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Aktuelles zu Eurowings


Patrick W

Empfohlene Beiträge

vor 58 Minuten schrieb flapsone:

dass dort mit NIKI und LGW zum Teil tarifvertraglich rechtswidrige Fakten geschaffen werden

Könntest du das bitte nochmal näher erläutern?

 

Zitat

Dass man im gesamten LH-Konzern vorne und hinten nicht weiß, wie man künftig seine Flugzeuge bereedern soll, zeigen nicht nur verzweifelte "Webcasts" und Lockprämien der EW. Es fehlt überall im Konzern an Piloten, siehe auch die Austrian bei der im Sommer 2018 vermutlich bis zu 15 Flieger nicht bereedert werden können, wenn sich die Bedingungen nicht verbessern und auch bei der Lufthansa fliegen die Crews derzeit am maximum


Das stimmt und das mag sein. Aber die LH übernimmt ja in den kommenden Jahren wohl wieder hunderte von NFF und neulich hieß es doch noch es würden 900 NFF warten. Die können ja nicht alle gleichzeitig bei der LH anfangen (alleine von der Schulungskapazität her) und werden denke ich bei der AUA auch erstmal einiges abfangen. GWI gibt in den kommenden Monaten noch einige A319 ab, was die Lage dort auch entspannt. Ich erwarte nicht so die riesen Probleme, denn die wirklich offiziellen Zahlen hat ja das Management auch (bzw erst recht). Die wissen genau was ein stehendes Flugzeug kostet und können gegenrechnen , was x% mehr Gehalt kostet. Zzt. scheint es sich einfach nicht zu lohnen das Gehalt zu erhöhen. Man muss auch bedenken, dass eine Gehaltserhöhung über viele Jahre wirkt und die Kosten nicht nur in einem Jahr anfallen. Dann doch lieber ein bisschen langsamer wachsen und ggf. im Sommer ein paar Wet-leases beauftragen. Wird alles durchgerechnet sein.

Ich glaube zZt wittert man seitens der Belegschaft Morgenluft und erhofft sich massive Verbesserungen ob des "Mangels" - deshalb ja auch neulich das Schreiben bei EWE, das Bewerber abschrecken soll, um die eigene Verhandlungsposition zu verbessern - man macht das ja nicht (nur) aus Nächstenliebe. Dann stehen aber auf einmal 900 NFF auf der Matte, es kommen doch ein paar Crews von AB (die Haus und Hof oder die Ausbildung abbezahlen müssen) und deren Gehaltszahlungen zudem zusätzlich stocken (siehe Aero.de). Dazu kehren ggf. noch ein paar Crews aus dem Orient zurück und schon sieht die Lage schnell anders aus. Dazu wächst man langsamer und bleibt erstmal bei dem Status Quo (EWE + EWG + HG + HE und ggf. das Wachstum, was der Personalzuwachs zulässt) und beauftragt noch Subcharter und schon ist kein Mangel da... Ist ja nicht so, als hätte die EW schon tausende neue Strecken angekündigt und deutlich mehr Wachstum einkalkuliert, als sie Personal bekommen...

Dann ist irgendwann der Sommer um und wenn man von AB kommend bis dahin immernoch spekuliert, dass EW auf einen zukommt, wird es langsam doch Zeit das zu nehmen was man geboten bekommt (wie gesagt, will man nicht nach Asien und kommt man nicht bei U2 unter).

PS: HG will zwar wachsen, schreibt aber nicht mal RE CPT Stellen aus und HE scheint optimitisch zu sein mit Q400 Konditionen A320 Personal zu bekommen. Ich sehe da wenig Panik bzgl. eventueller Bereederungsprobleme.

PPS: Nutzen wir doch mal Zahlen-  die LH hat für EW 81 Flugzeuge bestellt. Davon nutzt HG 25 und HE 20 Q400 sowie 13 A320. Es bleiben 23  Flugzeuge "Wachstum". AB hat Crews für 120 Flugzeuge. Ich sehe das Problem nicht.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 22 Stunden schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

Ich glaube das ist eher dem Mangel an Fluggerät geschuldet. EW muss eben schauen wie sie jetzt vorhandenes Flugmaterial am besten einsetzt. Wird hoffentlich zum SFP noch Anpassungen geben. EW steigt ja auch derzeit nicht auf der SCN-TXL Strecke ein. Nicht weil Eurowings den Wettbewerb mit Luxair scheut, sondern weil einfach andere Strecke mehr Profit versprechen. 

