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[Tripreport] USA: Yosemite, Las Vegas, Hollywood (Filmstudios)


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Hallo zusammen,

nachdem ich in Europa mittlerweile so gut wie alles gesehen habe, zog es mich im November mal wieder in mein Lieblingsreiseland. Wie man an meinen bisherigen Reiseberichten sehen kann, sind das mit großem Abstand die USA. Bisher war ich schon 12 mal dort (5 x Florida, 4 x Ostküste, 3 x Westküste+Hawaii).

Was mir jedoch immer etwas zu kurz kam war Los Angeles. Ich war zwar drei mal in der Stadt, hatte aber nie wirklich Zeit mich dort in Ruhe umzusehen. Das sollte sich mit diesem Trip ändern.

Da sich aufgrund meiner Vielfliegerei der letzten Jahre fast eine viertelmillionen Meilen auf meinem Miles+More Konto angesammelt hatten, wollte ich mir mal was gönnen und habe die Flüge in der First Class bei der Lufthansa gebucht. Somit musste ich neben der Meilen nur 459 Euro für die Steuern+Gebühren zuzahlen.

Regulär gebucht hätten die Tickets zu dem Zeitpunkt übrigens genau 11.537,57 Euro gekostet. Es ist also sicher die lukrativste Möglichkeit seine Meilen loszuwerden. Wobei natürlich die Frage bleibt ob das Mehr an Service den Aufpreis überhaupt wert ist...

Folgende Flüge sind es dann geworden:

Samstag, 16.11.2013, 10:00 - 12:25 Uhr
Frankfurt - San Francisco (Lufthansa 747-400)

Donnerstag, 28.11.2013, 15:10 - 11:00 Uhr
Los Angeles - Frankfurt (Lufthansa 747-800)

Damit ihr schonmal seht wo es überall hingeht, hier bereits vorab die GPS-Logs der gefahrenen Strecken.

Von San Francisco ging es durch den Yosemite Nationalpark, dann weiter durchs Death Valley bis nach Las Vegas und von dort dann direkt nach Los Angeles, wo ich eine ganze Woche verbracht habe. Die gefahrene Strecke betrug dann letztendlich um die 2.800 Kilometer.

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Insgesamt habe ich knapp 5.000 Fotos auf der Reise geschossen, so dass ich alles ziemlich stark zusammenkürzen musste. Aber ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen.

Los geht's...

Aufgrund des frühen Abfluges bin ich bereits einen Tag vorher mit der Bahn nach Frankfurt angereist und habe dort im Hotel übernachtet. Auf das dortige Frühstück hätte ich natürlich gut verzichten können, denn ums Essen musste ich mir die folgenden 14 Stunden keine Gedanken mehr machen.

Es ging los im Lusthansa First Class Terminal. Am Eingang wird einem quasi ein Betreuer zugewiesen, der sich um einen kümmert, durch die Sicherheitskontrolle begleitet und Erstbesuchern das Terminal und den dortigen Service erklärt. Dieser nimmt auch gleich Ausweis und Ticket an sich um die Formalitäten des Eincheckens zu übernehmen.

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Viel fotografiert habe ich dort nicht, aber es gibt Duschen, Arbeitsplätze, Ruheräume und natürlich viel und gut zu Essen.

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Und wer Alkohol mag (ich nicht), hat dort auch eine nette Auswahl... alles inklusive versteht sich.

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Aber noch beeindruckender fand ich ja die mehr als 30 Sorten Mineralwasser aus aller Welt, die man dort trinken konnte. ;)

Zum Boardingbeginn ging es dann mit der Begleiterin zusammen mit dem Fahrstuhl nach unten. Dort sitzt auch ein "Grenzbeamter", der den ihm bereits vorliegenden Ausweis noch per Gesichtsvergleich überprüft und einem diesen anschließend zurückgibt.

Zudem warten mehrere Chauffeure darauf die Fluggäste zum Flugzeug zu fahren. Es ist bei mir zwar kein Porsche geworden, aber zumindest eine S-Klasse.

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Auf dem Hinflug wurde eine ältere 747-400 eingesetzt, in der jedoch vor kurzem die First Class umgerüstet wurde. Statt einem breiten Sitz den man zum Bett umbauen kann, gab es dort gleich beides - sprich ein vollwertiges Bett und daneben noch einen schön großen und breiten Sitzplatz.

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Dazu gab es beim Einsteigen noch einen Kulturbeutel (in Form eines kleinen Rimowa-Köfferchens), Schuhe und einen Schlafanzug.

Auf vielen Fernstrecken der Lufthansa kann man mittlerweile ins Internet gehen. Das kostet zwar 15 Euro Aufpreis (auch in der Economy), aber für einen 11 Stunden langen Tagflug ist das finde ich ein angemessener Preis, den ich gerne gezahlt habe.

