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[Tripreport] Mit Luxair nach Luxemburg, Hamburg (über Saarbrücken) und weiter nach Helgoland


martin.stahl

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Luxemburg ist eine wunderschöne Stadt. Der größte Teil der Stadt befindet sich auf einem Hochplateau auf dem Felsen. Die Stadtteile sind durch das Petruss-Tal getrennt und durch mehrere Viadukte miteinander verbunden. Das Petruss-Tal ist ein riesiger Park, der dann in die alten Stadtteile Grund und Clausen mündet. Im Tal unterbricht nur das Singen der Vögel die Stille, während über den Felswänden der Straßenverkehr läuft.

Im Grund mündet auch der Bach Petruss in den kleinen Fluss Alzette. Auf einem Plateau am Rand der Stadt befindet sich mit dem Kirchberg ein hochmoderner Stadtteil, der vor allem verschiedene Banken und Institutionen der europäischen Union beherbergt.

In Luxemburg bin ich schon mehrmals gewesen und immer mit der Bahn über Koblenz angereist. Die Bahnstrecke dorthin ist auch sehr schön. Erst den Mittelrhein entlang, dann die Moselschleifen. Aber ich wollte Luxemburg unbedingt einmal von oben sehen. Allerdings waren die Luxemburg-Flüge ab Frankfurt für den kurzer Hüpfer immer recht teuer, als ich nachschaute. Und dann das Risiko, dass der Wind aus der falschen Richtung kommt und man bei Start oder Landung von Luxemburg gar nichts zu sehen bekommt. Beim Umsteigen würde man in die eine Richtung starten und landen, damit wäre ich weitgehend auf der richtigen Seite. Aber Umsteigeverbindungen an Frankfurt bietet Luxair gar nicht an. Vor einigen Monaten stieß ich dann auf das Angebot, für rund 100 € nach Hamburg oder Berlin zu fliegen. Mit Zwischenlandung in Saarbrücken. Das wär’s doch. Die Gelegenheit, einmal den Flughafen von Saarbrücken abzuhaken, endlich einmal einen Flug mit Zwischenlandung zu erleben und dann die extrem kurze internationale Strecke Luxemburg-Saarbrücken zu fliegen. Ich entschied mich für Hamburg, da ich hier beim Hin- und Rückflug die Zwischenlandung bekam. Dazu noch den Luxemburg-Flug ab Frankfurt gebucht, der mittlerweile auch bei 100 € angekommen war, und die Reise stand fest. Jetzt musste ich nur noch zwei Tage in Hamburg sinnvoll verbringen. Für den ersten Tag hatte ich Helgoland im Visier und buchte gleich die Schiffsreise dorthin.

Außerdem stimmt nun endlich meine Statistik wieder. In der Liste der Länder, die ich besucht hatte, konnte ich Luxemburg aufführen, in der Liste der Länder, in die ich geflogen bin, aber nicht. Jetzt stimmen beide Listen wieder überein.

 

10.06.14

LG 9302 FRA-LUX

Embraer 145 LX-LGX, Sitz 8 A, Gate B11

Startbahn 18, Landebahn 06

Flugzeit planmäßig 9:20 – 10:05, tatsächlich 9:17 – 10:05

 

Gut 1 ½ Stunden vor dem Abflug kam ich am Frankfurter Flughafen an und gab am nächsten Lufthansa-Schalter meinen Koffer ab. Obwohl die Flüge auf zwei verschiedene Tickets gebucht waren, konnte ich den Koffer bis Hamburg durchchecken. An der Sicherheitskontrolle vor dem Flugsteig B erlebte ich die längste Schlange aller Zeiten. Wegen der bayerischen Pfingstferien? Einen Tag nach Pfingstmontag? Naja, ich musste durch, und es ging recht langsam voran. Fünf Minuten vor der Einsteigezeit stand ich immer noch in der Schlange und sprach dann eine der „Can I help you?“-Mitarbeiterinnen darauf in, die mich daraufhin durchließ. Nicht zu früh, denn als ich am Gate gleich um die Ecke ankam, war das Einsteigen fast schon abgeschlossen und ich fuhr mit dem zweiten Bus ans östliche Ende des Flughafens in die „Schweinebucht“, wo unser Luxair-Jet stand, der bis auf den letzten Platz besetzt war.

