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Fehlende Strecken in Europa


Gast

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Am Beispiel der Verbindung Bremen-London kann man meines Erachtens gut erkennen, wie sogenannte Billigfluggesellschaften nachhaltig einer Region (wie hier der bremischen) schaden. 

 

Was hilft es der bremischen Wirtschaft, dreimal täglich ab Bremen-City-Airport mit Ryanair fuer 70 Euro nach Stansted zu kommen, wenn ich in Abwesenheit derselben fuer vielleicht 100 Euro (also kaum mehr) mit British Airways nach Heathrow gekommen wäre, um auf Wunsch von dort aus in alle Welt weiterzufliegen ? Insbesondere die hervorragenden Verbindungen von British Airways nach Nordamerika wären fuer die bremische Wirtschaft von größtem Interesse.

 

Mit Ryanair hingegen kommt man vielleicht nach London. Dort endet dann aber auch die Reise. 

 

Das Management des City-Airports Bremen scheint immer noch nicht begriffen zu haben, daß die starke Abhängigkeit, in die man sich begeben hat, indem man fast ausschließlich auf Ryanair fuer die weitere Entwicklung setzt, dem Wirtschaftsstandort Bremen schadet.

 

Je mehr Drehkreuze, an die ein Flughafen durch Netzwerk-Carrier angebunden ist, desto besser fuer die Region ! 

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Was hilft es der bremischen Wirtschaft, dreimal täglich ab Bremen-City-Airport mit Ryanair fuer 70 Euro nach Stansted zu kommen, wenn ich in Abwesenheit derselben fuer vielleicht 100 Euro (also kaum mehr) mit British Airways nach Heathrow gekommen wäre, um auf Wunsch von dort aus in alle Welt weiterzufliegen ? Insbesondere die hervorragenden Verbindungen von British Airways nach Nordamerika wären fuer die bremische Wirtschaft von größtem Interesse.

 

Mit Ryanair hingegen kommt man vielleicht nach London. Dort endet dann aber auch die Reise.

 

Das Management des City-Airports Bremen scheint immer noch nicht begriffen zu haben, daß die starke Abhängigkeit, in die man sich begeben hat, indem man fast ausschließlich auf Ryanair fuer die weitere Entwicklung setzt, dem Wirtschaftsstandort Bremen schadet.

 

Je mehr Drehkreuze, an die ein Flughafen durch Netzwerk-Carrier angebunden ist, desto besser fuer die Region !

 

Zustimmung und doch ist da ein wichtiger Faktor: Der Kunde entscheidet und nimmt das Angebot von LCC´s eher an als Angebote von Netzwerkcarriers. Airlines wie British Airways evaluieren dann sicherlich stetig, ob eine Stadt die nötige Nachfrage generiert oder ob man die Eneirgien nicht in Routen investiert, wo einfahc mehr Potential udn Dynamik steckt. Dies kann man seit gut ca.15 Jahren beobachten. Auf einigen Flughäfen verschwand ein attraktiv und mühsam aufgebautes Flugprogramm zugunsten einiger weniger Verbindungen eines LCC.

 

Es gibt auch genug Fluglinien, die sich ihrerseits bemühten und dann aufgrund verschiedener Faktoren dann entschieden: Dann eben halt nicht! Würde eine Airline wie in den USA in einer Sporthalle eine Lobby-Infoveranstaltung für Bürger in einer Kleinstadt abhalten, würden hier eher faule Eier fliegen und der Fluglinie alles Mögliche vorgeworfen werden (wegen Lärm morgens, nicht so lange ausschlafen, schlechte Luft, Absturzgefahr und so).Ja dann eben halt nicht. 

 

Nun ist es schon ein paar Jährchen her, dass ich in der Region um Bremen und hier nordwestlich in Richtung Oldenburg/Friesland regelmäßig unterwegs war und na ja: Es gibt wirtschaftlich interessantere und dynamischere Märkte. Es wirkt träge, abgesteckt, verschlafen. Ryanair wäre dort garantiert nicht geboren worden, dafür braucht man neue und schräge Ansichten. :P

 

Wäre ic Eigentümer einer Airlines, müsste es ausreichend Argumente geben, diese Region tatsächlich zu berücksichigen. Vielleicht ist Ryanair einfach eine gute Antwort auf den generellen Bedarf, so lange nicht pro Werktag 50 erfolgreiche Banker aus Bremen jeden Tag nach Ankunft in London-City auf Finanzmärkten mit Gütern spielen. 

