auswahl standen Barbecue Pork Ribs oder Chicken, dazu konnte man aus diversen Beilagen zwei auswählen. Das alles schaufelten wir in unter fünf Minuten in uns rein, den Nachtisch (ein Cookie und noch irgendwas kleines) nahmen wir mit in den Bus, in den wir pünktlich auf die Minute einsteigen konnten. Wenig später setzte der sich auch wieder in Bewegung und wir konnten endlich ein wenig entspannen. In Dolan Springs legten wir erneut eine kleine Toilettenpause ein, dann ging es zurück Richtung Las Vegas.

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Auf der Bypass-Brücke ergibt sich ein erster Blick auf den Hoover Dam.

Ein gutes Stück weiter verließen wir dann den Highway und fuhren wieder ein Stück zurück, denn zum Ausflug gehörte auch ein kurzer Abstecher zu eben jenem Staudamm, der wie schon Las Vegas stark an GTA San Andreas erinnert.

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Sheeeeep!!!!

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Von einem Aussichtspunkt konnte zunächst der Lake Mead begutachtet werden.

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Und auch hier kam ich nicht um ein Panorama herum.

Dann fuhren wir weiter zum Damm selbst, der genau genommen eigentlich eine Staumauer ist. Bevor der Bypass eröffnet wurde, musste zwangsläufig der ganze Verkehr über den Damm rollen, jetzt ist die Straße darüber nur noch eine Touristenattraktion - und in den Augen der Amis natürlich ein Terroristenziel. Daher wird jedes Fahrzeug, dass den Damm überqueren möchte, genauestens geprüft. Im Fall unseres Buses warf ein Beamter einige flüchtige Blicke in die Ablagefächer über den Sitzen, während seine Kollegen mal eben in den Gepäckraum schauten. Eine Bombe in meinem Rucksack wäre also vollkommen unentdeckt geblieben...

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Unsere Busfahrerin war der festen Überzeugung, dass diese Zylinder mit den Isolatoren drauf in Wirklichkeit eingegrabene Aliens aus der Area 51 seien.

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Ganz schön schräge Strommasten haben die hier.

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Jetzt konnten wir die Bypass-Brücke auch mal von unten betrachten.

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Noch eine Haarnadelkurve...

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Diese Seilwinde ist noch vom Bau der Bypass-Brücke übrig geblieben.

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Auf der Nevada-Seite gilt die Pacific Time (UTC-8 bzw. bei Sommerzeit -7).

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In Arizona gilt dagegen die Mountain Time (UTC-7). Hier gibt es keine Sommerzeit, sodass die Zeiten an diesem Tag noch identisch waren.

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Sonderlich gut gefüllt ist der See aber nicht.

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Entsprechend trocken ist der Bereich um den Überlauf, der bislang erst einmal zum Einsatz kommen musste.

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Nach Meinung unserer Busfahrerin könnte man das gut als Wasserrutsche vermarkten.

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Auf der anderen Seite des Dammes gibt es diverse Parkmöglichkeiten, die auch wir kurz nutzten.

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Was sagt ein Fisch, wenn er gegen den Staudamm schwimmt? Dam(n)!

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Hier nochmal der Überlauftunnel in voller Pracht.

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Der Highway führte uns nun wieder zurück nach Las Vegas.

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Vorbei am Hofbräuhaus, das an diesem Abend auch einige onrider für eine kleine Party nutzten.

Der Bus steuerte die diversen Hotels der Teilnehmer an, und setzte uns schließlich auch wieder am Bally's ab. Gerade noch rechtzeitig, denn Patrick hatte sich mit Eni und Co. verabredet, um die letzte noch fehlende Achterbahn abzuhaken. Bei unserer Ankunft am Flamingo wollten die auch schon gerade gehen, Patrick wollte aber noch schnell aufs Zimmer. Und dann machten wir uns alle zusammen auf zum New York, New York. Davon erzähle ich dann aber in meinem endgültig letzten Bericht zur USA-Tour.