Die Ansagen erfolgten auf Luxemburgisch, Deutsch und Englisch. Zu meiner Überraschung nicht auf Französisch, welches neben Luxemburgisch und Deutsch die dritte Amtssprache in Luxemburg ist. Aber vielleicht erfolgen französische Ansagen auf Flügen Richtung Frankreich und dabei wird die deutsche Ansage weggelassen. Während ich mich bei meinen bisherigen Ausflügen nach Luxemburg auf die Französischkenntnisse meiner Begleitung verlassen hatte, kam ich diesmal mit Deutsch sehr gut zurecht.

Noch vor dem Start gab es aufgrund der kurzen Flugzeit das Snackpaket, bestehend aus einem Schokomuffin und einem Becher Wasser. Überpünktlich ging es los und wir rollten an abgestellten Langstreckenmaschinen und am Zaun abgelegten Fluggastbrücken zur Startbahn West. Nach einer Rechtskurve führte die Route über den Rhein, vorbei an Bad Kreuznach, Trier und nahe Echternach passierten wir die Luxemburger Grenze. Da Ostwind herrschte, flogen wir einmal um Luxemburg herum, um aus westlicher Richtung zu landen.

 

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Mörfelden

 

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Rheinüberquerung

 

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Trier

 

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Die Saar (oben) mündet in die Mosel. Unten mündet in Wasserbillig die Sauer in die Mosel. Dies ist auch die deutsche-luxemburgerische Grenze.

 

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Nach 20 Minuten Flugzeit kam schon der Flughafen Luxemburg-Findel in Sicher. Aber wir mussten noch einmal drumherum fliegen.

 

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Das Kirchberg-Plateau

 

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Luxemburg in seiner ganzen Pracht. Die Oberstadt in der Bildmitte ist komplett von einem Parkgürtel umgeben, der zum großen Teil unten im Tal zwischen den Felsplateaus liegt.

 

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Luxemburg von der anderen Seite kurz vor der Landung. Der grüne Streifen im Vordergrund ist das Petruss-Tal, weiter hinten der Park, der den Wallanlagen der früheren Befestigungsanlage entspricht.

 

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Die Oberstadt (Stadtzentrum). Beide  Teile der Oberstadt sind durch zwei Brücken verbunden. Von links nach rechts: Großherzog-Adolph-Brücke, die Anfang des 20. Jahrhunderts als größte Steinbogenbrücke ihrer Zeit errichtet wurde. Diese Brücke wird derzeit restauriert und daher wird der Verkehr über die Behelfsbrücke links davon über das Tal geleitet. Das Gebäude mit dem Türmchen rechts von der Brücke ist die heutige Stadtsparkasse. Gegenüber der Sparkasse auf der anderen Seite des Tals sieht man den Konstitutionsplatz. Rechts die Passerelle (alte Brücke). Ungefähr an der Stelle, an der sich die Straßen, die von den Brücken weiterführen, am unteren Bildrand kreuzen, befindet sich der Bahnhof. Am rechten Bildrand geht das Petruss-Tal in den Stadtteil Grund über. Hinten sieht man die rote Brücke (Großherzogin-Charlotte-Brücke), die das Stadtzentrum mit dem Kirchberg-Plateau verbindet.

 

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Die Reste der Festung auf dem Bockfelsen, unterhalb der Bildmitte wieder der Grund, Rechts davon das Clausen-Viadukt.

 

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Diese Fotos waren der Hauptgrund meiner Reise und ich freue mich, dass es gleich im ersten Anlauf so gut geklappt hat.