 

Bremen erinnert mich bei der Dynamik und Größe an ein japanische Dorf mit Haupteinnahmequelle Reis und Fisch, die dreimal am Tag mit JAL an Osaka angebunden wird und dies nur, weil die Politiker und Präfektur mit JAL gesprochen hat, dass bitte JAL dreimal kommt. Dafür gibt es dann auch Zugeständnisse.

 

 

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Für mich ist es immer wieder interessant und amüsant zu lesen, wie stark das Land Bremen von nicht-Bremern unterschätzt wird. 

 

Dabei wird sehr gern die Staatsverschuldung mit genereller Armut gleichgesetzt. Das genaue Gegenteil ist jedoch der Fall: Der bremische Staat ist zwar hochverschuldet, die bremische Wirtschaft jedoch floriert so stark wie nie zuvor in ihrer Geschichte !

Das Land Bremen ist im Ländervergleich die zweitstärkste Wirtschaftsmacht in der Bundesrepublik Deutschland und liegt mit einem Bruttoinlandsprodukt von 43.085 Euro pro Kopf im Jahr 2013 weit über dem Bundesdurchschnitt. Hierbei handelt es sich nicht um meinerseitiges Wunschdenken sondern um statistisch belegte Fakten. 

 

Hier: 

 

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/73061/umfrage/bundeslaender-im-vergleich---bruttoinlandsprodukt/

 

Wenn Dir nun das menschenleere niedersächsische Umland verschlafen vorkommt, sei Dir dies zugestanden. Dabei darf ich allerdings auch daran erinnern, daß erstens Niedersachsen mit Bremen nichts zu tun hat und zweitens Trägheit und Verschlafenheit generell absolut Null über die Wirtschaftskraft und den Reichtum einer geographischen Region aussagen. 

Bearbeitet von Super-80
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Dabei wird sehr gern die Staatsverschuldung mit genereller Armut gleichgesetzt.

 

Daran habe ich jetzt gar nicht gedacht. Armut gibt es in Hamburg schon genug, spielt aber keine Rolle bei den Gedankenspielchen von fehlenden Strecken in den Flugplänen Europas. Hiergeht es ja um eher visionäre Gedanken, also ob JAL zwischen Tokyo und Hamburg fliegt oder Delta täglich nach Bremen.

 

 

Der bremische Staat ist zwar hochverschuldet, die bremische Wirtschaft jedoch floriert so stark wie nie zuvor in ihrer Geschichte !

 

Florierende Wirtschaftsdaten sind mehr als erfreulich und so eine Tatsache müßte dann auch von Netzwerkcarriern im erhebichen Ausmaß auch berüsichtigt werden. Dies geschieht ja irgendwie nicht so, wie man glauben könnte. Eine Airline wie Rynair befriedigt bislang die Bedürfnisse der Kunden zwischen Bremen und London. Flog nicht OLT einst mit Saab 2000 nach LCY und stellt ein, nachdem der Wettbewerb zu stark wurde? Schade.

 

 

Hierbei handelt es sich nicht um eine Erfindung von mir sondern um statistisch belegte Fakten.

 

Statistiken sind immer nett. :)

 

 

Dabei darf ich allerdings auch daran erinnern, daß erstens Niedersachsen mit Bremen nichts zu tun hat und zweitens Trägheit und Verschlafenheit generell absolut Null über die Wirtschaftskraft und den Reichtum einer geographischen Region aussagen.

 

Mir geht es um den Einzugsbereich Bremens und der hört ja nicht an der Stadt-/Landesgrenze auf. Selbst wenn Bremen eine ausreichend lange Piste hätte, bezweifele ich, ob da große Netzwerkcarrier augenblicklich weiteren Bedarf in Bremen sehen, genauso wenig, wie sich asiatische Netzwerkcarrier auf Hamburg stürzen. 