Die Drehzeiten in FKB sprechen eher für Q400 mit Walter. Würde man frühmorgens ab FKB starten wollen,und spätabends von Berlin zurück,müßte man eine Q400 in FKB stationieren,oder aber bei einem Night-Stop täglich noch nen Mittagsflug anbieten,um die Crew zu wechseln (die dann in FKB übernachten würde) Ein Night-Stop mit einer Spätlandung abends in FKB und Frühstart nach TXL ist wohl Ruhezeitlich dazwischen nicht durchführbar.

Edit. Und andersrum betrachtet,ein Frühstart in TXL morgens um 06:00 und eine Rückkehr beim Abendflug 2 Stunden später (also 22:xx ) würde wohl bei den Kunden nicht gut ankommen. Ich persönlich staune allerdings über den Samstag -Nachmittag-Flug in beiden Richtungen,der ist für beide Zielgruppen (geschäftlich/privat) nicht relevant.  In dieser Zeit könnte ich mir im Winter nur TXL-INN/SZG/KLU/ACH -TXLusw. als wöchentlichen Touriflug (Ersatzrouting) vorstellen...

Bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

Könntest du das bitte nochmal näher erläutern?

Vielleicht meint Flapsone das damit:

Piloten verklagen Air Berlin

 

Die EWG Piloten stehen im übrigen mit nichten zu diesem offenen Brief. Sie vermuten, dass wenn dieser "Kamikaze Artikel" überhaupt aus dem EWG Kollegium stammt, es eine einzelnen Person, oder ein kleine Gruppe war. 

Bearbeitet von elmofo
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vor 17 Minuten schrieb elmofo:

Vielleicht meint Flapsone das damit:

Piloten verklagen Air Berlin

 

Die EWG Piloten stehen im übrigen mit nichten zu diesem offenen Brief. Sie vermuten, dass wenn dieser "Kamikaze Artikel" überhaupt aus dem EWG Kollegium stammt, es eine einzelnen Person, oder ein kleine Gruppe war. 

Ich denke, es wird so ausgehen, wie der eine Kommentator in dem verlinkten Artikel und Jubo14 es beschrieben haben, so ähnlich wie Hornberger Schiessen.

Als die EWE-Piloten einen "offenen Brief" veröffentlich haben, haben alle (Piloten, DLH-Basher) Beifall geklatscht. Bei diesem "offenen Brief" wird jetzt so argumentiert, kleine Gruppe, Einzelperson, Kamikaze-Artikel, einfach lächerlich.

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Wenn ich folgendes schon lese:
"Die VC interpretiert den Vorgang anders: Die 13 Airbus-Jets würden nur auf die LGW übertragen, damit Air-Berlin-Crews sich gezwungenermaßen auf die dort weniger gut bezahlten Stellen bewerben."

Gezwungen wird da doch absolut niemand - es steht einem ohne Probleme frei sich da nicht zu bewerben. Genauso sieht es  auch beim Backoffice, bei Technikern, bei Flugbegleitern usw aus, deren Arbeitgeber ja auch pleite gegangen ist.

Man kann ja auch zu FR gehen - die sind ja scheinbar mittlerweile ein top Arbeitgeber geworden - oder in den Nahen Osten oder China... Wenn man den ganzen Tag erzählt, wie man überall mit Kusshand genommen werden würde dann muss man sich LGW doch nicht antun ;-) . Tut mir leid, auch wenn es hart klingt, aber Augen auf bei der Berufswahl. Wenn ich einen Beruf ergreife, den ich nur bei einer Hand voll Arbeitgebern in Deutschland ausüben kann, dann weiß ich doch von Anfang an, dass die Alternativen bei einer Insolvenz begrenzt sind, auch wenn die Aufregung natürlich menschlich ist.. Da kann ich doch nicht einen evtl. neuen Arbeitgeber für verantworlich machen, wenn der mich einstellen will aber mir nicht gleichzeitig meine letzten Pfründe hinterher trägt. Ist bei jedem anderen Beruf in Deutschland auch so, bei dem die Arbeitgeber begrenzt sind - bspw. Fluggerätmechaniker, um in der Branche zu bleiben. Wenn die auch 30% abgeben stehen die noch viel schlechter da und von denen hör ich zZt keine Ultimaten oder Forderungen und ich glaube nicht, dass die eine so viel schlechtere Verhandlungsposition haben - ohne die fliegt auch kein Flugzeug. Aber vielleicht haben die die Zeichen der Zeit besser erkannt?

