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[08MAR14] Malaysia Airlines 772 (9M-MRO) wird vermisst


monsterl

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Also bisher spricht alles für folgende Theorie:

 

Die Maschine wird entführt Richtung MLE. Dort gesichtet morgens, im Tiefflug. Da sie das in der Höhe auf ihrem Weg dorthin nicht über dem offenen Ozeam musste, sondern (in etwa) nur über dem Südthailänischen Songklha, erklärt sich, warum das thailändische Militär Signale empfangen hat, die immer mal wieder "on and off" gingen. Weil sie eben genau dort flach über das relativ problemlose Terrain geflogen ist.

 

Diese Höhe musste sie nur bis mindestens 250km auf dem Indischen Ozean fliegen. Dann konnte sie wieder steigen. Denn Flug MH370 wäre dann nach etwa 6 Std. auf den Malediven, wenn sie nach dem 2 Stündigen Tiefflug wieder auf Reiseflughöhe stieg. Dort könnte oder müßte sie dann irgendwo im Seichten gelandet sein, damit die Operation Sinn macht. Oder sie ist dort in der Nähe abgestürzt.

 

 

Das paßt bisher zu allen Angaben. Bis auf das Motiv. Aber mal vorausgesetzt, es war etwas besonderes an Bord, dann erklärt das zumindest, warum man davon nichts hört.

Bearbeitet von jared1966
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Eine 777 ist für unbefestigte Pisten nicht ausgerüstet. Eine 777 hat eine Spurweite von 11 Metern und braucht eine dementsprechend ausreichend breite Startbahn. Am Ende der Landebahn muss eine Wendeplatte oder ein ausreichend breiter Taxiway liegen, oder es muss ein Pushbackfahrzeug zur Verfügung stehen. Eine 777-200ER braucht bei nur 250TOW eine Startstrecke von knapp 2,5 km, bei MTOW knapp 4 km. Und zwar beides auf Meereshöhe. Solche Begebenheiten sind nur auf Zivil- und gegebenfalls auf Militärflugplätzen gegeben. Beides kommt nicht in Frage. Möglich wären noch verlassene Militär- oder Zivilflugplätze. Dort darf dann aber die Piste nicht allzu verfallen sein. Hunderte Möglichkeiten sehe ich da nicht gerade. Außerdem muss man mindestens Sprit bereitstellen können, sonst ergibt die Zwischenlandung keinen Sinn.

 

Wenn es nur ums Landen geht, vergrößert sich die Auswahl naturgemäß, genauso wie die Wahrscheinlichkeit, dass es dabei zu einem schweren Unfall kommt.

 

Die angeführten Kriterien erfüllt schon mal jede 4 km gerade Straße neben der keine Bäume oder andere Hindernisse stehen. Und wenn es nur an der Wendemöglichkeit und am Pushback hängen soll, naja. Der Sprit dürfte bei entsprechender Planung auch letztlich nicht das Kriterium sein. .... Alles natürlich unter der Voraussetzung das die ganze Story vorher so geplant gewesen wäre, was wir zwar nicht wissen, sich aber nicht im Bereich des Unmöglichen befindet.

 

Für UNMÖGLICH hätte ich vor zwei Wochen nur gehalten... dass ein so großer Flieger verschwinden kann!

 

 

Edit:

okay, normale Straßen sind keine 11m breit, trotzdem halte ich es nicht für unmöglich... und wenn eine Piste extra gebaut oder verbreitert worden wäre.

Bearbeitet von SA261
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Würde ein Feuer, dass die komplette Kommunikation ausser gefecht setzt, und entweder die Steuerung incl. Notfallsysteme oder die Piloten ausser gefecht setzt, recht schnell zu einem strukturellen Versagen führen? Ich kann mir schwer vorstellen dass ein brennendes Flugzeug mit solch gravierendem Feuer länger irgendwohin fliegt. Vor allem, wenn das Feuer die Coms zerstört, werden wohl auch die Flugrechner in Mitleidenschaft gezogen sein - und damit fliegt das Ding nur begrenzt selbständig....