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Und als hätte es im First Class Terminal nicht schon genug zu futtern gegeben, ging es hier natürlich weiter... ich habe mal eine kleine Collage zusammengestellt. ;)

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Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass man in der First Class eine Speisekarte bekommt und sich den Zeitpunkt selbst aussuchen kann zu dem man essen möchte.

Dies war mein erster Nonstop-Flug an die Westküste der USA, die letzten drei male bin ich immer weiter östlich (New York, Atlanta, Chicago) zwischengelandet. Aufgrund der Erdkrümmung führt der Flug dann auch sehr weit nördlich über Grönland und weite Teile Kanadas hinweg, das ist hier ganz gut zu sehen:

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Der Hinflug verging wirklich unglaublich schnell, ich habe es gerade mal geschafft einen einzigen Film im wirklich umfangreichen Entertainment-Programm zu schauen.

Beim Aussteigen habe ich dann wahrscheinlich den "First-Class" Service verpasst. Es stand zwar eine Mitarbeiterin vom Flughafen am Ausgang mit einem Schild, aber da alle anderen First-Class Pasagiere (die 8 Plätze waren vollständig belegt) an dieser vorbei gegangen sind, wollte ich nicht als einziger fragen, ob man hier auch noch Vorteile hat.

Also habe ich mich in die normale Einreiseschlange eingereiht und wie gewohnt hat das eine ganze Zeit gedauert, würde sagen um die 45 Minuten.

Denn in den USA muss man weiterhin alle 10 Fingerabdrücke bei der Einreise abgeben, auch wenn man schon mehrfach dort war, zudem wird man teils noch vom Einreisebeamten einige Sachen gefragt. Und das dauert - erst recht wenn vor einem noch zwei Maschinen aus Asien abgearbeitet werden müssen.

Aber irgendwann war es dann geschafft, der Koffer abgeholt und schon saß ich in der Bahn zur Mietwagenstation.

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Gebucht hatte ich bei Hertz, die für 12 Tage inkl. Vollkasko (ohne Selbstbeteiligung) gerade mal 230 Euro haben wollten - so günstig habe ich das bei keinem anderen Anbieter gefunden.

Das war auch wohl Grund dafür, dass die Wartezeit dort noch einmal genau so lange wie an der Passkontrolle war. Interessant fand ich das die da zusätzlich vier Terminals hatten, an denen man per Videokonferenz mit einem Hertz Mitarbeiter (der irgendwo in den USA saß) die Mietwagenübernahme klären konnte.

Aber ich habe lieber den persönlichen Kontakt am Schalter in Anspruch genommen. Wie erwartet wollte er mich zu einem Upgrade überreden, da ich in so einen Kleinwagen mit 1,95 ja niemals reinpassen würde... aber ich hab's dann doch riskiert und es hat noch gepasst. ;)

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Ist ein Chevrolet Sonic (bei uns in Deutschland heißt das baugleiche Modell Aveo), mit dem ich dann gleich ein wenig durch San Francisco gefahren bin.

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Natürlich durfte auch die obligatorische Fahrt über die Golden Gate Bridge nicht fehlen.

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Aber ansonsten war es das schon zu San Francisco. Die Stadt sollte diesmal nur der Start meiner Reise sein, ich hatte dort keine weiteren Besichtigungen geplant.

1999 war ich schon einmal in San Francisco und Las Vegas, zwischen den beiden Städten sind wir damals jedoch geflogen, so dass mir diese Ecke noch fehlte. Bei einem Blick auf die Landkarte wurde schnell klar das ich sowohl den Yosemite Nationalpark als auch das Death Valley auf dem Weg besuchen wollte.

Los ging's am Sonntag mit dem Yosemite Park.

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Wie in fast allen Nationalparks muss man auch hier Eintritt zahlen. Gekostet hat das 20$, egal ob man nur 2 Stunden kurz durchfährt oder eine Woche campen möchte.

Der kürzeste Weg Richtung Las Vegas führt über den Tioga Pass, der eigentlich von November bis in den Frühling aufgrund der Schneemassen gesperrt ist. Aber zum Glück gab bis dahin noch keinen großen Schneefall, so dass er noch offen war. Ansonsten hätte ich die 20$ wohl auch nicht gezahlt, da man einen Großteil des Parks gar nicht hätte sehen können.

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Aber den Eintritt war es auf jeden Fall wert, wie die folgenden Bilder zeigen sollten.

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Wie man an Verfärbungen der Felswand gut sehen kann, schießt hier eigentlich ein riesiger Wasserfall in die Tiefe. Der ist im Herbst jedoch "außer Betrieb" und wird erst bei der Schneeschmelze im Frühling wieder aktiv.