 

Es war einst schon ein Achtungserfolg, dass Air France durch Zubringer ERJ-135/145 vitale Anknüpfungen an Paris etablierten. 

 

Grundsätzlich hat die Anwesenheit eines LCC oft eine etwas abschreckende Wirkung auf Netzwerklinien, besonders dann, wenn das erwartete Volumen begrenzt ist.

 

Zusätzlich befinden sich einige Netzwerkcarrier intern in Umbrüchen und können sich gar nicht einzig nur Optimierung ihres Netzwerkes kümmern, sondern intern auch mit Identitätskrisen und Auslagerung etc..

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Turkish Airlines stockt die bisherige tägliche Verbindung zwischen Bremen und Istanbul nun auf fast 2x täglich auf (ich glaube, es kommen 4 Flüge pro Woche hinzu). 

 

Zuerich und Luxemburg wurden (wieder) aufgenommen. 

 

Ich denke, auch dies spiegelt ein Stück weit die florierende bremische Wirtschaft wider, denn irgendwer muß die Tickets ja schließlich auch kaufen. 

 

Der Wirtschaftsraum Land Bremen (bestehend aus Bremen und Bremerhaven) befindet sich umgeben von einem niedersächsischen Umland mit einer extrem niedrigen Bevölkerungsdichte und keinerlei nennenswerter Wirtschaft. Man kann dieses Umland deswegen bei Planungen fuer neue Strecken eines Netzwerkcarriers eher vernachlässigen. 

Nur bei preissensiblen Kunden sehe ich einen Einzugsradius von 200km. Aber um ebendiese geht es uns ja hier gerade nicht. 

 

OLT bot LCY ab Bremen werktags im doppelten Tagesrand an. Am Tag der Aufnahme einer EasyJet Konkurrenzverbindung nach Luton hat OLT dann die gut eingeführte Verbindung nach LCY eingestellt, weil sie nicht über das nötige Finanzpolster verfügten, um dauerhaft dagegen anfliegen zu können. 

 

Diesen Erfahrungswert hoffte sich Ryanair wohl zunutze machen zu können, indem es Bremen - Beauvais eröffnete. Air France hingegen hat sich dem Krieg gestellt und die vier täglichen Verbindungen von Bremen nach CDG weitergeführt. Nach einem Jahr hat dann Ryanair seine Konkurrenzstrecke wieder aufgegeben. 

 

Ähnliches hätte  British Airways wohl in den ersten Jahren einer eigenen London-Verbindung ab Bremen zu erwarten und vielleicht steht fuer derartig teure Experimente momentan einfach nicht das nötige Geld zur Verfügung. 

Bearbeitet von Super-80
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Am Beispiel der Verbindung Bremen-London kann man meines Erachtens gut erkennen, wie sogenannte Billigfluggesellschaften nachhaltig einer Region (wie hier der bremischen) schaden. 

 

Was hilft es der bremischen Wirtschaft, dreimal täglich ab Bremen-City-Airport mit Ryanair fuer 70 Euro nach Stansted zu kommen, wenn ich in Abwesenheit derselben fuer vielleicht 100 Euro (also kaum mehr) mit British Airways nach Heathrow gekommen wäre, um auf Wunsch von dort aus in alle Welt weiterzufliegen ? Insbesondere die hervorragenden Verbindungen von British Airways nach Nordamerika wären fuer die bremische Wirtschaft von größtem Interesse.

 

Mit Ryanair hingegen kommt man vielleicht nach London. Dort endet dann aber auch die Reise. 

 

Das Management des City-Airports Bremen scheint immer noch nicht begriffen zu haben, daß die starke Abhängigkeit, in die man sich begeben hat, indem man fast ausschließlich auf Ryanair fuer die weitere Entwicklung setzt, dem Wirtschaftsstandort Bremen schadet.

 

Je mehr Drehkreuze, an die ein Flughafen durch Netzwerk-Carrier angebunden ist, desto besser fuer die Region ! 