Fazit: Der Ausflug zum Grand Canyon war definitiv das Highlight der Tour außerhalb eines Freizeitparks. Im Grunde sind es ja nur ein paar öde Felsen, aber die sind von Mutter Natur eben spektakulär angeordnet. Hinzu kam die Erfüllung eines Kindheitstraumes mit dem Hubschrauberflug und das ganz besondere Gefühl, wenn man langsam auf den Abgrund zugeht und in die Tiefe blickt. Sollte ich aber nochmals die Gelegenheit dazu haben, werde ich einen etwas ruhigeren Abschnitt des Canyons bevorzugen. Der Massentourismus stört die Atmosphäre schon ziemlich. Etwas mehr Zeit wäre auch nicht schlecht gewesen, aber die Fahrt dauert nunmal auch ihre zweieinhalb Stunden.

P.S.: Alternativ wäre dieser Ausflug auch mit Anreise per Flugzeug buchbar gewesen, was natürlich auch mehr Zeit am Canyon selbst bedeutet hätte. Das war dann aber gleich doppelt so teuer, weshalb wir doch auf den Bus zurückgeriffen haben. Obwohl ich zugeben muss, dass mich ein Flug mit so nem kleinen Turboprop (vermutlich Do228 oder Do328) schon gereizt hätte. Immerhin wären das zwei weitere Airports und ein neuer Flugzeugtyp in meiner "Sammlung" gewesen.

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Ziemlich genau vier Monate ist es nun her, dass die onride.de USA Westküsten-Tour 2013 endete. So spät war ich bislang noch nie mit einem Bericht dran, aber es gab ja auch sehr viel zu erzählen. Mit diesem Bericht über den letzten Abend in Vegas und den Rückflug habe ich es aber nun endlich geschafft, das Erlebte in Worte zu fassen und auch die Daheimgebliebenen teilhaben zu lassen. Ich hoffe, ihr hattet ähnlich viel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben. Hier also zum Abschluss der letzte Bericht zur Tour:


Kaum aus dem Grand Canyon zurück ging es in einer größeren Gruppe in südlicher Richtung den Strip entlang. Unser Ziel war das New York, New York, wo mit dem Roller Coaster (ehemals Manhattan Express) eine letzte Achterbahn auf uns wartete.

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New York, New York.

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Die Brooklyn Bridge wird wohl gerade renoviert.

Gemeinsam bahnten wir uns den Weg durch das Casino bis zum Eingang des Coasters. Kurz darauf machten wir allerdings kehrt, denn irgendwo im Casino sollte es einen Shop geben, in dem man 2für1-Gutscheine für die 14$ teure Achterbahn bekommen würde. Ob diese Info nun von der Kassiererin selbst, einem fremden Fahrgast oder gar von anderen onridern stammte, kann ich leider nicht mehr sagen, aber sie stimmte tatsächlich. In besagtem Shop händigte man uns einfach so die gewünschte Anzahl von Gutscheinen aus und wir gingen wieder zurück zum Coaster. Einzige nun verbliebene Hürde waren die Schließfächer für die Taschen, denn für die brauchte man zwei Vierteldollar. Und als wir die dann endlich aufgetrieben hatten, quetschten wir alles, was wir dabei hatten in dieses eine Schließfach und begaben uns jeweils zu zweit zur Kasse. Viel los war nicht, und so konnten wir direkt einsteigen - nachdem Eni sein Handy nach erfolgloser Diskussion noch in ein Schließfach im Bahnhof gelegt hatte.