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Übernachtet hab ich in Bishop, einer kleinen Stadt im Nirgendwo zwischen den beiden Nationalparks. Am Montag führte der Weg dann durch das Death Valley, in dem es wie der Name schon sagt nicht viel Leben gibt.

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..außer vielleicht diesen Kojoten hier. ;)

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Interessant fand ich das das Death Valley zwar auch 20$ kostet, diese aber so wie ich das verstanden habe nur fällig werden, wenn man auf einem der Parkplätze anhält, sprich sich die Gegend auch "zu Fuß" anschauen möchte. Wer nur durchfährt, muss wohl nichts zahlen.

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Mitten in der Wüste steht Scotty's Castle, 1922 erbaut und heute Touristenattraktion. Es werden auch Rundgänge angeboten, aber die Außenansichten haben mir gereicht.

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Die Entfernungen habe ich leider etwas unterschätzt, so dass mir für einige Dinge nicht genug Zeit blieb. Denn auch in Kalifornien ist es im Herbst recht früh dunkel, um 16:30 Uhr ging bereits das Licht aus.

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Spät Abends kam ich dann etwas erschöpft in Las Vegas an und habe an dem Tag auch nicht mehr viel unternommen.

In Las Vegas habe ich insgesamt drei Nächte verbracht, dort war ich zuletzt vor 14 Jahren und es hat sich doch so einiges verändert. Da es nicht wirklich Sinn macht die Fotos von dort chronologisch zu zeigen, habe ich die Bilder mal thematisch sortiert.

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Los geht's mit den Hotels, denn ich wollte in Las Vegas natürlich so viel mitnehmen wie geht, also habe ich gleich drei verschiedene Hotels gebucht.

1. Nacht: New York, New York

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2. Nacht: Luxor

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3. Nacht: MGM Grand

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Wer noch nicht in Las Vegas war, sollte vielleicht wissen das fast jedes Hotel am Strip auch gleichzeitig Shoppingcenter, Restaurant, Theater und Spielcasino ist. Der Tagesablauf in Las Vegas besteht also im Grunde darin die anderen Hotels zu besuchen. Es gibt dort auch nicht wirklich Gebäude wo dran steht "Spielcasino"... Las Vegas IST ein einziges großes Spielcasino, das fängt schon an den Kofferbändern im Flughafen an (so habe ich es zumindest von 1999 in Erinnerung).

Da die Hotels einen Großteil des Umsatzes mit dem Glückspiel verdienen gibt es die Hotelzimmer vergleichsweise billig. Im Schnitt haben mich die Hotels nach Gutschein um die 25 Euro pro Nacht gekostet, also etwa die Hälfte vom Preis den ich bei den restlichen Übernachtungen zahlen musste. Auch parken kann man fast in jedem Hotel kostenlos.

1999 waren wir im Stratosphere Hotel, dem ich auch diesmal wieder einen Besuch abstatten musste.

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Letztes mal war ich tagsüber auf der Aussichtsplattform, was natürlich gerade in Las Vegas nicht wirklich lohenswert ist. Am schönsten ist sicher die Zeit nach dem Sonnenuntergang wenn es langsam dunkler wird.

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Dieses schwarze Hotel im Vordergrund stört etwas die Aussicht, gerade weil es sich noch im Bau befindet und daher noch nicht beleuchtet ist.

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Aber auch tagsüber ist Las Vegas ganz nett, vor allem bei so einem tollen Wetter.

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Innerhalb der Hotels ist dann aber eh nicht mehr klar ob es nun Tag oder Nacht ist... egal was ihr bisher über Las Vegas gehört oder gesehen habt, ich finde in der Realität ist alles noch viel größer, teurer, lauter und verrückter.

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Und hier hat es natürlich gar nicht mehr gestört das es kurz nach 16 Uhr schon dunkel wurde.

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Um mich schonmal auf die nächsten Tage in Los Angeles vorzubereiten, durften natürlich auch die Promis nicht fehlen. Erst nur aus Wachs bei Madame Tussauds...

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...aber dann auch in echt. Und zwar hatte der neue Jason Statham Film "Homeland" die Weltpremiere im dortigen Planet Hollywood Hotel. Alle Hauptdarsteller (neben Statham u.a. auch James Franco, Wynona Ryder und Kate Bosworth) waren vor Ort und gingen über den roten Teppich.

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Als alle Karten an die Leute auf der Gästeliste verteilt waren, habe ich einfach mal gefragt ob noch Plätze frei wären und hab tatsächlich eine Karte kostenlos bekommen.