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Lesenswerter Artikel, der den Blick nochmals stärker in Richtung Unfallhypothese richtet:

 

http://www.wired.com/autopia/2014/03/mh370-electrical-fire/

Diese Hypothese hat einen entscheidenden Haken: ein Absturz in dieser Gegend wäre selbst. Bei Nacht niemals unbemerkt geblieben. Kaum ein Seegebiet ist dichter befahren, da hätte man ausserdem längst Wrackteile gefunden. Und auch die Inseln und das nahegelegene Festland sind nicht unbewohnt. Bearbeitet von ramsesp
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Diese Hypothese hat einen entscheidenden Haken: ein Absturz in dieser Gegend wäre selbst. Bei Nacht niemals unbemerkt geblieben. Kaum ein Seegebiet ist dichter befahren, da hätte man ausserdem längst Wrackteile gefunden. Und auch die Inseln und das nahegelegene Festland sind nicht unbewohnt.

 

"in dieser Gegend"...  In welcher Gegend? Nach seiner Theorie könnte der Flieger doch auch länger mit gesetztem HDG-Autopilot in der Luft gewesen sein.

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Laut Focus hat der Captain Landeanflüge im Simulator geübt. 7 unterschiedliche Flughäfen in Sri Lanka, Indien, Malediven und Diego Gracia. http://www.focus.de/panorama/welt/news-ticker-zum-boeing-drama-insulaner-flugzeug-donnerte-ueber-unsere-koepfe-hinweg_id_3697681.html  Ticker 16.09

Wenn er dort irgendwo gelandet wäre, sollte das ja eigentlich jemand bemerkt haben.

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Laut Focus hat der Captain Landeanflüge im Simulator geübt. 7 unterschiedliche Flughäfen in Sri Lanka, Indien, Malediven und Diego Gracia. http://www.focus.de/panorama/welt/news-ticker-zum-boeing-drama-insulaner-flugzeug-donnerte-ueber-unsere-koepfe-hinweg_id_3697681.html  Ticker 16.09

Wenn er dort irgendwo gelandet wäre, sollte das ja eigentlich jemand bemerkt haben.

Lt Fokus-Artikel heißt es auch: Alle haben ein Länge von 1000 Metern“. Damit seien sie für Landungen einer Boeing 777-200 geeignet.

Das ist natürlich wieder totaler Blödsinn

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Ich würde mal so sagen: Als routinierter Pilot von Muster X kann man mit 1000m Asphalt mit weitgehend trockengeflogenem und intaktem Flugzeug schon sehr viel für die Insassen tun.

 

Diego Garcia hat tatsächlich 1000m, und zwar knapp viermal hintereinander. Bis auf das Empfangskomitee gar nich so schlimm...


*

 

Vielleicht hat ja der Cpt im Schoße seiner Familie "sich nicht mehr gespürt" und wollte "mal was anderes", was läge da näher als DG oder Thule...

 

.

.

.

 

:ph34r:  ;) 

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Mal eine Frage an die Experten hier...es hält sich ja hartnäckig das Gerücht um die "extrem wertvolle Fracht". Würden denn die Piloten davon erfahren das sie etwas besonders wertvolles an Bord haben ? Ich meine soweit ich weiß bekommen Piloten ja ja bzgl. gefährlicher Fracht, Tiere etc... Bescheid aber wie würde das denn aussehen wenn da jetzt wirklich Gold für mehrere hundert Millionen mitfliegt ? Bisher heißt es ja lt. Malaysia Airlines....mehrere Tonnen Mangosteen wären an Bord gewesen...vielleicht hatten die ja goldene Kerne....

Würde mich über Aufklärung eurerseits freuen...weiß man im Cockpit immer exakt was man da mitführt oder weiß man das nur unter oben genannten bestimmten Umständen ?

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Warum würde ein Entführer ausgerechnet über Male im Tiefflug sein Entdecken riskieren anstatt einfach dran vorbei zu fliegen?

 

Die Insel, über der das Flugzeug beobachtet wurde, liegt knapp 200 km südlich von Male.

Die gesamten Malediven zu umfliegen, wäre schon schwieriger gewesen, denn das Inselreich erstreckt sich über knapp 900 km in Nord-Süd-Richtung.

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@Heiko27, ich kann nicht sagen wie es bei anderen Gesellschaften gehandhabt wird. Bei uns bekommt man zu jeder Frachtsendung noch einen Satz Frachtpapiere der aussen drauf eine grobe Übersicht der Fracht liefert und innendrin den kompletten Frachtablauf inklusive detaillierter Frachtkostenaufstellung und Beschreibung der Fracht. Zusätzlich kommt u.U. noch eine NOTDOC dazu wenn es dangerous Goods und/oder lebende Tiere sind. 