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 20 Minuten schrieb gerri:

Als die EWE-Piloten einen "offenen Brief" veröffentlich haben, haben alle (Piloten, DLH-Basher) Beifall geklatscht. Bei diesem "offenen Brief" wird jetzt so argumentiert, kleine Gruppe, Einzelperson, Kamikaze-Artikel, einfach lächerlich.

Ich gebe nur weiter, was man von Seiten der EWG Piloten hört. Lächerlich hin, oder her...

 

vor 12 Minuten schrieb d@ni!3l:

Wenn ich folgendes schon lese:
"Die VC interpretiert den Vorgang anders: Die 13 Airbus-Jets würden nur auf die LGW übertragen, damit Air-Berlin-Crews sich gezwungenermaßen auf die dort weniger gut bezahlten Stellen bewerben."

Gezwungen wird da doch absolut niemand - es steht einem ohne Probleme frei sich da nicht zu bewerben. Genauso sieht es  auch beim Backoffice, bei Technikern, bei Flugbegleitern usw aus, deren Arbeitgeber ja auch pleite gegangen ist.

Man kann ja auch zu FR gehen - die sind ja scheinbar mittlerweile ein top Arbeitgeber geworden - oder in den Nahen Osten oder China... Wenn man den ganzen Tag erzählt, wie man überall mit Kusshand genommen werden würde dann muss man sich LGW doch nicht antun ;-)

Wobei ich glaube , dass der Klagegrund hier zu lesen ist:

"Die Piloten werfen Air Berlin konkret vor, gegen einen 2013 abgeschlossenen Tarifvertrag zu "Geschäftsfeldabgrenzung und Beschäftigungssicherung" zu verstoßen."

Bearbeitet von elmofo
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Ebenso steht dort, dass ein Vertragspartner nicht mehr existiert, womit der Vertrag nichtig ist. Das ist doch ein Festhalten an Wunschvorstellungen und Klammern an Strohhalmen. Als wären die jeweiligen Entscheider so dämlich und würden naiv gegen Verträge verstoßen und damit eben solche Klagen riskieren bzw. riskieren diese zu verlieren. Die sichern sich doch auch juristisch ab.

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vor 3 Minuten schrieb elmofo:

Ich gebe nur weiter, was man von Seiten der EWG Piloten hört. Lächerlich hin, oder her...

 

Wobei ich glaube , dass der Klagegrund hier zu lesen ist:

"Die Piloten werfen Air Berlin konkret vor, gegen einen 2013 abgeschlossenen Tarifvertrag zu "Geschäftsfeldabgrenzung und Beschäftigungssicherung" zu verstoßen."

Ohne den Vertrag zu kennen, sagt mir mein gesunder Menschenverstand: Die Firma ist pleite, keine Flugzeuge, keine Beschäftigung mehr. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mehrere tausend Piloten täglich die noch vorhandenen Geschäftsbereiche belagern.

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vor 11 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ebenso steht dort, dass ein Vertragspartner nicht mehr existiert, womit der Vertrag nichtig ist. Das ist doch ein Festhalten an Wunschvorstellungen und Klammern an Strohhalmen. Als wären die jeweiligen Entscheider so dämlich und würden naiv gegen Verträge verstoßen und damit eben solche Klagen riskieren bzw. riskieren diese zu verlieren. Die sichern sich doch auch juristisch ab.

Die AB existiert doch noch. Sie hat noch Flugzeuge in ihrem AOC. Ihre Crews sind nicht gekündigt , sondern vereinzelt freigestellt.  Sie fliegt mit AB Crews sogar im Wetlease für EW. Die für die AB Crews existierenden TVs scheinen noch zu gelten?! Gilt dann nur ein Teil der Tarifverträge und andere Teile nicht?  Egal,dann ist der VC und der klagenden Kanzlei (die haben sich mit Sicherheit nicht vorher mit dem Thema auseinander gesetzt.)  wahrscheinlich nur langweilig (scheint ja ohne hinauf Selbstzerstörungskurs zu sein) und die Klage wird abgewiesen.  