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Sogar Popcorn gab es noch dazu (wenn auch salzig, igitt) und die Schauspieler kamen dann Anfangs auch alle nochmal auf die Bühne. Fotografieren war natürlich verboten, aber ich hab's trotzdem riskiert. ;)

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(James Franco und Jason Statham)

Den Film fand ich dann jedoch weniger gut, das war typische Statham-Haudrauf-Action mit der ich nicht viel anfangen kann.

Ansonsten habe ich in Las Vegas noch die wirklich gute Magier-Show von Criss Angel besucht und mich auch ein wenig an den Spielautomaten versucht. Aber nachdem ich knapp 20$ verloren hatte, habe ich noch einmal 20$ an einem Roulette-Automaten auf "rot" gesetzt und den Verlust zurück gewonnen.

Nach der dritten Nacht in Las Vegas ging es dann früh morgens weiter zum eigentlichen Hauptziel dieser Reise nach Los Angeles.

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Hier fuhren vier baugleiche Erlkönige vor mir... erkennt wer die Marke? ;)

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Das hier find ich auch interessant, der Wagen fährt nicht dicht auf, sondern die haben ihren Kleinwagen im Schlepptau gleich mit in den Urlaub genommen.

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Ansonsten gibt es zu der Fahrt nach L.A. nicht viel zu erzählen, die Gegend ist wirklich trostlos und kaum ein Foto wert. Daher störte es mich auch nicht das ich währenddessen den einzigen Regen des ganzen Urlaubs abbekommen habe.

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4 Stunden später in Los Angeles war es schon wieder freundlicher.

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Los Angeles steht natrülich ganz im Zeichen des Film- und TV Business , allein auf meinen letzten Reisen habe ich rein zufällig Patrick Swayze, Tom Hanks, Robert Downey Junior und Kate Beckinsale gesehen.

Auch hier wurde gerade irgendwas gemacht, wahrscheinlich ein Fotoshooting.

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Der erste Nachmittag in Los Angeles war auch bei mir schon verplant, und zwar habe ich nur wenige Tage vorher ein Ticket für die "Tonight Show" mit Jay Leno reserviert.

Tickets für TV-Sendungen und Sitcoms sind in der Regel kostenlos, da gibt es angeblich irgendein Gesetz das man für öffentlich ausgestrahlte Sendungen keinen Eintritt nehmen darf. Da die Shows jedoch kostenlos sind, heißt das auch das viele Leute sich zwar Karten sichern, dann jedoch doch keine Zeit oder Lust haben und nicht kommen. Da man keine freien Plätze möchte, werden daher immer mehr Tickets vergeben als Plätze zur Verfügung stehen. Man sollte also rechtzeitig da sein, um eine niedrige Wartelisten-Nummer zu erhalten. Bei mir hat es aber immer problemlos geklappt. Ab dem 2. Besuch ist man dann übrigens Stammgast und bekommt einen garantierten Platz im Studio.

Da fotografieren im Studio natürlich verboten war, hier ein Screenshot der Sendung. Aufgezeichnet wurde diese ab ca. 15 Uhr, ausgestrahlt dann kurz vor Mitternacht.

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Zu Gast waren Kristen Bell (Schauspielerin), David Gregory (News-Moderator) und Julian Lennon (Musiker). Mit meinem Sitzplatz hatte ich wirklich Glück, gleich vorne in der zweiten Reihe, beim Standup war Jay Leno vielleicht 2 Meter von mir entfernt. Am Anfang war ich auch gut im Bild zu sehen (da gibt's immer "Handshakes" mit denen der ersten Reihen).

Im Vergleich zu deutschen TV-Shows sind mir noch zwei große Unterschiede aufgefallen. Zum einen werden die Studios in den USA wirklich extrem runtergekühlt (gefühlte 12-15 Grad) und zudem anderen wird die Stimme der Moderatoren bzw. Gäste nicht über die Innenlautsprecher übertragen. Mir kam es jedenfalls so vor als würde er zumindest beim Standup völlig ohne Verstärkung reden, vielleicht waren weiter hinten noch Lautsprecher, ansonsten wüsste ich nicht wie die noch was hätten verstehen sollen.

Zwei Tage vorher war übrigens kein geringerer als George W. Bush zu Gast, den hab ich leider verpasst. ;)

Für Los Angeles habe ich mir die Go L.A. Karte gekauft. Die 7-Tages-Karte kostete knapp 200 Euro und bieten den kostenlosen Eintritt in viele der Attraktionen.

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Muss man natürlich durchrechnen, ob sich das wirklich lohnt. In meinem Fall habe ich dadurch ca. 100 Euro gespart.

Bevor wir zu den Filmstudios kommen hier erstmal zur Abwechslung etwas vom Santa Monica Pier.

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An einem der Abende fanden die American Music Awards in Downtown L.A. statt, wo so ziemlich jeder angesagte aus der Musikbranche dabei war.