Seit 2006 besitzt die Bahn neue Züge von Premier Rides, die wiederum eine Kombination von Schoßbügeln und kleinen "Mini-Schulterbügeln" bieten. Nicht sonderlich bequem und dank der hohen Kopfstützen ist die Sicht nach vorne mehr als eingeschränkt. Die Bahn selbst wurde 1997 von Togo errichtet, womit sie nicht nur meine erste Achterbahn dieses Herstellers, sondern meine erste Achterbahn eines japanischen (bzw. allgemein eines asiatischen) Herstellers war. Von der Station geht es zunächst zwischen den Fassaden zum Lifthill auf der Rückseite des Kasinos. Soweit so gut. Zwischen Pool und Parkhaus taucht der Taxi-Zug schließlich in eine flache Kurve, um kaum in der Höhe eine weitere langsame Kurve zu durchfahren. Nach einem weiteren Tal und einer etwas holprigen Kurve folgt nun der kompakte Teil des Layouts auf dem Dach des Kasinos. Ein Looping, eine halbe Heartlineroll mit anschließendem Halblooping inklusive kurzer Hangtime, dann ist auch schon die Blockbremse erreicht. Es folgen noch ein paar Kurven unterbrochen von Camelbacks und eine Helix, dann geht es über die Schlussbremse zurück ins Gebäude.

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Die Schlussbremse vom Kasino aus gesehen.

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Und dort geht es wieder in die Station.

Die Bahn sieht tatsächlich nicht nur gewöhnungsbedürftig aus, sondern fährt sich auch so. Auffällig war, dass die jeweils in der vorderen Reihe eines Wagens Sitzenden die Fahreigenschaften besser einstuften als die in der zweiten Reihe Sitzenden (oder andersrum?). Ich selbst fand die Bahn bei Weitem nicht so schlimm, wie so manchen SLC, auch wenn der Wagen teilweise ganz ordentlich über die Schiene holpert. Gäbe es auf den Camelbacks wenigstens etwas Airtime, wäre die Bahn vielleicht gar nicht so schlecht, aber nach der Blockbremse fehlt einfach die Geschwindigkeit. Am besten fand ich da noch die seltsame Heartline-Dive-Loop-Konstruktion.

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Während die anderen nun weiterfuhren, um etwas zu essen, erkundete ich den südlichen Teil des Strips allein.

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Ich muss gestehen, hier gefällt es mir deutlich besser als am nördlichen Strip tags zuvor.

Vom Grand Canyon kommend hatte ich schon befürchtet, ein gutes Stück laufen zu müssen, denn ich wollte meinem Bruder noch ein T-Shirt aus dem Hard-Rock-Café besorgen. Glücklicherweise gibt es neben der gut 2 Kilometer entfernten Filiale im Hard-Rock-Hotel noch eine zweite quasi schräg gegenüber vom New York, New York.

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Schleichwerbung...

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Vorbei am Paris.

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Mit dem Eiffelturm.

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Dahinter das Planet Hollywood.

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Und dann kam ich zum Bellagio.

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Die berühmte Fontänenshow sollte bald beginnen, also wartete ich kurz.

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Joa, ganz nett.

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Auch mal im Kreis.

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Gähn...

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Aha, schon besser.

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Nach der Disney-Show einige Tage zuvor...

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... können die paar Tropfen hier ohne Farbe, Laser, Feuer und sonstwas aber nicht wirklich überzeugen.

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Und unser Flamingo mit der benachbarten Baustelle, sowie dem gespiegelten Eiffelturm und dem Ballys.

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Zugegeben, der Ausblick aus unserem Zimmer bei Nacht war nicht schlecht.


Zwischenfazit: Die Achterbahn im New York, New York gehört sicherlich nicht zu den Top-Coastern dieser Welt. Ganz so schlecht wie ihr Ruf, empfand ich sie aber auch nicht. Der südliche Strip gefiel mir zudem deutlich besser als der nördliche, was aber nichts daran ändert, dass ich so schnell keinen Wiederholungsbesuch brauche.



22.10.2013

Nach einer letzten Nacht in den USA sollte diese aufregende und absolut gelungene Westküsten-Tour mit dem Rückflug ihr Ende finden - zumindest für ein paar von uns, denn viele blieben noch einige Tage länger in Vegas und manche auch nochmal etwas länger in San Francisco. Patrick und ich checkten also am morgen frühzeitig aus - nachdem ich vom Geldautomaten zum Casino-Cashier musste, um nach diversen Formalitäten und einer gefühlten halben Stunde endlich die paar Scheine zu bekommen, die ich fürs Taxi wollte. An der Rezeption bekamen wir dann einen Flughafen-Shuttlebus angeboten, die Tickets dafür hätte ich dort auch mit der Karte direkt bezahlen können. :pinch:
Draußen gaben wir unser Gepäck ab, stiegen in den bereitstehenden Kleinbus und warteten auf die Abfahrt.