 

Das Kirchberg-Plateau mit dem Europa-Viertel

 

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Obwohl wir um 10:02 Uhr auf der Landebahn aufsetzten, wurde unser Flug im Terminal mit „9:55 Uhr – gelandet“ angezeigt.

Ich hatte rund 7 Stunden Aufenthalt in Luxemburg und fuhr mit dem nächsten Bus in die Stadt, um gemütlich bei 30° Hitze durch das Petruss-Tal und die Parks zu wandern.

 

Kleine Parkanlage neben dem Konstitutionsplatz, die aber nur von unten zu erreichen ist.

 

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Das dicht bewachsene Petruss-Tal

 

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Die Sonnenwiese am Hang zwischen dem Petruss-Tal und dem Bahnhofsviertel

 

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Die Passerelle mit ihren 24 Bögen

 

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Die Alzette im Grund

 

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Die alte Brücke im Grund

 

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Straße vom Grund in die Oberstadt (Monteé du Grund)

 

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Abtei Neumünster

 

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Alzettebrücke zu Clausen

 

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Clausen-Viadukt

 

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Die rote Brücke zum Kirchberg-Plateau

 

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Im Pavillon steht ein Klavier mit der großen Aufschrift „Spiele mich!“ Jeder, der möchte, kann darauf spielen. Den Mitmenschen zuliebe sollte man es nur tun, wenn man es auch kann.

 

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Bei meinem heutigen vierten Besuch in Luxemburg schaffte ich es endlich einmal, die Kasematten zu besichtigen. Diese Höhlen und Gänge wurden seit dem 17. Jahrhundert in den Felsen geschlagen und waren Teil der Festungsanlage.

 

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Toiletten ohne Wasser. Daher der Hinweis mit dem Sand…

 

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Am Nachmittag ging es mit dem Bus zurück zum Flughafen. Die zweite Etappe meiner Reise stand an, beginnend mit dem kurzen Flug nach Saarbrücken.

 

LG 9563 LUX-SCN

Dash DH8 LX-LGM, Sitz 5 F, Gate A18

Startbahn 24, Landebahn 27

Flugzeit planmäßig 17:15 – 17:45, tatsächlich 17:14 – 17:38

 

Das Gate A18 war eines der merkwürdigsten, die ich je erlebt hatte. Es bestand nur aus einer Tür in der Wand entlang des Gangs zu den anderen Gates. Direkt hinter uns war der Duty Free-Laden. Sitzgelegenheiten gab es keine und Platz auch nicht wirklich so mitten im Gang. Die EDV-Anlage war in einem Holzschrank untergebracht, der vom Gate Agent aufgeschlossen wurde. Dafür stiegen wir pünktlich in die Propellermaschine ein, die gut halb besetzt war und pünktlich ging es auf den kurzen Hüpfer nach Saarbrücken. Die Flughöhe betrug knapp 3000 m.

 

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Noch einmal Luxemburg

 

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Saarschleife bei Orscholz

 

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Somit erlebte ich nun auch einmal den Flughafen Saarbrücken, wenn auch nur auf dem Vorfeld. Vom Saarland war ich überrascht, da ich nicht erwartet hatte, dass es derart dicht besiedelt ist. Und ein Kraftwerk neben dem anderen. Es war mein erster Ausflug ins Saarland, wenn auch sehr kurz.

 

Auf dem ansonsten leeren Flughafen waren einige Fokker 100 der OLT abgestellt, zwischen ihnen die Maschinen der brasilianischen Mais.

 

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LG 9563 SCN-HAM

Dash DH8 LX-LGM, Sitz 5 F

Startbahn 27, Landebahn 23

Flugzeit planmäßig 18:00 – 19:15, tatsächlich 18:27 – 19:39

 

Die restlichen Passagiere stiegen ein, bis die Maschine voll war. Nach einer Viertelstunde sollte es weitergehen. Aus dem Cockpit kam die Durchsage zur Begrüßung mit der Information, dass über Deutschland gerade einige Schauer wären. Kurz danach die Info, dass wir wegen der Schauer erst in einer halben Stunde starten dürften. Er meinte mit dem Begriff „Schauer“ wohl die Unwetter, die derzeit über Nordhessen wüteten.