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Da jedoch genau gegenüber fast zeitgleich auch noch ein Basketballspiel mit tausenden Besuchern stattfand, haben die Securitys irgendwann aus Sicherheitsgründen alle weggeschickt die den roten Teppich sehen wollten. War dann stattdessen Hochhäuser gucken. ;)

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In Beverly Hills steht dieses Auto vor dem angeblich teuersten Geschäft der Welt, dem "House of Bijan". Der Wagen steht dort im Andenken an den Besitzer der verstorben ist.

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1000 PS, 400 kmh und 2,5 Sek. von 0-100 haben natürlich ihren Preis... ganze 1,7 Millionen Dollar kostet das Auto.

Aber je nach Lage des Hotels kommt man in Los Angeles auch gut mit der U-Bahn zurecht. Eine Fahrt kostet gerade mal 1,50 Dollar, egal wie weit. Ich habe das oft genutzt um Parkgebühren zu sparen.

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In Hollywood habe ich erstmal eine Führung durch das Dolby Theatre mitgemacht. Von dort werden die jährlichen Oscar-Verleihungen übertragen und man sieht sowohl den Backstage-Bereich als auch die riesige Bühne und den Zuschauerraum. Fotografieren durfte man drinnen leider nicht, das dürfen angeblich nicht mal die Promis bei der Verleihung.

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Auch Madame Tussauds habe ich nochmal besucht, da es ebenso in der Go L.A. Karte enthalten war.

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Eine Straße weiter ist das Hollywood Museum, wo es einige sehr interessante original Filmrequisiten zu sehen gibt.

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Auf der anderen Seite des Berges befinden sich wenige Kilometer von Hollywood entfernt die Warner Brothers Studios in Burbank.

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Nicht mal eine Woche vor der Aufzeichnung habe ich auf tvtickets.com noch eine Karte für eine Folge von "Two and a half man" bekommen, hätte nie gedacht das das so einfach, kurzfristig und vor allem kostenlos möglich ist.

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Natürlich ist auch hier Fotografieren streng verboten gewesen, aber ich versuche mal den Ablauf zu beschreiben.

Bei den Sitcoms geht's in der Regel im Parkhaus los, man fährt in das im Ticket genannte Warner Parkhaus und sagt der Security für welche Aufzeichnung man dort ist. Im Erdgeschoss der Parkhäuser gibt es dann ein paar Wartebänke auf die man sich setzen muss.

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Wenig später bekommt man eine laufende Nummer zugewiesen, das Ticket wird auf der Gästeliste abgehakt und ein Sicherheitsmann prüft den Ausweis und stempelt einen nur unter UV-Licht sichtbaren Warner-Stempel auf die Hand.

Wenn der Einlass beginnt, werden dann die Tickets eingesammelt und man geht in kleinen Gruppen auf das Studiogelände. Am Eingang wird man zum einen wie am Flughafen durchleuchtet und zum anderen wird der Stempel auf der Hand geprüft. Da das Studiogelände riesig ist (30 große Hallen bzw. "Soundstages") wird man bis zum Eingang des richtigen Studios begleitet und muss dort auch nochmals durch einen Metalldetektor.

Die Aufzeichnung einer 25 Minuten Sitcom dauerte etwa 6 Stunden. Neben "Two and a half man" war ich einige Tage später auch bei einer Folge von "2 Broke Girls" dabei.

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Auch wenn ich kein Fan der beiden Serien bin, ich fand es äußert interessant wie so etwas abläuft. In den Studios haben etwa 200-300 Leute im Zuschauerraum Platz. Es gibt jedoch keine Garantie einen guten Platz zu bekommen, denn der wird einem vor Ort zugewiesen. Da so eine Folge in der Regel ja nicht nur in einer Kulisse spielt, sieht man mal mehr und mal weniger von der "Bühne". Bei "2 Broke Girls" waren zwei der weniger genutzten Sets sogar für jeden Zuschauer unsichtbar bzw. nur über den Fernseher zu sehen.

Bei den Dreharbeiten in den Studios wird zwischen Multi-Cam und Single-Cam unterschieden. Single-Cam Serien werden mit einer einzigen Kamera aufgezeichnet, die Szenen müssen also mehrfach gedreht werden um alle Perspektiven zu bekommen, dort gibt es dann auch kein Studiopublikum. Multi-Cam Sitcoms dagegen werden zeitgleich mit vier Kameras gedreht um während einer Szene beliebig hin und herschneiden zu können. Gespielt wurde fast wie im Theater, bei "2 Broke Girls" wurde z.B. eine 6 Minuten Szenen mit mehreren Schauspielern am Stück gedreht und niemand hat sich versprochen oder den Text vergessen.