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Ein letzter Blick auf Las Vegas.

Vor dem Mandalay Bay sind auch die Stützen des vierthöchsten Riesenrades der Welt zu erkennen. Fast gleichzeitig mit dem in Kürze eröffnenden höchsten Riesenrad begonnen, liegt diese Baustelle inzwischen aber schon wieder auf Eis.

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Kurz darauf erreichten wir den McCarran Airport quasi direkt neben dem Strip.

Am Vorabend hatten wir uns die Abflugzeit angesehen, 12:24 Uhr. Glücklicherweise waren wir sehr früh an, denn das Dokument, dem wir die Uhrzeit entnahmen, stammte vom Beginn der Planungen und war nicht mehr aktuell. Erst am Flughafen merkten wir, dass unsere Maschine tatsächlich - wie auf anderen Dokumenten vermerkt - bereits um 11:06 Uhr abheben sollte. Nachdem wir also am United-Check-In abgeladen wurden, suchten wir sofort einen der Check-In-Automaten auf. Im Gegensatz zu den Lufthansa-Automaten kam ich damit aber nicht gut zurecht. Den Ausweis-Scan habe ich nicht direkt gefunden, dann musste ich nochmal abbrechen, nachdem ich erstmal geschaut hatte, wer denn schon eingecheckt war und von dort nicht weiter kam. Als wir dann endlich die Tickets hatten, gaben wir unsere Koffer ab und begaben uns zur Sicherheitskontrolle. Hier müssen selbst die Schuhe ausgezogen werden, dann geht es durch einen dieser "Nacktscanner". Man hätte wohl auch nebendran durch einen normalen Metallscanner gehen können, das hat nach meiner Beobachtung aber kaum jemand gemacht. Anschließend ging es in den Keller, wo uns ein People-Mover zum Satelliten mit den D-Gates beförderte. Auffällig war, dass im gesamten Flughafen zahlreiche Spielautomaten rumstehen. Gibt es in Vegas überhaupt einen öffentlichen Ort, an dem man nicht zocken kann?

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Unsere 737 stand bereits am Gate D55 parat.

Einsteigen durften wir aber noch nicht. Wegen schlechten Wetters in San Francisco sollte sich der Start um etwas mehr als eine Stunde verzögern. Also erstmal warten. Ich bin ja nicht abergläubisch, aber die Entfernung der Flughäfen von Las Vegas nach San Francisco beträgt exakt 666km und die Maschine war ziemlich genau 13 Jahre alt (Erstflug am 13.10.2000)... :rolleyes:
Offenbar sind Verspätungen wegen des Wetters auf dieser Route aber nicht ganz unüblich, die Verlängerer mussten zwei Tage später ebenfalls warten.

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Kurz nach halb zwölf konnten wir dann immerhin einsteigen. Eine Boeing 737-800 NG mit der Registrierung N73256.

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Ui, Sitze im Monitor bei einem Kurzstreckenflug - mit Live-Fernsehen. Solange wir warteten noch kostenlos, nach dem Start wäre eine Kreditkarte nötig gewesen.

Bisher bin ich ja vergleichsweise häufig mit 737 geflogen, zuletzt 2010 sogar mit Ryanair. Aber selbst den Billigflieger hatte ich wesentlich bequemer in Erinnerung. Eigentlich hatte ich den Fensterplatz in Reihe 36, weil er aber vor mir war, hat sich Patrick den einfach geschnappt, sodass ich den Mittelplatz bekam. Bei der Enge der Sitze würde es mich nicht wundern, wenn viele Amis zwei Plätze bräuchten... :D
Gegen 12:20 Uhr verließen wir dann endlich die Parkposition und rollten Richtung Startbahn. Immer wieder mussten wir zwischendurch anhalten, einmal sogar mit einer ziemlichen Vollbremsung. Es dauerte noch bis 12:42 Uhr, ehe die Maschine sich letztendlich in den Himmel erhob - verdammt, war das laut im Vergleich zum A380...