Mit gut einer halben Stunde Verspätung ging es weiter Richtung Hamburg.

 

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Wir überflogen St. Wendel, Bingen am Rhein, Wiesbaden, Wetzlar, Marburg, Kassel-Calden, und Hannover.

 

Saarbrücken

 

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Bexbach mit Kraftwerk

 

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Wir waren in der Nähe von Frankfurt, wo eben der Lufthansa-Jumbo nach Tokio gestartet ist.

 

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Kassel

 

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Elbe bei Geesthacht

 

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Wenig später stand ich in Hamburg-Fuhlsbüttel am Gepäckband und wartete auf meinen Koffer. Und wartete. „Ende der Gepäckauslieferung.“ Kein mein Koffer. Da waren die sieben Stunden Umsteigezeit wohl doch zu viel für die Gepäckumladung gewesen. Also gab ich den Koffer bei der Lufthansa als vermisst auf und rechnete damit, dass er am nächsten Morgen mit dem Luxair-Flug nachgeliefert würde. Im Supermarkt deckte ich mich mit den nötigsten Dingen für die Nacht und den kommenden Tag ein und fuhr nach Altona zu meinem Hotel.

Am nächsten Morgen brach ich zur Fähre nach Helgoland auf und sagte noch einmal an der Rezeption Bescheid, dass wohl im Lauf des Vormittags mein Koffer ankommen würde. „Dieser hier?“ Und da bekam ich ihn schon in die Hand gedrückt. Mein Koffer war gar nicht in Luxemburg stehen geblieben, sondern noch in Frankfurt und wurde mit der Mittagsmaschine der Lufthansa direkt nach Hamburg geschickt. Er kam also Stunden vor mir in Hamburg an, aber das konnte ich nicht wissen. Daher wurde er noch in der Nacht ins Hotel geliefert. Das muss kurz nach meiner Vermisstenmeldung geschehen sein. Wunderbar, so konnte ich doch noch einige Sachen außer dem gekauften T-Shirt nach Helgoland mitnehmen. Dafür musste ich mich aber sputen, um die Fähre zu erwischen. Der Katamaran-Schnelljet legte die ca. 170 km nach Helgoland in 3 ¾ Stunden zurück und nahm in Wedel und Cuxhaven weitere Passagiere auf. Mir wurde erstmals bewusst, wie weit es von Hamburg noch bis zur Nordsee ist.

 

Blankenese

 

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Eines der vielen Containerschiffe, denen wir auf der Elbe begegnen sollten.

 

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Nord-Ostsee-Kanal

 

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Die Nordsee war ruhig und das Schnellboot glitt dahin wie ein heißes Messer durch Butter. So wurde es eine komfortable Fahrt, ich genoss die Aussicht und gönnte mir ein Baguette und einen Pott Kaffee, bis Helgoland in Sicht kam.

 

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Der Halunder-Jet. So heißt Helgoland auf helgoländisch, steht jedenfalls in der Broschüre.

 

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Während ein Teil der Reisenden sofort in den Kneipen und Duty Free-Läden in Hafennähe verschwand, machte sich der andere Teil auf, um die Insel zu erkunden. Es gibt einen schönen Rundwanderweg, auf dem man während der 3 ½ Stunden Aufenthalt auf der Insel gut beschäftigt ist. Die Kuhle in der Mitte ist ein Einschlagkrater aus dem 2. Weltkrieg, als Helgoland bombardiert wurde.

 

Helgolands Südspitze

 

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Felsen entlang der Westküste

 

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Leuchtturm  und Richtfunkturm

 

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Die Düne im Hintergrund bietet einen schönen Badestrand und man kann mit der Fähre übersetzen. Hätte ich gerne gemacht, aber das ging zeitlich nicht.