Trotzdem wurde jede Szene mindestens drei mal gedreht. Allerdings nicht immer gleich, die Gags wurden jedes mal abgewandelt. Denn neben den "Lachern" (die meist nur in der englischen Version original sind) ist das Studiopublikum vor allem aus einem Zweck vor Ort: die Drehbuchschreiber und der Regiesseur wollen ein Testpublikum haben an denen sie die Gags testen können. Kommt ein Gag nicht an oder hat jemand spontan eine Verbesserungsidee, setzen sich alle zusammen, tüfteln 5 Minuten und drehen die Szene anschließend noch einmal in abgeänderter Form. Beim Schnitt wird dann später entschieden welche am besten passt.

Was ich auch nicht gedacht hätte ist wie kurz die Zeit zwischen Aufzeichnung und Ausstrahlung im TV ist. "Meine" Folgen müssten nun schon nächste Woche im amerikanischen TV laufen, also gerade mal drei Wochen später.

Toll fand ich das neben den Stammschauspielern in beiden besuchten Sitcoms auch mir bekannte Schauspieler Gastrollen hatten. Zudem lief mir Danny Nucci (der Italiener aus Titanic) auf dem Studiogelände entgegen, der gerade im Nachbarstudio von "2 Broke Girls" an der Serie "The Forsters" arbeitete.

Eigene Fotos habe ich wie gesagt nicht, aber damit ihr wisst wen ich meine, vielleicht das hier als kleine Hilfe. ;)

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Bei jeder Sitcom gibt es natürlich eine Art Warmupper bzw. Comedian, der einen die 5-6 Stunden bei Laune halten muss und in jeder Drehpause durchs Publikum läuft. Und obwohl das Ticket kostenlos war, gab es auch noch Verpflegung gratis dazu, z.B. Pizza, Sandwiches und Süßigkeiten.

Also ich kann das jedem nur empfehlen der Spaß an sowas hat. Und nach dem Erlebnis ärgere ich mich nun umso mehr damals nicht mal eine Folge "Married with Children" (Al Bundy) besucht zu haben, denn die wurde genau so gedreht.

Neben den besuchten Sitcoms habe ich auch alle Studiotouren in den verschiedenen Filmstudios mitgemacht. Die Studios ansich unterscheiden sich nicht groß, jedes hat in der Regel ein Außenset für "New York" Aufnahmen, dann eine nachgebaute amerikanische Kleinstadt, ein Set für Europaaufnahmen und viele große Hallen die für alles mögliche verwendet werden können. Was für Filme aktuell gedreht werden ist aber überall streng geheim, leider hat man nur erfahren welche TV-Shows und Serien auf dem Gelände gerade in Produktion sind.

Ich fange mal mit der Warner Brothers VIP Studio-Tour an:

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Hier folgenden die typischen New Yorker Straßenzüge... und es ist schon interessant, dass im Abstand von 10 Metern z.B. "Jim Carrey" in die Maske aus dem Fenster fiel, Spidermann vom Gebäude hing, die "2 Broke Girls" ihren New Yorker Laden haben und der "Gremlin" gekauft wurde.

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Hier ist was für Chicago-Szenen (die Hochbahn wird digital eingefügt):

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Aber am witzigsten fand ich das in zwei Studios winzige Rasenflächen von nicht mal 15x15 Metern mehrfach als Kulisse für den Central Park in New York dienten.

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Das hier ist eine Kleinstadt, die kurz vorher noch für eine Serie genutzt wurde:

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Die Blüten sind natürlich gefaket...

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Außerdem gibt's bei Warner eine Halle mit vielen Autos aus deren Filmen, vor allem den Batmobilen, die tatsächlich fast alle fahrbar sind.

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Auch eine Kulisse der Serie "Friends" gab's zu sehen:

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Und natürlich Requistien (Props) ohne Ende...

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(Sandra Bullocks Anzug aus Gravity)

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Weiter geht's mit den Sony Pictures Studios (auch Columbia / Tristar).

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Wem das Verwaltungsgebäude vielleicht bekannt vorkommt, kann es durchaus schonmal in einem Film gesehen haben, denn die Filmstudios nutzen alles als Kulisse. Das hier z.B. diente mal als Polizeistation in "Last Action Hero" mit Arnold Schwarzenegger.

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In diesem Gebäude durfte drinnen leider nicht fotografiert werden, da standen alle "Bester Film" Oscars die das Studio je erhalten hat, ich glaube es waren 8 Stück.

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In Deutschland nicht mehr wirklich ein Begriff, in den USA ein riesen Erfolg...