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Die A320 für LGW fliegen ja auch NOCH nicht ;-) . Man muss nur rechtzeitig bei AB das Licht ausmachen und schon ist der Vertrag nichtig und die LGW kann mit A320 starten. Wie gesagt: Lt. aero.de hat AB sogar das Problem die Gehälter noch zu zahlen, spätestens da werden die Verträge mit den AB Piloten nichtig, und ohne Piloten bei der AB wird da nichts mehr fliegen, dann ist da das Licht aus und dann wird man sich ggf. noch freuen bei der LGW nahtlos Geld zu verdienen, wenn die monatlichen Kosten wie Essen, Miete, Versicherungen oder vor allem die Ausbildungstilgung fällig wird.

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vor 2 Minuten schrieb d@ni!3l:

Die A320 für LGW fliegen ja auch NOCH nicht ;-)

Ich denke, dass hat sich bis zur VC rumgesprochen...oder auch nicht....egal!

 

vor 3 Minuten schrieb d@ni!3l:

Man muss nur rechtzeitig bei AB das Licht ausmachen und schon ist der Vertrag nichtig und die LGW kann mit A320 starten.

Ist das wirklich so einfach? Die Frage ist, wie sinnvoll es ist eine funktionierende OPS von 30 (?) Wetlease A320 zu schließen, um diese durch den langsamen Aufbau von 13 LGW Airbussen zu ersetzten. 

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5 minutes ago, elmofo said:

 

Die AB existiert doch noch. in) und die Klage wird abgewiesen.  

Das ist in der Tat eine deutsche Besonderheit. Eine seit Jahren bankrotte Airline durch die Gegend zu schleppen. okay, Wirtschaftswunderland Italien noch... Aber sonst?

2 minutes ago, elmofo said:

Ich denke, dass hat sich bis zur VC rumgesprochen...oder auch nicht....egal!

 

Ist das wirklich so einfach? Die Frage ist, wie sinnvoll es ist eine funktionierende OPS von 30 (?) Wetlease A320 zu schließen, um diese durch den langsamen Aufbau von 13 LGW Airbussen zu ersetzten. 

Gar nicht sinnvoll. Alle Dashs mit Personal fliegen weiter. Man gewinnt Zeit.

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vor 4 Minuten schrieb elmofo:

eine funktionierende OPS von 30 (?) Wetlease A320 zu schließen

Es sind afaik nur noch 15. Und ich denke man wird sich auch dazu was in Köln / Frankfurt gedacht haben. Ein insolventes Unternehmen weiter einen Wet-Lease betreiben lassen ist so oder so kein Dauerzustand. Und sonst fragt man nochmal bei der AirEuropa und der CSA an - hat die letzte Woche ja bereits ganz gut geklappt.

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vor 8 Minuten schrieb d@ni!3l:

Wie gesagt: Lt. aero.de hat AB sogar das Problem die Gehälter noch zu zahlen, spätestens da werden die Verträge mit den AB Piloten nichtig,

Ist natürlich die frage, ob dein Mietvertrag nichtig wird, wenn du die Miete nicht bezahlen kannst. Ausserdem wird der Wetlease nur deshalb weitergeführt, weil dieser Kostenneutral ist. Denke, dass da auch die Gehälter reinspielen. 

 

vor 11 Minuten schrieb d@ni!3l:

dann ist da das Licht aus und dann wird man sich ggf. noch freuen bei der LGW nahtlos Geld zu verdienen, wenn die monatlichen Kosten wie Essen, Miete, Versicherungen oder vor allem die Ausbildungstilgung fällig wird.

ich glaube, da wirst du dich wundern. 

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vor 2 Stunden schrieb flapsone:

Die Situation bei der Easyjet ist mit jener bei Eurowings Deutschland nicht wirklich vergleichbar.