 

Erlaube mir zwei Anmerkungen:

 

- Ob der HUBende Netzwerkcarrier wirklich kostendeckend mit 100,-€-Tickets arbeiten kann darf hinterfragt werden. Wenn der relevante Business-Anteil (nicht Reiseklasse sondern Reisegrund) wirklich so hoch ist, dann sollten sich auch ohne weiteres Return-Preise von 200,-€ und deutlich aufwärts durchsetzen lassen. Bekanntlich zahlen Geschäftskunden idR bereitwillig sehr viel mehr als Leasure-PAXe. Es stellt sich also eher die Frage, ob Bremen trotz seiner hohen Pro-Kopf-Wertschöpfung im Gesamten eine kritische Masse überschreitet.

 

- Ich will ehrlich sein, dass ich mich über die Eigner- und Firmenstruktur des Bremer Flughafens nicht informiert habe. Aber selbst wenn es sich um eine GmbH in 100%-igem Besitz staatlicher Körperschaften (Kommune/Land/Staat) handelt, muss sie per se erstmal ihren eigenen Unterhalt erwirtschaften - betriebliche Subventionen sind bekanntlich nicht mehr wohl gesonnen.

Daher stellt sich die Gegenfrage: In wie weit kann sich die Flughafen-Betreiber-Gesellschaft als regionale Infrastrukturmaßnahme mit einem höheren/hehreren Ziel selbst wahrnehmen und darstellen, so sie sich operativ erstmal selbst tragen muss?

 

 

Zum letzten eine persönliche Anmerkung:

 

Infrastruktur ist das A und O einer erfolgreich wirtschaftenden Nation in ihrer Gesamtheit. 

IMHO ist es daher mitunter durchaus als vertretbar zu betrachten, dass gewisse Leistungen/Einrichtungen vom Gemeinwesen zugunsten der übergeordneten Gesamtheit finanziert werden, auch wenn nicht jeder einzelne, jedes Individuum davon direkt profitiert oder gar im Einzelfall davon beeinträchtigt wird. 

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  • 4 Wochen später...

Die Diskussion über BRE finde ich interessant. Ich denke auch, dass LHR mit BA ein wirklich wünschenswertes Ziel wäre - und sicher auch das wahrscheinlichste, wenn man die Liste Betracht zieht, die hier gepostet wurde. Man beobachtet ja gerade, dass Ryanair sich ein Stück weit in Richtung "Mainline"-Flughäfen öffnet. Vielleicht wird das ja in absehbarer Zeit auch eine Beschneidung des Angebotes ab BRE bedeuten und möglicherweise würde dann BA eine Lücke für sich sehen.

 

Neben LHR halte ich FCO für das wahrscheinlichste und auch wünschswerteste Ziel. MAD gibt es ja m.W. mit Ryanair und ich denke, bis IB sich für BRE entscheidet, müsste noch einiges passieren. Aber gerade wegen der Zusammenarbeit zwischen Etihad und Alitalia glaube ich, dass das gar nicht so unwahrscheinlich ist, wenn Etihad in Deutschland in der Fläche Fuß fassen möchte. Mich hat es ja schon fast gewundert, dass die nicht längst mit ihrem schweizer Regionalableger versucht haben, in BRE zu landen.

 

LIS als Ziel halte ich dagegen für mehr oder weniger ausgeschlossen. Dann schon eher VIE, wobei ich nicht weiß, ob da Germania noch hinfliegt.

 

Wenn wir mal gänzlich die Region wechseln, dann kommen noch andere Wunschstrecken aufs Tapet. Wenn man von Nordnorwegen reisen möchte, ziehen sich die Reisen oft sehr, weil man erst nach OSL und von dort zu einem größeren Hub weiterreisen muss. Dementsprechend wären Flüge von TOS und BOO nach FRA, MUC, LHR oder AMS sehr wünschenswert, fürs Erste würde es auch eine Verbindung nach CPH tun. - Am besten mit Nightstop.