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...und zwar Jeopardy - wurde mit zig Emmys ausgezeichnet:

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Als nächstes sind die Paramount Studios dran. Das war die privateste Tour, da der Führer neben mir nur zwei andere Gäste hatte. Er hat auch zwischendurch immer wieder auf einem Ipad irgendwelche Filmszenen gezeigt, die an den Orten gedreht wurden.

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In diesem Gebäude konnte man die "Best Picture" Oscars von "Braveheart" und "Forrest Gump" bewundern.

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Die originale Bank aus "Forrest Gump"...

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Das hier ist normalerweise ein Mitarbeiterparkplatz - es sei denn es wird mal eine Wasserszene benötigt, dann wird dieser geflutet und zum Meer umgebaut.

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Die Universal Studios sind nicht mit den anderen zu vergleichen, da diese den Touristen hauptsächlich als Freizeitpark präsentiert werden. Aber die "Fahrgeschäfte" bzw. Rides sind wirklich gut.

Vor allem der Transformers-Ride war gut. Der basiert auf der gleichen Technik wie der damalige Spiderman-Ride der nun umgebaut wurde. Man fährt da mit einer Art Achterbahn durch mehrere "3D-Kinos" die zudem noch durch Kulissen miteinander verbunden sind, z.B. schaut da ein Teil eines LKWs aus der Leinwand als Kulisse raus. Zudem wird das ganze mit Feuer/Wasser+Nebeleffekten unterstützt, sowas gutes habe ich in deutschen Freizeitparks noch nie gesehen. Wen es interessiert, kann es sich mal bei Youtube anschauen (watch?v=nqQ4hwN_-Pg).

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Zum Glück war es dem Tag nicht so voll, bzw. genauer gesagt fast gar nichts los. Sowohl "Transformers", "Mummy-Ride" als auch "Jurassic Park" waren völlig ohne Wartezeiten möglich. Wie es an vollen Tagen aussieht, zeigt der Platz für die Warteschlange...

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"Jurassic Park" und "Mummy" sind auch bei Youtube in voller Länge zu sehen falls es jemanden interessiert.

Neben den klassischen Rides gab es dort auch Shows, z.B. die von Waterword.

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Und die Schauspieler waren hier Stunt-Leute, die in so ziemlich allen großen Hollywood-Produktionen dabei waren. Vor allem die Flugzeug-Landung im Becken war klasse, aber hier hab ich leider kein Foto von, das kam zu überraschend - gibt's aber auch bei Youtube zu sehen.

Aber natürlich gibt's auch in den Universal Studios die Tour durch die "echten" Studios...

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Das hier ist die Kulisse des Rathausgebäudes mit der Uhr aus "Zurück in die Zukunft", wurde aber für eine aktuelle Produktion optisch verändert.

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Während der einstündigen Tour gibt's einige nette Kulissen und Special Effects zu sehen.

Zum Beispiel Jurassic Park...

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...oder hier eine Überflutung einer mexikanischen Kleinstadt.

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"King Kong" 3D - ein simulierter Angriff von Dinosauriern und King Kong auf die Tourwagen.

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Ein Erbeben + Überflutung einer U-Bahn Station:

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Einen weißen Hai-Angriff...

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...die Straße von Desperate Housewifes.

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Bates Motel:

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Und die komplette Außenkulisse von "War of the Worlds" mit Tom Cruise.

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Weihnachten bei Sonne und 25 Grad? In Los Angeles ganz normal...

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Vor den Universal Studios gab Mike Tyson gerade ein Interview.

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Am letzten Abend der Reise bin ich dann noch nach Long Beach gefahren und hab mir die originale Queen Mary angeschaut (war auch in der Go LA Karte enthalten). Das dient heute zum einen als Hotel und zum anderen kann man dort eine Art "Geisterbahn" zu Fuß durchlaufen, das war zumindest zum Teil richtig gut gemacht, vor allem im riesigen Maschinenraum wo dann auch noch ein Wassereinbruch simuliert wurde.

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Tja, und das war es dann leider schon... am Donnerstag hieß es wieder früh zum Flughafen fahren um noch den First Class Service mitnehmen zu können. ;)

Zufällig hab ich dort noch diesen A380 im Landeanflug erwischt:

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Das internationale Terminal am "LAX" hat mir wirklich gut gefallen, vor allem die großen Video-"Leinwände".

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Auf diesem Bild ist die ganze Fahrstuhl"abdeckung" im Hintergrund eine einzige Videowand.

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Erst war ich in der First Class Lounge...

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...schon nett da, aber als einziger Gast war mir das da zu blöd, also bin ich später in die normale und wirklich schöne Business Lounge rüber. Da saß übrigens auch der schweizer Sänger Patrick Nuo, der im gleichen Flugzeug nach Frankfurt geflogen ist.