Easyjet hat keine interne Senioritätsliste und keine im Tarifvertrag festgelegte Bereederungsgrenze, aber der der VTV gekündigt werden kann. Sprich: Easyjet übernimmt 25 Flieger und stellt eine entsprechende Anzahl an Crews zum vorhandenen, gut dortierten Tarifvertrag ein. Es müssen daher lediglich die Details zur Personalauswahl festgelegt werden. Kapitänsstellen können mit Ready Entry Kapitänen und FO-Stellen mit Ready Entry FOs besetzt werden.

Eurowings Deutschland hat eine interne Senioritätsliste und eine im Tarifvertrag auf 23 Flugzeuge festgelegte Vergütungsstruktur - die EWD ist damit aber nicht per se auf 23 Flugzeuge limitiert, wie hier oft behauptet wird. Sie kann wachsen, die VC hat lediglich die Möglichkeit den VTV zu kündigen und anschließend für bessere Vergütungsstrukturen einzustehen. Die EW/LH Geschäftsführung möchte allerdings die Gehälter nicht erhöhen - eine Zwickmühle. Dementsprechend gilt es hier nun zum einen über Gehaltsstrukturen zu verhandeln und zum anderen auch über die Eingliederung der AB Crews in die Senioritätsliste; Wie werden Kapitänsstellen besetzt - durch AB-Kapitäne oder durch EW-FOs die ein Upgrading erhalten? Es geht auch insbesondere darum, nach welchen Kriterien das Personal ausgesucht wird. Darüber hinaus hat man in den Verhandlungen mit der Lufthansa Gruppe das Problem, dass dort mit NIKI und LGW zum Teil tarifvertraglich rechtswidrige Fakten geschaffen werden, gegen die man juristisch vorgehen muss. Das alles macht die Sache nicht einfacher - zusätzlich zum im Raum stehenden Betriebsübergang. Von den weiteren Tücken, wie bspw. der Tatsache, dass man für mehrere LH Flugbetriebe parralel eine möglichst positive Perspektive schaffen will und die KTV-Einigung noch ausstehend ist mal abgesehen.

Auf den verlinkten Artikel gebe ich zur Zeit nichts - auch nicht auf die scheinbaren "Argumente" der vermeintlichen EWD-Piloten. Die Wenigsten Piloten kennen die Details der abgelehnten Einigung, ich selber kenne sie auch nicht. Ich verstehe natürlich, dass zumindest die FOs ihr Upgrading in Reichweite sahen und sich nun vor den Kopf gestoßen fühlen. Diese Einschätzung beruht aber auf der unbestätigten Vermutung, dass sie tatsächlich für ein Upgrading in Frage gekommen wären. Was wäre aber, wenn es bei Einigung dazu gekommen wäre, dass einfach nur Airberlin-Kapitäne die entstandenen CPT-Stellen bekommen hätten? Oder das Verhältnis 1:1 gewesen wäre? Im Eurowings-Webcast hieß es von der EW-Geschäftsführung, dass es bei der Einigung zur Einstellung von Ready Entry Kapitänen gekommen wäre - die Frage ist also, in welchem Ausmaß die FOs der EWD davon profitiert hätten. In einer internen Messengergruppe haben sich übrigens schon die ersten EWD-Piloten von dem Brief in dem verlinkten Artikel distanziert, der Brief spiegelt gewiss nicht die Meinung aller EWD-Piloten wider, falls überhaupt.

Was ich den Kollegen der AB empfehlen würde? Durchhalten. Zur EWE werden sowieso die allerwenigsten gehen, dafür sind die Bedingungen einfach zu schlecht und untarifiert ist ein NoGo. EWE ist keine Option. Dass man im gesamten LH-Konzern vorne und hinten nicht weiß, wie man künftig seine Flugzeuge bereedern soll, zeigen nicht nur verzweifelte "Webcasts" und Lockprämien der EW. Es fehlt überall im Konzern an Piloten, siehe auch die Austrian bei der im Sommer 2018 vermutlich bis zu 15 Flieger nicht bereedert werden können, wenn sich die Bedingungen nicht verbessern und auch bei der Lufthansa fliegen die Crews derzeit am maximum. GWI wurde vom LH Konzern gebeten, zur Sicherung der Bereederung der LH Passage 2018 keine NFF einzustellen. Die Piloten befinden sich in einer guten Verhandlungspositiion. Warum sollte man sich daher nun unter Wert verkaufen?