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was ich nicht verstehe, wieso es kein

FRA-Paris Orly

gibt.

es gibt gefueht 25 verbindungen taeglich nach cdg... es muss doch fuer so eine riesen stadt auch bedarf nach orly geben? wenigstens 2 mal am tag.

ich zb flueg nicht nach cdg sondern nehm lieber den zug. ich muss nämlich immer in die nähe orly. und cdg ist definitiv zu weit und dann mit taxi etc zu teuer, zu lang und zu kompliziert. mit bahn zwar auch aber eben besser.

so bin mitm auto gefahren...

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@aschem,wäre für mich dennoch eine Anregung an AB wert,denn das sind die einzigen,die als Zielflughafen Orly haben,und gleichzeitig in FRA Maschinen stationiert. Sollte doch sicher machbar sein,daraus nen Flugplan zu machen ;)

Im Gegenzug könnte man ja dafür den einen oder anderen Urlaubsflieger im W-pattern nach FRA fliegen,wenn man eine dort stationierte Maschine für einen täglichen Orly-Umlauf braucht...

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Frankfurt-Paris wird doch fast ausschließlich durch Umsteiger genutzt, die Bahn ist fast genauso schnell und auch nicht teurer. Warum sollte man also ORY ins Programm nehmen?

wie gesagt in meinem geschäftsumfeld müssen alle in den pariser sueden.

und ich verstehe nicht, dass es eben 25 mal am tag nach cdg geht und kein einziges mal nach ory.

in london fluegt lh doch auch drei flughäfen an, in mailand, moskau, istanbul gibts zwei international angebundene flughäfen in berlin auch zwei...

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wie gesagt in meinem geschäftsumfeld müssen alle in den pariser sueden.

und ich verstehe nicht, dass es eben 25 mal am tag nach cdg geht und kein einziges mal nach ory.

in london fluegt lh doch auch drei flughäfen an, in mailand, moskau, istanbul gibts zwei international angebundene flughäfen in berlin auch zwei...

Die Lufthansa flog vor etlichen Jahren auch mal nach ORY (parallel zu CDG). Wurde dann aber eingestellt.

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Um kurz auf den Thread-Titel zurück zu kommen und dabei Deutschland mal kurz ausblendend:

 

PS (UIA/Ukraine International Airlines) wird in diesem Halbjahr erstmals Tangentialverbindungen vorbei an Kiew aufnehmen.

Es soll Lviv/Lvov/ Lemberg (LVO) mit Odessa (ODS) verbunden werden. Überdies erhält LVO Verbindungen nach Rom, Bologna und Madrid.

Ex ODS soll auch Kharkov (HRK) angebunden werden. International wird Odessa zudem seitens PS mit Vilnius, Moskau und St. Petersburg verbunden.

 

Und ein paar weitere neue Strecken abseits Kiew wird es auch noch geben.

Quelle: Heute gelesenes Boardmagazin - daher auch auf Grund meines Gedächtnisses nur sehr rudimentäre und längst nicht vollständige Informationen.

 

Für uns sicherlich nichts "großes" - Für diese Städte, weiter oben in ihrer Struktur/Einbindung bereits angesprochen, trotz geringer Freuquenz und suboptimalen Flugzeiten ein wichtiger Schritt. Gibt es doch endlich eine Alternative zu dentangentialen Nachtzügen.

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Um kurz auf den Thread-Titel zurück zu kommen und dabei Deutschland mal kurz ausblendend:

 

PS (UIA/Ukraine International Airlines) wird in diesem Halbjahr erstmals Tangentialverbindungen vorbei an Kiew aufnehmen.

Es soll Lviv/Lvov/ Lemberg (LVO) mit Odessa (ODS) verbunden werden. Überdies erhält LVO Verbindungen nach Rom, Bologna und Madrid.

Ex ODS soll auch Kharkov (HRK) angebunden werden. International wird Odessa zudem seitens PS mit Vilnius, Moskau und St. Petersburg verbunden.

 

Und ein paar weitere neue Strecken abseits Kiew wird es auch noch geben.

Quelle: Heute gelesenes Boardmagazin - daher auch auf Grund meines Gedächtnisses nur sehr rudimentäre und längst nicht vollständige Informationen.