 

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Der Lummenfelsen – Brutgebiet für hunderte Vogelpaare

 

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Brütende Trotelllummen

 

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Trottellummen, Eissturmvögel und Basstölpel

 

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Basstölpel

 

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Die Lange Anna, Helgolands Wahrzeichen an der Nordspitze

 

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Der Nordstrand, der wegen der Strömung aber nicht zum Baden geeignet ist.

 

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Deshalb traute ich mich auch nicht weiter ins Wasser rein. Zu kalt war es auch.

 

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Später ging es mit dem Halunder-Jet die gleiche Strecke zurück und beim Airbus-Werk in Finkenwerder warteten einige A380 auf die Auslieferung.

 

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Ein schöner Tag war vorüber und ich hatte mir Hamburg für den nächsten Tag aufgehoben, wobei ich nicht vieles fotografierte, da ich schon mehrmals in Hamburg gewesen bin.

 

Rathaus

 

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Mit einem Boot ging es über die Außenalster in die Alsterkanäle, wo viele schöne Villen stehen.

 

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Die Fontäne der Binnenalster

 

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Im Erholungspark Planten und Blomen

 

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Den Abend verbrachte ich bei leckerem Essen mit einer lieben Bekannten, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Zwischendurch hatte ich das Hotel gewechselt, um am nächsten Morgen nicht erst nach Fuhlsbüttel fahren zu müssen. Das neue Hotel lag direkt in der Einflugschneise der Bahn 23 und war vom Flughafen zu Fuß in 15 min. zu erreichen.

 

Dieser A321 der UTair flog aber nicht Fuhlsbüttel an, sondern Finkenwerder.

 

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13.06.14

LG 9562 HAM-SCN

Dash DH8 LX-LGM, Sitz 17 A, Gate A23

Startbahn 03, Landebahn 09

Flugzeit planmäßig 9:00 – 10:15, tatsächlich 9:03 – 10:24

 

Am Freitagmorgen erwartete uns in strömendem Regen die gleiche Propellermaschine, mit der ich am Dienstag nach Hamburg geflogen war. Trotz der schlechten Erfahrung auf dem Hinflug gab ich meinen Koffer wieder direkt bis Frankfurt auf.

 

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Die Maschine war wieder gut ausgelastet und pünktlich starteten wir Richtung Saabrücken. Die Route war praktisch gleich der auf dem Hinflug.

 

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Flughafen Hamburg im Hintergrund

 

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Gießen

 

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Flughafen Frankfurt

 

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Die Mainspitze, wo der Main in den Rhein fließt

 

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Flugplatz Ramstein

 

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Quierscheid, Kraftwerk Weiher und Göttelborn

 

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Kraftwerk Fenne

 

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Saarbrücken

 

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A6 bei Bischmisheim

 

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Diesmal dauerte der Zwischenstopp nur 15 Minuten und ohne Verzögerung ging es weiter nach Luxemburg.

 

LG 9562 SCN-LUX

Dash DH8 LX-LGM, Sitz 17 A

Startbahn 09, Landebahn 06

Flugzeit planmäßig 10:30 – 11:00, tatsächlich 10:39 – 10:08

 

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Flughafen Saarbrücken

 

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Dillingen an der Saar

 

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Kraftwerk Cattenom mit startendem Frachtjumbo der Cargolux

 

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Die Mosel zwischen Schengen und Besch. Schengen liegt im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg und ein Teil davon ist links oben am Bildrand zu sehen. Das Schengener Abkommen stammt von hier.