 

Das ganze bringt natürlich nur was wenn die Fracht auch korrekt ausgewiesen ist, denn persönlich nachprüfen kann man das nur begrenzt. Bei uns auf der Kurzstrecke geht das noch, da man nicht so  viel Fracht dabei hat, maximal ein paar Tonnen und dann nicht in Containern. Auf der Langstrecke wo es normalerweise richtig viel Fracht ist und das ganze in Containern/Paletten verpackt ist es eh nicht möglich.

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Lt Fokus-Artikel heißt es auch: Alle haben ein Länge von 1000 Metern“. Damit seien sie für Landungen einer Boeing 777-200 geeignet.

Das ist natürlich wieder totaler Blödsinn

Wer sagt denn, dass das Ding nach der Landung noch flugfähig sein muss? Wenn die Vorgabe lautete, den Flieger irgendwie und wenn's geht bitteschön in einem Stück runterzubringen, dann sollten 1000 Meter mit fast leeren Tanks schon hinhauen. Wie heißt es so schön: "A good landing is one you can walk away from. (and a perfect landing is one that allows the aircraft to fly again)."

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Gut, ich stelle fest, die Landehypothese entwickelt sich hier langsam in Richtung allgemeiner Konsens. Faszinierend.

 

Da würde ich aber doch sehr widersprechen. Vor allem wird eine Landung mit jedem Tag unwahrscheinlicher, da hier die Wahrscheinlichkeit von Zeugen deutlich höher ist.

 

Letzten Endes alles Spekulation. Das Problem ist ja auch, dass bei einem Absturz im Meer Blackbox und Voice Recorder wohl kaum noch gefunden werden, wenn man in den nächsten zwei bis drei Wochen noch immer keine Ahnung hat wo sich das Flugzeug befindet.

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Gut, ich stelle fest, die Landehypothese entwickelt sich hier langsam in Richtung allgemeiner Konsens. Faszinierend.

 

An welche Hypothese du NICHT glaubst wissen wir ja jetzt (nicht erst seit heute). Was wir aber noch nicht wissen ist, an welche Hypothese/n du glaubst oder zumindest für wahrscheinlich hältst?

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Absturz oder Entführung mit nachfolgendem Absturz. Das ist das, was ich für am Wahrscheinlichsten halte. Wenn ich mich irre, irre ich mich eben, ist mir egal. Ich habe kein Lieblingsszenario, an dem ich unbedingt festhalten möchte.

 

@Scheh: Da hast du völlig recht. Ein großer Teil der User hier ist aber anscheinend anderer Meinung.

Bearbeitet von Coronado
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Absturz oder Entführung mit nachfolgendem Absturz. Das ist das, was ich für am Wahrscheinlichsten halte. Wenn ich mich irre, irre ich mich eben, ist mir egal. Ich habe kein Lieblingsszenario, an dem ich unbedingt festhalten möchte.

 

@Scheh: Da hast du völlig recht. An großer Teil der User hier ist aber anscheinend anderer Meinung.

 

Ich denke nicht, dass sich ein Großteil der User auf die Landemöglichkeit fixiert, sondern eben alle Möglichkeiten in Betracht zieht. Und zu den "allen Möglichkeiten" gehört auch die Landemöglichkeit, die du kategorisch ausschließt.

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Was lernen wir, wenn wir in Presseartikeln erfahren, es habe etliche südostasiatische Flugplatzszenerien (Male, DG etc.) auf dem privaten Spielsimulator des Kapitäns gegeben?

 

Ich behaupte, dass nahezu jeder Nutzer solcher Programme bestrebt ist, sich Szenerien aus seiner Heimat bzw. der für ihn erreichbaren Umgebung zu installieren. Und diese dann natürlich auch mit den Lieblingsflugzeugen auszuprobieren, davon Screenshots zu posten etc.

 

Und wenn einer es bis zum T7-Kapitän gebracht hat, ständig im südostasiatischen Raum unterwegs ist, jeden dieser Punkte sicherlich schon mal überflogen hat - wenn der dann seine MH-T7 virtuell auf einer kleinen Insel landet - vielleicht nur, um zu schauen, ob man da auch in einem Gimli-Szenario heil runter käme - meiner Meinung nach sagt das überhaupt nichts über Terrorabsichten aus.

 

Man muss die Kirche einfach mal im Dorf lassen...

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