 

Für uns sicherlich nichts "großes" - Für diese Städte, weiter oben in ihrer Struktur/Einbindung bereits angesprochen, trotz geringer Freuquenz und suboptimalen Flugzeiten ein wichtiger Schritt. Gibt es doch endlich eine Alternative zu dentangentialen Nachtzügen.

Sehr erfreulich und sicher ein mutiger Schritt von Seiten PS.

Vor Allem wenn man bedenkt, daß PS finanziell keineswegs auf Rosen gebettet ist ...

Wird spannend, wieviele Leute sich ein Flugticket auf diesen Relationen überhaupt leisten können / werden, denn die Nachtzüge sind (aus unserer Sicht) extrem billig - aber auch abenteuerlich langsam ...

Ob sich da trotzdem genug "zahlungskräftige Kundschaft" findet, die die Flüge genügend auslastet ? :unsure:

Bearbeitet von MHG
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Ich denke auch, daß seitens Alitalia/Etihad/Airberlin fuer Bremen noch etwas zu erwarten sein dürfte. Nachdem Düsseldorf, Wien und Berlin-Tegel nun mehrmals täglich ab Mailand-Linate zu erreichen sind, kommt ab Mai auch Stuttgart hinzu. Zwar mögen diese Flughäfen wichtiger sein, als Bremen, aber Turkish Airlines zum Beispiel hat in Deutschland genauso angefangen. 

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M.E. ist es sehr fragwürdig was diese Routen AB denn bringen.

Die Aufnahme dieser Routen ist wohl auf Wunsch des Geldgebers geschehen um seine Europadestinationen zu vernetzen.

Im p2p insbesondere ex STR fliegt man in direkter Konkurenz zu 2-3 weiteren Airlines nach Rom und Mailand.

Das AB damit das bitter nötige Geld verdienen kann wage ich zu bezweifeln.

Es sei denn es kommt durch die Hintertür...

 

STR - Rom / Mailand sind Überkapazitäten und Preisverfall vorprogrammiert !

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Ich denke auch, daß seitens Alitalia/Etihad/Airberlin fuer Bremen noch etwas zu erwarten sein dürfte. Nachdem Düsseldorf, Wien und Berlin-Tegel nun mehrmals täglich ab Mailand-Linate zu erreichen sind, kommt ab Mai auch Stuttgart hinzu. Zwar mögen diese Flughäfen wichtiger sein, als Bremen, aber Turkish Airlines zum Beispiel hat in Deutschland genauso angefangen. 

 

Mit absoluter Sicherheit nein.

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Mit absoluter Sicherheit nein.

@aaspere: Wir wissen ja nun, dass Du - warum ist hier erstmal nachrangig - mit @Super-80 nicht einer Meinung bist, aber findest Du nicht auch, dass diese Art der Reaktion mehr Fragen und Diskussionen aufkommen lässt als es beantwortet? Was ist mit absoluter Sicherheit nicht der Fall? Flüge von AB oder AZ von BRE nach LIN oder FCO? Oder die Art und Weise der Expansion durch Turkish Airlines? Letzteres dürfte sich historisch sicher klären lassen, beim ersteren würde mich interessieren, wie Du zu diesem Schluss kommst. BRE hat bislang keine Anbindung eines Ethiad-Partners, andere Flughäfen in Deutschland schon (HAM und STR z.B.). Was spricht daher so kategorisch dagegen, es zu versuchen?

 

Um speziell bei BRE zu bleiben wundert es mich übrigens auch, dass die Zürich-Route so stark geschrumpft ist. Zu Zeiten von Crossair/Delta Air/Deutsche BA flogen dort SAAB 340 und SAAB 2000 und man war via Codesharing mit dem weltweiten Swissair-Netz verknüpft. Warum lässt man sich seitens Swiss Umsteiger aus Bremen entgehen und überlässt die Strecke AIS, die mit Jetstream operiert und krude Zwischenstop-Routings über FMO anbietet? Ist das Aufkommen auf dieser Strecke so stark gesunken? Gibt es kein Fluggerät oder keine Slots in ZRH?