@jubo14: Wenn wir bei Fakten bleiben wollen: Sollte die Perspektivvereinbarung angenommen werden, so wird der KTV nicht schrumpfen, die Zahl der KTV-Beschäftigten wird wieder steigen. Der KTV läuft nichts aus, sondern wirkt immer nach, selbst bei Einseitiger Kündigung durch die LH. Die EWE wählt einen Betriebsrat, der hoffentlich bessere Bedingungen erwirken wird. LGW wird von der VC vertreten - auch hier wird man bei Bereederung von A320 auf angemessene Bedingungen hinwirken. Sobald der VTV der EWD gekündigt werden kann, wird man auch hier für bessere Bedingungen einstehen können. Ich sehe keine Anzeichen für dein Szenario, lasse mir aber gerne die Lottozahlen von dir ansagen, wenn du eh schon deine Glaskugel befleisst.. ;-)

Was heißt, die VC hat die Möglichkeit den VTV zu kündigen... So wie ich das verstehe, hat  EWD mit dem gleichen Dilemma zu kämpfen wie CLH. Ab dem 24. Flugzeug wird die KTK die Arbeitsplätze für sich beanspruchen! Oder sehe ich das falsch? 

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vor 1 Minute schrieb elmofo:

ich glaube, da wirst du dich wundern. 

Ich glaube nicht - es gibt ja - auch bei AB - nicht nur die alten Hasen, die schon 40 Jahre fliegen und alles locker abbezahlt haben, es gibt ja auch noch die FOs, die erst 1-3 Jahre dabei sind und es gibt auch junge CPT, denen Geld verdienen nicht so weh tut oder welche, die gerne da wohnen bleiben würden, wo sie wohnen.

Und ja, ich glaube, wenn ich kein Geld mehr habe und ich auch absehbar keins mehr verdienen werde, ist der Mietvertrag irgendwann pfutsch. Und bei AB wird die Liquidität ja eher schlechter als besser...

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Boah mein Gott flapsone. Wenn du dich irgendwo aufhalten willst wo nur Fakten genannt werden dürfen geh doch bitte an die Uni.  Hier wird von allen Seiten - auch mangels Einblick - quer irgendwo reinspekuliert und sobald dir irgendetwas inhaltlich nicht passt rufst du immer "hey, Beweise". Dann zeig mir doch auch mal die Beweise, dass nur Einzelpersonen hinter dem EWG Schreiben heute stecken.

Nein, ich bin kein Jurist - aber die EW bzw. LH beschäftigt welche und die werden den geschilderten Sachverhalt geprüft haben und irgendwas festgestellt haben, was grob dem entspricht, was ich spekuliert (ja, ich gebe es zu) habe. Wie gesagt: Die werden nichts beschließen und umsetzen, wo sie genau wissen, dass es ihnen einen Tag später um die Ohren fliegt. MMn versucht da die VC Zeit zu gewinnen und sich an einen Strohhalm zu klammern, denn die haben natürlich Angst, dass ihnen zu Mitglieder und somit -Mitgliedsbeiträge flöten gehen. ( und da man es bei dir sagen muss: Nein, ich habe keine Audioaufzeichnung eines VC Gesprächs, wo ich das beweisen kann, aber natürlich tut es einer Gewerkschaft weh, wenn Mitglieder wegbrechen oder die weniger verdienen, verdient man doch anteilsmäßig an deren Gehalt mit).

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 3 Minuten schrieb maka:

Ab dem 24. Flugzeug wird die KTK die Arbeitsplätze für sich beanspruchen! Oder sehe ich das falsch? 

Mit der PPV gibt die KTK jeglichen Anspruch auf die EW auf. Es gibt keine wirkliche 23 Flieger Grenze. Es gibt nur ein Sonderkündigungsrecht des VTV, der dann der EW TK die Chance gibt ihre Vergütung zu verbessern. 