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Da auf dem Rückflug die neue Boeing 747-800 eingesetzt wurde (das längste Passagierflugzeug der Welt, also länger als der A380) gab es leider kein zusätzliches Bett mehr. In der First gab es nur den breiten Sitz, dem einen die Stewardessen dann während des Umziehens zum Bett umgebaut haben. Ich fand die Matratze aber zu dünn, da war es auf dem Hinflug deutlich bequemer.

Auch wenn es ein Nachtflug war, gab es natürlich viel zu essen...

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Aber richtig schlafen konnte ich leider trotzdem nur 30-60 Minuten.

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(man beachte die Lampe, die extra für die Rosenbeleuchtung installiert wurde :) )

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Am nächsten Morgen gegen 11 Uhr erfolgte dann die Landung in Frankfurt, wo mir der Schlafmangel und Jetlag (9 Stunden Zeitverschiebung) natürlich erstmal zugesetzt haben, da hat auch die Dusche in der Welcome Lounge nicht viel geholfen.

Und nach meiner Rückfahrt mit der Bahn (von Frankfurt bis Köln Stehplatz bei >300 kmh) war ich dann so richtig fertig und hab dann glaube ich erstmal 15 Stunden durchgeschlafen. ;)

Also die First-Class war denke ich eine einmalige Erfahrung, nochmal muss ich das nicht haben - wäre mir im Vergleich zur Business jedenfalls nicht mal 100 Euro Aufpreis wert.

Aber Los Angeles ist durch diesen Trip zu einer meiner Lieblingsstädte geworden, da würde ich jederzeit wieder hinfliegen. Aber erstmal sind nun keine weiteren Trips geplant, also nicht wundern - der nächste Bericht wird länger auf sich warten lassen.

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ein schoener Bericht insb. Los Angalalos fand ich sehr beeindruckend. Bin in 2012 eine aehnliche Tour gefahren bis Las Vegas, allerdings im Mai und am beeindruckensten fand ich, die geographische Naehe zwischen dem Death Valley und dem Yesomite NP und deren doch sehr unterschiedlichen klimatischen Bedingungen.

 

Und ob ein 1 Class Ticket fuer 11000 EURO wirklich ueberhaupt von irgend jemanden gebraucht wird? naja andererseits finanzieren diese Kunden damit die Airlines und manchmal auch die billigen Tickets mit.

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Was ich mich bei den (tollen) Bildern frage, was war jeweils das Entscheidungskriterium für das 5s... oder die SX260HS?

 

Schön zu lesender Bericht, Kompliment!

Was ich mich bei den (tollen) Bildern frage, was war jeweils das Entscheidungskriterium für das 5s... oder die SX260HS?

Gut erkannt. :)

 

Also wenn ich zu Fuß unterwegs war, hab ich oft die Kamera nicht dabei gehabt, ich habe allerdings auch viele Motive doppelt fotografiert. Bevor ich die Bilder ausgewählt habe, hab ich beide Ordner erstmal in einem zusammengefasst und chronologisch geordnet. Bei der Auswahl wusste ich dann gar nicht mehr ob es ein Iphone oder Canon Foto war und hab das schönere gewählt.

 

Hätte das Iphone einen Zoom, bräuchte ich gar keine zusätzliche Kamera mehr.

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Hätte das Iphone einen Zoom, bräuchte ich gar keine zusätzliche Kamera mehr.

 

Schon richtig, die besten Bilder schießt man mit der Kamera die man (immer) dabei hat... für z.B. die Mike Tyson-Aufnahme (mit Freistellung) wäre es bestimmt aber auch nicht ohne Zoom gegangen.

 

Die richtige Reisekamera zu finden ist gar nicht so einfach, da zur zur Reisefotografie m.E. auch Aufnahmen von den Leuten gehören, ohne das sie sich beobachtet fühlen. Was am Tag noch mit einem Tele wie bei der SX260HS zu bewerkstelligen ist, wird nachts schon schwieriger. Wenn es nicht auffallen soll darf man schon keinen Autofokus-Hilfslicht oder sogar Blitz benutzen. Dann ist nur noch eine lichtstarke Lowlight-Cam gefragt... und wenn man die dann auch noch unauffällig mit sich tragen möchte, also in der Hosentasche oder zumindest am Gürtel, ist die Auswahl noch geringer.

 

Anyway... danke fürs Mitnehmen!

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  • 2 Wochen später...

Cooler Bericht, tolle Fotos. Hab eine ähnliche Tour auch gemacht und bei mir wurden dadurch echte Erinnerungen geweckt. Komme gerade aus Florida zurück und habe da auch den Transformers Ride gemacht. Echt perfekt. Aber der Mummy Ride hat mich echt Nerven gekostet. Aber cool wars schon. Gruß und alles Gute für 2014,

Michael

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