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Ich glaube, Super-80 hat das schon verstanden, was ich meinte. Dennoch, natürlich kann ich das auch begründen und will das gerne tun. Das erste Problem für mich ist, daß sich hier User zu speziellen Bremen-Themen äußern, deren Wissenshintergrund sehr zu wünschen übrig läßt; sie lassen eher ihren Vorurteilen freien Lauf. Da werden nicht etwa Fragen gestellt, sondern Behauptungen aufgestellt (nichtwahr MD-80?), die weder intelligent noch zielführend sind. Die Lust, auf dieser Basis ernsthaft zu diskutieren ist mittlerweile bei mir stark gebremst.

 

Aber gut, dann woll'n wir mal.

Wenn (nicht sobald) Alitalia oder Air Berlin eine Verbindung zwischen Bremen und Mailand einrichten würde, verspreche ich, daß ich vor lokalpatriotischer Begeisterung ganz aus dem Häuschen sein werde. Bis dahin halte ich das für ausgeschlossen, aus mehreren Gründen.

 

Erstens weiß man bei Alitalia im Zweifel nicht mal, wo Bremen liegt. Ich kann mich nicht erinnern, und meine Erinnerung reicht sehr weit zurück, ob jemals ein Alitalia-Flieger, absichtlich oder aus Versehen, in BRE gelandet ist.

 

Zweitens gibt es, aus Gründen, die ich nie ermitteln konnte, eine Abneigung am Saatwinkler Damm gegen den Standort Bremen. Selbst, als AB noch von fast jeder deutschen Milchkanne irgendwohin flog, war BRE nicht dabei. Warum sollte sich das jetzt, wo man auf dem Zahnfleisch geht, ändern? Die Entscheidungen fallen ja auch inzwischen am Golf und nicht mehr in Berlin, und warum sollte man dort jetzt BRE ins Visier nehmen?

 

Drittens wäre das, wenn überhaupt, eher eine Strecke für Germanwings/Eurowings, wenn man bei LH das will. Aber soll man denn wollen?

 

Viertens, ich sehe keinen Partner für ein mögliches Codesharing oder Interlining mit Alitalia. Jemand anderer Meinung?

 

Fünftens steht BRE immer noch im Schatten von HAM und etwas weniger auch von HAJ. Man muß die Realitäten auch anerkennen.

 

Sechstens, das ist zwar nicht besonders wichtig, aber Ryanair ist recht erfolgreich zwischen Bremen und Bergamo unterwegs, und von Bergamo nach Mailand ist es nur ein Katzensprung.

 

Der Vergleich, den Super-80 hinsichtlich TK und Bremen anstellte ist nicht absurd, hält dann aber doch nicht stand. Die Strategie von TK ist, den gesamten deutschen Markt aufzumischen, und da richten sie eben von jeder Milchkanne die passenden Strecken ein. Die Migration unterstützt das.

 

Soviel zum Beitrag von Super-80.

 

Was Deine Anmerkungen zur Zürich-Route betrifft, so ist das öfters versucht worden. So richtig funktioniert hat das nie. Und SWISS dürfte inzwischen etwas die Lust verloren haben. AIS hat ja auch kein CS oder IL mit SWISS. Wenn es mal wieder einen verläßlichen Partner geben sollte, und den sehe ich nicht, wird man das vielleicht wieder anfassen, vorher aber nicht.

Ob ein erneutes Codesharing, mit wem auch immer, und mit SWISS ins neue Konzept der LH-Group paßt, da habe ich auch noch meine Zweifel.

Bearbeitet von aaspere
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Ganz verstehen kann ich das nicht ich hätte mir oft eine Verbindung ZRH>BRE gewünscht, aber sogar zu crossair Zeiten musste man nach HAM.  Ganz verstehen kann ich es nicht dass es da nicht mehr gibt, alleine zwischen STR und BRE herrscht eigentlich reger Verkehr eines

nicht näher genannten deutschen Automobilherstellers.

Sorry wenn Kunden ( und ich denke es sind einige) Flüge ZRH-HAM sowie das Mietauto welches man in HAM bekommt und in Sebaldsbrück einfach abgibt bezahlt bekommen, müssten doch auch Flüge rentabel sein ?