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Quer über die Mojave Wüste.

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Und die Sierra Nevada.

Mein erster Flug mit einer amerikanischen Airline (zudem mein erster Inlandsflug, und soweit ich mich erinnere der erste ohne deutsche Ansagen :D ) verlief ansonsten recht unspektakulär. Zwischendurch gab es eine Getränkerunde, und ehe wir uns versahen, setzte der Pilot auch schon zur Landung an. Während des Anflugs auf Landebahn 28R tauchte eine zweite Maschine links neben uns auf - meine erste Parallel-Landung! Leider verschwand die (soweit ich mich erinnere) blaue MD recht schnell wieder aus unserem Blickfeld, wir waren einfach schneller. Mit einem ordentlichen Rums setzten wir schließlich nach 11 Tagen wieder in San Francisco auf. Und als wir die Landebahn verließen, bemerkte ich, dass die Landung etwas weiter vorne sogar die Deckenverkleidung geöffnet hatte:

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Warum zeigt man erst nach der Landung, wie das aussieht, wenn die Sauerstoffmasken runterfallen?

Sogleich kam auch die Durchsage, dass man die Sauerstoffmasken nicht berühren solle, vermutlich um zu verhindern, dass der Sauerstofffluss versehentlich gestartet wird. An welchem Gate wir schließlich abgeladen wurden, kann ich nicht mehr sagen, wir mussten allerdings ein gutes Stück zu unserem nächsten Abfluggate laufen. Weniger als eine Stunde später sollten wir schon wieder starten und Lisa hatte in Vegas - warum auch immer - nur die Bordkarte für den Flug nach San Francisco bekommen. Schon die ganze Zeit besorgt, versuchte sie nun so schnell wie möglich auch die Bordkarte für den Weiterfug zu bekommen.

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Gute 20 Minuten nach der Landung konnten wir am Gate 101 den A380 nach Frankfurt boarden.

Die "Johannesburg" mit der Registrierung D-AIME ist weniger als einen Monat älter als der A380 "Zürich" vom Hinflug. Und wenn man gerade aus einer engen 737 kommt, wirkt der A380 gleich nochmal eine Nummer bequemer.

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Wie beim Hinflug saß ich in Reihe 78, allerdings auf der anderen Seite. Platz 78A.

Bis kurz vor Ende des Boardings saß ich ganz alleine in der Dreierbank, dann setzte sich aber doch noch eine Frau auf den Gangplatz. Der Mittelplatz blieb tatsächlich frei, ich konnte mich also richtig breit machen. :P
Etwas verwundert war ich, als wir in Richtung des nordwestlichen Starbahnkopfes rollten (10L). Wir starteten aber tatsächlich nicht dort, sondern rollten nebendran die 3618 Meter bis ans andere Ende, um wie erwartet auf der 28R zu starten.

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Knapp zwei Stunden nach dem Start flogen wir in den Sonnenuntergang hinein.

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Es wurde immer dunkler.

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Und eine gute halbe Stunde später war die Sonne so gut wie verschwunden.

Unterdessen gab es mal wieder Hühnchen oder Pasta und ich konnte die übrigen Filme schauen. Als es dunkel war, wurden wir leider aufgefordert, die Fensterblenden zu schließen. Gut, die meisten wollten schlafen und die Sonne würde ebenso schnell wieder aufgehen, wie sie untergegangen war, aber dank der IFE-Bildschirme war es drinnen eh heller als draußen. Und als wir dann kurz vor den britischen Inseln in den Sonnenaufgang flogen, waren die meisten Blenden auch schnell wieder oben.

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Und immer, immer wieder geht die Sonne auf...

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Sind die Wolken neu, oder noch vom Hinflug übrig geblieben?

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Das Loch über Groß-Britannien war auch noch da.

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Kurz nach 10 Uhr deutscher Zeit erreichten wir wieder das europäische Festland.

