Zum Inhalt springen
airliners.de

Zwischenfälle 2015


Winglet3

Empfohlene Beiträge

erneut traf es Metrojet, diesmal die Schwestermaschine des Unglücksjets..zum Glück gabs diesmal nur nur Blechschaden

2015-11-05_EI-ETL_A321_Metrojet@ULLI_ACC

 

jacdec.de

 

interessanterweise ist die EI-ETL heute davor SSH-LED 1-stop geflogen - könnte das darauf hindeuten, dass die russ. Flugbehörde das Abfluggewicht der Metro 321er beschränkt hat (oder der älteren Maschinen zumindest)?

(Stichwort zB. design goal 60K Fh und Küsteneinsatz Schwarzes, Mittel- und Rotes Meer)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

interessanterweise ist die EI-ETL heute davor SSH-LED 1-stop geflogen - könnte das darauf hindeuten, dass die russ. Flugbehörde das Abfluggewicht der Metro 321er beschränkt hat (oder der älteren Maschinen zumindest)?

Oder dass in Ägypten der Sprit schlicht zu teuer ist, die Unglücksmaschine hatte aus Samara kommend ja in SSH auch nicht getankt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Negativ, es wurden nie Zwischenstops gemacht.

Auch Ural macht(e) keine.

 

Die EI-ETJ flog/wollte fliegen Samara-SSH-LED mit einer Tankfüllung?

Hast Du die Quelle dafür, das kann man ja gar nicht glauben?

 

Meinen Wissens war das eine Falschmeldung der Airline (od. der russischen Behörden), die relativ kurz nach dem Absturz kursierte, dann aber korrigiert wurde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@bueno vista: ich darf den AVherald zitieren

 

Fuel supplies in Samara were found in compliance with all regulations and requirements, Russian authorities reported the aircraft had last been refueled in Samara before its departure to Sharm el Sheikh, the result of a fuel analysis of Sharm el Sheikh is not yet known.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am besten ist die Reaktion der Zuschauer.. :D zum Glück nur Sachschaden.

 

Q: auf jacdec Google+ bzw FB

 

CTrgwXeWsAExdlQ.png

 

 

 

 

 

und mal wieder ein MA-60 Unfall aus Asien.

2015-11-13_RDPL-34226_MA60_LaoSkyway@Vie

http://www.jacdec.de/2015/11/13/2015-11-13-lao-skyway-ma-60-off-runway-at-vientiane/

 

ASN

http://aviation-safety.net/database/record.php?id=20151113-0

 

FB

https://www.facebook.com/GuinevereS/posts/902432586471342

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es war wohl ein Pilotenfehler. Das hat Luxair heute bekannt gegeben. Bei dem am 30.9 in SCN verunglückten Flugzeug hat die Pilotin das Fahrwerk zu früh eingefahren und ist somit für die Bauchlandung verantwortlich. Der Pilot sowie die restliche Crew haben richtig gehandelt. Die Pilotin wird nicht mehr für LG fliegen.

 

Mehr Infos hier:

http://www.wort.lu/de/lokales/flugunfall-in-saarbruecken-co-pilotin-der-luxair-fuer-bauchlandung-verantwortlich-564aed650da165c55dc4d71e

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@aaspere

 

Was das psychologische Phänomen betrifft, damit ist vermutlich der Carpenter-Effekt gemeint:

 

Als Carpenter-Effekt (oder ideomotorischer Effekt) wird das Phänomen bezeichnet, dass das Sehen einer bestimmten Bewegung sowie – in schwächerem Maße – das Denken an eine bestimmte Bewegung die Tendenz zur Ausführung ebendieser Bewegung auslöst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Erklärung und willkommen im Club. Du hast die "Aufnahmeprüfung" auf Anhieb mit Bravour bestanden.  :)


Wieso ist der Luxair-Captain nicht eingeschritten, wenn die ohne Kommando den Fahrwerkshebel betätigt? Das klingt nach verbesserungsfähigen Cockpitverfahren.

 

Da war es wahrscheinlich schon passiert und damit eh zu spät.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die technische Frage, die sich mir aufdrängt: Wieso geht das überhaupt? Warum kann man das Fahrwerk einfahren, wenn es noch Bodenkontakt hat?

 

Das ist eine Frage der Philosophie des Herstellers. Klassischerweise werden Systeme möglichst einfach gehalten, weil zusätzliche Funktionen weitere potentielle Fehlerquellen darstellen. Beim Fahrwerk befindet sich am Hebel eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Betätigen, bei der Q400 ist es glaube ich ein Knopf, der gedrückt werden muss, bevor man den eigentlichen Fahrwerkshebel bewegen kann. Bei einigen Flugzeugtypen ist das die einzige Sicherung gegen versehentliches Ein-/Ausfahren des Fahrwerks. Der Hersteller überlässt in diesen Fällen, wie auch bei vielen anderen Systemen in vielen anderen Flugzeugtypen, dem Piloten die Verantwortung, Systeme adäquat zu bedienen. Der Pilot behält die volle Kontrolle über das Flugzeug, das heißt aber auch, dass er dem Flugzeug im Zweifelsfall schaden kann (Was im Endeffekt für alle Flugzeuge mit egal welchen Sicherungssystemen gilt). Im Gegensatz dazu ist bei anderen Bedienphilosophien (das gilt bei Airbus in vielen Bereichen) der Umfang dessen, was ein Pilot tun kann, durch zusätzliche Sicherungssysteme dort stark eingeschränkt, wo der Hersteller bzw. das Flugzeug Handlungen des Piloten für nicht sinnvoll hält. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schöner Halbsatz. Nein, sinnvoll war das wohl mit Sicherheit nicht.

 

Genau, aber der Halbsatz bezog sich auf die andere Philosophie, die der totalen Sicherheit. Ich erinnere mich lebhaft an Verlautbarungen bei der Einführung der A320: Das Flugzeug, das nicht abstürzen kann. Im Nachhinein hat sich gezeigt, dass z.B. die so gut gedachten Sicherheitssysteme zur Verhinderung von Strömungsabrissen und zu hoher Geschwindigkeit bei gewissen Konstellationen selbst zur Gefahrenquelle werden. Ob die Vorteile überwiegen oder nicht ist schwer zu sagen, nur dass die Sicherheit sowohl bei Airbus als auch bei Boeing, dem größten Vertreter der Vorrang-Pilot-Philosophie, ähnlich (gut!) ist. Und auch wenn es in diesem speziellen Punkt Fahrwerk Unterschiede gibt, letztendlich ist kein Cockpit vor Fehlbedienung (bzw. nicht sinnvoller Bedienung) sicher. Und ich persönlich halte das auch für gut so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...