 

vor 4 Minuten schrieb d@ni!3l:

Nein, ich bin kein Jurist - aber die EW bzw. LH beschäftigt welche und die werden den geschilderten Sachverhalt geprüft haben und irgendwas festgestellt haben, was grob dem entspricht, was ich spekuliert (ja, ich gebe es zu) habe. Wie gesagt: Die werden nichts beschließen und umsetzen, wo sie genau wissen, dass es ihnen einen Tag später um die Ohren fliegt. MMn versucht da die VC Zeit zu gewinnen und sich an einen Strohhalm zu klammern, denn die haben natürlich Angst, dass ihnen zu Mitglieder und somit -Mitgliedsbeiträge flöten gehen. ( und da man es bei dir sagen muss: Nein, ich habe keine Audioaufzeichnung eines VC Gesprächs, wo ich das beweisen kann, aber natürlich tut es einer Gewerkschaft weh, wenn Mitglieder wegbrechen oder die weniger verdienen, verdient man doch anteilsmäßig an deren Gehalt mit).

Wie weit gewinnt die VC den durch die Klage Zeit? Läuft doch alles munter weiter. Warum gehst du davon aus das die LH Anwälte Sachverhalte prüfen und die VC Anwälte nicht? 

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vor 10 Minuten schrieb elmofo:

Wie weit gewinnt die VC den durch die Klage Zeit?

Indem man erwartet, dass viele Piloten darauf spekulieren recht zu bekommen (also, dass man nicht wechsel muss) und sich deshalb (noch) nicht bei der LGW bewerben. Ist man erstmal raus und bekommt im Nachhinein recht kommt man wahrscheinlich schlechter "wieder rein", oder?
Ich gehe davon aus, weil die LH etwas zu verlieren hat, wenn sie einfach so gegen Recht verstößt und wenig Lust drauf hat Schadensersatz o.ä. zu bezahlen - da lässt man es lieber, wenn man sich nicht sicher ist. Die VC kann hingegen nur gewinnen: Entweder bekommt sie irgendwie recht und behält den status quo oder halt nicht, aber dann kostet es auch nicht viel. Das selbe Prinzip wenden Lobbyorganisationen gegen Gesetzgebungen, die ihnen nicht gefallen, an. Die Deutsche Umwelthilfe (waren es die?) hat daraus sogar ein Geschäftsmodell gemacht alles und jeden zu verklagen, um entweder zu kassieren oder halt nicht.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 8 Minuten schrieb d@ni!3l:

Indem man erwartet, dass viele Piloten darauf spekulieren recht zu bekommen (also, dass man nicht wechsel muss) und sich deshalb (noch) nicht bei der LGW bewerben. Ist man erstmal raus und bekommt im Nachhinein recht kommt man wahrscheinlich schlechter "wieder rein", oder?
Ich gehe davon aus, weil die LH etwas zu verlieren hat, wenn sie einfach so gegen Recht verstößt und wenig Lust drauf hat Schadensersatz o.ä. zu bezahlen - da lässt man es lieber, wenn man sich nicht sicher ist. Die VC kann hingegen nur gewinnen: Entweder bekommt sie irgendwie recht und behält den status quo oder halt nicht, aber dann kostet es auch nicht viel...

Die Hoffnung der AB´ner liegt da ehr bei den Klagen zum Betriebsübergang. Damit hat die VC allerdings nicht zu tun. Da gab es genug Kanzleien die die ABner ,meines Wissens sogar kostenlos vertreten wollten. 

Die VC hat einen Plan und ist sich ihrer Handlungen bewusst. Ob es der richtige Weg ist, das kann ich nicht sagen. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Tatsächlich wird das die Zukunft zeigen. Allerdings der VC grundsätzlich Stümperei Vorzuwerfen ist etwas zu einfach gedacht. @d@ni!3l du hast auf der vorherigen Seite in Bezug auf die EW GF geschrieben : " Ok, es mag tatsächlich sein, dass auch die EW Führung nicht ohne ist, aber dennoch glaube ich eher, dass die Wahrheit in der Mitte liegt, wovon man ohne Wissen ja erstmal ausgehen sollte."  Es wäre doch nur fair, wenn du diesen /deinen Standard auch auf die VC anwenden würdest, oder? 