 

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Kurz vor der Landung in Luxemburg gingen die Akkus meiner Fotokamera zur Neige und ich realisierte, dass ich die Ersatzakkus im Koffer gelassen hatte. In dem Koffer, der bis Frankfurt durchgecheckt war. Daher dachte ich ernsthaft darüber nach, mir irgendwo im Terminal teure Akkus zu kaufen. Aber vielleicht hatten sie es mit dem Durchchecken nicht auf die Reihe gebracht und mein Koffer würde doch in Luxemburg ausgeladen? Als ich nach der Landung gemütlich am Gepäckband ankam, sah ich tatsächlich, dass ein Mitarbeiter des Flughafens meinen Koffer gerade vom Band wegtrug. „Halt! Das ist mein Koffer!“ Wie der Mitarbeiter richtig feststelle, hätte der gar nicht auf dem Gepäckband erscheinen dürfen, aber so kam ich tatsächlich noch an die Ersatz-Akkus heran. Ich holte sie schnell heraus, bevor der den Koffern in den Gepäcktransitbereich mitnahm. Alternativ hätte ich ihn auch haben und neu einchecken können, aber so ging es einfacher. Die drei Stunden bis zum Weiterflug nutzte ich, um zum einen meine Rechnung für die gekauften Sachen für die erste Nacht in Hamburg zur Erstattung bei Luxair einzureichen, und zum anderen, um einige Flugzeuge zu fotografieren. Viel Verkehr war erwartungsgemäß nicht.

 

Dafür so ein Highlight wie diese B747 der Atlas Jet in Palalpina-Bemalung

 

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Oder dieser Cargolux-Frachter

 

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Mit diesem Embraer-Regionaljet ging es später zurück nach Frankfurt. Es war die gleiche Maschine, mit der ich von Frankfurt nach Luxemburg geflogen war.

 

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10.06.14

LG 9305 FRA-LUX

Embraer 145 LX-LGX, Sitz 9 F, Gate A14

Startbahn 06, Landebahn 25L

Flugzeit planmäßig 14:20 – 15:10, tatsächlich 14:14 – 15:11

 

Die Flugzeit wurde mit 30 min. angegeben, und als ich zuletzt geschaut hatte, herrschte in Frankfurt Ostwind (07-Betrieb). Daher rechnete ich mit einem kurzen Hüpfer. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass der Wind mittlerweile gedreht hatte und uns einen Rundflug um den Frankfurter Flughafen bescherte, was zu einem unerwarteten besonders schönen Abschluss der Reise führte.

 

Die Route führte recht weit nördlich bis fast nach St. Goar am Rhein, dann ging es südlich an Frankfurt vorbei bis weit in den Spessart, um dann in den Endanflug auf die 25C einzuschwenken. Ich hätte nie erwartet, dass der Flug von Luxemburg uns bis in meine Heimat führt.

 

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Echternach an der luxemburgerischen-deutschen Grenze. Der Wald im linken unteren Viertel ist die luxemburgerische Schweiz, durch den ich vor einigen Jahren entlang toller Felsformationen gewandert bin.

 

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Bitburg

 

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Moselschleife bei Traben-Trarbach

 

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Flughafen Hahn

 

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Das Flugzeug ist eben in Frankfurt gestartet. Könnte die Transaero nach Moskau gewesen sein.

 

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Darmstadt

 

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Aschaffenburg – in der Bildmitte wohne ich. (Und ich war ja so froh, dass ich die Ersatzakkus aus dem Koffer bekommen hatte!)

 

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Aschaffenburg und Umgebung

 

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Hösbach und die A3 Richtung Spessart

 

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Ein Möbelgeschäft im Hanauer Industriegebiet

 

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Offenbach

 

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Die Frankfurter Innenstadt

 

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Flughafen Frankfurt

 

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Und dann hatte die Welt mich wieder. Wie erwartet, waren die meisten Passagiere Umsteiger, so dass das Gepäckband in Frankfurt nur fünf oder sechs Koffer ausspuckte. Meiner war gleich der zweite und nach den schönen Flügen an diesem Tag (und den anderen Erlebnissen der Reise) schwebte ich noch so auf Wolke sieben, dass mich der Stau auf der A3 nicht weiter berührte.

 

Copyright aller Fotos: Martin Stahl

 

 

 

 

 

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