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Ich will zurück nach Kalifornien, Wolken sind doof!

Und dann landeten wir auf der 07R und hatten endlich wieder deutschen Boden unter den Füßen. Natürlich hatte ich den ganzen Flug über nicht geschlafen, ich hatte ja noch einige Filme zu gucken und das IFE-System lief im Gegensatz zum Hinflug absolut problemlos. Das könnte natürlich daran liegen, dass die Maschine generell nicht so voll war wie beim Hinflug. Abgesehen davon dürften sehr viele die Nacht über geschlafen haben, sodass die Belastung für das System sehr gering gewesen sein dürfte. Ergo ist das System für volle Maschinen und exzessive Nutzung einfach zu schwach. <_<

An der Gepäckausgabe angekommen, erreichten gerade auch die letzten Koffer das Band. Und zum Schluss der Reise gab es für mich noch ein "letztes Mal", auf das ich durchaus hätte verzichten können. Mein Koffer war nämlich nicht dabei. Ein paar Minuten wartete ich noch, dann verabschiedete ich mich von den anderen und meldete meinen Koffer als vermisst. Die nette Dame sagte aber, laut Computer sei der Koffer im Flieger gewesen. Ich sollte also noch ein wenig warten, vielleicht sei er irgendwo hängen geblieben und käme gleich nach. Doch dem war nicht so. Also Beschreibung abgeben und Adresse hinterlegen. Um es positiv zu sehen: Ich musste den schweren Koffer nicht mit mir rumschleppen, sondern konnte warten, bis der wenige Tage später mit der Post kam.

Und als dies der Fall war, bestätigte sich das, was ich in Vegas vermutet, in Frankfurt aber schon wieder vergessen hatte: Patrick und ich hatten die Koffer gleichzeitig abgegeben. Der Mitarbeiter am Check-In hatte beide Bordkarten genommen und nacheinander die Koffer eingecheckt, ohne zu fragen, wer wer sei. So gab er mir auch Patricks Bordkarte und Patrick bekam meine. Tatsächlich klebte auf meinem Koffer auch Patricks Name. Entsprechend war "mein" Koffer für den Computer tatsächlich in Frankfurt angekommen, ich hätte also Patricks Code abgeben müssen. Deswegen ist es ratsam, einen separaten Anhänger mit Adresse am Koffer zu haben. ;)


Fazit: 11 Tage, 13 (mehr oder weniger) Parks und immerhin 56 neue Counts - und natürlich viele neue Gesichter. Es war eine wirklich tolle Tour mit unbeschreiblich vielen Eindrücken und Erlebnissen. Auch wenn das Sightseeing insbesondere in San Francisco leider ein wenig zu kurz kam. Mein absolutes Highlight außerhalb eines Freizeitparks war der Grand Canyon mit dem Hubschrauberflug. Von den Parks haben mir besonders der Boardwalk und California's Great America gefallen, beste Achterbahn der Tour war für mich mit Abstand der Gold Striker. Aber auch sonst gab es nur wenige Bahnen, die mir überhaupt nicht gefielen, ganz vorne dabei der SLC Kong und der Stand-Up Vortex.
Ich hoffe, dass es bald wieder eine solche Tour geben wird. Auf jeden Fall werde ich mich noch lange an diesen Trip erinnern - und wenn das Hirn irgendwann doch schlapp macht, habe ich ja noch diese Berichte... :D

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WOW!!! Vielen Dank für diesen Spitzen-TR!!! Hast mich mit jedem Deiner 4 Teile begeistert und wunderbar "mitgenommen". Tolle Bilder, genau die richtige Balance zwischen Text und Bild und viele Informationen.

 

Hast meine Vorfreude auf den nächsten Urlaub in LAX, LAS, SFO und SAN im Mai richtig angeheizt, auch wenn unser Programm nicht ganz so aufregend sein wird. Mit einem dann 21 Monate alten Kind ist man eben doch ein wenig eingeschränkt (hat aber dafür auch andere schöne Momente). :)

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