 

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@flapsone Ich habe auf den Artikel bezug genommen, wo ein AB Offizieller gesagt hat, dass der Vertrag als nichtig angesehen wird, da AB den Flugbetrieb eingestellt hat. Und ich habe das hier nochmal aufgegriffen. Ok, ich habe es ein wenig ausgeschmückt, aber ca. so wie von mir genannt wird der jenige auch auf den Schluss gekommen sein, dass der Flugbetrieb eingestellt ist. Und dass AB den (eigenständigen) Flugbetrieb eingestellt hat - und das Wet-Lease einstellen wird- ist jetzt auch nicht soooo weit hergeholt, das wissen wir hier alle. Und dass Verträge mit Unternehmen, die es nicht mehr gibt, keinen Bestand haben können sollte eigentlich logisch sein. Von daher hab ich nichts behauptet, was nicht irgendwie stimmen könnte.  Jubu hast du ja auch direkt die Glaskugel vorgehalten. Immer wenn dein Weltbild hier in Gefahr gerät drehst du alle anderen Äußerungen um. Das musst du gar nicht, ich verhandel doch gar nicht gegen die Beschäftigten, die musst du hier nicht vor mit mit whataboutism verteidigen.

Für mich ist es so - die Beschäftigten bei AB sind so oder so bald da weg (da sind wir uns einig?). Warum muss man da nun irgendwas verbiegen wollen (VC Klage). Kann man nicht allen Piloten selbst überlassen, ob sie zu Q400 Bedinungen bei der LGW arbeiten wollen oder nicht? Niemandem wird die Pistole auf die Brust gesetzt und gezwungen dort zu arbeiten. Aber bei der LGW wären die Piloten im Dunstkreis der VC. Verbietet man der LGW den Betrieb der 13 A320 dann landen diese  13 A320 halt ggf bei der EWE ohne VC. Wieso macht man sich das Leben dort wieder schwer?

vor 18 Minuten schrieb elmofo:

Allerdings der VC grundsätzlich Stümperei Vorzuwerfen ist etwas zu einfach gedacht. @d@ni!3l du hast auf der vorherigen Seite in Bezug auf die EW GF geschrieben : " Ok, es mag tatsächlich sein, dass auch die EW Führung nicht ohne ist, aber dennoch glaube ich eher, dass die Wahrheit in der Mitte liegt, wovon man ohne Wissen ja erstmal ausgehen sollte."  Es wäre doch nur fair, wenn du diesen /deinen Standard auch auf die VC anwenden würdest, oder? 

Hab ich irgendwo "Stümperei" vorgeworfen? Ich meine nur, dass man leicht klagen kann, wenn man nur gewinnen, aber nicht verlieren kann - ist ja legitim. Wenn die Gegenseite aber sehr wohl verlieren kann traue ich dieser zu das Risiko abgewogen zu haben. Das ist doch nur Strategie auf beiden Seiten, das ist doch kein Vorwurf.
 

vor 18 Minuten schrieb elmofo:

Da gab es genug Kanzleien die die ABner ,meines Wissens sogar kostenlos vertreten wollten. 

Und auch dort gilt: Entweder gewinnt man oder man verliert nicht. Das heißt ja nicht von vorherein, dass sie kein recht bekommen werden, aber nur weil jemand klagt heißt es eben nicht, dass dieser wahrscheinlich recht bekommt. Aber die Gegenseite wird immer versuchen, einem keinen Klagegrund zu geben.

Ist zwar OT, aber man sieht bspw. hier, dass Klagen von Anwälten gerne mal ins Blaue geschossen werden - nur weil die tätig werden würde ich noch lange nicht als Indiz sehen, dass ein wahrscheinliches Unrecht vorliegt. So neutral gesehen halte ich es für wahrscheinlicher, dass der Beklagte es genau abgewägt hat.

To sum up: Ich - als juristischer Laie - gehe auf Grund dieser Indizien und Wahrscheinlichkeiten davon aus, dass die Klage gegen den Übergang auf LGW genauso nichts bringen wird, wie die auf den Betriebsüberang. Auch wenn sich beide Seiten juristisch haben beraten lassen - und gewiss keine Stümper am Werk sind - sind die Interessen (und gewissermaßen die Erwartungswerte) einfach so, dass sich die eine Seite "sicherer" sein muss.

Bearbeitet von d@ni!3l
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Sind wir uns denn grundsätzlich darüber einig, dass das einzige Ziel der hier diskutierten Pilotenschaft ist, in einen irgendwie gearteten "KTV" der Verbrecherfirma Lufthansa zu kommen? Wozu sonst der ganze Zirkus, wenn doch globusweit die Herren in Reihe Null so händeringend gesucht und fürstlich bezahlt werden?

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