Bearbeitet von flyer1974
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Es hat ja auch mehr schlecht als recht funktioniert, zuletzt mit OLT im Codesharing. Aber jetzt werden die Karten in der LH-Group neu verteilt, und da stehen die Chancen nicht gut. AIS dürfte keine große Zukunft haben; vielleicht irre ich mich aber auch.

Wenn es in Bremen kein Daimler-Werk gäbe, hätten wir auch keine Verbindung nach Stuttgart.

Bearbeitet von aaspere
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Sehr erfreulich und sicher ein mutiger Schritt von Seiten PS.

Vor Allem wenn man bedenkt, daß PS finanziell keineswegs auf Rosen gebettet ist ...

Wird spannend, wieviele Leute sich ein Flugticket auf diesen Relationen überhaupt leisten können / werden, denn die Nachtzüge sind (aus unserer Sicht) extrem billig - aber auch abenteuerlich langsam ...

Ob sich da trotzdem genug "zahlungskräftige Kundschaft" findet, die die Flüge genügend auslastet ? :unsure:

Ich hatte gerade einen ruhigen Moment und konnte einen schnellen Blick auf die Seite von PS werfen:

 

Domestic:

http://www.flyuia.com/eng/company/ukraine-international-airlines/press/news/1658.html?news=2059&category=1

 

PS087 Kiev-Zaporizhia ./2/3/4/./6/. 15:05 16:15

PS088 Zaporizhia-Kiev ./2/3/4/./6/. 16:55 18:05

PS091 Kharkov-Odessa 1/././4/././. 21:50 23:00

PS092 Odessa-Kharkov 1/././4/././. 23:50 00:55+1

PS095 Lvov-Odessa 1/./././5/./. 22:05 23:35

PS096 Odessa-Lvov 1/./././5./. 00:15+1 01:30+1

Im letzten Fall müsste es wohl eigentlich formal ./2/./././6/. anstatt zweimal +1 heißen. ;)

 

Die Relation nach Zaporizhia erscheint mir "reingeschoben". Der Flieger ist auf jeden Fall wieder rechtzeitig in Kiew für die Abendflüge.

Generell arbeitet PS auf den domestic Strecken mit sehr vielen Nighstopps - spät aus Kiew raus und am nächsten Tag sehr früh zurück, so dass die große Welle gen International für alle PAXe zu erreichen ist.

Die Flüge zwischen LVO, ODS und HRK erscheinen mir als "Anhängsel" für die eh übernachtenden Maschinen. Wie dies mit den den Crews geregelt wird entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Auch die Flugtage lassen mich spekulieren, dass hier eher Urlauber angesprochen werden alsGeschäftsreisende. Immerhin ist ODS DER Hotspot am Schwarzen Meer aus ukrainischer Sicht.

 

Die Informationslage in der Ukraine ist generell für Außenstehende etwas intransparent - PS hat aber selber verkündet, dass sie staatliche Hilfe erhält. Wieviel davon wirklich im Betrieb ankommt ist selbstredend eine andere Frage. ;)

Auch sind die Gehälter in der Ukraine solcher Natur, dass selbst MOL weinen dürfte: Ein Purser erzählte mal, dass er einen super Verdienst habe mit seinen 450$ bis zu 600$ - was in der Ukraine wirklich über dem Durchschnitt liegt.

 

Aber der Einwand bzgl. Der Nachtzüge ist natürlich stimmig.

Letztes Jahr im Januar habe ich mal ein First-Ticket von Odessa nach Lviv RT gebucht und umgerechnet 35€ oder 40€ bezahlt (damaliger Kurs ca. 1:12 oder 13). In der untersten der vier Klassen in den Nachtzügen hätte es wohl um die 8€ - 10€ RT gekostet.

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Viertens, ich sehe keinen Partner für ein mögliches Codesharing oder Interlining mit Alitalia. Jemand anderer Meinung?

Was ist mit Etihad? Von BRE über LIN oder FCO nach AUH...

 

Aber Du hast sicher recht wenn Du anmerkst, dass erst HAJ und HAM dran wären. Im Grunde ist BRE da in einer ähnlichen Situation wie CGN mit der Nachbarschaft von DUS - nur in einer anderen Dimension.

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